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Hallo liebes Forum,

meine Frage an alle die schon die (unerfreuliche) Erfahrung sammeln durften, wie man eine Gehirnerschütterung richtig auskuriert.

Meine Mutter, hatte vor etwa 3 Wochen einen Sturz, und landete unsanft mit dem Hinterkopf auf den Boden. Die Diagnose in KH lautet Gehirnerschütterung. Also ausruhen, nichts tun, bis wieder alles von selbst in Ordnung ist. Jetzt wird es aber scheinbar nicht besser.
Sie versuchte letzte Woche wieder arbeiten zu gehen, weil Sie dachte es würde funktionieren, aber nach 3 Std. wurde ihr so schwindelig und übel, dass ihr Chef Sie sofort wieder heimschickte. Jetzt am Wochenende traf Sie sich mal mit Freunden, und einen Tag später geht es ihr so schlecht, wie noch nie. Ständige Schwindelanfälle, Übelkeit kombiniert mit Heisshunger. Kribbelanfälle die eine Ohnmacht ankündigen.

Sie hält sich aber an die Angaben der Ärzte, viel liegen und möglichst nichts machen. Nur wenn einem so langweilig wird, ist es doch klar, dass man den TV einschaltet. Wie soll man dagegen ankämpfen, wochenlang?

Sie war auch letzte Woche, beim HNA, wo ihr der Schmalz aus den Ohren entfernt wurde, weil sie sich ebenfalls über Geräusche im Ohr beklagt. Tinnitus kennt Sie, und meint das wäre es nicht, sondern eher ein leichtes Rauschen. Die Ärztin meinte, Ohrgeräusche seien völlig normal.
Darüber hinaus keinerlei neuen Erkenntnisse.

Diese Woche geht Sie zum CT. Wir hoffen, dass da endlich einmal etwas festgestellt wird. Den normal, kann das doch nicht sein.

Vielleicht kennt jemand von euch die Situation und weiss etwas dazu zu sagen. Ich mache mir langsam wirklich Sorgen.

11.02.2018 10:41 • 11.02.2018 #1


4 Antworten ↓


S
Ich hatte 2001 einen schweren Reitunfall und hatte eine Gehirnerschütterung III Grades.
Nach 3 Wochen waren ich in der Radiologie wegen anhaltender Beschwerden.
Es wurde nichts festgestellt und nur wenige Tage später waren die Beschwerden plötzlich weg.
Es dauert einfach... So war es bei mir.

11.02.2018 10:47 • x 1 #2


A


Gehirnerschütterung hält an, bei meiner Mutter

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D
Ich danke Dir. Hoffentlich kommt es so. Nur ist meine Mutter auch nicht mehr die aller Jüngste.

11.02.2018 10:53 • #3


R
Bei einer schweren Gehirnerschütterung braucht es bis zu 12 Wochen, ehe die Akutsymptome sich legen. Da der HNO ja wohl auch geschaut hat, ob deine Mutter durch den Sturz keinen Lagerungsschwindel entwickelt hat (Lösen von Kristallkörpern in der Ohrschnecke), wird das CT nun nochmals die Verletzung einschätzen. Diese Nachuntersuchungen finde ich sehr wichtig.
Ich hatte leider einen Kollegen, der eine schwere Gehirnerschütterung bei Dienstunfall hatte und wo tatsächlich was von zurück blieb: Tinitus unklarer Ursache und Kopfschmerz aufgrund Wetterfühligkeit.

Gut, das sind Umstände, die sich bei zunehmendem Alter auch von allein einstellen können. Haben also auch viele Leute, die keine Gehirnerschütterung bekamen.

Gute Besserung für deine Mutter!

11.02.2018 10:54 • x 1 #4


D
12 Wochen.....oh man.

Ich danke Dir, für deine Geschichte.

11.02.2018 11:01 • x 1 #5





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