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J
Hallo,
ich wollte euch fragen, ob euch Medikamente geholfen haben ?
Also ich habe von meinem Arzt 2 Medikamente bekommen :
1. ein Antidepressiva
2. Opipramol ( Angst Linderung )
habt ihr damit Erfahrung ? wenn ja, was hat euch denn mehr geholfen ?
LG Jana

10.08.2008 10:53 • 13.08.2008 #1


4 Antworten ↓


Christina
Hallo Jana,

mich hat Opipramol hauptsächlich müde gemacht, aber auch ein bisschen beruhigt. Inzwischen nehme ich ein richtiges Antidepressivum (Trevilor), das mir mehr geholfen hat. Aber: Das ist sowieso nicht von einem auf den anderen übertragbar, man verträgt Medikamente einfach unterschiedlich gut (oder eben auch schlecht).

Du bist ja noch ziemlich jung, und einige Antidepressiva sollen z.B. Jugendlichen gar nicht verschrieben werden bzw. haben bei diesen bestimmte Nebenwirkungen häufiger. Soll heißen, vor einigen Monaten (?), also vor Deinem 18. Geburtstag hätte Dein AD vielleicht noch gar nicht zur Debatte gestanden. Welches Antidepressivum wurde Dir denn verschrieben?

Mit Opipramol ist es auch so eine Sache. Viele junge Frauen haben tendenziell niedrigen Blutdruck, und der kann durch Opipramol nochmal gesenkt werden. Falls Dir das nicht wiederum Angst macht, bist Du durch das Medikament zwar ein wenig beruhigt, hängst aber nur noch schlapp rum... Wäre aber ggf. auszuprobieren, es ist ein ziemlich harmloses Medikament.

Wie sieht's denn mit Psychotherapie aus? Das wäre m.E. erste Wahl, lange vor allen Psychopharmaka. Ist erfolgversprechender und nachhaltiger.

Liebe Grüße
Christina

10.08.2008 12:35 • #2


A


Frage wegen Medikamente

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J
Danke für deine Antwort !!
Mir wurde das Antidepressivium verschrieben :
Amitriptylinneuraxpharm
Aber ich weiß ja gar nicht genau, ob ich eine Depression habe Ich habe halt v.a. Angst
Kannst du im Moment eine Ausbildung / Beruf machen ?

10.08.2008 14:58 • #3


Christina
Hallo Jana,

viele ADs wirken sogar besser gegen Ängste als gegen Depressionen. Was Dir verschrieben wurde, ist ein bewährtes, altes AD, keins von der Sorte, die Jugendliche z.B. nicht nehmen sollten. Ob es allerdings gegen Angst der Bringer ist, weiß ich nicht.

Wenn Du in der Ausbildung durch die Angst behindert wirst, solltest Du m.E. schnellstmöglich eine Verhaltenstherapie machen, ggf. stationär in einer psychosomatischen Klinik. Mit einer rechtzeitigen und fachgerechten Behandlung kann man eine Angststörung relativ schnell und völlig ohne Medikamente in den Griff bekommen. Das ist besser, als sich erstmal jahrelang durchzuwurschteln, hohe Fehlzeiten anzusammeln und Prüfungen zu versemmeln.

Meine Ausbildung liegt schon lange hinter mir, ich bin 41. Aber arbeitsfähig bin ich derzeit nicht. Ich habe einen Schwung nicht ganz so fachgerechter Behandlungen hinter mir, was die Sache leider nicht verbessert hat .

Liebe Grüße
Christina

10.08.2008 15:16 • #4


Y
hallo,

ich hab schon viele medis durch, aber das derzeitige ist das beste (für mich persönlich)

.) paroxat - täglich
.) insidon (bei starken angstanfällen - ist ein altes beruhigungsmittel, das nicht abhängig macht wie xanor und dergleichen)

allerdings hilft das beste medikament nicht, wenn man ständig im stress ist und sich auch selbst dauernd stress schafft. ich habe dauerstress und jetzt kommt wieder eine groß große hürde in meinem leben, der umzug!
daher spür ich weider das gekribbel, die gedankenspiralen und die angst über blödsinnige dinge. aber da ich gesehen habe, wie es ist, wenn der stress ein wenig reduziert ist, dann geht es super.

alles gute
ylvie

13.08.2008 10:33 • #5





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