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lilrose18
hallo
ich möchte euch gerne berichten was ich getan hab um meine richtig schlimmen symptome kleiner zu schalten.

phase1:
eine woche lang bin ich nicht aus dem bett gekommen, richtig schlimm war das. heftige atemnot, schüttelfrost, konnte nichts mehr essen etc.
nichtmal aufs wc konnte ich alleine gehen.

nach dieser woche, habe ich angefangen alleine rauszugehen. Klar, war richtig schlimm am anfang, hat sich aber mit der zeit gelegt da ich unter menschen war und mich durch reden abgelenkt habe.

phase2:

schmerzen in der brust, herzrasen, musste ich alle IGNORIEREN. wenns kommt dachte ich nur, ach das geht schon wieder vorbei!
tatsächlich! nach 2 sekunden war es weg.

als ich das auch noch geschafft habe, kam dann die phase 3:

schwindelgefühl! angst ist immer da, aber mut gehört einfach dazu.
dies habe ich überwunden indem ich immer ein bein gehoben habe und gesehen habe dass ich noch stehen kann. habe ich so oft wiederholt wie nötig.

Nun habe ich den fehler begangen, das ich an meinen atem gedacht habe, und habe deswegen wieder schwierigkeiten.
aber das überwinde ich hoffentlich auch noch !

klar kommen die symptome mal so mal so, aber wenn man wirklich alles tut was möglich ist, wird es schon besser.

wie habt ihr es geschafft euch besser zu fühlen? würd mich über nachrichten freuen!

LG

12.03.2015 12:36 • 14.03.2015 x 2 #1


6 Antworten ↓


alice01
Liebe lilrose,

freut mich für Dich! Kannst stolz auf dich sein!
Genau das ist der Weg den man gehen muss. Die Angst über sich ergehen lassen, um dann festzustellen, dass es hilft. So paradox es sich im ersten Moment auch anhören mag.
Auf diese Weise habe auch ich den Weg raus aus den PAs gefunden.
Mach weiter so! Und lass Dich bitte nicht durch kleine Rückschläge zurückwerfen, auch die gehören dazu und musst du so hinnehmen und akzeptieren!

Lg
Alice

12.03.2015 21:52 • #2


A


Nach einer woche schlimme angst, wieder auf beinen

x 3


lilrose18
Zitat von alice01:
Liebe lilrose,

freut mich für Dich! Kannst stolz auf dich sein!
Genau das ist der Weg den man gehen muss. Die Angst über sich ergehen lassen, um dann festzustellen, dass es hilft. So paradox es sich im ersten Moment auch anhören mag.
Auf diese Weise habe auch ich den Weg raus aus den PAs gefunden.
Mach weiter so! Und lass Dich bitte nicht durch kleine Rückschläge zurückwerfen, auch die gehören dazu und musst du so hinnehmen und akzeptieren!

Lg
Alice


hallo alice, freut mich das zu hören!

wie lange hat es denn bei dir gedauert bis alles vorbei war? und was für medikamente hast du genommen?

13.03.2015 18:40 • #3


alice01
Hallo lilrose,

ca. 3 Jahre Therapie fürs Grobe und mittlerweile 8 Jahre fürs Finetuning. Ganz weg geht die Angst glaube ich nie. Habe keine PAs mehr und die Angstzustände habe ich auf ein handlebares Maß reduziert bekommen, außer wenn mir mal wieder alles zuviel wird. Habe zum Glück keine Medis gebraucht, obwohl ich überzeugt war komplett durchzudrehen. Aber meine Therapeutin war zum Glück hartnäckig!
Wie lange kämpfst du schon mit der Angst? Und wie hast du den oben beschriebenen Weg letztendlich gefunden?

Lg
Alice

13.03.2015 21:49 • #4


lilrose18
hallo alice

es war richtig schlimm am anfang, ich habe gedacht ich sterbe jeden moment und hatte panische angst.
war 2 mal im krankenhaus, und habe mir letztendlich einen termin beim psychiater ausgemacht. den habe ich aber leideer erst in einer woche..

bis jetzt kämpfe ich schon 3 wochen damit und ich hoffe dass dieser horror bald ein ende hat
jedoch habe ich manchmal wirklich angst richtig depressiv zu werden da mir diese angst viele sachen nicht ermöglicht..
nach der einen woche habe ich mir gedacht jetzt reichts endlich! und habe es einfach versucht zu ignorieren, wie oben beschrieben
es war richtig richtig schwer anfangs aber mit der zeit habe ich begriffen, dass das alles nur psyhisch ist
ich konnte einfach nicht mehr damit leben.

ich bin stark der hoffnung dass das ganz weggeht, wenn ich mit der therapie beginne!

14.03.2015 14:08 • #5


alice01
Hallo lilrose,

das tut mir Leid für Dich. Hört sich an, dass die Angst bei dir schlagartig und gleich richtig heftig kam. Hattest du vorher schon leichte Probleme? Hast schon eine Idee was der Auslöser war?

Zitat:
jedoch habe ich manchmal wirklich angst richtig depressiv zu werden da mir diese angst viele sachen nicht ermöglicht.

Verstehe ich, fühlt sich zwar so an, muss aber nicht sein. Ich denke, du bist früh genug dran mit der Therapie, um Depressionen noch zu verhindern. Dass die Angst einen einschränkt ist leider normal.

Du hast instinktiv bereits einen wichtigen ersten Schritt gemacht, du setzt dich der Angst aus anstatt sie zu vermeiden! Ich bin überzeugt, dass du mit therapeutischer Hilfe da relativ bald wieder rauskommst. Die Therapie wird dir helfen zu verstehen welche psychische Vorgänge für deine Angst verantwortlich sind und wie du damit umgehen musst, um sie langfristig in Griff zu bekommen.
Nimmst du Medis? Da du erst sehr kurzfristig mit der Angst kämpfst und dich ihr bereits bewusst aussetzt, würde ich mich, falls du welche nimmst, mit dem Therapeuten beraten, inwieweit du sie so schnell wie möglich wieder abzusetzen kannst.
Bringe aber bitte ein wenig Geduld mit und verliere nicht gleich deinen Mut bei kleineren Rückschlägen! Die tun zwar weh, gehören aber dazu. Je schneller du das akzeptierst, umso schneller wirst du auch wieder einen weiteren Schritt nach vorne machen.

Ich drück dir die Daumen!

Lg
Alice

14.03.2015 19:11 • #6


lilrose18
Kam die auch, wie aus dem nichts

Vielen Dank für deine ermunternden Worte liebe Alice, bedeutet mir wirklich viel

Ich hatte jahrelang nur Stress zuhause und dann kam das über mich hinzu, richtig heftig.
ich nehme nur pflanzliches, xanor ab zu, ob ich welche bekomme weiß ich noch nicht.

Bin gespannt wie lang das dauern wird, ich wünsche dir noch ganz viel Glück in deinem Leben!

Lg

14.03.2015 20:16 • #7





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