Können Gedanken heilen?

Zitat von HoffnungsSucher:

Welche Details willst du denn genau hören?

Welche Symptome bzw. gesundheitlichen Beschwerden du hat.

@HoffnungsSucher

Welche gesundheitlichen Probleme hast du denn? Also wohnst du im.betreuten Wohnen, weil Du mit Deinem Alltag nicht zurechtkommst oder wegen der gesundheitlichen Probleme?

Zitat von Saina91:

Ich denke tatsächlich schon. Es gibt ja auch diesen Spruch achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte, achte auf seine Worte, denn sie werden Handlungen und achte auf deine Handlungen, denn sie werden Dein Schicksal ich kann das bei mir sehr gut beobachten. Durch meine Ängste, habe ich ...

Denkst du wirklich man kann alles kontrollieren?

Zitat von illum:

@HoffnungsSucher Dann rück doch mal raus mit der Sprache. Was quält dich? Wie soll dir jemand irgendeinen Ratschlag geben, wenn niemand weiß, was ...

Was sind denn terminale Angelegenheiten?

Zitat von Saina91:

@HoffnungsSucher Welche gesundheitlichen Probleme hast du denn? Also wohnst du im.betreuten Wohnen, weil Du mit Deinem Alltag nicht zurechtkommst oder wegen der gesundheitlichen Probleme?

Ja wegen gesundheit und autismus natürlich. Chronische Müdigkeit und schmerzen.

@HoffnungsSucher

Ne vieles ist unbewusst. Aber du kannst versuchen, aus dem Autopiloten zu kommen und dich mehr sachlich zu beobachten. Zum Beispiel wenn du Situationen hast, in denen du negative Gefühle, wie Wut, Angst, Unsicherheit, Frustration, Traurigkeit usw. Spürst, dann schreibst du die auf und versuchst alternative Gedanken uns Gefühle für diese Situation zu finden. Also die Situation neu zu bewerten. Das hatte mir meine Psychologin geraten aber selbst das habe ich nicht durchgezogen, wie so vieles.

@HoffnungsSucher

Ok und du meinst, Du könntest nicht allein wohnen?

Zitat von HoffnungsSucher:

Ja wegen gesundheit und autismus natürlich. Chronische Müdigkeit und schmerzen.

Bei chronischen Schmerzen kann dir vielleicht ein Schmerzzentrum/Schmerztherapeut und/oder eine kognitive Verhaltenstherapie helfen, eventuell auch bei der chronischen Müdigkeit. Bevor du das beides nicht probiert hast, sehe ich hier noch Hoffnung und die Möglichkeit, dass es sich bessert oder du besser damit leben kannst. Wo hast du denn Schmerzen?

Zitat von Saina91:

@HoffnungsSucher Ne vieles ist unbewusst. Aber du kannst versuchen, aus dem Autopiloten zu kommen und dich mehr sachlich zu beobachten. Zum Beispiel wenn du Situationen hast, in denen du negative Gefühle, wie Wut, Angst, Unsicherheit, Frustration, Traurigkeit usw. Spürst, dann schreibst du die auf und versuchst ...

Ich glaube halt nicht, das mann alles Kontrollieren kann. Oder alles erreichen kann.

Zitat von Juli84:

Bei chronischen Schmerzen kann dir vielleicht ein Schmerzzentrum/Schmerztherapeut und/oder eine kognitive Verhaltenstherapie helfen, eventuell auch bei der chronischen Müdigkeit. Bevor du das beides nicht probiert hast, sehe ich hier noch Hoffnung und die Möglichkeit, dass es sich bessert oder du besser damit leben ...

Das kommt ganz darauf an, ob zweite chancen real sind, oder nicht.

Zitat von Saina91:

@HoffnungsSucher Ok und du meinst, Du könntest nicht allein wohnen?

Naja von welchem Geld denn?

@HoffnungsSucher

Es gibt ja staatliche Unterstützung

Zitat von Saina91:

@HoffnungsSucher Es gibt ja staatliche Unterstützung

Viel Geld ist das aber nicht, und immer vom staat abhängig sein, weiss nicht ob das eine gute Idee ist. Aber klar wenn man keine andere Wahl hat. Aber dann wird das auch nix mit wohnung.

Zitat von HoffnungsSucher:

Das kommt ganz darauf an, ob zweite chancen real sind, oder nicht.

Was meinst du damit?

Zitat von HoffnungsSucher:

Ich glaube halt nicht, das mann alles Kontrollieren kann. Oder alles erreichen kann.

Das kann niemand und das muss man doch auch nicht

@HoffnungsSucher

Ich danke dir, dass du dich überwunden hast, es auszusprechen. Wirklich. Genau dort liegt nämlich so oft das Problem - aber auch gleichzeitig die Tür und Chance zur Veränderung. Eine Veränderung muss nämlich nicht groß sein, um dennoch ein Richtungswechsel zu sein.

Zitat von HoffnungsSucher:

Denkst du wirklich ich kann je normal Leben, Dinge erreichen? Vielleicht, aber fällt mir schwer zu glauben

Ich gehe es mal andersherum an, um nicht auf den Diagnosen rumzureiten, als würde das etwas ändern. Die Bewertung ist scheinbar das Problem, nicht das Problem selbst.

Du hast in deinem Kopf ein bestimmtes Ziel vor Augen und dieses Ziel bewertest du. Das heißt, du gibst ihm eine Bedeutung für dich. Die Diskrepanz ist nun, dass deine Erwartungen an dieses Ziel, nicht zu deiner gegenwärtigen Realität passen.

Und das - deine Bewertung dieser Differenz aus deiner Erwartung und der Realität - ist es, die dich quält. Und weißt du was? Das ist normal. Du bist ein Mensch, der einen Konflikt spürt und dieser Konflikt zehrt dich auf.

Das muss er aber nicht.
Und dort kommt dein Mindset ins Spiel. Änderst du die Bewertung deines Ziels, ändert sich auch der Konflikt in dir. Die Spannung wird reduziert und damit der ganze Rattensch.wanz an negativen Gefühlen.

Jetzt kommen wir aber mal zum eigentlichen Thema. Dieses Ziel.

Warum ist es für dich persönlich wichtig, ein Leben wie Hinz und Kuntz zu führen, wenn du nicht Hinz und Kuntz bist? Du bist einzigartig, so wie du bist. Mit allen Ecken und Kanten. Du bist ein Mensch, der Emotionen so intensiv erlebt, wie es nur wenige Menschen können und das ist kein Damoklesschwert, sondern eine besondere Gabe. Ein Geschenk. Es mag Nachteile haben, ja, aber eben auch Vorteile.

Und EIN Vorteil daran ist, dass du deine emotionale Bewertung dieses Ziels besser ändern kannst, als ich oder eben Hinz und Kuntz.

Die Frage ist also:
Willst du Hinz und Kuntz sein?
Vermutlich. Aber nicht wegen dem Geld oder iwelcher spezieller Dinge, sondern weil du das Gefühl hast, nicht normal zu sein, sondern schlechter als normal. Ausgegrenzt zu sein. In einem Gefängnis zu leben.

Und DAS ist deine Bewertung über dich selbst. Verstehst du ungefähr, worauf ich hinausmöchte?

Deine Bewertung über dich selbst ist das Mindset, welches geändert werden muss - nicht die Situation oder dein Ziel.

Zitat von illum:

@HoffnungsSucher Ich danke dir, dass du dich überwunden hast, es auszusprechen. Wirklich. Genau dort liegt nämlich so oft das Problem - aber auch gleichzeitig die Tür und Chance zur Veränderung. Eine Veränderung muss nämlich nicht groß sein, um dennoch ein Richtungswechsel zu sein. Ich gehe es mal andersherum ...

Achso ich soll einfach aufgeben und nichts tun? Und mich einfach mit armut und hoffnungslosigkeit für immer abfinden? Ja, vielleicht, vielleicht kann ich nie erfolg haben.

Aber das ist doch blöd so zu leben? Glaubst du das macht spass? Glaubst du das?

Also soll ich einfach aufgeben, und akzeptieren, dass ich eh niemals etwas erreichen werde?

Zitat von HoffnungsSucher:

Achso ich soll einfach aufgeben und nichts tun? Und mich einfach mit armut und hoffnungslosigkeit für immer abfinden? Ja, vielleicht, vielleicht ...

Du lebst nicht in Armut, weil du kein Geld hast, sondern weil du an einer Vision festhälst, die dich quält. Diese Vision lässt dich arm fühlen.

Und Ja, ich verstehe, dass du die Freiheit willst. Die Freiheit, nicht auf andere angewiesen zu sein. Dein eigenes Ding zu machen.

Aber wer ist schon wirklich frei?
Ich? Wenn die Agrarwirtschaft morgen meint, sie wollen nichts mehr zu Essen produzieren, bin ich am A.rsch. Ich hab schon Probleme eine Tomatenpflanze hochzuziehen. Ich würde verhungern. Und natürlich macht das kein Spaß. Es ist auch kein Spaß von mir. Es ist die Realität. Ich bin abhängig von der Welt und den Menschen, die auf ihr leben und das werde ich auch immer sein.

Das muss ich akzeptieren oder ich fange morgen damit an, etwas daran zu ändern. Aufzustehen und an diesem Ziel aktiv zu arbeiten. Stück für Stück. Bis ich sagen kann, OK, damit bin ich zufrieden.

Zitat von illum:

Du lebst nicht in Armut, weil du kein Geld hast, sondern weil du an einer Vision festhälst, die dich quält. Diese Vision lässt dich arm fühlen. Und Ja, ich verstehe, dass du die Freiheit willst. Die Freiheit, nicht auf andere angewiesen zu sein. Dein eigenes Ding zu machen. Aber wer ist schon wirklich frei? Ich? ...

Ok, also sollte ich damit abfinden, und einfach so weitermachen? Oder wie soll ich das verstehen?