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P
hallo,

ich weiss nicht ob ich in der angst-rubrik richtig aufgehoben bin. habe mich dort etwas umgesehen und es geht dort - so scheint es mir - wirklich um krasse ängste und angstattacken. daher habe ich mich mal in die kummerecke verkrochen

ich habe mein leben lang damit zu kämpfen, dass ich mir schwer damit tue, dinge zu unternehmen, mein leben aktiv zu gestalten, verpflichtungen zu erfüllen, zu ärzten zu gehen, usw usw.... ich habe (fast) jedes mal, wenn etwas bevorsteht mit mir selbst zu kämpfen. habe immer die befürchtung es könnte was passieren. (banale dinge, die ich mir dann ausmale, wie zB. was wenn ich hunger bekomme und nichts zu essen da ist). habe dann oft bauchschmerzen, fühle mich aufgeregt, beklemmungen (mal mehr mal weniger), und vieles mehr... manchmal muss ich der angts dann nachgeben, weil ich es aufgrund dieses ganzen reaktionen nicht schaffe, das was ich vorhatte wahrzunehmen. dann bleib ich lieber zu hause, fühle mich dann sicher und mir geht es sofort wieder gut. (zumindest körperlich).

in letzter zeit schaffe ich es wieder immer öfter und die angts ist auch ein bisschen schwächer geworden. jedoch kommt sie oft wieder stärker durch, so eine art rückfall. meine methode war es, stelle dich der angst, mach das, wovor du angst hast, trotzdem. schwierig...

habe schon überlegt, ob es einfach nur unsicherheit ist. die angst vor anderen möglicherweise blöd dazustehen. hatte früher wenige freunde, würde auch gehänselt und habe mich nicht wirklich toll gefühl (fast minderwertig) bis zu meinem studium habe ich auch eher zurückgezogen gelebt. nicht viel unternommen und so. höchstwahrscheinlich ist die angst die ich habe bedingt durch die unsicherheit.


würde mich sehr über antworten freuen!!

01.04.2011 11:00 • 01.04.2011 #1


2 Antworten ↓


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Hallo @pust3blum3

Ja ich denke das hast Du richtig erkannt. Selbstunsicherheit. das kann man aber trainieren. Gut ist es sich immer ein paar Tage vorher Gedanken darüber zu machen wa man machen will und alls Möglichkeiten was wie wo und wann geschehen könnte mal gedanklich durch zu soielen. Dann auf den tag warten und losgehen . Geschehen kann ja nix, weil alle Notlösungen schon parat.

Ergebnis wird sein das keines der von Dir ausgedachten Eventualitäten tatsächlich eintreten wird, und Du Dich ärgerst warum Du Dich so verrückt gemacht hast. Dieser gesunde Ärger lässt Dich mutiger werden und so geht es an die nächste Hürde. Irgendwann gehts wie von alleine

Nicht aufgeben ist dabei ganz wichtig.

01.04.2011 17:59 • #2


P
klingt immer wie DIE zauberformel. man liest es überall. konfrontiere dich mich deinen ängsten, das schlimmste was du machen kannst ist situationen vor denen du angst hast, zu meiden. es leuchtet mir ein, dass das richtig ist. aber ich frage mich, wie lange dauert es, bis ich endlich mal keine angst mehr habe? auch würde ich gerne wissen, warum ich solche ängste habe. klar es kommt vielleicht aus der kindheit. aber ich weiss doch eigentlich, dass die sachen vor denen ich angst habe, total banal sind und meine angst unbegründet ist. habe letzhin gelesen, konfrontation alleine reicht nicht aus. man muss auch im kopf ansetzen und sich bewusst machen dass die situation nicht gefährlich ist. heisst, es geht darum, wie ich die sache bewerte. aber wie kann ich das erlernen? es nutzt mir doch nichts mir einzureden, die sache ist nicht gefährlich. das weiss ich doch schon

hast du ähnliche probleme ?

01.04.2011 22:03 • #3