ich weiß gar nicht so ich anfangen soll. Nun ja, ich bin über 30, eigentlich gewollt kinderlos, liebe meinen Job über alles und habe einen tollen Partner.
Geprägt durch meine Angst habe ich im Freundeskreis nicht jede Party mitgenommen. Nun kam Corona und alle aus meinen Freundeskreis haben ein Kind bekommen. Ich bin nun irgendwie Außenseiter. Meine Themen sind andere geworden . Wenn man sich trifft geht es nur um die Kinder. Das nervt mich mächtig. Ich weiß noch als meine andere Freundin, damals noch kinderlos, schimpfte dass sich alles nur um Kinder dreht. nun ist sie genauso.
Jetzt hatte ich schon lange Zeit keinen Kontakt mehr. Es hat sich auseinander gelebt. Nun Stelle ich mir die Frage, ob ich vielleicht auch Kinder bekommen sollte. Jedoch liebe ich die Ruhe, habe einen verantwortungsvollen Job und mit Kind wird mir auch die letzte Ruhe genommen werden. Hinzu kommt meine Angst. Schwangerschaft, Geburt und ich weiß wie anstrengend und zeitintensiv Kinder sind. Wenn man die Fotos sieht, sie treffen sich und plaudern, dann macht mich das irgendwie einsam. Früher war es schön zusammen und nun sind die Interessen so auseinander gegangen. Ich denke ein schlussreich wäre das richtige, aber dann habe ich tatsächlich keinen mehr und nur Arbeitskollegen, die aber sehr nett sind.
Ich reflektieren oft mein Verhalten und meine Einstellung zu Kindern. Denke aber ein Kind ist eine zu große Belastung für mich und ich würde meiner Arbeit und mir selbst nicht gerecht werden. Ich bin immer wieder hin und her gerissen.
Zu den Freundschaften von früher. es war eine schöne Zeit, aber auch oberflächlich. Jeder wollte besser sein als der andere. Trotzdem macht es mich auch traurig. Ich als Außenseiterin die nicht mitreden kann/will.
Hat zufällig jemand ähnliche sorgen? Einen Ratschlag?
13.03.2022 17:47 • • 19.01.2024 x 1 #1