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Hallo ihr Lieben

Einige kennen meine Leidensgeschichte und meinen kampf.
Meine Situation hat sich nicht aufgelöst und auch nicht verbessert.
Mein Arbeitsvertrag den ich habe gibt es immer noch. Sieben Jahre alles mögliche durch. mobbing bossing Positionswechsel bzw. mich von Führungskraft zurück stufen lassen in Senior Position. Probleme immer noch auch der Druck Stress und das Klima. Hinzu kommt das ich auch einfach überfordert bin und die Stelle nicht gut ausfülle

Nunja ich habe versucht in Krankheit gesund zu werden und mir neue Arbeit zu suchen hat nicht geklappt. Zusammenbruch Panikattacken etc.
Jetzt bin ich schon seit über 1 Jahr krankgeschrieben und ich hatte eine Reha beantragt. Die Krankenkasse hat dazu aufgefordert. Ich muss die Reha machen.
Jetzt kommt der AG mit einem Aufhebungsvertrag. Ich weiß um das Risiko
Problem ist wir haben einen Betriebsrat mit dem ich auch mehrfach Kontakt hatte.sie haben mir signalisiert dass der AG mich nicht mehr will aber er mich nicht einfach kündigen kann

Ich bin am überlegen ob ich jetzt noch vor der Reha kündige.

Ich bin mir ziemlich sicher dass ich in der Reha zur Wiedereingliederung aufgefordert werde. Einen alternativen Arbeitsplatz möchte mein AG mir nicht anbieten somit muss ich mich eingliedern lassen auf die Position und in die Firma die mich kaputt gemacht hat. Die Krankenkasse wird natürlich kein Krankengeld mehr zahlen wenn ich als arbeitsfähig wieder eingegliedert werden soll.
Auch wenn mich der Job ursprünglich kaputt gemacht hat. Darum geht’s ja nicht

Ich könnte natürlich auch sagen ich lasse mich nicht eingliedern aber es ändert an meinem Problem nichts. Ich muss kündigen und stehe im nichts. Werde gesperrt beim Arbeitsamt muss Krankenkasse selber bezahlen und habe womöglich sogar noch Stress mit Rentenkasse obwohl ich nicht denke das ich erwerbsgemindert raus komme

Meine Psychiaterin hat mir kein Medikament gegeben und möchte dass ich in der Reha Klinik jetzt medis nehme. Somit abgeschoben wenn ich dann in 5 Wochen solange wurde Reha genehmigt nicht klar komm unter medis dann ist das ja noch schlimmer da ich dann definitiv arbeitsunfähig bin und in die Rente geschoben werde. Wohlweislich den Arbeitgeber und den Vertrag habe ich immer noch

Hat hier irgendwer die selbe kacke schon durch und kann noch etwas sinnvolles beisteuern?

Heute 16:17 • 19.06.2025 #1


25 Antworten ↓


Übrigens sind meine Angst und Panikattacken so schlimm geworden dass sie täglich da sind und ich mich übergeben muss
Mein Therapeut versucht mit mir tatsächlich die Szenarien durchzugehen dass ich meinen AG loswerden muss und dann halt im nichts klar komme.
Die Psychiaterin hatte mir mal vor einiger Zeit ein Schreiben ausgestellt, Kündigung auf ärztlichen Rat, aber das ist jetzt zu spät. Einmal veraltet und zum anderen wird die Reha jetzt folgen vor der Aussteuerung und dann mit Druck zurück in Job

Medikamentös bin ich nicht eingestellt. Dies wird jetzt sowieso ein Problem sowohl der MDK oder auch der MD des Arbeitsamtes oder auch der Gutachter von der Rentenversicherung würde dies erwarten!
Somit werde ich jetzt in der Reha noch zu Medikamente gezwungen und muss noch mal rum experimentieren. Dann bin ich sowieso nicht eingestellt und darf auch noch zum AG zurück. schlimmer hätte es nicht laufen können.

Der Aufhebungsvertrag wäre noch mit Abfindung trotzdem ist es für mich so beängstigend ins nichts zu fallen
Kein Job keine Absicherung und Krankenkasse selbst bezahlen

A


Immer noch der Arbeitgeber

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Zitat von Burn:
Die Krankenkasse wird natürlich kein Krankengeld mehr zahlen wenn ich als arbeitsfähig wieder eingegliedert werden soll.

Also das stimmt auf jeden Fall nicht. Man bekommt während der Wiedereingliederungsphase weiterhin Krankengeld.
Und da sind noch weitere Punkte in deinen Überlegungen, die nicht korrekt sind. Wie z.B. die Medikamenteneinnahme. Die können dich in der Reha nicht dazu zwingen.
Du solltest dich auf jeden Fall beraten lassen, was in deiner Situation am besten zu tun ist, bevor du irgendwelche Schritte unternimmst.

Wenn du einen Aufhebungsvertrag machst, dann handel eine Abfindung raus. Die wird so gestaltet, dass du weiterhin dein Gehalt bekommst, aber freigestellt bist.

Bspw. kriegst du 1000 EUR Abfindung, dann wirst du für 10 Monate weiter beschäftigt, kriegst dein Gehalt, der AG zahlt die Sozialabgaben. In der zeit suchst du dir was Neues. Wenn du bis zum Ende nichts findest, meldest dich arbeitlos.

Findest du vorher was, wird die restliche Abfindung als Einmalzahlung fällig.

Zitat von Burn:
Der Aufhebungsvertrag wäre noch mit Abfindung trotzdem ist es für mich so beängstigend ins nichts zu fallen
Kein Job keine Absicherung und Krankenkasse selbst bezahlen

Das wäre ja nur für 3 Monate. So lange ist die Sperrfrist beim Jobcenter. Die Zeit könntest du mit der Abfindung überbrücken. Danach bekämst du Arbeitslosengeld und wärst über das Jobcenter krankenversichert.

Hallo Burn,

Du hattest doch ein Probearbeiten in einem Laden geplant - was wurde denn daraus?

Zitat von Schlaflose:
Das wäre ja nur für 3 Monate. So lange ist die Sperrfrist beim Jobcenter. Die Zeit könntest du mit der Abfindung überbrücken. Danach bekämst du ...

Meinst du das dies tatsächlich hinhaut?eine Freundin von mir erlebt das gerade. Sie ist krankgeschrieben und hat ihren Job gekündigt. Jetzt will die Krankenkasse kein Krankengeld zahlen, hat aber mit der Diagnose zu tun. Das Arbeitsamt fühlt sich nicht zuständig da sie krankgeschrieben ist und das Jobcenter macht gerade gar nichts
eigentlich hätte sie AlG1 Anspruch

letztlich denke ich wird es mir ähnlich ergehen. Vorallen falls ich noch nicht wieder gesund geschrieben bin. Aber auch wenn denke ich wird das Arbeitsamt mich nicht so schnell vom Haken lassen. Zu der Sperrfrist käme medizinischer Dienst und die Beurteilung der Reha sowie natürlich alle Diagnosen

Zitat von Schlaflose:
Also das stimmt auf jeden Fall nicht. Man bekommt während der Wiedereingliederungsphase weiterhin Krankengeld. Und da sind noch weitere Punkte in ...

Das die Krankenkasse nicht mehr zahlt bezieht sich darauf wenn ich nicht mehr zum AG zurück will , bezüglich Eingliederung kommt es übrigens darauf an welcher Zeitpunkt das wäre. Bei Krankengeldanspruch geht Hamburger Model, bei Reha kann auch ein Antrag gestellt werden dann zahlt eventuell Rentenkasse, zuletzt nach Aussteuerung müsste das Arbeitsamt zahlen

Zitat von Drkingschultz:
Wenn du einen Aufhebungsvertrag machst, dann handel eine Abfindung raus. Die wird so gestaltet, dass du weiterhin dein Gehalt bekommst, aber ...

Ich verstehe dein Beispiel auch wenn du wahrscheinlich 10000 schreiben wolltest ️ja da wäre gutes Verhandlungsgeschick gefragt mit Anwalt. Derzeit wäre es Freistellung ohne Gehalt.
Abfindung wäre dabei und es müsste noch Urlaubstage ausgezahlt werden.
problem ist meine Angst die fast schon Todesangst ist sozial abzustützen.ein altes Trauma komplex und für mich fast nicht besiegbar. Ich möchte es hier jetzt nicht ausbreiten das würde zuweit führen ️

@Perle wow das ist ja krass dass du dir das gemerkt hast! Hat nicht geklappt und dann bin ich total abgestürzt. Ich weiß das ist nicht rational aber das ist die Psyche leider nicht.
Alte Traumata haben sich mit Hoffnungslosigkeit vermischt und mit suizidgedanken. Ich habe das nur mühsam wieder unter Kontrolle bekommen.

Ja, 10000 natürlich.

Ihr habt doch Betriebsrat, soll der doch was machen. Da du dich da eh nicht mehr wohlfühlst und wegwillst, ist das doch eine gute Lösung. Die wollen dich loswerden, du willst weg. Grobe Peilung ist pro Jahr Betriebszugehörigkeit ein Monatsgehalt als Abfindung.

Weiß jemand zufällig noch ob es Probleme mit dem Übergangsgeld und der Reha ansich gibt wenn man jetzt vor Reha antritt den Job kündigt?

Das ich da Probleme mit der Krankenkasse bekomme ist mir klar. Die werden mir kein Krankengeld mehr zahlen wenn die das mitbekommen

Ich hab Deine threads überflogen

Warum hat das nicht geklappt? Hast Du Angst bekommen oder hat der Laden einen Rückzieher gemacht?

Ich kann Deine Zukunftsangst absolut nachvollziehen, überlege selbst immer hin und her wie ich mich vom AG befreien kann. Von daher habe ich leider keinen Rat für Dich.

@Perle der Laden hat einen Rückzieher gemacht ️
Ja das ist ein großes Problem mit der Angst. dadurch bin ich ja schon so lange dort und habe viel erduldet. Es hat nie geklappt etwas neues zu finden da ich zum einen sehr spezialisiert bin, zum anderen es nicht so viele Jobs diesbezüglich gibt und das ich ja noch das Problem habe das Jobprofil nicht so richtig auszufüllen. Inklusive dass ich meinen Job nicht mehr mag. Er hat sich in den laufe der Jahre sehr verändert

Du bist im Marketing oder? Darf ich fragen welche Branche?

@ Perle Schreib ich dir gerne per PN wenn du es wissen willst….

Zitat von Burn:
Meinst du das dies tatsächlich hinhaut?eine Freundin von mir erlebt das gerade. Sie ist krankgeschrieben und hat ihren Job gekündigt. Jetzt will die Krankenkasse kein Krankengeld zahlen, hat aber mit der Diagnose zu tun. Das Arbeitsamt fühlt sich nicht zuständig da sie krankgeschrieben ist und das Jobcenter macht gerade gar nichts
eigentlich hätte sie AlG1 Anspruch

Wenn Sie gekündigt hat, ist ja klar, dass die Krankenkasse kein Krankengeld mehr zahlen will, sie hat ja kein Gehaltsanspruch mehr. Krankengeld wird nur gezahlt, wenn man in einem Arbeitsverhältnis steht, als Ersatz für das krankheitsbedingt ausgefallene Gehalt. Und das Jobcenter zahlt natürlich auch kein ALG 1, weil die 3 Monate Sperrfrist bestehen.
Für diese 3 Monate Sperrfrist muss man sich bei der KK selbst versichern ohne Krankengeld zu erhalten. Das ist nur, um Behandlungen etc. bezahlt zu bekommen. Für seinen Lebensunterhalt muss man selbst aufkommen. Deswegen wäre in deinem Fall die Abfindung dafür zu verwenden.
Wenn die Sperrfrist um ist, ist das Jobcenter für die Zahlungen und die Krankenversicherung zuständig, auch wenn man noch krank geschrieben ist.
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Zitat von Schlaflose:

Wenn die Sperrfrist um ist, ist das Jobcenter für die Zahlungen und die Krankenversicherung zuständig, auch wenn man noch krank geschrieben ist.

Ich denke, der Punkt ist anders, das Job Center zahlt schon dann den Unterhalt, wenn das Alg1 nicht greift.
Aber es wird eine 30 % ige Sanktion für die JC Leistungen erfolgen, wegen der Sperrzeit.

Wenn ne Abfindung da ist, wird das vielleicht als Vermögen angerechnet?
So genau weiß ich es auch nicht, muss man dann erfragen und sich durchrechnen lassen.
Hier in der Gegend helfen auch Caritas oder Diakonie bei den Behörden mit dem Antrag.

Und so kompliziert, wie sich das hier liest, weil da so viele Faktoren sind und vieles noch ungewiss ist, wäre es vielleicht ne Idee, da vor Ort sich begleiten zu lassen, wie von der Caritas.
Der Kreis bietet auch ein persönliches Budget an, was sich darin äußern kann, dass man eine Begleitperson bekommt in manchen Fragen wie zu Behörden gehen.

Ich denke mal, einen Aufhebungsvertrag würde ich nicht vor der Klinik unterschreiben, das ist ja im Grunde nur nachteilig und während der Klinik muss man ja nicht arbeiten, also kann man den Vertrag auch laufen lassen.

In einer Klinik selbst gibt es auch einen Sozialdienst, hier könnte man auch nochmal genauer einen Schlachtplan machen. Wenn sich zeigt, man ist arbeitsfähig, könnte man sich auch bewerben oder freistellen lassen für Praktikumstage. Wenn man dann was neues hat, kann man ja auch dann kündigen.

Und wenn man nicht arbeitsfähig ist....ja da sind soviele Wenns, am Ende muss man ja schauen, wie sich alles entwickelt. Darum würde ich den Tip geben, sich da lieber begleiten zu lassen wie z B von Caritas, Therapie weiter, Soz.Ps. Dienst, in der Klinik Sozialdienst,...

Ähmm hab ich das richtig verstanden wenn ich mich selbst versichern muss mit Krankenkasse bekomme ich nur Notfallversorgung?
Soll heißen z.b meine Psychotherapie würde dann nicht mehr gezahlt werden?

Und das Jobcenter ist AlG2 und die Arbeitsagentur ALG1
Hierauf hätte man sogar im Krankheitsfall Anspruch nach Sperre bis das ALG2 käme. Wird nur nicht immer so praktiziert wie man leidlich sieht bei meiner Bekannten

Zitat von Burn:
Die Psychiaterin hatte mir mal vor einiger Zeit ein Schreiben ausgestellt, Kündigung auf ärztlichen Rat, aber das ist jetzt zu spät.

Datei öffnen, Datum aktualisieren, neu ausdrucken. Würde Psychiaterin das hinbekommen?

Zitat von Burn:
Ich bin mir ziemlich sicher dass ich in der Reha zur Wiedereingliederung aufgefordert werde.

Möglich. Aber du hast ja genug Argumente, dass eine Wiedereingliederung in genau diesem Betrieb alles noch viel schlimmer machen würde.

Und selbst wenn man Dich da hinzerren würde: eine Wiedereingliederung *muss* ja nicht immer klappen. Dir könnte es auch nach 30 Minuten so schlecht gehen, daß Du die WE sofort abbrechen musst...

Zitat von Burn:
obwohl ich nicht denke das ich erwerbsgemindert raus komme

Wäre EM-Rente denn ein mögliches Szenario, mit dem Du leben könntest?

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