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Guten Abend an alle,

Kleiner Lebenslauf

Seit der 7te Klasse, habe ich das Gefühl, dass mich so ziemlich jeder ignoriert.
Ich habe seit dem auch fast keine Freunde mehr.
Als dann meine Ausbildung vor ca. 3 Jahren begann, sank mein Freundeskreis auf ein Minimum
Während den 3 Jahren meiner Ausbildung, bestand mein Freundeskreis aus nur 4 Menschen.
Meine Ausbildung ist jetzt seit ca. 3 Monaten zu ende.
Ich konnte leider nicht bei der Firma (welche für mich wie eine 2te Familie war) bleiben.
Nach sehr vielen Absagen, ist mein Selbstwertgefühl sehr gesunken und ich bin seit dem sehr deprimiert.
Ich habe jetzt einen neuen Arbeitgeber gefunden, welcher sehr schnell, sehr laut wird, was ich überhaupt nicht ausstehen kann.

Mein Problem ist wie folgt:
Ich habe kaum Freunde und selbst wenn ich mich mit diesen treffe, fühle ich mich ausgeschlossen und einsam.
Ich frage mich jeden morgen warum ich überhaupt aufstehen soll.
Die einzigen Personen in meinen Leben, welche mir momentan wirklich wichtig sind, ist meine Familie.
Diese ist jetzt auch noch (ohne mich) in den Urlaub gefahren und ich bin jetzt allein zuhause.
Ich stehe jeden morgen allein auf und gehe allein schlaffen.

Ich würde mich sehr über Leute freunden, die mir Tipps geben können, diese Einsamkeit und Depression zu überwinden.

PS: Ich bin nicht gut im beschreiben und es klingt leider harmloser als es ist.

Ich hoffe sehr es finden sich ein paar nette Leute.

Felix

25.08.2014 19:20 • 26.08.2014 #1


4 Antworten ↓


Juhu
Einen Tipp kann ich dir nicht gerade geben aber mir geht es ähnlich.
Habe kaum jemand mit dem ich mich richtig unterhalten kann usw.
Hast du ein Hobby weil mir hilft es immer wenn ich mich ablenken tue...

A


Einsamkeit im Freundeskreis

x 3


Leider nicht.

Ich habe mal in einem Musikverein gespielt, habe mich dort aber auch ausgeschlossen gefühlt und bin daher gegangen.
Mein einziges Hobby besteht momentan darin, Filme zu sammeln.
Das kann ich aber leider mit keinem meiner Freunde teilen

Aber ich merke auch stark wie ich mein in diesem Hooby änder.
Früher habe ich immer Komödien und Aktion Filme geschaut.
Jetzt sind es nur noch tragische Filme über schlechte Schicksale.
Ich weis so langsam echt nicht mehr was ich tuen soll

Hallo Felix! Ich fühle mich auch sehr oft einsam, dabei wirke ich auf andere sehr aufgeschlossen und offen. Ich habe viel Kontakt zu anderen Menschen und trotzdem fühle ich mich häufig weltfremd, einsam, ungeliebt, verloren...Ich denke, die Einsamkeit ist in mir ... Desshalb weiss ich, wie schlimm und traurig sich das anfühlt! Ich denke jetzt ganz fest an dich, somit sind wir in unseren Gedanken nicht mehr einsam, sondern im mindesten zweisam!Sei lieb gegrüsst!Silke

Hi Felix,

ich kann deine Situation/Probleme gut nachvollziehen. Vor ein paar Jahren noch habe ich auch so empfunden wie du, allerdings
hatte ich gar niemanden bis auf meine Mutter und Schwester. Wo du schon erwähnt hast, dass du dich auch unter Freunden
einsam fühlst, glaube ich auch, dass deine Einsamkeit und Depressivität (wie damals bei mir) von innen herrührt. Einen ultimativen
Tip wie du diese überwinden kannst, kann ich dir leider nicht geben. Den gibt es meiner Erfahrung nach auch nicht. Ich kann dir vielleicht nur Denkanstöße liefern, die ich hier in diesem Forum in einem Text verfasst habe, in dem ich versucht habe zu beschreiben wie ich meine innere Einsamkeit überwunden habe, denn Einsamkeitsgefühle plagen mich heute nicht bzw. kaum mehr. Dafür bin ich heute blöderweise ernsthaft psychisch krank. Hier ist der Link dazu: einsamkeit-forum-f37/meine-erfahrungen-zur-ueberwindung-von-einsamkeit-t59580.html
ich hoffe es findet sich was dabei, was dir Anregungen geben kann. Ein Hobby ist schon einmal gut, um sich selber zu beschäftigen. Ich rate dir noch weitere Sachen auszuprobieren. Irgendwann findest du vielleicht noch etwas, bei dem du schneller unter Gleichgesinnte kommst. Die Hauptschwierigkeit sehe ich eher darin einen Weg zu finden, um die eigenen inneren Einsamkeitsgefühle zu überwinden. Denn die Einsamkeit wird nicht weichen, weil man glaubt zu wenig bzw. keine Freunde zu haben, was ich damals auch geglaubt habe.

Grüße,
lonelysome





Dr. Reinhard Pichler
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