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Hallo ihr Lieben,

Ich hoffe, dass dieses Thema hier richtig gepostet ist, falls nicht, bitte verschieben...

in einem anderen Forumsbeitrag hatte ich mich ja schonmal groß und lang ausgelassen, dass ich unter einer sozialen Phobie (es sind auch noch Ängste und Phobien aus anderen Gebieten vorhanden) leide und seitdem habe ich versucht, da iwie raus zu kommen.
Mein Lebensgefährte weiß seitdem auch Bescheid, genauso wie meine Mutter, ihr Lebensgefährte und mein kleiner Bruder.
Alle diese Personen wissen aber nach wie vor einfach nicht so recht, wie sie mit mir umgehen sollen und wie sie mir helfen können bzw. was mir gegenüber richtig und falsch ist. Leider weiß ich das ebenso wenig. Ich weiß immer nur, was mir in diesem oder jenem Augenblick gut tun würde, ob es mir aus der Sache raus hilft wiederum nicht.

Aus diesem Grunde habe ich heute den bisher größten Schritt gewagt und bei einem Psychotherapeuten hier im Ort angerufen, der diese Krankheit behandelt und einen Termin ausgemacht.

Nun meine Frage:
Wie läuft sowas ab? Ich habe bereits abgeklärt, ob es in Ordnung ist, wenn ich meinen Freund mitbringe, allein könnte ich niemals zu dem ersten Termin gehen!
Wer übernimmt denn die Kosten für diese Therapiestunden?
Was kommt da jetzt so konkret auf mich zu, bzw worauf muss ich mich einstellen?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar helfende Tips geben...

Lieben Gruß,
Ardeo88

13.07.2012 09:56 • 26.07.2012 #1


5 Antworten ↓


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Kontaktiere doch mal deine krankenkasse , die können dir was dazu sagen, normalerweise ist es so , dass du 6 probesitzungen beim psychologen hast .. Die muss die Kasse bezahlen. Danach schreibt dein psychologe oder Therapeut so einen Antrag und schildert deine Beschwerden und ein wenig zu deinem Lebensweg. Und schreibt da rein, warum du die Therapie brauchst und wievele Stunden er vor sieht. Dann kommt ein paar Wochen später die antwort deiner Krankenkasse , dass sie die Therapie genehmigen.

13.07.2012 11:50 • #2


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Therapieablauf - Soziale Phobie

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Hallo Amy87!

Erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort!

Also ruf ich einfach mal bei meiner Krankenkasse an und frage navh, wie das bei denen so läuft. Aber irgendwie eine Überweisung oder sowas vom Hausarzt brauch ich gar nicht?
Wow, geht ja dann ganz unkompliziert...

Hmm... Und wie laufen solche Sitzungen ab? Ist das wirklich wie im Fernsehen, dass man auf so nem Sofa liegt und erzählt und erzählt und erzählt und der Therapeut hört einfach zu und notiert sich alles?

13.07.2012 21:52 • #3


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Also ich bin damals zum Hausarzt gegangen und die meinten ich soll zuerst zum Neurologen gehen , denn der sagt einem, ob man eine Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologische Therapie Braucht ( gibt auch noch andere z.b. Traumatherapie)
Ein neurologe kann dir auch evtl Medikamente verschreiben.
Ich habe meine krankenkasse damals angerufen und gefragt , wie mein Tarif ist , zur kostenübernahme. Gibt da unterschiede, aber die ersten 25. Sitzungen werden zu 100% also zumindest bei mir übernommen.
Ich kenne es so, dass man dem therapeuten gegenüber sitzt.
Am Anfang will er wissen was du körperlich hast also welche Beeinträchtigungen.
Wie du lebst, wo du geboren bist, was du für eine Bildung hast , was du arbeitest , ob du alleine wohnst , einen Partner hast, wie deine Eltern sind , ob du Geschwister hast , wann deine Beschwerden das 1. Mal auftraten und so weiter und sofort .. Du kannst ihm alles sagen was die wichtig ist und dich beschäftigt, er steht eh unter schweigepflicht und auch Dinge die uns evtl peinlich sind oder wo du denkst , das ist vielleicht komisch, Hau es raus , dann kann er dir am besten helfen.
Ist nicht einfach, aber nach einer Weile wirst du merken, das es dir danach besser geht. Manches muss einfach mal nur ausgesprochen werden.. Und ja, der therapeut sagt auch was dazu, fragt noch Details nach und gibt dir Denkanstöße oder Ideen zur Verbesserung .. Usw

13.07.2012 22:13 • #4


Schlaflose
Hallo Ardeo88,

Du solltest als allererstes bei verschiedenen Psychotherapeuten anrufen und dich auf die Warteliste setzen lassen, denn je nach Gegend beträgt die Wartezeit auf eine Therapie bis zu 12 Monate. Eine Überweisung vom Hausarzt brauchst du erst zu holen, wenn du deinen ersten Termin hast. Wegen Medikamenten bzw. um herauszufinden welche Therapieart für dich am besten wäre, geht man üblicherweise zum Psychiater, nicht zum Neurologen, es sei denn er ist Arzt für Neurologie UND Psychiatrie. Dafür brauchst du natürlich auch eine Überweisung es, sei denn du willst die Praxisgebühr dort zahlen.

Viele Grüße

14.07.2012 07:54 • #5


Dr. Rolf Merkle
Hallo

wie der Ablauf einer Psychotherapie ist, wie das ganze Prozedere geht, das erfahrt ihr hier Forum

agoraphobie-panikattacken-f4/wie-ist-der-ablauf-arzt-therapie-t10974.html

Liste:

https://www.psychic.de/psychotherapeuten.php

Grüße Robbie

26.07.2012 13:44 • #6





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