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G
Hi Luise und Matthias!
Hört sich ja nicht wirklich gut an! Hab inzwischen einen Termin in einer Hautklinik. Mal schaun,was die sagen! Matthias, was meinst du denn mit "sieht komisch aus"?

28.03.2003 21:01 • 30.11.2003 #1


4 Antworten ↓


E
Hallo Daniela,
fühlen Sie sich jetzt weiterhin gut ?
Welche Kassse hat für Sie die Kosten übernommen?

23.10.2003 12:49 • #2


A


Re: op bei hyperhidrosis

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G
Hallo an ALLE die die OP haben machen lassen.

wie habt ihr es geschafft,dass die krankekasse die op bezahlt? war bei 2 hautärzten und die meinten,dass die kasse nix zahlen würde.

ich bin dankbar für zahlreiche antworten

19.11.2003 23:31 • #3


D
Hallo! Ich fande deinen Beitrag sehr spannend!
Leider habe ich auch Hyperhidrosis axillaris. Da ich wirklich schon fast alles ausprobiert habe wie Iontophorese, Salben und Tabletten uns wirklich nichts geholfen hat, habe ich mich auch zu dieser Ausschabung entschlossen.
Nur leider ist es ja nicht sicher, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Wie war das bei dir? Welche Gründe hast du angegeben damit die Krankenkasse für diese Kosten aufkommt?

Wäre dir wirklich dankbar für eine Antwort.

Gruß

Daniela

27.11.2003 14:54 • #4


T
Hallo Daniela,

ich melde mich mal stellvertretend für Daniela- ich denke ich habe was zu sagen

Ich bin 25 und schwitze/schwitzte (seit der Pubertät) sehr stark unter den Achseln und habe nach einem Gang zum Hausarzt ein Homöopathisches Mittel verschrieben bekommen, welches sicher sehr gesund war, aber nichts geholfen hat. Danach bin ich zu meinem Hautarzt der mich eingehend beraten hat welche Möglichkeiten konkret in Frage kommen.

Als erstes habe ich ca. 4 Monate AlCl genommen was wirklich sehr gut geholfen hat, nach einiger Zeit kam es jedoch zu sehr starken Hautirritationen, jucken und brennen sodass ich es nur noch mit Pausen nehmen konnte da sie Schmerzen nach dem Auftragen sehr sehr stark waren. Damit hat das Mittel natürlich die Wirkung verloren (nur Regelmässig hilft) und ich habe es ganz gelassen. Zumal in einer Studie erkannt wurde das Deosteine Krebs erregen können, und in Deosteinen ist ja auch AlCl drin, nur wesentlich geringer dosiert. Das hat sich recht gut überschnitten, da zwischen AlCl und meiner OP nur 2 Wochen lagen.

Auf die OP bin ich seit dem gekommen seit ich das AlCl nicht mehr vertragen habe, die Wartezeit lag bei 3 Monaten. Bei der Voruntersuchung zur OP wurde mir mitgeteilt das diese Art der Operation (anders als bei Daniela keine Lipo, sondern eine subkutane Schweissdrüssenkürettage) generell von der Krankenkasse bezahlt wird da dies eine anerkannte OP sei ( man muss halt nur nachweisen das man vorher alle Mittel ausgereizt hat(AlCl etc.)) ob nun eine Lipo von der Krankenkasse getragen wird kann ich nicht sagen. In dem Krankenhaus wo ich war ist dies eine Operation die jeden Tag bis zu 5 mal durchgefürt wird(!!).

Die OP war bei mir letzte Woche Montag, sie dauerte ca. 1,5-2 Stunden und fand unter Vollnarkose statt. Nach der OP trägt man 2 Tage einen Kompressionesverband der die Oberarme an den Körper presst, damit die Haut die abgelöst wurde wieder anwächst und man erhält unter jeden Arm eine Redondrainage (Unterdruck) in der das Wundwasser abfliessen kann. Bei mir waren es 30 bzw. 80 ml (rechts) die bis zum Samstag abgelaufen sind. Am Freitag wurde die linke und am Samtag die rechte Drainage entfernt da rechts noch etwa 10ml nachgelaufen sind. Nach der OP hat man nur wenig Schmerzen, in der 1. Nacht habe ich mir aber ein Schmerzmittel geben lassen da ich durch leichte Schmerzen nicht schlafen konnte. Am 2. Tag bin ich morgens sofort allein etwas rumgelaufen (da ich mir am ersten Tag den Gang auf Toilette mir der Schwester sparen wollte, hihi) was auch ganz gut ging. Man sollte nur aufpassen das man nicht hinfällt da man sich ja nicht abstützen kann wenn die Arme zusammengebunden sind.

Am 3. Tag wurde mir morgens ein anderer Verband angelegt damit ich meine Arme wieder weitgehend frei bewegen konnte, was ich auch gern tat. Eingeschränkt war das auch möglich. Übrigends ist man ab dem 2. Tag überhaupt nicht Bettlägerig, ich habe mich dort nur hinbegeben wenn ich schlafen wollte oder Fernsehn geschaut habe, sonst bin ich mal in die Stadt gegangen (darf man das?!) oder war im Besucherzimmer mit Besuch zugange. Man muss sich ab dem 3. Tag immer mal etwas dehnen, damit die Beweglichkeit wieder gegeben ist, ab dem 4 Tag ging das alles wieder ganz gut, nur gerade nach oben bekomme ich die Arme heute noch nicht (Sonntag) was sich aber im Laufe der nächsten 2, 3 Wochen geben wird.

Der Erfolg der OP zeichnet sich nach ca. 4 Wochen komplett ab. Ich hatte seit Freitag auf der linken Seite gelegentlich etwas geschwitzt, jedoch völlig Situationsunabhängig. Das hat mich natürlich geschockt, nun das kann jetzt entweder verschwinden oder es bleibt, jedoch ist es die meiste Zeit trocken, ich halte euch natürlich auf dem laufenden was das betrifft. Ich habe dort auch zufällig jemand kennengelernt der die gleiche OP bereits das 2. Mal durch hat, bei der Person kam es nach 4 Wochen wieder zu einem komplette Rückfall, nun, ca. 15% bleiben betrifft das. Soweit ich es beurteilen kann bin ich bis heute rechts 99% Schweissfrei (also mehr als ein gesunder Mensch ohne HH) und links scheint es so als ob ich dort in Situationen in denen ein gesunder Mensch schwitzt auch schwitzen werde, naja aber das kann man eben nur nach einer gewissen Zeit beurteilen und ich will mir das auch nicht so grosse Sorgen machen sondern lasse das auf mich zukommen.

Die Achseln sind seit der OP etwas taub, die Narben sind sehr klein und werden wohl in einigen Wochen nur noch von sehr Nahem ein wenig zu erkennen sein und dann zu 99% verschwinden. Die Taubheit wird sich mit der Zeit wieder etwas geben und hängt damit zusammen das bei der OP immmer Nerven mit beschädigt werden. Nun ist es aber nicht sehr störend bis jetzt.

Also ich hoffe ich habe einigen hier geholfen, bei Fragen kontaktet mich einfach.
Ich halte euch auf dem laufenden!

Liebe Grüsse

Tom

30.11.2003 14:33 • #5





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