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servus,
der Titel ist ein bißchen sarkastisch gemeint, aber ich kann echt nur froh sein, dass ich mittlerweile so gefestigt bin und auch ohne Medikamente schon so viel geschafft habe.
Denn so langsam aber sicher wird es lächerlich und ich komme mir ein bißchen vrarscht vor.
Letzten Sommer hatte ich schonmal eine Phase von Angststörung, Panik, Depressionenusw.
nach ca. 1000 Telefonaten (natürlich OHNE Termin zu bekommen), wußte ich wenigstens,
dass es irgendwann mal besser werden wird, da ich zwischen all den ganz üblen Tagen
auch immer wieder lichte Momente hatte. Also habe ich darauf vertraut und es wurde besser. Bei der psychologischen Beratungsstelle habe ich damals dann wenigstens mal einen
richtigen Gesprächstermin bekommen, nachdem mich eine andere Psychologin nach einem
ca. 40minütigen Gespräch nicht übernommen hat. Ich bräuchte eine Verhaltenstherapie
und so etwas mache sie nicht. Wer so etwas macht, wisse sie auch nicht, da sollte ich mich
halt wieder durchtelefonieren. Super- Idee. In meinem nähern und etwas weiteren Umkreis
hören sich die anrufbeantworter der Psychologen, Psychiater, Therapeuten, etc ungefähr
so an: Leider rufen Sie außerhalb der telefonischen Sprechzeiten an. Diese sind von Montag
bis Mittwoch.... überhaupt nicht, Donnerstag nur nach vorheriger Absprache, wenn Sie schon einmal da waren, sowie freitags immer 5 Minuten vor der vollen Stunde. Wenn man überhaupt mal zum AB durchkommt und nicht stundenlang besetzte Leitungen
trifft. Nun ja, bis ich meinen Termin bei der Beratungsstelle hatte, hatte ich mich schon selbst kuriert. Egal, tat trotzdem gut, der Psychologe nahm sich 3 Stunden Zeit für mich,
stärkte mich zusätzlich und erklärte mir sehr plausibel, was es mit dieser Angsstörung
auf sich hätte, dass mich die PA nicht umbringen würden und ich meinem Puls und Blutdruck in diesen akuten Phasen keine Bedeutung schenken müsste. War also auf jeden fall eine Hilfe. Auch das Vertrauen in diesen mann war sehr groß. Als ich im Januar
nach dem qualvollen Tod meines Schulfreundes, den ich bis zum Schluß begleitet habe,
eine weitere depressive Phase hatte, mit Insomnien usw. half mir dieser Psychologe, auch wenn ich nur telefonischen Kontakt und kurze Gespräche mit ihm führte. Wie gesagt,das ist dort nur eine Beratungsstelle, richtige Therapien machen die dort nicht.
Ernüchtert von meinen Erfahrungen im letzten Jahr, habe ich diesmal erst gar nicht ver-
sucht, weiter zu probieren, irgendwo unterzukommen. Auch diesmal bin ich, sogar
schneller, wieder aus der Krise gekommen, die PA waren kaum der Rede wert, es war halt die Trauer. Und auch, wenn ich schon wirklich sehr viele Freunde, Verwandte und Bekannte auf ihrem letzten Weg begleitet habe, der Tod für mich in diesem Sinn also nichts Neues ist und ich auch keine Angst vor ihm habe, so war es hier ein bißchen anders. Ich hatte diesen Freund 29 Jahre nicht gesehen, war aber zur Stelle, als ich hörte, wie es um ihn stand. Wir waren zusammen im Kindergarten und der Grundschule gewesen, unser Leben hatte zur gleichen Zeit begonnen, für ihn war es schon wieder zu Ende, und ein bißchen war es mir, als würde ich einen Teil meiner Kindheit nun endgültig
begraben. Naja, hört sich jetzt etwas melodramatisch an und ich schweife mal wieder ab,
sorry. Nach 4 Wochen jedenfalls hatte ich auch diese Phase überstanden, fühlte mich nun auch endgültig gerüstet für zukünftige Herausforderungen. Der unbedachte Satz einer
Bekannten, meine Frühjahrsmüdigkeit im April, könnte auch eine Depression sein, hat
dann aber die große Krise ausgelöst. Vor lauter IN-MICH-REIN-HÖREN und Sorge davor,
dass sie womöglich Recht haben könnte, ging es dann tatsächlich los. Schlaflosigkeit,
Unruhe, zum Schluss tatsächlich depressive Stimmung. Telefonate mit dem Psychologen,der feststellte, dass ich diesmal wohl ein bißchen das Vertrauen in mich selbst verloren hätte. Ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass der ganze Sch.... eigent-
lich grundlos, von vorne losging. Mein Kampf um den Schlaf, meine Weigerung Anti-
depressiva zu nehmen( Immerhin war ich in den 90ern Dro.), ich habe
ja alles berichtet. Diesmal wollte ich aber doch richtige professionelle Hilfe. Nach also
weiteren 1000 Telefongesuchen, hatte ich Ende Juni dann einen Termin für den 1. August bekommen. Dieser wurde dann nochmal verschoben auf den 3.August, war also heute.
Und jetzt? Ihr glaubt es nicht. Nach ca. 20 Minuten war es auch schon vorbei, ich wußte
zwar (was mir wirklich auch Auftrieb gab), dass ich mit meiner positiven Herangehensweise unglaublich viel dazu beigetragen habe, dass der Stoffwechsel in meinem Hirn wieder verlangsamt worden wäre und ich jetzt auch nicht mehr mit medikamenten anfangen müsste. Trotzdem wäre eine Psycho-Analyse ratsam, weil die
Störung natürlich immer wieder ausgelöst werden kann, solange man nicht weiß, was die Ursache ist. Ich sage:ja, gut, deshalb bin ich ja da. Der Psychologe schüttelt traurig
den Kopf und meint, er würde aber leider keine Analysen machen, gibt mir aber eine
Liste mit kollegen mit. So, und nun habe ich schon wieder ein paar Dutzend ergebnislose Telefonate hinter mir und gebe es wohl auf. Ich analysiere jetzt selber, habe auch so eine Vermutung, wo ich ansetzen muss und traue mir doch auch etwas zu. All die Meinungen von Ärzten und auch dem Psychologen heute, es wäre erstaunlich und bemer-
kenswert, wie ich mich aus der krise selber geholt hätte, pushen mich dabei. Versteht mich nicht falsch,wenn ich noch jemanden finden würde, begäbe ich mich sehr gerne in
Behandlung, aber irgendwann ist es nur noch frustrierend. Ich hatte mich sehr auf den
heutigen Termin gefreut und ziehe auch das Positive daraus,nämlich dass man es ohne
Pillen und sogar ohne Psychologe schaffen kann, wenn man ein bißchen Bescheid weiß
über das, was da im Schädel so abgeht. Sofern nichts Organisches vorliegt. Aber schon
alleine positive Gedanken können die Struktur im Hirn beeinflussen. Drückt mir vielleicht
die Daumen, dass ich stark genug bleibe und es weiterhin schaffe. Alles Gute auch euch
allen, lg, eddie

03.08.2012 20:17 • 19.09.2012 #1


20 Antworten ↓


@eddie...
hört sich ja fast schon wie ein good bye an?

ich hoffe du bleibst uns/diesem forum noch längers erhalten.

hier werden sämtliche pfoten und daumen für dich gedrückt
warum solltest du es denn nicht weiterhin schaffen..nach all dem was
du hinter dir hast, kann es nur noch bergauf gehen

lg bawü

A


Ich werde jetzt mein eigener Therapeut- sonst will ja keiner

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hallo, bawü
Ganz von der Bildfläche verschwinden werde ich nicht, habe aber ja schon vor kurzem
angedeutet, dass ich mich ein bißchen rarer machen werde. Aber ich bin ja nicht so ver-
messen, mir einzubilden, ich könnte nie wieder irgendwelche Befindlichkeitsstörungen
haben, außerdem sind mir ein paar von euch doch auch ein bißchen ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass ich-wo ich in meiner Vergangenheit sicher nicht immer ein Vorbild war-
doch auch ein positives Beispiel geben kann, wie man immer wieder auf die Füße kommt.
In jedem von uns stecken unglaubliche Kräfte, und jeder von uns kann absolut alles
schaffen, was er sich wirklich vornimmt, mentale Kraft kann man in sich wecken. Auch
wenn manch einer jetzt wieder protestiert und von Esoterik labert. Lies nur mal durch,
was ich für eine Diskussion losgetreten habe, durch den Beitrag von Muffinlover
Das Leben nach dem Tod macht mir Angst
Fakt ist, dass man stärker ist, als man sich in unseren schwierigen Situationen selber
zutraut. Und so wie du deine Sache angehst, machst du es meiner Meinung nach völlig
richtig.Du wirst bald wieder so weit sein, dass du mit dem Auto in den Urlaub fährst, bis
runter nach Südafrika, wenn es sein muss. Setz dich zwar nicht unter Druck, aber mach weiter so wie bisher. Alles Gute

Eddie ich lach mich scheckig! So ging es mir auch mit dem Telefonieren und den Anrufbeantworten und den Vorgesprächen und den lichten Momenten...

und ich bin auch mein eigener Therapeut geworden !

Trotzdem, das Forum ist ok!

hallo,gina
dieses Forum und die meisten Menschen, mit denen ich hier in Kontakt gekommen bin,
sind mehr als o.k. Absolut wertvolle Menschen, denen ich vielleicht auch ein bißchen Mut
machen und Hoffnung geben kann, wenn sie lesen, dass auch jemand, der ständig abgewiesen wird, dadurch trotzdem immer stärker werden und sich selber rausziehen
kann. Der Austausch untereinander tut natürlich auch gut, stimmts?
Also, niemals verzweifeln, denn immer dann, wenn wieder eine Hoffnung zerplatzt ist wie eine Seifenblase, oder wenn mich ein Rückfall an den Rand des Wahnsinns getrieben hat , war ich plötzlich, wie aus heiterem Himmel ganz klar im Kopf und ruhig und
konnte mir sagen, dass ich trotzdem auf einem guten Weg bin . Und es hat sich bestätigt.
Ich akzeptiere, dass ich immer mal wieder eine Unruhe haben kann, sie sich vielleicht
auch mal wieder zur Angst steigert, ich kämpfe nicht dagegen an, weiß aber, dass die
guten Momente wieder überwiegen werden. Und so ist alles okay. Bei dir auch, nehme ich
an?

Hallo, ja das Problem einen Termin zu bekommenn, kenne ich auch. Echt schlimm. In eine Tagesklinik kommt man schnell, aber glaube nicht das der Arbeitgeber sich darüber freut wenn man 3 Monate aus fällt. Liebe Grüße

hallo, conny
was das angeht, hätte ich einen wirklich sehr sozialen Arbeitgeber. Als stellvertretender
Betriebsratsvorsitzender, war ich schon viele Male involviert, wenn es darum ging, kranken,
auch suchtkranken Menschen, jede erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen. Was das angeht,
ist das verrückte Möbelhaus, das wohl jeder kennt, absolut vorbildlich.
Trotzdem ist eine Tagesklinik für mich im Moment (Gott sei Dank) eh nicht vorstellbar, weil
übertrieben

Hallo Eddie,

du sprichst mir absolut aus der Seele, und ich bin froh zu hören, dass es noch andere Menschen gibt, die unserem gesundheitssystem ganz oder teilweise den Rücken kehren.

Ich habe auch schon über zehn Jahre mit der Problematik zu tun und habe immer wieder im Kreis auch dasselbe erlebt, Ärzte, Überweisungen, falsche Diagnosen, keine Diagnosen, keine Termine zu bekommen, bei Psychologen, wenn man sie am dringendsten bräuchte, und auf diesen ganzen Zirkus hatte auch ich irgendwann keine Lust mehr.

Ich habe, wie du, meinen ganz eigenen Weg gefunden und erst jetzt, nach zehn Jahren, habe ich zumindest Hoffnung, dass ich endlich wie ein normaler Mensch Leben kann.

Kann das mit dem akzeptieren nur bestätigen, aber es muss auch bei einem Klick machen, manchmal braucht man erst gewisse Erkenntnisse, bis man dann über den Dingen stehen kann.

LG, Grizi

hallo, grizabella
10 Jahre mit diesen Problemen sind eine Menge Holz. Hast du in all der Zeit niemals einen
Therapieplatz bekommen ? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kommst du ja auch grob aus dem Raum Stuttgart?

Die ersten Jahre war ich noch sehr jung und doch ja, ich hätte in mehrere Kliniken gekonnt und war auch da um sie anzuschauen, und für mich war das jedes Mal schrecklich, ich war damals 14, 15 Jahre alt, und für mich brachen da welten zusammen.
Ich war schon bei mehreren Therapeuten, Coachs, Beratern, was auch immer, aber da ging es mir so wie dir, ich habe mich bei vielen nicht Verstanden gefühlt, egal, was ich ihnen erzählte, sie verstanden mich einfach nicht, oder ich hatte den Eindruck, und manchmal hab ich es dann trotzdem durchgezogen, und hinterher hatte sich nichts verändert.
dann lebte ich jahrelang einfach irgendwie, hab mich oft gezwungen und dann wieder, wollte ich weitermachen...

Vor einem jahr habe ich es dann wieder probiert eine Therapie zu machen, ich bin umgezigen, neue Ausbildung und mir ging es aber wieder schlecht und hab versucht hier einen Therpieplatz zu finden, unzählige Telefonate geführt, dann zu einer Therapeutin gegangen, aber wenn man da sitzt und redet, und das Gefühl hat, der andere versteht einen einfach nicht, was bringt es dann.
Dann gehe ich gerade zu einer Beraterin, aber auch dort, weiß ich nicht, was mir diese Stunden bringen, sie rauben mir irgendwie nur geld und Zeit dafür, mich zuhause zu entspannen.
Ich glaube einfach, ich bin so ein hochsensibler Mensch, weißt du, was ich meine?
Ich nehme viel zu viel, von aussen, von anderen Menschen in mir auf und kann keine Grenzen, zwischen ihnen und mit ziehen und oft fällt mir vieles im Leben total schwer, aber ich geb nicht auf.

ja, sehr grob, ich komme grob aus der Nähe von Ulm

Heute habe ich endlich mal wieder Zeit für´s Forum. In den letzten Wochen war ich nur bei Ärzten- nur an den WE´s bin ich zu Hause gewesen.
Richtig geholfen hat mir noch keiner, aber das hat mit den Krankheiten, wegen denen ich mich hier angemeldet hatte nichts zu tun.
Jetzt möchte ich mich zu ich werde mein eigener Therapeut äußern:
Meine FÄ ist gleichzeitig auch Psychotherapeutin. Warum sie mir nie ihre Hilfe angeboten hat, bleibt ihr Geheimnis. Ansprechen darf man sie nicht! Warum? Sie mag keine Kritik an sich auch wenn diese höflich vorgetragen wird.
Daher gab sie mir eine Überweisung zur Psychotherapie.
Oft meldete sich nur der AB, bei einigen kam die Ansage, dass nicht Patienten der Praxis nur in einer Stunde in der ganzen Woche (!) anrufen dürfen. Ja, da kam man dann nie durch weil immer besetzt war. Ein Therapeut horchte mich am Telefon aus um mir dann, nach gefühlt einer Stunde, zu sagen: also, bei mir können sie ca. in einem halben Jahr einen Termin bekommen. Er setzte mich auf seine Warteliste und wollte mich kontaktieren wenn der erste Termin ist. Das halbe Jahr ist jetzt 1 Jahr vorbei
Gern hätte ich eine Einzeltherapie gemacht. Freue mich aber auf die bald beginnende Gruppentherapie. Ich hoffe, dort Leute zu treffen, mit denen ich mich dann mal außerhalb der GT treffen kann.

hallo,Renate
nur für den (höchstwahrscheinlichen) Fall, dass auch weiterhin nichts geht, wo und wie
kommt man in einer Gruppentherapie unter?

Hallo eddie,
ich freue mich immer, wenn ich auf einen Beitrag von Dir stoße, denn was Du schreibst hilft immer irgendwie weiter.

Ich suche auch ca seit 5 jahren nach einem Therapeuten, hatte zwischendurch mal aufgehört zu suchen, dann im Frühjahr endlich Termin bekommen und nach 5 Gesprächen sagt die mir, jetzt hat sie aber so viel Termine, dass sie im nächsten halben Jahr keine Zeit mehr für mich hat. Außerdem zahlt die Kasse dann nur auf Antrag weiter man müßte dann mal sehen.
Ich hatte während der 5 Termine nicht das Gefühl, ihr wirklich sagen zu können was ich denke mit meinen Krankheitsängsten, denn zuerst drohte sie mir mit Einweisung in eine stationäre Therapie, dann erpresste sie mich mit der Weiterbehandlung dazu, Psychopharmaka zu nehmen, was ich eigentlich nicht wollte, da das für mich der letzte Ausweg ist, nicht der erste am Beginn der Therapie.

Nun ja, was die Psychotherapeutin mir allerdings über mich und meine Psyche und Denke gesagt hat, hat mir schon ein bisschen weitergeholfen auf meinem Weg zur Selbsthilfe.
Jetzt habe ich erst mal Literatur besorgt und mich hier im Forum angemeldet.
Und dann bin ich auf Deine Beiträge gestoßen. Es hilft mir sehr, zu lesen, dass viele genau solche Ängste und Gedanken haben wie ich. Auch bin ich schon auf das Thema gestoßen ich habe keine Angst wenn... aber einen richtigen Denkansatz was ich konkret gegen die Krankheitsängste tun kann vermisse ich noch.

Deine Beiträge haben dann voll ins Schwarze getroffen.

Schon der Gedanke, dass die Angst wieder vergeht und auch bessere Tage kommen war vielleicht meine Initialzündung.
Denn was mich am meisten belastet ist die gefühlte Ausweglosigkeit für die Zukunft, mein Leben mit diesen z T unerträglichen Ängsten weiterleben zu müssen.

Also bitte nicht das Forum verlassen, lass uns weiter an Deinen Erkenntnissen teilhaben. Ich glaube Du hilfst nicht nur mir sondern vielen wirklich weiter.
in diesem Sinne
Gruß von Lil

Hallo eddi,
erstmal mein Beileid ...ist das nicht schrecklich jemanden zu verlieren, den man wie du schreibst ein ganzes Leben lang gekannt hat... Ich kann deine Trauer sehr gut nachvollziehen ...und dass du da Ängste bekommen hast .

Was dir passiert ist mit den Ärzten und Psychologen ist einfach nur unglaublich... . Aber es ist heutzutage echt schwer einen Termin zu kriegen.. . Ich habe das so erlebt, man bekommt schnell Termine nur da, wo der Psycho-Doc selbst einen an der Klatsche hat... und das meine ich voll ernst...!! Ich hatte mal ein Vorgespräch bei einem Psychologen, der die Praxis IN seiner (kleinen) Wohnung hatte, in einem winzigen Raum , wo noch sich sein großer Hund befand.... . Da hst du endlich einen Termin und man sagt dir du sollst zur Analyse...toll.. ich kann da nur den Kopf schütteln.. .

hallo,lilly
da fühle ich mich ja fast schon verpflichtet, hier zu bleiben. Werde ich natürlich auch,allein
schon, weil es mir selber hilft. Auf dies Weise führt man sich die eigenen Erfahrungen und
daraus gezogenen Erkenntnisse immer wieder selber vor Augen und sie können sich festigen
Kommt dann mal wieder eine irrationale Angst auf, kann man ja oftmals nicht so klar
denken. Somit ist es wichtig, sich das Positive ins Hirn einzubrennen.
Freut mich wahnsinnig, wenn ich dir und anderen tatsächlich eine Hilfestellung bieten kann,
somit hatte meine Angststörung wohl doch auch etwas Gutes. Ohne sie hätte ich ja keinen
Grund gehabt, nach diesem Forum zu suchen. Ja, Menschen wie wir in unserer Situation
müssen sich nach Kräften gegenseitig unterstützen, Mut zusprechen und Tips geben, wenn
die da draußen keinen Sinn und kein Verständnis für so etwas haben. Erschreckend, was du und andere hier von ihren Erlebnissen mit Psycho-Heilern zu berichten haben. Na, so
einer kämme mir gerade g`schliffen, wie wir Schwaben sagen. Dem würde ich was husten
So selbstbewußt und stark bin ich dann doch, Angststörung hin oder her. Alles Gute weiterhin, viel Kraft und optimismus

hallo, sumi
schön, mal wieder von dir zu hören. Das mit den Hunden scheint wohl so eine Macke von
den Psychos zu sein. Der, bei dem ich war, hatte einen winzigen Mops unter dem
Schreibtisch, war aber ein knuffiges Tierchen. Und sie hatte auch noch geburtstag,stolze
15. Ja, er empfiehlt mir also eine Psychoanalyse, ist auch noch Analytiker, sagt aber,hier
in der psychiatr. und neur. Praxis hätte man keine Ruhe für so etwas, hmm, das Zimmer
aber vollgehängt mit Bildern, riesiges Sofa und ansonsten eingerichtet wie im Wohnzimmer. Ich weiß manchmal nicht, ob die nur einfach keinen Bock haben, oder wir
ihnen entweder nicht profitabel genug oder nicht sympatisch sind. Vielleicht auch nur
einfach uninteressant und nicht spektakulär ? Keine ahnung, wir schlagen uns schon durch
irgendwie

Huhu,

ach, versteh einer die Ärzte und die Psychos *g* wie du schreibst. Ich habe da auch so manche Erfahrungen..und sehr seltsame Erlebnisse gehabt. So im Nachhinein ist es sogar witzig, wenn man darüber nachdenkt. Einmal war ich bei einm Psycho-Doc, bei dem hatte ich etwa 2-3 Probegespräche...die Chemie hat nicht gestimmt...ich habe mich nicht wohl gefühlt und dann irgendwann habe ich so Zweifel an der Therapie laut ausgesprochen und habe mich dann entschieden, das dort abzubrechen...Boah...was da kam... der hat mich so mitleidig angeguckt und schüttelte mir dann die Hand und fragte so, ob ich das wirklich ernst meine. Ich sagte ja, und wollte schon gehen und der sagt dann: Ach, wenn Sie es irgendwann anders überlegt haben, dann kommen Sie doch bitte nicht mehr in meine Praxis... . Was für ein Typ?! Krass, oder?! War der so beleidigt oder fühlte sich zurückgewiesen oder wie? Oh man, echt... . da darf sich echt nicht merh wundern, wenn Menschen nicht mehr zur Therapie gehen, weil sie sich nicht mehr trauen... bei solchen Geschichten.. .

Und was du zum Forum schreibst, dem kann ich nur zustimmen. Nette Leute hier und Schreiben hilft das Gelernte immer wieder ins Gedächtnis zu rufen und zu festigen und somit tut man sich selbst auch etwas Gutes.

Bis Dann, Sumi

Zitat von eddie:
hallo,Renate
nur für den (höchstwahrscheinlichen) Fall, dass auch weiterhin nichts geht, wo und wie
kommt man in einer Gruppentherapie unter?



Hallo eddie,

dass ging bei mir nur über meine FÄ.
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@ eddie: das ist ja depremierend.
bin auch grad auf der suche aber die meisten die ich bisher kontaktiert hab, nehmen gar keine neuen patienten mehr auf oder erst in nem halben jahr.
wie hast du dir denn selbst geholfen?

@ lily: das mit dem erpressen, in die klinik einzuweisen, ist ja furchtbar! ich wär nie wieder zu der gegangen.

Hallo Eddi,

bin neu hier und grad erst am durchlesen. Aber Deine Erfahrungen machen mir Mut...also nicht der Teil, daß man keinen Therapeuten bekommt natürlich...

ich meine wie Du mit dieser Lebenssituation umgehst... Klar wenn an Depressionen; Ängste ect. hat kann und soll man sich Hilfe holen. Aber der 1. Schritt ist gemacht wenn man selber an sich arbeitet und in sich reinhört was eigendlich los ist oder? Denn ist eine Krise echt ne Chance zu wachsen....Hoffe i schaff das auch!

Liebe Grüße

Hi,

ich wohne in einem kleinen Ort in der Eifel und selbst hier sind die Therapeuten total überlaufen! Man sollte meinen, hier wäre die Welt noch in Ordnung, was?! Ich habe nun einen Termin ergattert. Es hörte sich aber schon seltsam an. Eigentlich habe ich nix frei. Aber wie das so ist. Es ergibt sich ja immer was. Was soll ich davon halten? Die Sache mit den AB habe ich auch durch. Guten Tag...Dieses Jahr haben wir keine Termine mehr frei. Klong. Ich denke, bei NEurologen und Psychologen, die Tabletten verschreiben, kriegt man eher einen Termin. Ich habe irgendwie Angst, weil ich zwei Kinder habe. Was ist, wenn diese Therapeutin das dem Jugendamt meldet? Dürfen die das? Ich habe Angst, mir könnte das schaden und ich könnte meine Familie durch meine ANgststörung zerstören.

A


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