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Z
Hallo,

ich nehme 40 mg Fluoxetin und 10 mg abilify. Wenn es etwas wärmer ist, schwitze ich ziemlich stark, vor allem am Kopf aber auch am Körper.

Ich tippe mal auf das Fluoxetin als Grund, kennt das noch jemand? Ich finde es doch sehr unangenehm im Sommer und überlege ggf. ein anderes AD zu nehmen, natürlich dann alles in Absprache mit meinem Arzt.

Vielen Dank und grüße

Zita

11.08.2023 14:25 • 21.10.2023 #1


22 Antworten ↓


SweetButPsycho1
Zitat von Zita:
Hallo, ich nehme 40 mg Fluoxetin und 10 mg abilify. Wenn es etwas wärmer ist, schwitze ich ziemlich stark, vor allem am Kopf aber auch am Körper. ...

Das ist bei sehr vielen Antidepressiva so, das man vermehrt schwitzt.

Es wird sehr schwer werden eins zu finden bei dem man nicht schwitzt.

Ja, schwitzen kann lästig sein, aber Ängste und Panik sind viel schlimmer

11.08.2023 20:50 • x 2 #2


A


Starkes schwitzen, Fluoxetin

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Z
@SweetButPsycho1 hallo Du hast natürlich Recht, Ängste etc. sind schlimmer.

Bei mir ist es nur so dass ich auch eine soziale Phobie habe und mich dann WG des schwitzens gar nicht mehr raus traue... Deswegen auch evtl ein anderes AD...

Liebe Grüße Zita

12.08.2023 10:50 • #3


SweetButPsycho1
Zitat von Zita:
@SweetButPsycho1 hallo Du hast natürlich Recht, Ängste etc. sind schlimmer. Bei mir ist es nur so dass ich auch eine soziale Phobie habe und mich ...

Wenn die Medikamente dir helfen, dann wechsle bitte nicht, denn das kann ordentlich nach hinten losgehen, wie ich selbst gerade erfahren darf.

Es gibt viele tolle Deos die das Schwitzen gut eindämmen können und zudem ist es das natürlichste der Welt das man schwitzt.

Mach dir bitte keine Probleme, wo eigentlich keine sind.

P.S.: falls du den Duft von Babypuder magst, kann ich dir das Borotalco Original Deo empfehlen

12.08.2023 12:38 • x 2 #4


sandracookie
Hallo,
ich nehme ca. seit April 2023 wieder Fluoxetin (20 mg/Tag).
Habe es schon mal vor einigen Jahren genommen und damals sehr gut vertragen.
Diesmal hatte ich zu Beginn starke Müdigkeitsphasen und Schlappheit. Das hat sich dann nach 3 Wochen gelegt und meine Depressionssymptome (vor allem die häufigen Stimmungsschwankungen) wurden besser.
Aktuell leider ich aber unter starkem Schwitzen, vor allem im Gesicht und das auch bei niedrigen Temperaturen oder direkt morgens nach dem Aufstehen ohne große Anstrengung. Hab auch das Gefühl meine Augen sind phasenweise schlechter, Haarausfall und bin häufig kurzatmig.
Da ich regelmäßig beim Arzt bin, weiß ich, dass die Standardblutwerte unauffällig sind und auch die Schilddrüse ist zur Zeit i.O.
Eine Zeit lang habe ich gedacht, dass Schwitzen und der Haarausfall sind Nachwirkungen von meiner Schwangerschaft (entbunden Ende Juni 2021, abgestillt Anfang Juni 2022), aber mittlerweile sollte sich der Hormonhaushalt in der Hinsicht wieder stabilisiert haben.
Ich mache mir daher gerade Sorgen wegen einer möglichen anderen unentdeckten Krankheit, denke aber gleichzeitig, dann wären doch die Blutwerte nicht immer tip-top. Aber nach dem ich hier deinen Bericht gelesen habe und auch schon auf anderen Seiten ein Zusammenhang von Fluoxetin - Schwitzen beschrieben wurde, könnte es vielleicht sein, dass das die Ursache meiner aktuellen körperlichen Probleme ist.
Um einen Termin beim Hausarzt und bei meiner psychiatrischen Ärztin werde ich dann wohl nicht mehr herumkommen. Denn ich sehe es auch so, dass man die Kosten/Nutzen abwägen muss, also ob ein Absetzen oder ein anderes Präparat sinnvoll ist. Damit verbunden ist natürlich auch die Angst vor der Wiederkehr der Depressionssymptome. Aber da kann ich nur jedem raten das mit den Ärzten seines Vertrauens zu besprechen. Mir hilft es aber schon mal zu wissen, dass das Fluoxetin als Ursache naheliegend ist und sich damit andere auch unschöne Ursachen ausschließen...
Kann aber total verstehen, wie unangenehm dieses übermäßige Schwitzen ist und wünsche allen Betroffenen insgesamt gute Besserung

15.09.2023 06:07 • #5


K
Ich hab unter Fluoxetin damals geschwitzt wie sonstwas. Das war dermassen unangenehm dass ich es am Ende gewechselt habe, weil ich nicht nur am Körper sondern auch Gesicht geschwitzt habe, was ich sonst absolut nicht kenne bei mir.

15.09.2023 06:24 • x 1 #6


ZombieLunchbox
Ich nehme auch seit kurzem Fluoxetin, aber schwitze kein bisschen. Ehrlichgesagt merk ich allgemein nicht viel von dem Medikament an Nebenwirkungen, was ja einerseits gut ist, solange Depressionen nicht wieder kommen. Aber durch den pfeffigeschmack dachte ich echt es ist ein Placebo

15.09.2023 06:31 • #7


sandracookie
Ich war halt schon immer ein Mensch, der schnell und leicht schwitzt. Schwangerschaft, Geburt etc haben es nicht besser gemacht, aber ich dachte das ist normal durch die Hormonumstellungen und geht vorbei, aber ist es halt nicht. Im Gegenteil es wird immer schlimmer. Im Sommer bei Hitze kann man es ja noch rechtfertigen, aber bei 18°C zu schwitzen, als wäre man joggen gewesen...

15.09.2023 06:54 • #8


sandracookie
@ZobieLynchbox
So war das bei mir beim ersten Mal, das war so 2018.
Da hatte ich nichts, was ich als bewusste Nebenwirkungen vom Fluoxetin wahrnehmen konnte. Damals hat es mir gut getan und nach einiger Zeit, vielen Therapiestunden und einen neuen Job später, konnte ich es langsam wieder ausschleichen und war bis April 2023 stabil. Als ich dann jetzt wieder ähnliche psychische Probleme bekam und andere Maßnahmen nicht mehr halfen, habe ich in Absprache mit meinen Ärzten wieder mit dem Fluoxetin angefangen. Da ich es damals gut vertragen habe, haben wir nicht groß nach anderen Mitteln gesucht, aber wäre vielleicht jetzt doch besser‍️

15.09.2023 06:59 • #9


ZombieLunchbox
@sandracookie es kann auch sein dass Medikamente einfach nichtmehr wirken wie beim ersten Mal. Viell. Ist auch die Dosis zu hoch, oder du hast zu schnell eingeschlichen, bzw Hochdosiert?! Aber man wird natürlich auch älter, und der Körper verändert sich, klar. Ich würde es einfach noch ne Weile probieren, und schauen wie es sich entwickelt.

15.09.2023 07:13 • #10


sandracookie
@ZobieLynchbox
Das stimmt. Ich denke auch, dass mein Körper jetzt einfach anders ist, als noch vor paar Jahren.
Hab mit 10 mg am Tag angefangen und dann nach 2 Wochen auf 20 mg. Nachdem die ersten Nebenwirkungen so in Woche 2-3 nach und nach wieder abgeklungen sind und meine depressiven Stimmungsschwankungen wieder seltener geworden habe ich halt gedacht, dass das soweit alles passt und erstmal andere Gründe für dieses Schwitzen gesucht, aber jetzt ist es irgendwie doch schon naheliegend, dass es am Medikament liegen könnte. Aber ja mit bleibt nur abzuwarten und das Ganze nochmal beim Arzt anzusprechen.

15.09.2023 08:04 • #11


ZombieLunchbox
@sandracookie ich glaube in deinem Fall ist es einfach nur zu schnell hochdosiert. Ich würde jede Dosis erstmal mindestens 3Wochen! Halten, um zu sehen ob's anschlägt. Alles andere kann ja nur ne Stresssituation sein für den Körper, und das noch bei der Hitze. Und hat ja auch den Vorteil, dass dir viell. Schon 10mg gereicht hätten, statt 20. Und alles was man einschleicht, muss man ja auch wieder ausschleichen. Versuch es Mal so zu halten paar Wochen, und Red nochmal mit deinem Arzt

15.09.2023 08:30 • x 1 #12


Z
Hallo, ich glaube auch dass es stark mit der Dosierung zusammen hängt. Bei 20 mg hatte ich noch kein schwitzen, bei 30 mg ein wenig und jetzt bei 40 mg ist es schon sehr stark... ich muss da auch nochmal überlegen, ob nicht eine geringere Dosis auch ausreicht...

15.09.2023 09:10 • x 1 #13


G
Ohje, und ich dachte dass ich demnächst auf Fluoxetin wechseln werde, gerade wegen dem Schwitzen, was ich unter Venlafaxin habe. Aber scheinbar ist das bei SSRI genauso.

15.09.2023 15:17 • #14


sandracookie
Schon faszinierend, dass das scheinbar so nen starken Unterschied machen kann mit der Dosierung und das schwierige ist, dass man immer erst nach einem längeren Zeitraum sagen kann, ob's nun besser oder schlechter ist. Ich probiere jetzt erstmal auf 10 mg zurück zu gehen für die nächsten Wochen. Mit Glück reicht das und diese Nebenwirkungen werden besser.

22.09.2023 14:27 • x 2 #15


Wendy23
Ich habe fast 20 Jahre Sertralin 25 mg genommen. Das Einschleichen damals war die Hölle, als ob der Körper sich gesträubt hätte und mir klar machen wollte, lass es lieber. Übelkeit, Kopfschmerzen und heftiges Schwitzen, es hat gefühlt eine Ewigkeit (Monate) gedauert, bis die Panikattacken und das Kribbeln in Armen und Beinen weniger wurden. Ob es letztendlich wirklich das Sertralin war oder ob ich es auch ohne das Zeug fast 20 Jahre geschafft hätte, beschwerdefrei zu leben, kann mir kein Arzt sagen. Fakt ist nur, dass ich im Frühjahr (ohne Dosisänderung oder sonstige Belastungen) von einem Tag zum anderen von heftigem Schwindel, Kribbeln in Armen und Beinen und Ängsten überfallen wurde, was die Ärzte nicht einordnen konnten. Alles von damals war wieder zurück. Seitdem wird nur probiert - Sertralin hoch auf 50mg, nur vermehrt Nebenwirkungen, also Dosis wieder runter auf 25mg, als nächstes Venlafaxin 37.5 mg retard eingeschlichen, null Wirkung, massivste Nebenwirkungen wie Magenschmerzen, Kopfschmerzen, innere Unruhe und Getriebenheit, Zittern und wahnsinniges Schwitzen, dann auf 75mg hoch, alles noch extremer, ich musste jeden Tag weinen, aber null positive Wirkung. Jetzt bin ich wieder am Ausschleichen (alle 2 Tage 37,5 mg Venlafaxin retard). Meine Neurologin weiß auch nicht weiter, evt. noch ein 3. AD ausprobieren... nur ich glaube, dazu bin ich nicht mehr bereit, wenn zwei nicht wirken und ich nur extreme Nebenwirkungen habe, möchte ich das Zeug lieber ganz loswerden, die Antidepressiva wirken doch eh alle ähnlich. Wer von euch hat so einen ähnlichen Verlauf und kann mir einen guten Tipp geben? LG

22.09.2023 19:21 • #16


sandracookie
@Wendy23
Das sind natürlich keine schönen Erfahrungen, da kann ich verstehen, wenn man sich fragt, ob weiteres Ausprobieren verschiedener AD überhaupt Sinn macht
Vllt nach dem Ausschleichen erstmal etwas abwarten, quasi eine Pause einlegen und schauen, ob es auch ohne geht? Wenn dann immer noch schwere, belastende Symptome bestehen, könnte man immer noch den Versuch mit einem neuen AD starten, aber mir ist klar, dass es natürlich auch seine Gründe hat, warum die AD nötig sind, deswegen meine Aussage nicht falsch verstehen und nach der eigenen individuellen Situation entscheiden was geht und was nicht.
Als Alternative für die AD könntest du bei deinen Ärzten mal nachfragen, ob pflanzliche Präparate ggf. Sinn machen sowas, wie Johanniskraut beispielsweise. Die könnten sich auch positiv auf solche Symptome auswirken, ohne solch heftige Nebenwirkungen hervor zu rufen.

22.09.2023 22:10 • x 1 #17

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sandracookie
Huhu,
nach knapp vier Wochen nur noch 10 mg Fluoxetin kann ich berichten, dass dieses übermäßige Schwitzen tatsächlich recht schnell nach gelassen und sich mein Körper in der Hinsicht wieder normalisiert hat. Der Nachteil ist, dass ich wieder den Eindruck habe, dass meine Gereiztheit und depressive Verstimmungen zu nehmen, fühle mich auch ständig schlapp und müde und nicht sehr belastbar denke ich werde nochmal nach sechs bis acht Wochen Bilanz ziehen, aber mit Blick auf die allmählich bevorstehende dunkle Jahreszeit und die Erkältungssaison, die zusätzlich schlauchen werden, bin ich irgendwie unsicher, ob das ausreichen wird

08.10.2023 18:33 • x 1 #18


G
@sandracookie Ich kenne das sehr gut, den Wunsch das bestimmte Nebenwirkungen weniger werden, und man daher anfängt die Dosis runter zu schrauben. Ich kann dir sagen es ist so, wie du schon vermutest. Es wird nicht ausreichen. Ich bin auch bei 75 mg (ich nehme Venlafaxin aber das ist alles ähnlich) wieder stimmungsmäßig am Abgrund. Dafür sind aber sämtliche Nebenwirkungen verschwunden. Aber da können wir's dann auch ganz lassen und garkeine Tabletten mehr nehmen. Ich denke schon das du wieder auf 20 erhöhst. Meine Psychiaterin sagte mir, manche Patienten holen sich dann auch noch was gegen das Schwitzen. Als natürliches Mittel kenne ich jetzt nur den Salbeiextrakt von Sweatosan. Vermutlich gibt es aber auch noch chemische Wirkstoffe vom Arzt. Einfach mal nachfragen.

09.10.2023 12:51 • #19


sandracookie
@Giftiger_Kater
Huhu,
es hat sich mittlerweile tatsächlich bestätigt, dass die 10 mg nicht ausreichen - gefühlt plötzlich waren alle Symptome von der Zeit ohne Fluoxetin wieder da, ein richtiges Deja vu Erlebnis und ich hab mich irgendwie nur von Tag zu Tag gequält, während ich allmählich ganz langsam (jeden zweiten Tag 20 mg) wieder hoch dosiere auf die 20 mg.
Es ist frustrierend jetzt erstmal wieder warten zu müssen, bis die Wirkung richtig eintritt und es mir dann hoffentlich wieder besser geht.
Das ärgerliche ist auch, dass meine Ärztin momentan schlecht erreichbar ist, entweder haben die zu, es ist ständig besetzt oder es geht keiner dran dann habe ich jemanden erreicht und es hieß die Ärztin würde mich dann zurück rufen - tja darauf warte ich leider schon fast ne Woche
Danke für den Tipp mit dem sweatosan, da kann ich mich einfach mal informieren und vielleicht passt es und hilft mir schon

21.10.2023 20:13 • x 1 #20


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