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SeaShepherd
Ich komme wirklich von einer Pechsträhne in die nächste. ;( Das einzige was mich noch auffängt ist meine schöne neue Wohnung. Ich hab im März nen Job angenommen 15h/ laut Vertrag war aber immer viel, viel mehr. Oft sogar über 40 Stunden. Anfangs war alles ok aber dann merkte ich das dieser Job der größte Fehler überhaupt war. Ich lies mich krankschreiben, da ich die Arbeit mit meinem Rücken nicht mehr stemmen konnte. Ich kündigte darauf. Hielt die 4 Wochen Kündigungsfrist ein und war dann weg. Dachte mir, na dann kommt Ende April auch endlich mein Gehalt für März und April und ich kann mit dem Laden abschließen. Leider nicht. Bis heute warte ich auf mein Gehalt. Habe dann dem Lohnbüro eine Email geschrieben und angefragt wo denn mein Gehalt bleibt, und was schreiben die mir kackfrech, sie hätten mit Rücksprache der Dienststelle keine Stundennachweise vorliegen. Sie schrieben weiter, ich zitiere “Melden Sie der Dienststelle gerne Ihre Stunden, sodass wir diese nachzahlen können.” Ja klar, und ich setze gleich noch paar mehr Stunden drauf, damit ich zum mickrigen Mindestlohn noch bissl Handgeld habe. Ich bin fassungslos! Ich habe mich jeden Morgen und jeden Abend mit meiner Mitarbeiter Karte ein und ausgestempelt. Die haben definitiv meine Stunden da, alles hat immer korrekt funktioniert. Und ist es nicht die Pflicht des Arbeitsgebers dafür zu sorgen, das die Stunden korrekt eingetragen sind? Ich fühle mich so richtig betrogen und verarscht. Die sind mir über 1500 Euro schuldig. Was soll ich nur jetzt tun? ;(

18.05.2023 00:22 • 18.05.2023 #1


5 Antworten ↓


H
Wenn da ein Nachweis vorliegt, in welcher Form auch immer, dann müssen die halt auch zahlen. Drohe doch einfach mal mit einer Klage vor dem Arbeitsgericht. Das du dann einen Anwalt mit deinen Interessen beauftragst. Meist bringt ein bluff schon was, obwohl das ja wohl nicht nötig sein wird, da du wie du schreibst, Anspruch darauf hast

Denke mal es ist gang und gäbe es mal zu probieren. Vielleicht kommt kein Protest und man hat was
gespart...

Ansonsten wie in der Mail steht, der Dienststelle die Stunden melden und schaun was passiert ^^

18.05.2023 00:51 • x 1 #2


A


Arbeitgeber im Lohnverzug

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Feuerschale
Wenn gestempelt wurde ist das schon eine Frechheit, spätestens am Monatsende hat das Geld da zu sein vom Monat.
Und ein Mini Job, bei dem verlangt wird wie eine Vollzeitkraft zu arbeiten, ist auch unseriös.
Aber der Arbeitgeber hat die ganzen Sozialabgaben gespart.

Du kannst die Zeiten zwar nochmal melden mit Hinweis darauf, auch deine Stempelzeiten abzugleichen, die ja auch
vorliegen,, aber gleichzeitig würde ich auch eine Frist setzen, wenn es bis dann und dann nicht
geklärt ist beauftrage ich einen Anwalt für Arbeitsrecht.
Und dies auch tun.

Wenn du keine Rechtschutzversicherung hast, kannst du in deinem Amtsgericht vor Ort einen Gutschein auf
Prozesskostenhilfe beantragen.

18.05.2023 05:33 • x 1 #3


SeaShepherd
Ich danke euch für die Antwort. Ich habe denen per Email zurück geschrieben, vielleicht nicht ganz professionell, denn ich war echt so in Rage. Ich zahle seit März meine Wohnung und meinen Lebensunterhalt von meinen Ersparnissen. und das ist nicht wenig. Habe die gefragt, ob sie mich verarschen wollen und darauf hingewiesen, dass ich jeden Tag der Anwesenheit dort ein und ausgestempelt habe. Und die Stempeluhr war definitiv nicht kaputt. Der Fahrdienstleiter hat mich auch mehrmals gesehen wie ich eingestempelt habe, da das Büro gleich da gegenüber war und die Tür immer offen stand. Ich habe dann auch geschrieben, das es deren Aufgabe ist, das zu klären und sollte das nicht geklärt werden, dass ich meinen Anwalt einschalte. Ich habe das diesbezüglich sogar schon getan, ich warte dort auf Antwort.

Es war kein Minijob. Stelle war auf Teilzeit ausgeschrieben im Fahrdienst und Menüservice von der Firma die mit M. anfängt. In Teilzeit wurde aber nie gearbeitet, immer grundsätzlich Vollzeit. Ich war dort immer 8 bis sogar 11 Stunden pro Tag im Einsat. Man begründete das so, wenn mal nichts zu fahren gewesen wäre, man hätte mich nach Hause schicken müssen, dann brauch der Arbeitgeber keine 40h/Woche bezahlen sondern nur 15. Spätestens da hätten bei mir die Alarmglocken läuten sollen! Aber so etwas erfährt man immer erst im Nachhinein.

18.05.2023 08:14 • x 1 #4


Feuerschale
Da hast du dich ja gewehrt, super Dann hoffe ich dass es bald ein Ergebnis gibt und das Geld da ist.

Zitat von SeaShepherd:
Stelle war auf Teilzeit ausgeschrieben im Fahrdienst und Menüservice von der Firma die mit M. anfängt. Teilzeit wurde aber nie gearbeitet, immer grundsätzlich Vollzeit. Man begründete das so, wenn mal nichts zu fahren gewesen wäre, man hätte mich nach Hause schicken müssen, dann brauch der Arbeitgeber keine 40h/Woche bezahlen sondern nur 15. Spätestens da hätten bei mir die Alarmglocken läuten sollen! Aber so etwas erfährt man immer erst im Nachhinein.
....und wahrscheinlich mit Doof aufhört

Naja, der Arbeitgeber ist da immer raus mit dem Risiko. Wie man davon leben soll, ist dann eine ganz andere Frage.

18.05.2023 08:23 • x 1 #5


SeaShepherd
Oh ja. Erst einen den Mund mit Hönig schmieren und dann hört man solche Sachen vom Fahrdienstleiter. Was für ein krimineller Haufen. Echt unfassbar. Anwältin hat schon geantwortet werd ich dann nachher gleich antworten. Ich weiß gar nicht, wie ich die bezahlen soll und wie das abläuft sollte dieser “Hilfsdienst” nicht zahlen. Was für ein Stress. Gut, das ich meine Zeiten so gut es ging in meine App eingetragen habe, kann mir gut vorstellen, das die bei den Stunden ebenso Tricken werden, wenn die so ach-plötzlich wieder auftauchen weil man mit Anwalt droht.

18.05.2023 08:38 • #6





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