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Hallo Leute, bin neu hier im Forum, komme aber schon seit einem halben Jahr nicht mehr richtig von der Stelle!

Wäre schön,wenn ich hier ein paar Antworten, oder offene Ohren finde. Mir hängts, wie euch allen wahrscheinlich bis zum Hals raus.

Ich versuche mich kurz zu halten, und gebe euch eine kurze Übersicht:

Angefangen hat mein Leiden wahrscheinlich schon mit der Geburt, aber jetzt mit 21 hat es seinen Höhepunkt erreicht.

Sauerstoffmangel bei der Geburt - daraus resultiere ich meine Sensibilität. Könnte, laut Sternezeichen Krebs auch daran liegen. Wer daran glaubt.
Die frühe Kindheit war geprägt von Gewalt (psychisch, physisch), Einsamkeit, ?AHDS? und einem Sündenbock-dasein. - überforderte, narzisstische Mutter.
In der Pubertät neigte ich, dann zur Aggression und Dro., eigentlich die ganze Palette - schlechtes Umfeld, Einsamkeit und mehr Probleme.
Mit 19, dann erste kurze Depressionen, kein Selbstbewusstsein mehr und zunehmende Einsamkeit. - Mir wurde aber bewusst ich kann so nicht mehr weiter.
Und vor einigen Monaten, dann der pure Horror: Panikattacken, Depersonalisation, Existentielle Krise, Depressionen, alles was man so findet.

Heute bin ich einerseits Stolz aus diesem ganzen Sumpf erwacht zu sein, habe aber furchtbare Angst wie es tendenziell weitergeht. Ich kann sagen, ich habe aus diesen Dingen gelernt, und habe auch die schönen Momente meiner Persönlichkeit auch für kurze Momente genießen können. Aber wird, dass immer so weiter gehen? Ist das der Lauf meines Lebens? Depressionen kommen vielleicht immer mal wieder, aber ich möchte das nächste mal nicht komplett in die Psychose rutschen.

Ich würde micht als tiefsinnig, philosophisch, künstlerisch mit gutem Humor betrachten, weshalb ich mich auch mag, nur die Schattenseiten davon sind unterträglich. Ist es wirklich mein Schicksal mit diesen zwei Extremen zu leben? Oder kommt, da noch schlimmeres? Bipolar, vielleicht? Aber ich glaube über die Angst vor Krankheiten bin ich hinweg, weil ich mir doch bewusst bin, dass ich für meine Gesundheit etwas tun kann. Aber..

Tiefsinnigkeit für fürchterliche Abgründe?
Humor für einen schleichenden Weltschmerz?
Kunst und Individualität für Einsamkeit?

Seit ein paar Tagen, wechselt sich dieses Spiel sogar während des Tages: Ich wache eher depressiv, nervös gestimmt auf und am während des Tages überfällt mich, dann doch immer wieder eine gewisse Leichtigkeit.

Ich möchte die künstlerische Seite an mir behalten, aber aus dieser Einsamkeit endlich raus.
Ich möchte meinen Humor behalten, aber ohne diese Depressionen.
Ich möchte zur Gesellschaft dazu gehören, aber nicht an meiner reflektierten Art verlieren.

Ich bin komplett schwarz-weiß, findet sich da ein Mittelweg?
Wenn, ich mir so die Großen ansehe, Künstler, die lebten alle irgendwie aus ihrer Depression und Einsamkeit.
Auch Robin Williams, jetzt: lustiger, feiner Mensch, aber inkls. Depressionen.

Ist das ein Lebensryhtmus? Ich möchte von den negativen Dingen doch etwas Abstand gewinnen, ohne dabei meine Persönlichkeit aufzugeben. Muss ich mich schlussendlich damit abfinden?

29.09.2014 18:24 • 02.10.2014 #1


51 Antworten ↓


martin170de
Guten Abend, Trinken!
Leider etwas knapp und kurz ein paar Worte von mir - meine zeitliche Organisation heute hat mich etwas hinters Licht geführt.
Gerne würde ich jetzt - angemessen - philosophisch und damit zwangsläufig etwas umfangreicher schreiben; was unseren Ratio, als klarerweise subjektives, eingeschränktes, relatives Instrument betrifft, mit dem wir uns in dem menschenhaften Modell der Wahrheit mit gewissen Mitteln bewegen, wo Du doch so große Worte wie z.B. Schicksal anführtest.
Einmal nicht versuchend, hilflos hinter diese Schichten zu schauen, sondern plump das nehmend, was wir haben. . .Wenn man sich auf diese tiefen Ebenen begibt, so muss man sich, wie gesagt zwangsläufig in menschenhaftem Weltmodell, an ein System halten, an ein Konstrukt, welches es in dem Modell erlaubt, sich mit Hilfe unserer gegebenen Prinzipien (Kausalität, Stetigkeit, Dimensionalität, Zeit, uvm.) zu treffen und gemeinsam zu agieren.
Daher hätte ich zunächst gefragt, was meinen wir denn mit Schicksal - wie definieren wir es? Aber, das irgendwann. . .also, als alltäglicher Mensch. . .:
Die von Dir angesprochenen Antipoden, deren Pole sich gegenseitig bedingen - nun, ich meine, es muss nicht in derart konkreter und direkter unmittelbarer Form zwingend so sein.
Sicher scheint es ein Grundprinzip unserer Welt zu sein, dass Dinge nur durch Differenz/Kontrast existieren - also eigentlich eines nur wahrnehmbar/lebbar ist, wenn sein Gegenteil mitwirken kann.
Wie verklausuliert aber dieses Spiel der Dinge und deren Gegensätze ist, sollte man nicht unterschätzen, es ist sicher nicht immer eine 1:1-Beziehung, sondern eine Art Seiens-Plasma, in dem unbestimmte Größen und Kräfte vielfältig walten und interagieren, aus dessen Brodeln dann die Essenz herauskommt.
Sicher häuft es sich, dass tiefe, kreative, sensible, talentierte, intelligente Menschen eher sonderbar sind und spezielle Wege gehen - eine Mischung aus Erfahrung/Prägung und Bedürfnis; aber es muss nicht Tiefe mit Angst, etc. uvm. gestützt werden; ich meine, um den Bogen zu schlagen zur Themen-Frage, nein, Angst ist kein unabwendbares Schicksal - und ist nicht die Voraussetzung, das Opfer, um Tiefe etc. haben zu können.
Irgendwann mal mehr, Telefon Co warten, ich hoffe, es war nicht ZU wirr - ich schrieb einfach drauflos. . .
Liebe Grüße!
Martin

29.09.2014 20:35 • x 1 #2


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Ist Angst ein Schicksal?

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T
Wow, mit einer solchen Antwort hätte ich nicht gerechnet! Ich glaube das nennt man, dann die Ironie des Schicksals. Ich verstehe unter Schicksal Determinismus. Und dieser macht mir irgendwie Angst, wenn es diesen wirklich geben sollte, oder neben ihm nichts spirituelleres, dann langweilt mich dieses Leben doch?! Dann, komme ich zum Entschluss, dass es Menschlichkeit nicht gibt. Aber zu meinem Problem, dabei: Ich kann mich bei solchen Gedankengängen sehr schwer abgrenzen, was dann zu allen Möglichen Symptomen/ Panikattacken führt(e). Ich kann das für mich persönlich nicht Ruhen lassen.

Wie du schon sagst, es ist größtenteils nur ein hilfloses hinter die Schichten schauen, aber wie wird man einwenig plumper? Alk. half mir oft dabei, nur diesen habe ich die letzen beiden Jahre nur mit Vorsicht genoßen, weil ich, dann wieder zwischen den Extremen schwinge. Von tiefgehenden Depressionen bis mehr oder weniger Exzessen. Es ist immer wieder dieses Alles oder Nichts/ Schwarz-Weiß in dem ich mich nicht einpendeln kann, was sich in ALLEN meinen Lebensbereich wiederspiegelt. Ich habe das nie als krankhaft Empfunden, aber seit ich diese Panikattacken und Depersonalisationen hatte, mache ich mir enorme Sorgen um die Zukunft. Bipolar und so. Langsam, aber sicher verschwinde ich auch immer mehr in die Einsamkeit, obwohl ich das Leben genieße und definitiv auch eine extrovertierte Seite an mir habe. Aber das zieht sich die letzten Jahre immer mehr ins Negative. Ich habe mir alle möglichen Variationen von Heilung usw. erlesen, aber ich traue mich nicht mehr aktiv weiter zu gehen.

Angst als Schicksal ist absolut falsch formuliert, aber mir wäre mit einem Zitat oder philosophischem Ergebnis dabei geholfen, wieder Hoffnung in meine Wesensart zu haben. Ich bin in den letzten Monaten auf Hermann Hesse gestoßen, und über seine Bücher nur erschüttert, diese Traurigkeit und Einsamkeit macht mir Angst. Bin ich zu Ich-Bezogen? Ich projeziere mittlerweile schon fast alles auf mich, und bin schon fast paranoid.

Da ich mich noch nicht den Medikamenten erlassen möchte, frage ich ob ich mich da wirklich irgendwie rausholen kann. Irgendwie bin ich noch davon überzeugt. Auch habe ich keinen Nerv mehr mir ewige Termine und Psychotherapien zu geben, weil ich noch glaube, dass auch ein Nicht-Therapeut mir bei diesen Fragen helfen kann, wahrscheinlich sogar besser?!

Wie kann ich mir erlauben, dass es mir wieder gut (einwenig plumper) gehen darf? Ich habe Angst vor einem solchen Schritt.
Ich möchte unbedingt mal wieder richtig weinen, nicht wegen einem traurigen Film, sondern um den Balast der Vergangenheit zu erleichtern.
(Als man mich vor kurzem auf meine Familie ansprach, war ich wie gelähmt, richtig blockiert und konnte nicht mehr sprechen)
Auch bin ich mittlerweile total skeptisch in Hinsicht meiner Wahrnehmung. Wie kann ich dieser wieder vertrauen?
Soll man mit der Vergangenheit Frieden schließen, oder sie verarbeiten? Wie kann ich da Frieden schließen? (hauptsächlich Familier)
Ist die Leichtigkeit des Lebens etwas selbstverständliches oder seltenes? Die Antwort ist sicher dazwischen, aber auch hier bewege ich mich wieder zwischen den Extremen.

Ich würde mich nicht als krankhaft Bipolar einschätzen, nur dieses Hin und Her ist fällt mir immer wieder auf. Liegt wahrscheinlich an meinen Eltern die wie Tag und Nacht sind. Wie kann ich damit irgendwie abschließen?

Vielen Dank für deine/ eure Antworten!

29.09.2014 21:46 • #3


Romulus100
Ich verstehe das. Ich denke Angst ist sowohl vererbbar, und es hängt auch stark mit der Erziehung zusammen. Abseits von einem großen Schicksalschlag wurde ich zb immer zu großer Sicherheit erzogen. Heißt meine Mutter hat mich sehr behütet, eine sehr kontrollierende Ader und die Selbstständigkeit bleibt dadurch auf der Strecke. Ja nicht irgendwie mehr von der Welt wollen, sondern den sicheren Weg gehen, ob beim Studium oder sonst wo. Nicht aus der Reihe tanzen und auffallen, sonst könnten sich die Leute darüber den Mund zerreißen. Du siehst auf was das hinaus läuft, ich wurde praktisch zum Sorgen machen erzogen.
Selbst bin ich ziemlich nachdenklich, würde mich auch als sensibel bezeichnen. Meine Gedanken schweifen immer herum, ohne Pause und ich denke, dass mich das Schicksal von Menschen vl mehr wie andere trifft und ich mach mir wohl auch mehr über den Sinn des Lebens sorgen. Ist es genug eine Familie zu gründen, einen sicheren Job zu haben? Sollte man nicht seine Träume Verwirklichen können? Kann ich je zufrieden sein, Tag für Tag heimzukommen, immer der gleiche Partner, event. einmal um Kinder zu kümmern, mit Freunden auf ein B. gehen (die Wirkung von Alk. gefällt auch), sollte ich nicht versuchen großes zu erreichen? So großes, dass mein Name die Ewigkeit überdauert und mein Wirken einen höheren Sinn hat. Den Menschen helfen oder sie zu unterhalten, halte ich für erstrebenswert, mit einem normalen Bürjob, wo ich für einen Konzern arbeite, könnte ich mich, denke ich, nicht zufrieden geben. Auch in Sachen Frauen und Liebe schweifen meine Gedanken immer nach dem Sinn, ob es sowas wie wahre Liebe gibt und genauso geht es mir bei vielen anderen Dingen auch.
Das lustige an mir ist aber die Diskrepanz zwischen der soeben beschrieben Seite und der Leichtigkeit die ich auf der anderen Seite oft hab. Diese chaotische Ader von mir, das blöd stellen, das proletenhafte teilweise. Auf der einen Seite nachdenklich usw., auf der anderen Seite leichtfüßiger Chaot, der es auch oft schafft sich um nichts zu sorgen, geht das? Scheinbar schon, wenn ich mich selbst anschaue.

Ich hoffe meine Antwort war keine Themenverfehlung

29.09.2014 22:13 • x 1 #4


T
Hm, ich bin zwar alle möglichen Theorien durchgegangen aber, dass ich zur Sicherheit erzogen wurde kam mir noch nie in den Sinn. Aber das mit der Selbstständigkeit leuchtet mir ein und kann ich auch irgendwie bestätigen, und auch das mit dem zum Sorgen machen erzogen. Bin definitiv auch jemand, der zu der exzentrischeren Sorte gehört und immer auf Umwegen unterwegs ist. Hab das auch immer irgendwie genoßen, nur mittlerweile sehe ich nur mehr die Schattenseiten und habe irgendwie das Bedürfnis zur Norm dazu zu gehören.

Diese Gedanken habe ich irgendwie nicht, ich denke es lässt sich auch beides irgendwie vereinbaren, eine Familie zu gründen und sich nebenbei noch auf die Suche nach Höherem/ Ewigem begeben. Nur derzeit sehe ich in beiden Dinge keine Zukunft mehr, und bin der Meinung eine verkrachte Existenz ist mittlerweile unumgänglich.
Wie soll ich mit Depressionen und Panikattacken solche Ziele nur ansatzweiße erreichen?

Da erkenn ich mich wunderbar wieder, der ewige Jüngling? Nur wird das ins krankhafte ausufern? Ich habe diese Diskrepanz zwischen Tiefgründig und leichtfüßiger Chaot bisher immer genoßen, aber Panikattacken und Depressionen schlagen mir doch ziemlich aufs Gemüt, wenn sich die Depressionen und Panikattacken im Alter, dann immer wieder steigern, zur Vereinsamung führen gar ins Psychotische führen, da möcht ich wirklich nicht weiter machen.

Vielleicht liegts auch an der Adoleszens, nur ich befürche wirklich eine krankhafte Entwicklung. Meine Symptome haben sich in den letzten 2-3 Jahren doch verstärkt, obwohl es auch vermehrt zu ruhigeren Zeiten gekommen ist. Ich finde aber immer einen Auslöser für Depressionen. Auch habe ich mir schon öfters in Krisen Gedanken über Selbstmord gemacht.

Ich denke es ist doch an der Zeit, daran zu arbeiten?! Auch der Auslöser für diese Panikattacken und Depersonalisationen waren definitiv Familier veranlagt.

Wenn, das mit 21 schon so los geht, wie überlebe ich dann die Midlife-Crisis?

29.09.2014 22:54 • x 1 #5


martin170de
Nomen est Omen. . .
Huhi, nochmals ganz kurz. . .danke für Deine Ausführungen (oder Ausfügungen, um dem Schicksal als Prinzip mal eine Chance zu geben). . .
Ich bin für heute recht durch - und ahne, es bereuen zu müssen, wenn ich jetzt versuche, das auszudrücken, was ich möchte.. .
Zum Obigen, etwas Wein genossen, daher Zeit dahingeflossen, wie Der Wein, so soll es sein, denke ich heute. . .lenke, bereute. . .
Ich werde aber differenzierter antworten, für heute muss ich, ich bin ein Mensch. . .einfach ins Bett....
Viele liebe Grüße!
Martin

29.09.2014 23:06 • #6


martin170de
Determinismus. . .
ne. . .ich höre jetzt auf, das wäre bestimmt eine Stunde geworden. . .
Gute Nacht, in frei bestimmter Macht (die manchmal hämisch lacht, das ist mein Urverdacht)!, Viele Grüße,
Martin

29.09.2014 23:10 • #7


T
Haha, einen erholsamen Schlaf!

29.09.2014 23:17 • x 1 #8


martin170de
Ja, vielen Dank - ich habe eben noch tatterig auf den Danke-Knopf geklickt - vielleicht kommt der Impuls ja in einer halbwegs kongruenten Ausformung und ähnlichen Welten an. . .
Viele Grüße. . .und. . .auch einen unbedrohlichen, grübelfreien (inspirierenden) Schlaf!
Martin

29.09.2014 23:24 • #9


Romulus100
Wobei jeder der zur Sicherheit erzogen wird, ist deswegen nicht gleich. Bei mir liegt die Angst praktisch auch in der Familie. Oma depressiv und Angst vor Krankheiten gehabt, meine Mutter hat Angst vor Krankheiten (allerdings nicht so stark) und mein Vater konnte nicht einmal Blut sehen. Ist also wohl eine Mischung aus Genen und Erziehung. Mein Vater (Eltern waren schon lange geschieden) ist vor ein paar Jahren gestorben und mit ihm der einzige in meiner Familie, der vom Charakter her war wie ich, weswegen mich sicher auch Verlustsängste daran hindern, mich vollständig abzunabeln. Nicht dass ich ein Muttersöhnchen wäre, aber das nicht enttäuschen zu wollen, steht mir atm im Weg. Exzentrisch bin ich auch. Wie sagte Falco einst, im Grunde meines Herzens bin ich ein Gegenstromschwimmer, das trifft auf mich auch zu und es macht mir auch viel Spaß.

Ich meinte nicht so sehr, dass Familiengründung etwas im Weg steht, sondern eher das eine Eintönigkeit kommt. So wie meine Eltern leben, kann ich das? Klingt eigentlich super, sie verdienen gut, sind unkündbar, haben ein Haus, genug Geld, sind gesund, worüber sich beschweren? Vielleicht sind das kindische Gedanken, aber ich will mehr! Vielleicht will ich einen Traum leben, weil ich bis jetzt zu wenig gelebt habe, wer weiß. Vielleicht macht mir Eintönigkeit auch nur Angst, weil mein Leben, obwohl ich viel unternehme, momentan recht fad ist. Ich studiere zwar, ist aber nicht viel Aufwand, ansonsten habe ich eindeutig zu viel Zeit zum Nachdenken Ansonsten plagt mich der Gedanke auch, wie ich mit Angstzuständen etwas ändern kann. Entweder zuerst die Angstzustände besiegen und dann was ändern oder trotz Angstzustände was ändern oder vielleicht geht die Angst auch nur weg, wenn man was ändert, diese 3 Möglichkeiten gibt es, trifft wohl auch auf PAs und Depression zu.

Ich habe diese Diskrepanz zwischen Tiefgründig und leichtfüßiger Chaot bisher immer genossen. Same here. Für Freunde steht mein Namen für einen schei. drauf Typen, privat bin ich tiefgründiger, hat mir auch gut gefallen, wenn nicht irgendwann diese Angst gekommen wäre...
Das gute ist, sowohl Panikattacken, als auch Depressionen sind heilbar! Was tust du eig. gegen deine Panikattacken?

Über Selbstmord nachzudenken ist nicht so schlimm, machen viele, das sind nur Gedanken, hat nichts mit deinen Handlungen zu tun, Sorgen brauchst du dir erst machen, wenn du wirklich ein Verlangen danach hättest, aber auch das ist ab und an nicht schlimm, denn Gedanken sind kontrollierbar.

Die Depersonalisation nervt mich atm auch etwas. Ist nicht schön, wenn man sich vorkommt wie ein Roboter. Bin btw 22, also praktisch im gleichen Alter und du siehst es gib mehr von deiner Sorte

30.09.2014 09:55 • #10


T
Hm, scheint du hast ein ziemlich ähnliches Schicksal wie ich! Nur habe ich noch die Meinung, dass meine Mutter stark narzisstisch ist und ich mir dadurch extrem schwer beim abnabeln tu. Es ist als wäre ich keine Person mehr (Depersonalisation), wenn ich meine Mutter verlasse. Richtig krankhaft. Aber, nun muss man erwachsen werden und mit dem Strom schwimmen? Im Alter ist man, dann wirklich der Andere und möchte aber trotzdem noch Fuß in der Gesellschaft fassen?!

Ich glaube ein paar Träumen steht nichts im Wege, aber derzeit würde ich mich sogar sehr auf eine familiere Eintönigkeit richtig freuen. Obwohl ich mir wirklich schon einen Grübelzwang angewöhnt habe, kam ich auch auf diese 3 Möglichkeiten noch nicht, trotz Panikattacken etwas ändern? Ich bin da irgendwie auf zuerst Depression heilen, dann gehts weiter eingestellt. Denn diese Depressionen, zerstören mir, dann wieder jegliche Freude über Fortschritt.

Irgendwie zeigts du mir wie man solchen Dingen doch einen kleineren Wert geben kann! Depressionen sind eigentlich ja wirklich heilbar. Vergesse das immer in Betracht zu ziehen. Panikattacken hatte ich eigentlich recht schnell im Griff, die gingen so schnell sie auch kamen. Zuerst Depersonalisation, dann Panikattacken weil ich glaubte komplett die Kontrolle zu verlieren. Ich habe mich einwenig über Panikattacken aufklären lassen (Internet, Therapeut) und mich eig. recht schnell damit konfrontiert und die kamen jetzt seit 5 Monaten nicht mehr. Ich glaube über die bin ich hinweg. Nur diese Depersonalisation habe ich noch nicht recht verarbeitet. Obwohl auch die recht schnell vorbeiging, brachte die meine persönliche Hölle zum Vorschein. Hatte, dann kurze Zeit richtige Hänger (Zwangsgedanken), Tinnitus, alle möglichen Phobien und hinterfragte das Leben, weil ich mir nichts mehr erklären konnte. Ich glaubte für 2-3 Tage auch wirklich besessen zu sein, und das bereit mir immer noch wahnsinnige Sorgen. Mir kam nichts mehr ansatzweiße menschlich/ lebendig vor und glaubte in der Matrix zu leben, und bin immernoch irgendwie überzeugt davon, dass da mehr Wahrheit dran war wie man sie so allgemein kennt. Ich neige wahrscheinlich zur Depression, die ich aber auch recht schnell im Griff habe und akzeptieren kann, wenn sie nicht über Monate hinweg geht, nur möchte ich nie wieder ansatzweiße solche Zustände haben, in den nichts mehr real ist.

Ja ich denke auch, dass ich für Selbstmord zu sehr am Leben hänge, aber wie soll man solche Grenzzustände ins Leben integrieren. Was, wenn meine Frau schwanger ist und ich mir Gedanken darüber machen, ob das alles noch einen Sinn hat?! Das will ich niemandem Zumuten.

Wie lange hast du sie denn? Was hilft dir dabei?

Bei mir hat diese Depersonalisation angefangen, als ich meine Mutter besuchte und plötzlich, weiß nicht wie man dazu sagt, metakommunikativ? also irgendwie ihre banalen Absichten unter der Oberfläche ansprach, und sie absolut erschrocken darüber war. In diesem Moment brach meine komplette Wahrnehmung zusammen, weil ich nicht mehr wusste ob ich jetzt spinne oder Sie. Ich glaube bei manchen Menschen gibt es diese Tiefgründigkeit wirklich nicht?!

Das Ganze hat mich, danach vorsichtig gemacht.. zu vorsichtig für meinen Geschmack, ich traue mich mittlerweile mit niemandem mehr zu reden, weil mir ein ständiges Oberflächiches: Wie gehts dir? Gut! auf den ... geht, aber meine Tiefgründigkeit bei vielleicht doch den meisten zu tief geht?!

30.09.2014 11:12 • x 1 #11


martin170de
Huhu, Trinker (nein, ich weiß), Trinken!
Meinen Prolog (Ratio, Modell, Beschränktheit, Subjektivität, Relativität) lasse ich hier jetzt mal weg, ich schrieb in meinem ersten Beitrag an Dich ja einige Zeilen dazu.
Das nach wie vor als Basis. . .für meinen weiteren kleinen Einwurf hier. . .
Du erwähntest Determinismus, der Dir, sofern es so sei, Angst mache.
Ich bin nicht sicher. . .klar, vordergründig geht im Determinismus jegliche Autonomie und Kreativität, Genie, Gestaltungsmöglichkeit Co unter. . .vielleicht. . .denn können diese Prinzipien nicht dennoch Teile des Determinismus-Systems sein?
Worum geht es. . .?. . .geht es darum, Autonomie und Gestaltung als wirklich existent zu wissen. . .oder langt es nicht, sie als existent zu erkennen/empfinden, auch wenn sie auf tieferer Schicht (die wir nicht erreichen können) ein Trugbild des Determinismus sind?
Nochmal ein Beispiel zur teilweisen Beleuchtung.
Es gibt eine typische (sehr grob) analoge Fragestellung, die einem manchmal begegnet:
Oh Gott, was wäre denn, wenn das ganze Leben und alles nur Einbildung ist - und nicht real?.
Als Mensch wohl nix.
Diese Fragestellung impliziert den wunschgeprägten Zugriff auf Ebenen, die uns verwehrt sind - und damit in dem Menschsein auch (leider) irrelevant. Der sehnsüchtig verwendete Schwammbegriff ist hierbei real - weil wir u.a. wohl irgendein Bild in uns tragen, das eine Art absolute manifestierte Realität zeigt - ausdrücken darin tut sich vielleicht der Wunsch nach Halt, Beständigkeit, Gewissheit - aber. . .im Grunde genommen ist es nicht nur egal, ob es denn 'EINBILDUNG' ist - oder nicht - wir haben noch nicht einmal eine Chance, es zu unterscheiden.
Ach - ich muss erstmal versuchen, weiterzuarbeiten. . .
Viele Grüße!
Martin

30.09.2014 13:20 • x 1 #12


T
Hallo ,die angst ist kein Schicksal ,sie ist normal. DAs ausmaß wie Menschen die Angst erleben, ist unterschiedlich.
Macht die Angst dich krank, solltest du das Schicksal nicht hinnehmen ,es gibt Wege die dir daraus helfen.
Alles Gute

30.09.2014 13:45 • x 1 #13


T
Trinken, in jeglicher Hinsicht, ist in 90% der Fällen heilsam! Bin mir sicher, dass das in jeglichen unserer Modellen funktioniert. Aber genug der Kleinkunst!

Wenn, alles nur ein Trugbild des Determinismus ist, ist alles/ das Leben doch auch ein Trugbild? Ich tue, weil ich muss! Auch die Frage, was wäre wenn, alles nur reine Einbildung ist, zerstört mich! Aber wie finde ich da eine persönliche Distanz?

Es gibt wohl wirklich keine Chance das zu unterscheiden? Ich denke, also bin ich und Der Mensch kann tun was er will, aber nicht wollen, was er will sind rational unsere Endstation?

Es ist wahrscheinlich wirklich nur ein Schrei nach Autonomie, Halt, Beständigkeit und Gewissheit. Lässt sich sowas, aber jemals rational finden? Ich denk schon, menschlich jedenfalls zufriedenstellend! Aber persönlich zweifle ich noch daran, den muss ich nicht dumm sein, um damit zufrieden zu sein? Um quasi auf den Determinismus hereinzufallen?

Du scheinst mir doch eher von der reflektierteren Sorte. Wieso hast du, dann doch noch mit der Angst zu kämpfen? Oder bist in diesem Forum?

Hast/ Hat irgendjemand noch ein paar Ansätze wie ich folgende Probleme zufriedenstellend beiseite legen kann?

Zitat von Trinken:
Wie kann ich mir erlauben, dass es mir wieder gut (einwenig plumper) gehen darf? Ich habe Angst vor einem solchen Schritt.
Ich möchte unbedingt mal wieder richtig weinen, nicht wegen einem traurigen Film, sondern um den Balast der Vergangenheit zu erleichtern.
(Als man mich vor kurzem auf meine Familie ansprach, war ich wie gelähmt, richtig blockiert und konnte nicht mehr sprechen)
Auch bin ich mittlerweile total skeptisch in Hinsicht meiner Wahrnehmung. Wie kann ich dieser wieder vertrauen?
Soll man mit der Vergangenheit Frieden schließen, oder sie verarbeiten? Wie kann ich da Frieden schließen? (hauptsächlich Familier)
Ist die Leichtigkeit des Lebens etwas selbstverständliches oder seltenes? Die Antwort ist sicher dazwischen, aber auch hier bewege ich mich wieder zwischen den Extremen.


Vielen Dank, für eure Antowrten! Erleichtern mich doch einwenig!

30.09.2014 13:53 • #14


martin170de
Hi, Trinkend
Ja - 90% ist zum Trinken zwar recht konzentriert - aber es wirkt, hundertprozentig! (Ne. . .klar). . .
Ich selbst komme als sogenannter Mensch schon zum Schluss, dass da rational Endstation sein muss. Und, ja, die Korrelation von der Differenziertheit und rationaler/intellektueller Potenz im Rationalen - und damit in Folge auch vielleicht tieferer/anderer Zufriedenheit sehe ich (ohne jegliche Arroganz) schon.
Klar, ich bin in dieses Forum zu großen Teilen gestoßen aufgrund meiner Angst etc.
Ich sage ja auch überhaupt nicht, dass die Erkenntnis, die aus meinen Worten ansatzweise schimmert, mir unbedingt weiterhilft, o.ä., etc.
Wie froh wäre ich, wenn ich z.B. irgendeinen Glauben - oder was auch immer fände. . .
Oder irgendeine Art an spiritueller Grenzerfahrung - oder. . .oder. . .
Erstmal viele liebe Grüße!
Hans-Martin

30.09.2014 14:17 • #15


T


Dann, auch rein rational, kommt man immer zum Entschluss, dass Dinge wie Liebe und Glaube die wirksamsten Dinge zur Gesundung sind. Alles andere wäre nur ein ewiges Sich im Kreise drehen. Aber dieser Entschluss, wird in dieser Welt immer ein Problem sein, weil man deren Irrationalität nicht anerkennen will.

Spiritualität ist, dann auch nicht weniger/ mehr, als das heilsame Annehmen Irrationalitäten. Jegliche Grenzerfahrungen Alles ist Eins usw. ähneln einem psychoseartigem Zustand doch sehr.

Und all' diese Erkenntnisse und ein paar Schlücke 90%iges um Depressionen/ Panikattacken vorzubeugen? Noch glaube ich nicht ganz daran. Aber noch weniger an die aktuelle Medizin.

Ich wünsche mir nicht, einmal des Besseren belehrt zu werden.

Viele Grüße, und ein ehrliches Dankeschön!

30.09.2014 14:51 • #16


Romulus100
Ich bin da irgendwie auf zuerst Depression heilen, dann gehts weiter eingestellt. Denn diese Depressionen, zerstören mir, dann wieder jegliche Freude über Fortschritt.

Ich glaube es wird dir nicht erspart werden, dein Leben auch mit Depression zu verändern, denn ansonsten wird es schwerer sie wegzukriegen!
Ja Depressionen sind heilbar, das blöde ist nur, in einer schlimmen Phase denkt man nicht daran. Ist genauso wie mit der Angst. Wenn ich gerade in einem schlechten Zustand bin, denke ich leider auch nur selten, dass es heilbar und temporär ist, sondern nur wie schlecht es mir geht. Hatte die letzten 2 Tage auch eine depressive Stimmung, überhaupt heute gegen Abend wurde es plötzlich extrem, da dachte ich auch, schei., was wenn ich Depressionen kriege, werde ich je weider glücklich sein? Und das dachte ich schon innerhalb der einen Stunde wo ich das hatte. Auch die Depersonalisation spielt mir momentan übel zu, ist ein ekelhaftes Gefühl nicht man selbst zu sein, aber wenigstens das habe ich heute in den Griff bekommen.
Ansonsten leide ich nicht immer unter Depersonalisation. Meine Hauptangst betrifft nach wie vor die Krankheiten und den Tod, insbesondere das Herz und so wechseln sich meine Symptome auch im Wochentakt ab. Unlängst hatte ich erst lange Zeit Probleme mit dem Hals, die sind komplett weg, stattdessen eben Depersonalisation und depressivere Stimmung, die Angst ist schon irgendwie faszinierend raffiniert, wenns nur nicht so Furcht einflößend wäre.
Panikattacken habe ich übrigens auch komplett wegbekommen, auch 5 Monate keine mehr gehabt, wenn es nur mit den anderen Dingen auch so leicht gehen würde. Hatte die letzten zwei Tage auch das Gefühl, dass kaum noch was real ist und mich ertappt, zu denken ob ich jetzt endgültig den Verstand verliere Ist ungut.

Ja ich denke auch, dass ich für Selbstmord zu sehr am Leben hänge, aber wie soll man solche Grenzzustände ins Leben integrieren. Was, wenn meine Frau schwanger ist und ich mir Gedanken darüber machen, ob das alles noch einen Sinn hat?! Das will ich niemandem Zumuten.

Da hilft nur vollständige Kontrolle über seine Gedanken, sowas darf einen einfach nicht in den Sinn kommen und auch wenn man depressiv ist zu der Zeit, dann muss man halt auch daraus kommen, anders gehts nicht. Der einzige Weg ist sich seiner mentalen Stärke bewusst zu werden und falls eine schlimme Zeit wieder kommen sollte, sie auch einzusetzen, damit man wieder selbst rauskommt. Wie das funktioniert weiß ich leider selbst noch nicht

Wie lange hast du sie denn? Was hilft dir dabei?

Wie gesagt, bei mir wechseln die Symptome, die Angst habe ich seit einem 3/4 Jahr und Depersonalisation war immer wieder mal dabei, aber nie so dauerhaft oder habs auch nicht so schlimm empfunden. Allerdings habe ich es nicht nur in Form von abwesend sein, sondern zb auch so, dass ich denke, dass mein rechter Arm nicht mehr zu mir gehört oder ich meine Hand anstarre und sie mir plötzlich fremd vorkomme. Geholfen hat mir heute zb einfach vollständig versuchen das Hirn auszuschalten, an rein gar nichts zu denken.

Ich glaube manche Menschen sind von Natur aus tiefgründiger als andere. Abstellen kann man das wohl nicht und ich tiefgründigere, nachdenkliche und sensible Menschen neigen wohl mehr zu psychischen Sachen, allerdings kann man denke ich damit gut leben, indem man damit kooperiert, aber auch hier gilt es noch rauszufinden, wie.

30.09.2014 23:00 • x 2 #17

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T
Stimmt, manchmal ertappe ich mich oder meine depressives Gemüt, dann doch wieder, verändern muss man eigentlich mit Depression. Ja die Depersonalisation war auch mit Abstand das schlimmste Gefühl, welches ich je hatte. Aber mir viel auf, dass ich das schon aus frühster Kindheit kenne, und zwar 5 Minuten vor Tests, bin da immer recht nervös und sobald ich das erste Wort schreibe kommt die DP für 5 Minuten. Wie kommst du aus der DP raus? Bist du, dann automatisch wieder normal? Oder ist, dass ein Prozess bei dir?

Diese Angst vor Krankheiten hatte ich auch, vielleicht auch immer noch leicht. Schizophrenie und alle möglichen Disorders, aber ich glaube, dass man in solchen Situationen einfach nur unbewusst, nach irgendeiner sinnvollen Begründung für den Zustand der DP sucht. Mit dem Tod, habe ich vor 2 Tagen Frieden geschlossen, wir alle sterben, keiner weis wie es wirklich weiter geht! Und die Hoffnung auf irgendetwas danach besteht. Ich habe danach so gut, wie schon lange nicht mehr geschlafen!

Hatte auch diese Phase, in der ich alle möglichen Symptome hatte, aber alles nur für höchstens eine Woche und das ganze Prozedere für 3-4 Monate, aber irgendwie hat mich, dass ganze stark verunsichert. Bis hin zur Existentiellen Krise. Rational glaube ich, war da nur eine starke Depersonalisation die mich komplett in den Wahnsinn getrieben hat. Oder, wenn ich Tinnitus bekomme, weiß ich sofort ich stehe unter Anspannung und schon ist er nur mehr halb so wild.

Uff, das mit den Händen und Armen kenne ich nicht, ich habe mein Ego komplett verloren, ich wusste nicht mehr ob Ich Ich bin, und das ganze hat mich in eine philosphische Krise gebracht, Wie wirklich ist die Wirklichkeit usw. Das Problem, dabei ist glaube ich wirklich das Bedürfniss nach Erklärung, wenn ich Niese, frage ich mich auch nicht krankhaft, weshalb genau jetzt und warum.

Ich habe auch versucht, während der DP das Hirn auszuschalten, aber bei mir führte das dazu, dass ich nicht mehr wusste ob das Denken, die Stimme im Kopf eigentlich normal ist. Da stand mir die Tiefgründigkeit, doch sehr im Weg, anstatt die ganze Situation als Normal anzusehen, rasten meine Gedanken und hinterfragten alles.

Für die Sensibleren ist es, mehr als für die anderen, wichtig ALLES einwenig langsamer angehen zu lassen, da wir mit dem Denken doch immer einen Schritt der Situation im vorraus sind.

01.10.2014 00:31 • #18


H
Ich glaube weniger, dass Angst ein Schicksal ist. Ebenso wenig wie man psychotisch sein muss, um ein richtiger Künstler zu sein .-)!

Das einzig Schicksalhafte bei Dir ist, in meinen Augen, dass Du einen ganz beschissenen Start ins Leben bekommen hast und somit jede Menge Altlasten.

Allerdings fällt positiv auf, dass Du deswegen nicht auf die Asi-Schiene gerätst und Deinen Frust / Deinen Kummer nicht mit Gewalt, Dro., Verletzungen kompensierst.

Du wirst auf Lebenszeit Probleme behalten, die normale Menschen nicht haben. Aber das bedeutet nicht, dass Du auf ewig leiden musst.

Machs Beste draus. Tu das, was Dich glücklich macht. Sei ein guter Mensch. Mach, was Du kannst. Sei zufrieden damit!

Wenn Du schon so schöne Dinge tust und kannst, wie Kunst o.ä., dann kannst Du im Grunde glücklich sein. Geniess doch die Stunden und freu Dich auf sie, wenns Dir schlechter geht.

Mehr ist es in meinen Augen nicht, das ist das Leben .-)!

01.10.2014 01:29 • x 1 #19


F
Das hast du wirklich schön geschrieben, Holgerson und hätte auch von mir sein können. Danke.

01.10.2014 02:24 • x 1 #20


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Dr. Reinhard Pichler