Solange man permanent leidet,darf man das meiner Meinung nach (trotz Erkrankung) nicht als Dauerzustand akzeptieren.
Bin der Meinung,dass man da solange nach einer geeigneten Medikation plus fähigen und einfühlsamen Ärzten (damit meine ich Psychiater UND Psychotherapeuten) suchen muss,bis es besser wird.
Gebe zu,der Weg kann lang und äusserst anstrengend sein aber sich damit abzufinden:das kann es nicht sein.
Akzeptanz ja.
Dass man erkennt,dass man krank ist und Hilfe braucht.
Aber niemals sich damit abfinden,dass es einem dauerhaft schlecht geht.
Habe mehrfach den Psychiater gewechselt bis ich endlich einen gefunden habe,der hilft.
Nicht nur mit Medikamenten sondern auch als Mensch und Arzt:
Auch Therapeuten hab ich einige verschlissen.
Eines Tages hatte ich eine,die freundlich und verständnisvoll war und ich konnte das zu Anfang gar nicht glauben.
Sie hat mich begleitet und auch heute noch kann ich sie jederzeit kontaktieren.
Das war aber eine jahrzehntelange Suche.
Hab aber - aus der Not heraus- nie aufgegeben zu suchen.
@NIEaufgeben
Von Dir weiss ich,dass Du medikamentös eingeschränkt bist,das ist natürlich was anderes.
Aber natürlich kann man auch ohne Medikamente einiges erreichen und da bin ich auch täglich dran.
Atmung ganz wichtig,Meditation mach ich auch von Zeit zu Zeit und auch immer schauen:Was ist gerade los.
Was fehlt mir gerade,was brauche ich.
Meine Therapeutin hat gemeint,es ginge darum,die (zwanghafte) Kontrolle loszulassen und bedürfnisorientiert zu leben.
Also nicht
:Was muss ich sondern was möchte ich,was brauche ich.
Dachte zunächst,das sei ja extrem egoistisch.
Aber mir wurde beigebracht,dass das Selbstfürsorge ist,die Grundlage dafür,dass man sich selbst respektiert.