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A
Hallo ihr,

ich bin neu hier und stelle mit erstaunen fest, dass es so viele Menschen gibt, die die gleichen Problem haben. Mir geht es genauso, ich verliebe mich ständig in Männer die erstmal älter sind als ich (Bin 24) und dann sind sie auch meistens verheiratet. Das bringt mich so zur Verzweiflung, das mich das Gefühl von Verliebt sein eher traurig macht. Es sollte ja eher beflügeln. Ich kenne den jenigen auch noch gut, und es tut mir weh wenn ich in seiner Nähe bin, ihm nicht näher kommen zu dürfen. Auf der anderen Seite blocke ich immer ab, wenn es mal zum Ernstfall kommt und mich eine männliche Person anspricht und was ersntes daraus werden könnte. Ich habe Angst vor einer Beziehung, wahrscheinlich verliebe ich mich daher immer in unnahbare Männer, damit sie mir vielleicht doch nicht zu Nahe kommen obwohl ich gerne Nähe spüren würde. Bin auch in Therapie, seit 3 Monaten. Geht es jemanden genauso?

Viele Grüße

22.05.2007 20:54 • 29.05.2007 #1


11 Antworten ↓


G
Hallo tear,

ich kenne das Gefühl zu lieben, aber nicht geliebt zu werden. Ich habe nicht ganz verstanden, ob es dir so wie mir geht, oder deine Beziehungen durch das Verheiratetsein nicht zu mehr führt.

Ich habe mir hier auch meinen Kummer von der Seele geschrieben, steht direkt unter (noch) dir. Dass du eine Therapie machst, finde ich gut und wünsche dir viel Erfolg. Du bist noch jung und kannst es schaffen.

Deine Ansätze zur Eigeneinschätzung sind sehr interessant. Vielleicht liegt das Problem sogar da.

Bei mir dürfte es woanders liegen, wo auch immer.

Aber ich kenne die Einsamkeit, die Leere, das Verlangen und die Angst davor, zu versagen. Da ich nicht weiß, warum ich mich in die falschen Frauen verliebe, die nichts oder nur Freundschaft von mir wollen, kann ich dir keinen Ratschlag geben.

Ich wünsche dir alles Gute und den Weg aus der Einsamkeit.

LG

22.05.2007 21:56 • #2


A


Aussichtslos verliebt

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G
Hallo tears,

danke, dass du auch meinen Eintrag gelesen hast und für deinen Kommentar.

Die große Sehnsucht nach einem bestimmten Menschen und die Angst vor der Nähe, kenn ich gut. Es reißt einen hin und her. Man weiß nicht, wie man sich verhalten soll, man liebt und gleichzeitig fürchtet man die Nähe.

Bei mir ist es wohl die Angst zu versagen. Die Angst, wenn der andere einen besser kennt, dass er sich von einem wendet. Das man ihm nichts zu bieten hat oder ihn einfach langweilt. Ich weiß, dass spricht nicht für ein gutes Selbstvertrauen. Aber es kommt ja auch nicht von irgendwo her.

Das du dich zu älteren hingezogen fühlst, weil sie dir vielleicht eine Sicherheit vermitteln, kann gut sein. Das hat man schon öfters gehört und ist sicherlich bei einigen so. Ob die Sicherheit nur eine Fiktion oder real ist, weiß ich leider nicht. Ich finde es gut, dass du an deinen Problem arbeitest.

Ich habe große Problem, meine Zuneigung oder auch nur mein Interesse am anderen zu zeigen. Hier ist die Angst, der andere würde womöglich auch Interesse zeigen. Was dann?

Das ist eine Sache.

Das mit dem Verlieben in die Frauen, die nicht das gleiche empfinden, eine andere.

Wenn ich mich verliebt habe, wie blöderweise in meine Kollegin, habe ich auch kein Auge für andere. Ich glaube, ich suche immer schon nur die Eine. Verliebe mich dann in eine, die mich nicht will, und leide Jahre darunter. Ich weiß nicht, was die Liebe auslöst.

Im Moment geht es mir nicht wirklich gut. Wenn ich auch so tue. als ob alles okay wäre. Zumindest, ihr gegenüber. Ich könnte es schon gar nicht ertragen, wenn sie mir deswegen aus dem Weg geht. Das ist fast noch schlimmer, als wenn sie mir von ihren Problemen oder ihre Zukunft mit ihren Freund erzählt.

Ich glaube, ich erzähle viel zu viel von mir. Du hast ja auch deine eigenen Probleme.

Mit einem Therapeuten habe ich auch schon versucht, hat aber bei mir nicht gebracht. Über das Problem konnte ich nicht mit ihm reden. Außerdem hat mich gestört, dass da immer nur eine halbe bis dreiviertel Stunde Zeit war. Man kam kaum auf die Themen, die einem wirklich wichtig sind.

Wie du gelesen hast, bin ich schon einige Jahre älter. Da fällt es einem schwer, noch an etwas Glück zu glauben.

Das Liebeskúmmer zu einem echten Problem führen kann, weißt du sicherlich aus eigener Erfahrung.
Man denk oft daran, es zu beenden. Traut sich aber doch nicht. Ist wohl auch gut so. Aber ich weiß nicht, wie oft ich so was noch ertragen kann.

Aber ich glaube, dass du einen Weg finden kannst und auf dem Richtigen bist. Gehe weiter.

Liebe Grüße,
machts auch gut

24.05.2007 22:24 • #3


A
Hallo Gast,

darf ich mal fragen wie lange du in Therapie warst? Ich stimme dir voll zu, das die Stunde in der man mit dem Therapeut redet, wirklich sehr kurz ist. Bis man erst mal aus sich raus kommt und sich vielleicht traut etwas intimeres anzusprechen, muss man schon wieder gehen. Und meistens geht man dann so aufgewühlt von dort weg, das es einem natürlich danach auch schlechter geht, ist auch normal. Aber gerade nach diesem Gespräch, wenn der Therapeut einmal deinen Wunden Punkt getroffen hat, ist es schwierig dann zu gehen, weil du letzten endes mit deinem Gefühl alleine klar kommen musst. Und das bis zur nächsten Stunde. Mein Therapeut ist noch 2 Wochen in Urlaub. Das macht mir ganz schön zu schaffen, denn ich hatte vor ein paar Tagen noch das Gefühl ich schaffe das alles nicht mehr, bzw. ich habe keine Kraft mehr. Du kennst das ja. Im Moment gehts aber wieder einigermaßen. Ich stand schon vor einem halben Jahr vor der Entscheidung in eine Klinik zu gehen. Ich habe es nicht geschafft. Dort ist aber der Vorteil, das Rund um die Uhr jemand für dich da ist. Du bist nicht alleine und das Gefühl bräuchte ich, aber auch du oder? Dennoch kann ich mich nicht dazu überwinden.

Was glaubst du denn, wie würde deine Kollegin reagieren, wenn sie von deinen Gefühlen ihr gegeüber wissen würde? Wie schätzt du sie denn ein. Würde sie es akzeptieren und sich vielleicht auch darüber freuen, dass sie noch jemand verehrt? Oder wäre sie abgeneigt und dann abweisend? Ich weiß gar nicht was ich dir raten könnte, da ich ihren Charakter nicht kenne und nicht weiß wie sie es aufnehmen würde.

Hör mal, mit 47 Jahren ist dein Leben noch lange nicht rum. Hattest du schon mal eine Beziehung? Wenn ja -wie war es denn da. Hattest du da auch Angst?
Ich hatte mit 16 meinen ersten Freund. Aber ich war da auch schon nicht richtig glücklich. Er war ein halbes Jahr jünger und eben fehlte mir da schon die Sicherheit. Ich war schon immer in ältere Verliebt, gleichaltrige waren nie so das Thema. Wenn dann muss er schon sehr reif aussehen, wie ein Mann eben
Wir waren ein halbes Jahr zusammen. Seit her hatte ich keinen Freund mehr. Klar, wenn ich mir nur Problemfälle raussuche.

Ich kann dich jedenfalls sehr gut verstehen, vielleicht Hilft dir das ein bisschen, Ich hoffe es! Wie heißt es so schön.
Für jeden Topf gibt es einen Deckel - Aber das tröstet auch nicht arg, ich weiß.
Meine Kollegin, die ist schon viel älter, die sagt immer zu mir. Ich soll doch jetzt mal mit meiner Freundin in den Urlaub gehen und mir einen netten jungen Mann anlachen. Ich soll nicht so schüchtern sein. Das ist schon peinlich, kennst du das? Man wird gar nicht richtig angenommen, wenn man nicht das perfekte Bild abgibt wie es sich gehört. Schließlich muss man doch einen Partner haben. Oh das nervt mich und am liebsten würde ich laut rausbrüllen, ob sie alle schon mal gehört haben, dass man deshalb Psychisch am Ende ist? Wenn sie das wüssten, wäre manches vielleicht einfacher zu ertragen. Aber es meint ja keiner so.

Eben, deshalb verstehe ich dich so gut. Wenn man keinen Partner hat, dann macht man sich selbst Vorwürfe. Weil man dann in einen Teufelskreis reinkommt und denkt man ist nicht gut genug für jemand anderen oder man sieht vielleicht nicht attraktiv genug aus. Wie auch immer.

Und übrigens - Du siehst doch an mir, dass Männer auch mit 47 noch interessant sind. Auch für junge Hühner wie mich
Mensch, was können wir nur tun, das wir erst mal uns selber lieben, bevor wir andere lieben. Warum kann man sich einfach nicht akzeptieren wie man ist, dann klappt es auch mit dem Selbstvertrauen. Muss man immer dem Idealbild entsprechen?
Alles nicht so einfach - nicht wahr?

LG
Tears
PS: Schön das du geantwortet hast. Und es macht nichts das ich dir zuhöre, wenn ich doch meine eigenen Probleme habe. Es hilft mir genauso, weil ich nicht alleine bin mit solchen Problemen und du hörst mir ja auch zu.

25.05.2007 21:13 • #4


G
Hallo tears,

deinen Humor hast du zum Glück nicht ganz verloren. Musste mehrmals schmunzeln, als ich deine Zeilen gelesen habe.
Na ja, warum sollen wir auch nicht mal lachen, auch wenn es uns eigentlich nicht dazu zumute ist.

Zu deiner Frage. Ich bin 4 bis 5 mal zur Therapie hingegangen. Ich weiß, es war nicht oft. Ich habe nur gemwerkt, dass ich über mein Hauptproblem nicht reden kann. Wenn ich es auch gerne möchte. So wie du es schilderst, sehe ich es auch. Die Stunden sollten länger gehen. Aber du hast es ja schon geschrieben, dass es für solche Fälle die Klinik gibt. Ist aber schon eine schwere Entscheidung. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist. Ich habe die (wenigen) Stunden beim Therapeuten niemandem erzählt. Wäre mir peinlich..., auch wenn es wohl Unsinn ist. Aber wenn man in die Klinik geht, wissen es doch alle!

Ich will dir bestimmt nicht davon abraten. Und es gibt natürlich keine Grund, nicht in eine solche Klinik zu gehen, wenn man Hilfe braucht. Ob Beinbruch oder Seelenbruch. Wo ist da der Unterschied.

Ich höre dir übrings gerne zu, wenn du möchtest. Ich bin kein Ersatz-Therapeut, aber wenn es dir hilft, es jemanden zu schreiben, ist es gut. Ich kann dir dabei ja auch etwas von meinem Problem erzählen. So ist uns vielleicht beiden ein wenig geholfen.

Heute hatte ich auch so einen Tag, wo ich dachte, warum tust du dir das Ganze den überhaupt noch an. Manchmal kann ich mit dem Liebeskimmer besser umgehen und mir einreden, dass es nicht zu ändern ist. Ich muss es akzeptieren und damit leben. Manchmal, wie heute, klappt es aber überhaupt nicht. Ich kann kaum konzentriert arbeiten. Vielleicht wird es besser, wenn sie (meine Kollegin) weg ist. Hatte ich schon geschrieben, dass sie uns zum 30.6 verlässt und nach Braunschweig geht, zu ihrem Liebsten. Daher glaube ich nicht, dass es außer Peinlichkeiten etwas bringt, ihr meine Gefühle wirklich zu zeigen. Wenn es gut laufen würde, käme höchstens ein oh wie süß von dir oder das ist aber nett raus. SUPER!
Nein, das erspare ich mir lieber.

Das mit dem Topf und Deckel kenne ich natürlich und muss es mir oft anhören. Nein, es hilft nicht. Außerdem, auch wenn du es ganz lieb anders schreibst, sehe ich da für mich kaum Hoffnung.
Diese große Liebe empfinde ich nun zum 5.mal. Beim letzten mal war es auch eine Kollegin. Es ist immer daselbe. Es wird nichts daraus, nicht für einen Tag, eine Stunde.

Und nein, viel Beziehungen hatte ich auch nicht. Für diese Frauen konnte ich auch nicht so viel empfinden, auch wenn ich es mir gewünscht habe. Meine letzte Beziehung liegt schon Jahre zurück. Ich mag gar nicht anfangen nachzuzählen.

Nein, Angst hatte ich nicht in den Beziehungen, die ich hatte. Das hat sich wohl in den Jahren entwickelt und gesteigert.
Habe allerdings schon immer Angst vor einem Korb gehabt. Stecke so was nie gut weg. Das geht mir dabei auch bei ganz normalen Dingen so. Es fällt mir schwer um etwas zu bitten. Ich helfe lieber anderen, als selbst um Hilfe zu bitten.

Ja, es ist nicht leicht, immer derjenige zu sein, der keinen Partner hat. Ob im Freundeskreis, oder im Büro.
Man muss immer so tun, als ob es einem nichts ausmacht, als ob man es so will. Das nervt. Und wenn man sich dann noch solche Sprüche anhören muss, wie du: Lach dir eine netten an.

Du hast aber schon was gelernt, in deiner Therapie.
Das hört sich auch gut an mit dem zuerst selbst lieben.
Nur, wie denn, wenn es keinen interessiert, wenn kein positives Feedback bekommt. Das weißt du selbst wohl am Besten.

Entschuldige, aber es ist etwas viel Text geworden.
Hab nicht dagegen, wenn du wieder antworteten möchtest.

LG
Gast

25.05.2007 23:05 • #5


A
Hallo Gast,

ich dachte auch immer, das es niemand wissen soll das ich in psychologischer Betreuung bin. Es ist leider immer noch ein Tabu Thema. Aber man sieht wie viele Meschen einen Therapeuten aufsuchen. Denn ich habe viele Psycholgen anrufen müssen bis mal einer gesagt hat. Ja ich habe noch einen Platz frei. Bei meinem jetzigen musste ich 4 Monate warten bis ich dran gekommen bin. Puuh, das strengt einen an und man möchte schon da alles wieder hin werfen, weil die Warterei wirklich depremiert. Und wenn man sich schon mit seinem Problem auseinandersetzt, bzw. endlich den Schritt macht um sich Hilfe zu holen, dann muss es schnell gehen.
Also 4-5 mal ist, wie du sagst nicht viel. Aber ich kann dich wirklich sehr gut verstehen. Ich bin nun das 11. mal bei meinem Therapeuten, (davor war ich bei einem anderen, der war aber bescheiden...) auf jeden Fall habe ich erst beim 10. mal über mein Problem der Liebe gesprochen. Du musst erst mal Vertrauen zu deinem Therapeut haben, das ist nicht einfach, ganz normal.
Auf jeden Fall hat er da aber meinen wunden Punkt getroffen.

Ich muss schon sagen. Man wird, in Zeiten der Therapie, schon nachdenklicher (noch mehr, als man es sowieso schon ist), aber oft auch positiv nachdenklicher! Ich kann es auch nicht recht glauben, dass man nur durch Reden, Besserung spüren soll. Aber das erreicht man nicht mit einem halben Jahr. Das wird auch mir nun bewusst. Aber in manchen Situationen, vor denen ich oft aus dem Weg gegangen bin, überlege ich nun vorher und sagen mir, NEIN, nicht nochmal, ich versuche es nun einfach und mir reisst keiner den Kopf dabei ab. Klar, es funktioniert noch nicht so wie ich das gerne hätte, aber kleine Fortschritte kann man schon machen. Vielleicht gibt dir das einen kleinen Anstoss?
Bei mir wissen es nur enge Freunde und meine Verwandtschaft. Aber ich dachte auch immer so wie du. Selbst meinen Eltern wollte ich nie zeigen, dass es mir schlecht ging oder geht. Sie sollen sich keine Sorgen machen. Ich wohne noch Zuhause. Selbst ausziehen ist noch ein großes Problem für mich. Die Trennung, das halte ich nicht aus. Und das macht natürlich eine Beziehung zu einem Mann schwierig. Obwohl ich mir nichts sehnlicher wünsche als das. So wie du eben. Aber du hast Gott sei Dank keine Probleme mit Verlustängsten. Oder doch? Spielt das bei dir vielleicht auch eine Rolle?

Du hattest erzählt, das deine Kollegin zum 30.06. geht. Manchmal ist Abstand das Beste. Ich weiß, aber das wollen wir alle gar nicht hören, habe ich recht? Dieser Satz: Die Zeit heilt Wunden
Ich könnte ihn verfluchen, und wehe das sagt dann noch jemand zu mir. Für einen gesunden Menschen heilt so eine Wunde vielleicht. Aber wenn einem das ernsthafte Probleme bereitet, dann kann es unter Umständen der letzte Liebeskummer gewesen sein. Um es mal ganz hart auszudrücken. Du weißt ja, zu was einem das bringen kann. Aber das tuen wir nicht, ok? Nein, du bist mehr Wert als das du alles hinschmeißt.

Ich komme mir ein bisschen blöd vor. Das sowas ausgerechnet ich zu dir sage. Ich gebe doch selber so schnell auf. Und kann mich selber auch nicht richtig aktzeptieren. Aber Mut machen, das kann ich dir trotzdem. Gerade weil ich dich so gut verstehe.
Und du glaubst gar nicht wie sehr ich mich gefreut habe, das ich dich ein bisschen zum Lachen gebracht habe. Dieses Smily ist nun nur für dich, damit du kurz ein Glücksgefühl genießen kannst


Ja, nach außen hin muss man seine Gefühle immer verbergen. Man soll immer gut drauf sein, Lachen, dabei ist einem zum Heulen zu mute. Das ist sehr anstrengend und kostet Kraft. Ich dachte immer, wenn es meine engen Freunde wissen, dann Hilft mir das. Aber es ist nicht wirklich so. Man muss sich zwar nicht so verstellen, aber allein muss man da trotzdem durch. Selbst der Mann, in den ich verliebt bin, weiß von meinem Problem. Habe ich dir gesagt das er 48 Jahre alt ist? Also von meinen Ängsten und seelischen Problemen weiß er. Aber nicht das ich mehr für ihn empfinde. Ich habe großes Vertrauen zu ihm, und er schreibt mir öfter auch E-Mails, wir sind ja befreundet und sehen uns auch oft. Und wenn man in der Nähe seiner Liebe ist, dann möchte man diesen gerne Umarmen stimmts? Das habe ich bei ihm auch schon mal gemacht. Ich habe ihm als Dank, weil er mir geholfen hat, ein kleines Büchlein geschenkt. Er hat sich so gefreut, dass er mich in den Arm genommen hat. Da wünscht man sich das die Zeit stehen bleibt. Aber es verstärkt das Gefühl nur noch mehr. Es ist wahrscheinlich gar nicht gut. Vielleicht habe ich mich auch deshalb verliebt, weil er für mich da ist und ich vertrauen zu ihm habe.....

Oh, ich habe schon so viel geschrieben, ich hoffe du kannst noch folgen. Tust du mir einen gefallen? Egal was dich bedrückt und wenn dir nur danach ist, das du von dir erzählen möchtest. Dann tue das!!!

Also, schreib dir deinen Kummer von der Seele. Ich höre dir immer zu!

LG - Tears

26.05.2007 13:52 • #6


G
Hallo Tears,

wir sind wohl alle heute noch danach erzogen worden, dass man Seelenschmerz nicht haben darf. Es ist wirklich mies, wenn man sich endlich dazu entschließt, etwas dagegen zu tun, und dann 4 Monate warten soll. Und es hilft ja auch nicht, wie eine Tablette. Man nimmt sie und fühlt sich bald besser. Das dauert Monate, ja Jahre, wie du selbst schreibst.

Ich glaube es ist schwierig, den richtigen Therapeuten zu finden. Ich hoffe, dass du gut aufgehoben bist. Ich freue mich zu hören, dass es bei dir schon etwas hilft oder bewirkt.

Im Grunde hast du recht. Ich sollte mir vielleicht helfen lassen. Aber ich kann es nicht. Ich wüsste auch nicht, wann ich das machen soll. Bin von Morgens um 7:00 Uhr ca. 10 bis 12 Stunden im Büro. Da kann ich nicht mal eben regelmäßig für 2 Stunden raus, ohne dass es jemanden doch merkt. Ja, ich habe damit auch echt ein Problem. Ich will nicht, dass man weiß, dass ich psychologische Hilfe brauche. Hier trete ich auf der Stelle. Ich weiß nicht?

Nein, Verlustängste, wie du sie beschreibst, habe ich nicht. Ich bin aber auch erst mit 25 Jahren von zuhause ausgezogen. Natürlich alleine... Das war zwar am Anfang etwas komisch, aber damit bin ich klar gekommen. Aber ich verstehe gut, dass es dir schwer fällt. Und es wäre in deiner Situation sicherlich völlig verkehrt, auszuziehen. Ich hoffe, du fühlst dich bei deinen Eltern soweit wohl und geborgen. In einer eigenen Wohnung würdest du zurzeit doch nur auf böse Gedanken kommen. Ich kenn das. Lass dir damit also Zeit, bist du soweit bist.

Ich glaube auch, dass es besser ist, wenn meine Kollegin geht. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Einerseits, bin ich nicht ständig auf sie fixiert..... wo sie gerade ist...was sie macht...mit wem sie spricht....... es ist manchmal die Hölle!
Andererseits fühle ich einen großen Schmerz, wenn ich nur daran denke, dass sie weg ist.....................

Natürlich heilt die Zeit schon etwas, aber es dauert zumindest bei mir eine lange... eine sehr lange Zeit. Geht es dir auch so?

Mit dem Gedanken an den letzten Liebeskummer hast du recht!

Nein, es ist nicht blöd, dass du es schreibst. Das möchte ich dir auch sagen.
Und diese Worte von dir berühren mich mehr, als ich sie dir schreiben kann......

Manchmal glaube ich, ich neige zu zuviel Gefühlsausbrüchen...und das ist natürlich nicht männlich, womit ich auch nicht klar komme.

Danke für die vielen Smileys......... das hilft ein wenig. J Das ist sehr lieb von dir.
Auch es mal endlich jemanden schreiben zu können, was einen schon seit Jahren erdrückt.

Seine Gefühle immer verbergen zu müssen, führt zu einem großen Gefühlsstau. Wie man den loskriegt, weiß ich leider auch nicht. Auch nicht was passiert, wenn er ins rollen kommt. Hoffen wir, dass er irgendwann verpufft.

Ja, man steht letztendlich allein mit seinen Problemen. Da kann einen kaum einer helfen.

Oh ja, ist man in der Nähe seiner Liebe, da möchte man sie eigentlich in dem Arm nehmen, festhalten, nie mehr loslassen, versinken in die Ewigkeit.....
Ja, das kenne ich, und auch das Gefühl, dass es nicht so ist und sein wird.

Man müsste das Gefühl der Liebe beeinflussen können. Auch wenn sie dann vielleicht nicht mehr das ist, was sie ist. Aber so macht es doch keinen Spaß, nicht wahr.

Schreib ruhig viel, ich lese es von Dir auch gerne. Egal was.

Und danke, das du mir zuhörst und es auch gerne weiter möchtest. Ich glaube schon, dass ich in den nächsten Wochen jemanden zum Zuhören brauchen könnte.

Aber ich möchte natürlich auch für dich als Zuhörer da sein. Okay?

Wenn du es hier im Forum weiterhin magst, machen wir es so. Wenn du es lieber nicht so öffentlich haben möchtest, geb ich dir gerne mein Emailadresse. Aber bitte, das ist kein Muss oder Verpflichtung. Ich will dich da nicht in Bedrängnis bringen. Egal wie du es möchtest, ist es in Ordnung. Brauchst dich dazu auch nicht erklären. Ich bin froh, jemanden zum Kummerschreiben zu haben.

LG
Gast

27.05.2007 18:43 • #7


A
Hallo Gast,

erst einmal möchte ich dir sagen, dass Gefühle zeigen, weder typisch männlich noch weiblich ist! Ich - und da spreche ich sicher auch für viel andere Frauen, mögen es sehr wenn ein Mann auch Gefühl zeigt. Und ich selber finde es großartig wenn ich einen Mann weinen sehe. Nicht weil ich das nicht männlich finde, oder mir denke was ist das für einer. Nein, es ist schön zu wissen, das auch das stärkere Geschlecht trauer empfinden kann und dies zeigt. Wir sind alle Menschen und haben das Recht zu weinen, wenn wir es müssen!! So sollte es normalerweise sein.
Aber wie du schon sagst. Leider ist es nicht so. Unsere Gesellschaft verbietet das ja förmlich.
Es macht mir großen Spass, mich mit dir auszutauschen und dir zu zuhören. Das nimmt einem so manchen Schmerz und es bewegt mich selber, dass Du so offen über dein Problem mit mir redest. Als Mann, das finde ich sehr schön!
Aber ich merke dir genau an, das du in einem Gefühlchaos steckst und es wirklich nicht normal ist, dass dich das so mit nimmt. Aber ich kann das eben gut verstehen, es geht mir ja genau so. Bloß hoffe ich für dich, das du das wirklich alleine auf die Reihe bekommst, natürlich möchte ich dir helfen wo es geht, aber ich weiß dass das auf die Dauer immer schwerer werden kann.

Ich dachte auch immer: Ach, das bekomme ich schon hin. Und mit 14 dachte ich, Naja wenn ich mal erwachsen bin, dann denke und fühle ich vielleicht auch ganz anders. Ja - nun bin ich 24, aber ich denke und fühle immer noch gleich. Die Angst ist vielleicht eine andere geworden, aber es fesselt einen, und da ist es egal ob ich 14 oder 24 bin. Nun bin ich eben wieder in Behandlung, weil ich es eben nicht alleine schaffe.

Das du kaum Zeit hast um eine Therapie anzufangen kann ich natürlich nachvollziehen. Aber vielleicht müsstest du auch gar nicht so regelmäßig gehen, vielleicht reicht dir auch ab und zu ein Termin um einfach zu Reden, du merkst ja wie einen das etwas erleichtert. Nein, aber ich will dich dazu nicht drängen, wenn du wirklich das Gefühl hast, es geht gar nicht mehr, dann kannst du jederzeit soetwas anfangen. Ich dachte auch ich kann das mit dem Geschäft nicht vereinbaren. Bin auch im Büro, habe aber Gott sei Dank geregelte Arbeitszeiten, und ich kann gehen wenn ich einen Termin habe. Aber von meinem Problem weiß in meinem Geschäft natürlich auch keiner. Du hast recht, man will das nicht zugeben. Man hat Angst, dass einen die anderen als Labile Persönlichkeit abstempeln und das kann man im Büro ja überhaupt nicht gebrauchen. Man muss doch Leistungsstark sein, hab ich recht? Ich hoffe du kompensierst deinen Schmerz nicht mit Arbeit? Es lenkt ab, das weiß ich, denn wenn man dann zuhause ist denkt man zu viel nach. Ich grübel aber im Büro auch oft den ganzen Tag lang und manchmal habe ich deshalb schon einen Fehler gemacht. Weil ich unkonzentiert war und das nervt mich so. Geht dir das auch so?

Übrigens: Natürlich kannst du mir gerne Deine E-Mail geben, würde mich freuen. Du kannst mir hier ja eine (pm) Private Nachricht senden. Die erscheint dann nicht hier, sondern da kannst du deine E-Mail schicken, damit sie nicht jeder lesen kann. Ich freue mich genauso das ich jemanden wie dich gefunden habe mit dem man ganz ungezwungen über das Reden kann was einem gerade auf dem Herzen liegt.

Da bin ich beruhigt, wenn du auch erst mit 25 ausgezogen bist. Ich habe solche Angst vor diesem Schritt. Und vor allem davor, dass ich alleine in eine Wohnung muss. Ich zähle manchmal schon die Jahre. Dann überlege ich mir, dass ich vielleicht bis 27 noch bleiben kann, das wären dann noch 3 Jahre, das ist so ein Teufelskreis den ich mir da ausmahle. Meine Mutter weiß von diesem Problem und sie hat mir auch gesagt, dass ich keine Angst haben soll, dass ich bleiben kann und sie mich zu diesem Schritt nicht drängen würden. Schon klar, aber ich kann ja nicht noch mit 30 bei meinen Eltern hocken. Da gilt man doch dann wieder als Mutterkind und man sei angeblich nicht selbstständig. Das ist aber nicht so. Ich könnte meinen Haushalt super selber schmeißen und ich bin auch selbstständig, es ist nur eine Angst alleine zu sein.

Ist deine Kollegin eigentlich in der gleichen Abteilung wie du? Siehst du sie täglich und unterhälst dich mit ihr?
Ich wollte doch auch noch fragen ob sie im gleichen Alter ist wie du?

Ich möchte dir auch noch sagen, dass du mir jederzeit schreiben kannst und ich versuche auch so schnell wie möchlich zu antworten. Da du das Gefühl hast, in den nächten Wochen jemand zum Zuhören brauchst, will ich für dich da sein. Wenn es auch nur virtuell ist. Aber dich gibt es ja wirklich und mich auch, also ist es irgendwo doch real Und du bringst mich nicht in Bedrängnis. Und wenn dir danach ist, nur deinen Kummer zu schreiben, dann tu das bitte ok? Es macht mir nichts aus, ich habe ja immernoch meinen Therapeuten. Vielleicht kann ich auch ein kleiner Therapeut für dich sein. Das ist, wie du aber auch weißt, natürlich keine Ersatz!

Wenn das Gefühl nicht so zermürbend wäre und man einfach jemanden hätte der einen in den Arm nimmt. Verliebt zu sein, heißt für uns beide, so glaube ich, nicht Freude, sondern Leiden. Hast du Angst das du für dein Leben lang alleine bleiben musst? Wahrscheinlich schon oder? Hast du es schon mal mit dem Chaten oder Internet probiert? Ich auch, das macht mich aber auch nicht glücklich und da ich so ein Angsthase bin, würde ich mich nicht einmal mit dem jenigen treffen.

Also bis dann
LG Tears

28.05.2007 13:56 • #8


G
Hallo Tears,

danke für deinen Zuspruch in Sachen Gefühle. Es ist und bleibt mir unangenehm, wenn es über mich kommt. Und das ich so offen dir darüber schreiben kann, liegt einmal daran, dass ich das Gefühl habe, verstanden zu werden : - ) und daran, dass es doch anonym ist. Würden wir uns im realen Leben kennen, würde ich dir auch gerne zuhören und helfen können. Aber ich würde dir nie von den Dingen erzählen, wie ich sie hier dir schreibe. Ich kann da wohl nie aus mir raus.

Aber so hab ich wenigsten dich und du hörst mir gerne zu. Vielen Dank !

Ja, du hast recht, es wird mit der Zeit immer schwerer und aussichtsloser....
Das du mir zuhörst hilft mir schon, aber ich muss es, wie du es richtig erkannt hast, alleine auf die Reihe kriegen.

Das Gefühlschaos holt mich immer wieder ein. Als ich das letzte mal so verliebt war, und da war es ja auch nicht anders, wenn du dich an meine Beitrag erinnerst, habe ich jahrelang damit kämpfen müssen, um zu überleben. Irgendwann war es zwar nicht vorüber, aber es ging irgendwie. Ich habe mich zwar dann auch immer einsam gefühlt, weil niemand da war und auch niemand, in den man sich verlieben konnte. Aber so, wieder jemanden zu lieben, den man mal wieder nicht bekommt, ist es nicht besser. Das denke ich oft, es wäre besser, keine Gefühle zu haben. Ich weiß,... das hört sich total bescheuert an.

Deine Gefühle sind immer noch die gleichen, wie mit 14, weil du die gleiche bist. Unverwechselbar! Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich meine nicht, dass du noch eine 14jährige bist. Nein! Du bist gewachsen, hast dich entwickelt. Aber deine Seele und deine Gefühle sind immer die gleichen, auch wenn du 47 : - ) oder älter bist. Du bist du. Wie war das mit dem akzeptieren?

Wenn du einmal 5 oder 10 Jahre älter bist, dann kannst du sagen, ich habe es geschafft. Stehst
nicht mehr an der gleichen Stelle, so wie ich! Darum find dich es gut, dass du diesen Weg mit der Therapie gewählt hast. Gibt da nicht auf. Bist so weit gegangen.... gehe weiter. Wie du schon richtig erkannt hast, es ist nicht schlimm, wenn du Hilfe brauchst und sie annimmst.

Mit einer Therapie für mich ist schwierig. Auf sehr verschiedene Weise. Mein Problem überhaupt damit umzugehen, keine Schwächen im Beruf zu zeigen und das mit dem Leben, wenn man es so nennen mag, zu vereinbaren. Aber ich finde es gut, dass du für dich einen Weg gefunden hast.

Ich denke schon, dass ich da einiges mit der Arbeit kompensieren möchte. Natürlich bin ich auch oft unkonzentriert, besonders im Moment, wie du es sicherlich gut verstehen kannst. Fehler passieren mir auch, aber ich weiß nicht, ob es an zu viel Arbeit oder meiner Kollegin liegt. Wahrscheinlich beides, besonders, wenn beides aufeinander trifft. Dann fühle ich mich erst echt mies und klein, als ob ich gar nichts könnte.

Ich verstehe deine Angst vor der eigenen Wohnung und dem allein sein. Lass dir Zeit. Wenn du weiter deine weg gehst, zur Therapie, dann wirst du vielleicht in ein paar Jahren zu diesem Schritt bereit sein. Ich verstehe auch die Angst, nicht bis 30 oder noch länger zuhause wohnen zu wollen. Ging mit auch so. Hatte auch nie darüber nach gedacht. Bei mir war es nicht die Angst allein zu sein. Sondern es war einfacher zuhause. dann ist mein bester Freund, übrings auch erst mit so 25 ausgezogen. Das fand ich dann ganz gut und habe es ihm gleich gemacht. Dazu kam, das mein Vater sehr streng war und ich kein so gutes Verhältnis zu ihm hatte. Das hat mit den Auszug leichter gemacht.

Ja, man überlebt, was denken die anderen über einen, wenn man in dem Alter noch zuhause wohnt. Heute denke ich auch oft, was die anderen von mir denken. Bin 47, lebe allein, keine Kinder oder bin noch nie verheiratet gewesen. Ich habe auch Angst, dass die denken, ich wäre gleichgeschlechtlich. Nicht, das ich so was verurteilen möchte. Aber es würde mich verletzen, wenn man mich dafür hält oder mir sonst einen Schaden zuschreibt. Obwohl, den muss ich ja schon haben, oder....

Na ja, manchmal denke ich auch, es gibt viel Menschen auf der Welt, die froh wären ,nur meine Probleme zu haben. Aber das hilft nur kurz.

Aber das ist doch ein gutes Zeichen, wenn du selbst davon überzeugt bist, dass du selbstständig genug bist, um einen eigen Haushalt zu schmeißen. Das ist doch schon ein Anfang! Musst es ja nicht heut, nicht morgen oder übermorgen zeigen. Irgendwann, dass reicht.

Wir sind ein kleines Büro mit 14 Leuten, da gibt es keine Abteilungen. Ja ich sehe sie jeden Tag. Wir reden auch jeden Tag, mal mehr mal weniger. Weniger schmerzt oft.....
Sie ist 40, also so 7 Jahre jünger. Und passt eigentlich nicht zu mir. Bin der stille Typ, sie muss ständig was unternehmen. Das hilft mir aber nicht, auch wenn ich es mir noch so oft einrede. Wir hatten bis vor ein paar Wochen, vielleicht Monate, nur ein guten kollegiales Verhältnis. Dann, hat sie mich bei einer Besprechung an ihrem Schreibtisch berührt....und ich habe da plötzlich was gespürt, von dem ich wusste, das bedeutet Leid. Es ist wie ein Blitz durch mich gefahren, von da an spürte ich, das sich mich gegen sie nicht mehr wehren kann.
Echt blöd gelaufen.......

Danke, dass du für mich da bist und meine kleine Therapeutin sein möchtest. Bist meine Vertraute, den niemandem würde ich das anvertrauen, was ich dir schreibe.

Ich hoffe, ich kann dich auch unterstützen, dir helfen und zuhören. Auch wenn ich im Moment eher das Gefühl habe, das ich zu viel von mir schreibe.

Also schreib dir deinen Kummer auch von der Seele. Erzähle mir von deiner Liebe. Woher kennt ihr euch? Wie oft siehst du ihn? Wann hast du gespürt, dass du ihn liebst?

Die Liebe scheint für uns beide nichts gutes im Sinn zu haben. Leiden und Schmerz ist die Bedeutung unserer Liebe. Ich hoffe, das wenigsten es bei dir bald mal anders sein wird.

Ich habe Angst, dass ich meine Leben lang allein sein werde, nie die große Liebe erfahren werde, nach der ich mich sehne, allein und einsam sterben werde. Da hilft auch nicht, dass man einen Bruder und seine Familie hat, ein paar gute Freunde. Oh, ich versinke wieder in Selbstmitleid, sorry. Nimm es nicht zu ernst!
Aber deswegen muss es bei dir nicht auch so sein. Bitte glaube an dich und lass dich nicht von meine negativen Einstellung runterziehen. Das möchte ich nicht.

Mit dem Internet ist es schon okay, sonst würden wir uns nicht schreiben können. Mit dem Chat habe ich auch schon ausprobiert. Ist aber auch nicht so mein Ding. Hatte zwar schon mal nette Unterhaltungen, aber das spontane kann ich nicht. Und mit dem Treffen, ja da bin ich auch nicht so forsch. Man sollte ja auch, besonders als Frau (!), schon vorsichtig sein. Es gibt zwar auch glückliche Zusammenführungen. Aber das klappt auch nicht immer.

Hab mich übrings, obwohl ich es nie wollte, doch mal bei einem Online-Vermittlung anmeldet (friendscout). Das weiß auch keiner, außer dir! Habe es nur aus Frust mit der gehassten Liebe getan, um mich abzulenken. Da ich mich aber auch nicht traue, jemanden anzumailen oder anzuchatten, ist das wohl fast umsonst gewesen. Bisher habe ich nur einen kurzen Kontakt zu einer, die den ersten Schritt gemacht hat. Nur ein paar Emails. Ich glaube aber nicht, dass ich da das finde, was ich suche.... die große Liebe. Die gibt es ja sowieso nicht, nicht für mich. Ist nur eine Fiktion. Aber warum suche ich sie. Ist wohl in meiner Erziehung was falsch gelaufen. Aber du darfst (sollst) natürlich daran glauben. Für dich wird sie sich eines Tages erfüllen : - )

Man oh man, habe wieder viel geschrieben. Lass dir ruhig Zeit mit der Beantwortung.

Ich werde versuche, dir meine Email-Adresse zukommen zu lassen, aber ich weiß nicht, ob man da angemeldet sein muss. Wenn es nicht klappt, schreib ich hier eine vorläufige rein, die ich später dann lösche, wenn ich dir eine andere gegeben habe.

Ich freue mich auf deine erste Mail.

Mach es gut, hab eine schöne Woche, bis dann,
LG
Gast

PS. Ist echt viel Text geworden, sorry....

28.05.2007 22:44 • #9


G
Hi Tears,

ich noch mal. Hat nicht geklappt mit der pm.

Hier eine, die du vorläufig nehmen kannst:

gast_to_

LG
Gast

28.05.2007 22:54 • #10


G
Die ist falsch wiedergegeben.

Bitte vor @ mit

gast_to_tears@

schreiben.

bye
:-)

28.05.2007 22:58 • #11


G
Hallo gast,

ich habe dir per email geantwortet, ich hoffe du hast es bekomment

LG tears

29.05.2007 19:45 • #12


A


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