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Hallo,
mich würde mal interessieren, ob ihr an Schicksal glaubt.
Ich glaube daran, dass alles nicht ohne Grund passiert.
Egal in welcher Situation, es ist so bestimmt und für irgendetwas muss dann die Situation richtig sein.
Wie seht ihr das?
LG

08.11.2013 12:40 • 17.07.2014 #1


55 Antworten ↓


Ich glaube auch daran, dass alles was passiert vorbestimmt ist. Die vermeintliche Weggabelung, an der wir uns entscheiden können, existiert nicht. Entweder ist die Entscheidung, die wir tätigen, die vorherbestimmte, oder aber mit der anderen Entscheidung kommen wir früher oder später an das gleiche Ziel.

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Glaubt ihr an Schicksal?

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Hi Juris,
besser hätte ich es nicht formulieren können
LG

Ich glaube mittlerweile auch an die Vorbestimmung und mir hilft der Gedanke auch, besser mit schwierigen Situationen klar zukommen. Und ich kann das von Juris geschriebene auch so unterschreiben.

Ja ich denke das auch gerade die Begegnungen der letzten Tage haben viel bewegt
Und denke das musste so sein das diese Gruppe an Menschen aufeinander getroffen ist...

Schicksal ist für mich alles, was uns passiert, was wir erleben, wem wir begegnen, welche Möglichkeiten uns gegeben sind, oder welche Möglichkeiten uns fortgenommen werden, ... und so weiter. Wohingegen es in unserer eigenen Hand liegt, was wir daraus machen oder wie wir uns entscheiden (und was somit am Ende dabei heraus kommt). Schließlich darf man unseren eigenen, freien Willen auch nicht gänzlich außer acht lassen.

Ich glaube nur an den Zufall und sonst an gar nichts.

Ich glaube nicht an Schicksal im Sinne von nicht beeinflussbarer Vorherbestimmung. Was uns passiert, ist zum einen Zufall, zum anderen Resultat unserer eigenen Entscheidungen oder der Entscheidungen anderer Menschen. Ich glaube höchstens an Intuition: Manche haben das Glück, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen (u. a. weil sie Weitblick, einen guten Einblick in Zusammenhänge und gute Vorbilder haben), andere treffen eine Fehlentscheidung nach der anderen. Höhere Mächte sind da meiner Ansicht nach nicht im Spiel.

Ich glaube an MICH,
ansonsten:
es kütt,wie;s kütt....

Ne ans Schicksal glaube ich nicht zumindest nicht im Sinne von nicht beeinflussbare Vorherbestimmung. Sicherlich lässt sich das eigene Schicksal durch eigene und fremde Entscheidungen beeinflussen und verändert sich ständig. Nein ich glaube nicht daran, dass mir bei meiner Geburt schon vorherbestimmt war wann ich wen heirate wieviele Kinder ich bekomme usw.

Ist es das selbe wie Karma?

Es gibt eine Vorbestimmung da bin ich sicher. Aber ich glaube nicht, das wir nicht ohne fremde Hilfe durch diese schweren Zeiten gehen müssen und werden, ich glaube auch das für jeden Menschen ein gewisses Mass an Glück bestimmt ist. Sei es auch noch so klein.
Der Mensch kann bestimmen ob er sich für Gutes oder das Schlechte entscheiden wird. Ist er handlungsunfähig gibt es aber etwas was größer ist als die Eigenverantwortung. Wiederrum kann man nicht alles dem Schicksal überlassen. Man kann entscheiden rauche ich weiter, ernähre ich mich gesund, ihr versteht?
Wenn jemand von einem Auto angefahren wird, kann das ein schicksalshafter Moment sein, der nicht beeinflusbar ist. Man wird im Leben bemerken, das vieles nicht beieinflussbar ist.
Es ist besser für gute Taten zu leiden als für schlechte.
Und auch wenn man meint, das es das schicksal nicht so gut mit einem meint, glaube ich dran, das Gute Taten früher oder später belohnt werden.
Vieles ist Bestimmung, vielleicht sogar alles?
Wer weiß?
Und doch kann der Mensch entscheiden, wie handelt er in dem Moment.
Also wenn er denken kann, wenn er Gewissen hat.
Ein Beispiel, das Fahrrad ist nicht abgeschlossen, derjenige kann entscheiden, ob er es stehlen tut oder nicht.
DAs ist dann selber denken.

Na das mit der Vorbestimmung erklär doch bitte mal genau so den Eltern deren Kind soeben verstorben ist Dubist.

Und erklär doch bitte der vergewaltigten Frau auch mal dass sie selbst Schuld ist sie hätte ja neue anderen weg gehen können.

Und dann erklär mir doch bitte mal warum es besser ist wenn jemand für eine gute Tat leidet als für eine schlechte. Du findest also dass die Ehefrau von Mathias Brunner ( der Mann der gestorben ist weil er jemandem geholfen hat ) es besser hat als die Eltern der Täter oder gar die Täter selbst ? Weil das Leiden der Opfernagehörigen ist ja durch eine gute Tat verursacht während die Täterangehörigen ja unter der schlechten Tat Leiden.

Sorry sehr sehr krude Ansicht aber klar wenn man sich nur lange genug einredet dass man nur lange genug Leiden muss um irgendwann belohnt zu werden hat das natürlich etwas Märtyrerhaftes und man selbst wertet sich somit auf

Nico, der Täter ist immer schuld der einer Frau was antut. Du liest meinen Text falsch. Legst mir Wörter in Mund die nicht so gemeint sind, wie du es mir hindrehst. das ist echt nicht nett.

Liebe Nico, darauf wird kein Mensch eine Antwort haben warum ein Mensch sterben muss, besonders kinder.
Ich kann dir aber eines sagen, eine Frau hat mal über so einen Verlust gesprochen. Und dabei geht es sicher nicht um Bestimmungsfragen wenn jemand über so einen schicksalsschlag berichtet.
Diese Frau hat einen Jungen verloren, durch einen Unfall. Es war sicher der schlimmste Tag ihres Lebens.
Sie hat dann erzählt, das sie noch ein Trostkind bekommen durfte. Ein Mädchen. Diese Frau hat schweres erlebt, aber sie wurde getröstet und das fand ich schön an der Geschichte. Es war kein Ersatz, aber sicher ein grosses Geschenk, dieses Trostkind.
Fragen darf man immer, nur Antworten gibt es oft keine.

Manche Begebenheiten sind schon arg seltsam. Da fragt man sich schon manchmal wie das kam.

So tragisch diese Geschichte auch ist, so sehr kann man nur
hoffen, dass das Trostkind niemals zu spüren bekommt, dass
es nur der Trostpreis ist ...

Denn sonst ist der nächste User für unser Forum schon auf dem
Leidensweg zu uns.

Alles was wir Schicksal oder Zufall nennen, ist nur das Ergebnis
einer langen Kette von kausalen Ereignissen, und oft bedenken
wir die ebenso kausalen Folgen unseres Tuns nicht wirklich ...
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Trostkind? Entschuldige aber ich hoffe doch sehr dass das deine Wortwahl und nicht die der Mutter war.
Ich habe insgesamt 5 Kinder 2 Leben 3 leider nicht und ich kann die Versicherte dass keines meiner lebenden Kinder mich über den Tod eines der verstorbenen hinwegtrösten kann. Es gibt keine TROSTkinder es gibt lebende und Tote Kinder aber kein Trostpflasterkind das ist, aus meiner Sicht, echt abartig jemandem weiß zu machen weil eins gestorben ist hab's als Trost ein neues. pfuispinne ich hoffe nur dass meine Kinder nienieniemals auf den Gedanken kommen dass ich sie als Trost habe.

Ich glaub wenn mir einer kommen würde und sagt och eins ist gestorben aber Hey tröste dich du kannst ja noch ein anderes bekommenwürde ich ihm mit Verlaub gesagt eine reinhauen und fragen ob er noch ganz dicht ist.

Bei dem Wort Schicksal liest man sich bei Wikipedia aber besoffen und wieder nüchtern

Nico73,

DuBi hat doch geschrieben, dass es kein Ersatz war.

Vielleicht hat sich die Mutter danach gesehnt, einem eigenen Kind Liebe schenken zu dürfen. Als sie noch ein Kind bekam, konnte sie ihre Liebe diesem zweiten Kind geben und wurde dadurch getröstet. Das mindert nicht ihren Schmerz oder ihre Liebe, was das erste Kind angeht.

Ich bin auch sehr froh darüber, noch ein Kind bekommen zu haben, nachdem ich eines verlor. Es macht mich fröhlich, wenn ich mein Kind aufwachsen sehe und trotzdem vermisse ich das Kind, dass ich nicht behalten konnte schmerzlich.

Du schreibst: Ich habe insgesamt 5 Kinder 2 Leben 3 leider nicht... Du schreibst, du hast 5 Kinder... Das ist, das, was ich glaube, dass ich auch das andere, verstorbene Kind habe. - Nur, es ist JETZT nicht bei mir. Ich kann mich nicht mit ihm austauschen, oder es in den Arm nehmen, ... aber es IST ... irgendwo und wartet. Und eines Tages werde ich es wiedersehen. Das ist das, was ich glaube.

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