Pfeil rechts

B
Ich sitze gerade in meinem Bett und kann nur mit Mühe die Fassung wahren. Seidem ich aus dem Urlaub wieder zu Hause bin, komme ich nichtmehr klar. Als ich die Autobahn verlies, schossen mir die Tränen in die Augen und ich kann nicht genau sagen wie ich die letzen Kilometer geschafft habe. Ich bin zu meinen Eltern gefahren, weil ich nicht alleine in der Wohnung sein wollte. Trotz das meine Eltern mich versucht haben zu trösten hat das Gefühl nicht nachgelassen. Ich wusste nicht wohin und wusste nicht was ich machen sollte. Ungern liesen meine Eltern mich in meine Wohnung fahren aber ich mochte einfach nicht da bleiben. Ich rief eine Freundin an die auf der Arbeit wahr und sie versuchte auch mich zu trösten und mir zu erklären das es schwer ist nach einer tollen Zeit wieder alleine zu sein. Sie musste auflegen, da sie am arbeiten war und ich starrte auf den Monitor. Ich beschloss die Freunde anzurufen, bei denen ich war aber auch trotz ihrer Worte wollte es mir nicht besser gehen. Letztlich schlief ich in meinem Bett ein und hatte einen sehr unruhigen Schlaf. Morgens bin ich dann irgendwann aufgewacht und mir war trotz warmer Wohnung kalt. Ich sah auf zu meinem Meerschweinchen die Hunger hatten, ich gab ihnen Futter und begann mit ihnen zu reden aber trotzdem wollte mich das Gefühl nicht verlassen. Am Tag war ich ohne Rast und stets voller Traurigkeit. Ich habe meinen Rechner angeschaltet und etwas im Internet geschaut. Ich war abgelenkt aber sobald ich Zeit für einen Gedanken hatte kam die Traurigkeit wieder.
Die Nacht habe ich wieder sehr schlecht geschlafen und wurde von Alpträumen verfolgt. Morgens musste ich mit meiner Schwester zu Ikea, weil ich ihr versprochen hatte einen Schrank zu transportieren. Dannach war ich bei meinen Eltern zum essen und es schien das mich das Gefühl wieder verlassen hat. Plötzlich aber war diese Traurigkeit wieder da. Sie überkam mich so schnell das ich mich übergeben musste. Nun sitze ich hier auf meinem Bett und frage mich warum diese Einsamkeit so schlimm ist. Ich habe mich erschreckt bei den Gedanken die mir durch dne Kopf kamen um diese Traurigkeit endlich loszuwerden. Ich bin meine Telefonliste durchgegangen, dann meine ICQ Liste und habe geschaut wer im Chat alles da ist. Niemand.....Viele Kontake aber niemand mit dem ich jetzt reden könnte. Wieso ist nur diese Traurigkeit da und wieso bin ich so allein? Habe ich vielleicht die Schuld an allem?
Ich weiss gerade nicht weiter

03.04.2010 22:19 • 06.04.2010 #1


22 Antworten ↓


E
Hey, Du


als ich Deinen Thread gelesen habe, mußte ich mitweinen.
Du hörst Dich so traurig und verzweifelt an.
Einsamkeit ist ein schlimmes Gefühl. Aber Du bist damit nicht alleine.

Doch das Gefühl der Einsamkeit kannst nu Du selber besiegen, indem Du lernst, es Dir schön und gemütlich zu machen, so als ob Du Besuch empfangen würdest.

Die Wohnung putzen, frische Blumen besorgen, das Bett neu beziehen ect. es gibt 1000 Variationen sich selber neu entdecken um sich nicht mehr einsam zu fühlen.
Die beste ist natürlich auch , wie Du es gemacht hast, Dir den Kummer von der Seele zu schreiben.
Wenn Du selber lernst das Gefühl der Einsamkeit zu stoppen, hast Du gewonnen.
Weißt Du wieviel Menschen es gibt, die einsam sind, die tagsüber immer fröhlich und gutgelaunt vor Dir stehen und sobald sie zuhause sind, die Masken fallenlassen.
Vielen fällt es schwer zuzugeben, daß sie sich alleine fühlen.

Du hast schon den ersten Schritt gemacht, indem Du es Dir und anderen eingestanden hast, daß Du Dich einsam fühlst.
Und wie Du siehst, Du bist nicht allein damit................... .

Wonach sehnst Du Dich denn, was für Wünsche hast Du für die Zukunft.
Schön ist doch auf jeden Fall, daß Du eine Familie hast, die Dich liebt.

Fühl Dich mal ganz herzlich von mir in den Arm genommen.


Viele herzliche Grüße
Emmie

03.04.2010 22:34 • #2


A


Wieso ist alleine nur so schlimm?

x 3


B
Wenn ich in meine Wohnung schaue sehe ich nur ein riesiges Chaos. Ich habe versucht es aufzuräumen aber immer wenn ich es versuche, scheitere ich. Ich finde einfach keinen Anfang und ich bekomme nur sehr selten Besuch. Ich bin in dieser Wohnung auch nicht wirklich eingezogen. Es stehen zwar Möbel drinne und meine persönlichen Sachen aber ich fühle mich nicht wie zu Hause.
Ich will einfach nur nichtmehr das Gefühl haben. Diesen Klos im Hals, die Tränen in den Augen und die Angst. Ich will es einfach nichtmehr. Viele sagen zu mir ich bin in netter Mensch aber wenn ich doch so nett, wieso bin ich dann alleine?
Ich gehe immer wieder in Gedanken meine Listen durch. Schau auf dne Notfallplan von meinem Therapeuten aber die Lösung steht da nicht.
Ich wollte mich eben ins Auto setzen und einfach wegfahren aber ich wusste nicht wohin. Es gibt für alles eine Lösung oder einen Tip oder einen Ratschlag aber es gibt nichts was einem den Schmerz von der Seele nimmt

03.04.2010 23:05 • #3


C
du weißt genau wo dein problem liegt,
das ist eine supermöglichkeit.

als, so scheint es mir, sensibler mensch, bist du doch in jedem fall liebenswert:)

wie sieht es mit einem neuem hobby im verein aus?
gibt es zu etwas das dich interessiert einen VHS Kurs?
ein wenig höflich sein, gepflegtes aussehen und die menschen kommen von selbst.

tausend möglichkeiten, du hast ein schönes problem und es wird dir helfen dein leben zu verbessern.

stell dir mal vor du wärst jetzt nicht so traurig,
du würdest viel verpassen.

lg

03.04.2010 23:39 • #4


R
ich kann dich sehr gut verstehen!

ich kenne dieses gefühl nur zu gut.

wenn ich diese machtlose traurigkeit spüre, diese ohnmacht, ist es für mich am besten, allein zu bleiben, mich quasi in diese bitternis hineinzubegeben.

höre dann extra noch traurige musik, damit ich weine, weine, weine, damit alles
hinausgespült wird.

ich hoffe für dich, daß es dir bald besser geht.

lg
rose

04.04.2010 14:02 • #5


E
Hi Brandy,

hat Deine traurigkeit einen besonderen Grund noch zusätzlich, z. B. hast Du Liebeskummer oder bist wegen sonst was frustriert.?
Nimmst Du Medis dafür?

LG

Emmie

04.04.2010 17:07 • #6


B
Ich nehme an der Grund ist das ich die ganze letze Woche nicht zu Hause war und immer Aktion hatte. Ich war bei Freunden und die hatten ein 16 Monate altes Kind. Da war immer was los. Dann kam ich nach Hause und war mal wieder alleine und seidem bekomme ich fast jeden Tag das Gefühl ich bin nicht zu Hause. Dann merke ich wie ich diesen Klos im Hals bekomme und die Traurigkeit mich übermannt.

Ich kann dieses Gefühl nur schwer beschreiben. Ich habe es mal so beschrieben das es ist, als wäre man kurz vom weinen und dies irgendwie den halben Tag lang. Meine Stimmung geht auch rapide in den Keller.

Ich nehme Antidepressiva. Sertralin und Amytritilin. Eine Beziehung habe ich seid Jahren nichtmehr gehabt, da kaum eine meine Krankheit versteht und bei einer Attacke meist dann abhauen anstatt zu helfen. Ich versuche es immer wieder zu erklären aber der Satz Damit habe ich kein Problem ist meist nur eine Lüge. Denn wenn es mal passiert, ist das Problem doch da und wird mit Flucht vor mir belohnt.

04.04.2010 19:30 • #7


E
Hi, Brandy

ja, wo ein Kind lebt ist Leben, daß weiß ich aus eigener Erfahrung.
Manchmal mehr als einem lieb ist.
Ich muß gestehen, daß ich es manchmal genieße, einen Tag für mich zu haben.
Obwohl ich meinen Sohn sehr lieb habe.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Dir einen Hund zuzulegen.
Ein Hund kann Dir auch viel Zuneigung schenken, und der fragt auch nciht danach, ob Du gut oder weniger gut drauf bist.
Der fordert Dich im positiven Sinne.

Außerdem bekommst Du immer schnell Kontakte, wenn Du mit einem Hund unterwegs bist. Das Gespräch finden ganz so nebenbei statt, ohne daß Du Dich großartig anstrengen mußt.

Gehst Du im Moment arbeiten, dann wäre das vielleicht was für Dich.

Ja, mit dieser Ausage, ist kein Problem, gehen viele leichtsinnig um.
Da ich selber psychische Probleme habe, verstecke ich diese meistens gut, die meisten merken es garnicht.
Ich erzähle es auch nur engsten Familieangehörigen , keinem Außenstehenden.


Ich wünsch Dir was, halt die Ohren steif


Emmie

04.04.2010 19:44 • #8


B
Ich darf in dieser Wohnung kein Tier halten und auf 40m² mag ich auch kein Tier haben das Auslauf brauch. Bevor ich bei meinen Freunden war, hatte ich kein Problem und eigentlich habe ich gedacht dass ich das Schlimmste überwunden habe. Jetzt fühle ich mich gerade wieder wie ganz am Anfang. Ich kann mich kaum mehr verstellen und diese ewige Traurigkeit schwebt wie eine Gewitterwolke über meinem Kopf.

Ich war gerade mit meinen Eltern und 2 Bekannten am Osterfeuer aber ich hatte nicht wirklich Spass. Ich will einfach nur dieses Gefühl der Traurigkeit verlieren. Einfach wieder normal leben ohne ständig am Boden zerstörrt zu sein

04.04.2010 21:31 • #9


C
....eine pa ist keine krankheit, schlicht eine fehlkonditionierung, die wirklich leicht erklärt werden kann.

natürlich ist die für nahestehende verwirrend, aber sie müssen ja nicht dabei zuschauen.

wunderst du dich wirklich das du traurig bist?
du kennst alle gründe!

dinge tun und alte denkgewohnheiten durchbrechen, darum geht es.

selbstmitleid wird dir nicht helfen.

wieso nimmst du mehrere verschiedene Serotonin Aufnahme Hemmer?
sag dir das dein arzt?

04.04.2010 21:51 • #10


B
Curli was willst du mir damit sagen? Das ich selber Schuld an all dem bin? Das ich selber Schuld an meiner Traurigkeit bin und in einem Meer aus Selbstmitleid ertrinke ? Wenn du das erreichen wolltest, hast du es geschafft. Ich kenne alle Gründe? Wenn ich alle Gründe kennen würde, dann könnte ich sie doch ganz einfach besiegen und hätte keine Probleme.

Dinge tun und alte denkgewohnheiten durchbrechen? Du meinst damit das ich alle Ratschläge befolgt habe? Die guten Ideen von Therapeuten und Ärzten? Ich habe alles gemacht was sie mir vorgeschlagen haben und garantiert nochmehr. Ich habe immer nach vorne geschaut und bin immer wieder aufgestanden nach einem Rückschlag. Doch besser wurde es dadurch nicht.

Hast du schonmal gefühlt wie es ist nach Hilfe zu schreien und nicht gehört zu werden? Verzweifelt zu sein und zu fliehen wie ein Tier auf der Jagd?

Warum ich die Tabletten nehme? Ich habe mich lange gegen Medikamente gewehrt und wollte sie nicht nehmen. Ich habe sie genommen, weil ich sonst durchgedreht wäre.

Ich suche hier nicht nach Mitleid, sondern nach Hilfe. Ich möchte morgens aufwachen und wissen das der Tag schön sein kann. Ich will einfach diese schlechten Gefühle nichtmehr haben

04.04.2010 22:26 • #11


E
Lieber BrandyAndy,

hast Du schon mal in Erwägung gezogen , Dich stationär aufnehmen zu lassen.
Ich meine, wenn ich lese, wieviel Medikamente Du nimmst und Du immer noch so am Boden zerstört bist.
Vielleicht sind die Medikamente garnicht für Dich geeignet.
Außerdem bist Du dort gut aufgehoben und hast immer einen zum Reden, wenn es garnicht mehr anders geht.

Das ist ein großer Schritt, ich weiß, aber vielleicht ist es der richtige.

Liebe Grüße

Emmie

04.04.2010 22:31 • #12


B
Ich war vor zwei Jahren im GPZ in meiner Stadt. Dort war ich 12 Wochen lang und wurde dann als stabil entlassen. Ich möchte nichtmehr zurück in die Klinik, denn in der Klinik ist man sicher aber die Welt draussen ändert sich nicht. Ich versuche eher meiner Einstellung zu der Welt draussen zu ändern.

Ich bin arbeitslos geworden, da ich mit dieser Geschichte nichtmehr in den Sicherheitsbereich darf, bzw keine Chance habe. Ich hatte ein langes Gespräch mit meinem Chef und er sagte wörtlich So ein Sicherheitsrisiko kann sich die Firma nicht leisten. Seidem bin ich arbeitslos in die ALG 2 Schiene gekommen. Ich bin jeden Tag, ausser Wochenende, in der GPZ und nehme dort an der Arbeitstherapie teil. Zur erhaltung der Tagesstruktur. Ich tue alles um wieder auf der richtigen Bahn zu schwimmen aber ich sehe kein vorrankommen.

04.04.2010 22:44 • #13


C

und back again.

also medikamente können eine hilfe sein,
deswegen brauchst und sollst du dir ja kein kopf machen!

2 Verschiedene Medikamente mit Grundsätzlich der gleichen Funktion,
das verstehe ich nicht.
Zudem kann ich aus jahrelanger erfahrung sagen,
das sich auch dein Freude empfinden durch die dinger verschlechtert.

Ok wenn du soviel machst um Glücklich zu sein,
dann beantworte mir nur eine Frage.
Was machst du aktiv mehrmals die Woche für dich?

Nicht was du ausprobiert hast, nicht was du für den job wiedereinstieg machst,
einfach nur was du zu deiner persönlichen Zerstreuung tust?!

05.04.2010 13:07 • #14


S
Zitat von BrandyAndy:
Wenn ich in meine Wohnung schaue sehe ich nur ein riesiges Chaos. [...] Es gibt für alles eine Lösung oder einen Tip oder einen Ratschlag aber es gibt nichts was einem den Schmerz von der Seele nimmt

In Deiner Seele sieht es aus wie in Deiner Wohnung und umgekehrt. Du kannst Deine Wohnung nicht aufräumen, weil Du Deine Seele nicht aufgeräumt hast.

Du tust brav was die Therapeuten sagen und bist regelmässig bei den Eltern. Auch wieder eine Gleichläufigkeit. Und in der Psychodingens habe ich mal gelesen, wenn einer (allgemeines Beispiel) selbst auf unsinnige Postings anspringt, dann ist er noch psychisch abhängig von den Eltern.

Wenn Du Panik hast, such Dir Hilfe, das Hilfesuchprogramm ist in Deinem Körper gespeichert. Das kann bei den Eltern sein, bei den Therapeuten oder anderswo. Meiner Meinung nach aber weniger bei den Medikamenten. Ich jedenfalls hab jemand getroffen, dessen Name jetzt nicht von Bedeutung ist und seitdem habe ich keine Probleme mehr.

05.04.2010 13:58 • #15


B
Ich nehme diese beiden Medikamente, weil mein Psychater mir die verschreibt. Sertralin soll ich morgens nehmen und Amytriptilin soll ich abends nehmen zum besseren ein- und durchschlafen. Vor diesen Medikamenten habe ich wenig bis garnicht geschlafen und hatte Tagsüber richtige Probleme mich noch zurecht zufinden.

Wie meinst du das, was ich täglich tue ? Ich bin viel zu Hause und beschäftige mich mit meinen Haustieren. Einmal am Tag gehe ich raus spazieren. Bin auch ab und an bei Freunden wenn sie Hilfe brauchen. Helfe auch mal bei Bekannten aus. Ich bin auch viel bei meinen Eltern, weil ich mich da sicher fühle.

Ich verstehe nur nicht ganz was das alles mit dem Gefühl der Traurigkeit und Einsamkeit zu tun haben soll. Was ich auch komisch finde, das plötzlich viele Dinge gesagt werden, von denen Ärzte und Psychologen etwas anderes behaupten. Gelesen habe ich auch viel aber gerade in Foren ist es meist gefährliches Halbwissen.

Ich habe ja schonmal geschrieben das ich kein Freund von Medikamenten bin und mich lange gesträubt habe diese zu nehmen. Gegen Einsamkeit oder das Gefühl der Einsamkeit gibt es kein Medikament

05.04.2010 15:38 • #16


E
Hallo BrandyAndy,

ersteinmal wünsche ich Dir einen schönen Tag!

Wie gehts Dir heute, bei uns scheint heute die Sonne, ich habe es total genossen spazieren zu gehen mit meiner Familie.
Dabei habe ich an Dich gedacht, und übelegt, daß es Dir vielleicht helfen könnte, Dich sozial zu angagieren.

Indem Du etwas für andere tust, denen es schlechter geht, kannst Du andere bereichern.
Das kann im Tierschutzverein, Altenpflege, Obdachlosenhilfe ect. geschehen.
Auf diese Art wirst Du wieder das Gefühl haben gebraucht zu werden und ein aktives Mitglied dieser Gesellschaft zu sein.
Weil immer nur in einer Arbeitstherapie zu sein, kann nicht wirklich Deine Erfüllung sein.

Mir tut es immer gut, wenn ich für andere da sein kann, denen es schlechter geht wie mir.
Aber das sind alles nur Denkastöße. Ich weiß nicht wie Du dazu stehst.

Einen schönen 2 Feiertag und alles Gute wünscht Dir


Emmie

05.04.2010 16:20 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

R
hallo, emmi,

deinen worten kann ich mich nur anschliessen - voll und ganz.

man kann sich auch in was hineinmanövrieren; wenn man doch dann wieder
rauskäme?

lg
rose

05.04.2010 16:46 • #18


L
Zitat von BrandyAndy:
Ich nehme an der Grund ist das ich die ganze letze Woche nicht zu Hause war und immer Aktion hatte. Ich war bei Freunden und die hatten ein 16 Monate altes Kind. Da war immer was los. Dann kam ich nach Hause und war mal wieder alleine und seidem bekomme ich fast jeden Tag das Gefühl ich bin nicht zu Hause. Dann merke ich wie ich diesen Klos im Hals bekomme und die Traurigkeit mich übermannt.


Das erinnert mich an die Zeit vor 15 Jahren, als meine Schwester aus USA mit ihrer 7 Monate alten Tochter (also meiner Nichte) für ein Jahr auf Besuch gekommen ist. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, als sie wieder nach Amerika abgereist sind. Hatte daran jahrelang zu knabbern, aber heute bin ich auch drüber weg.

Bei mir ist es so, dass zu Hause rumsitzen in solchen Situationen das Schlimmste ist. Spazierenlaufen tust du ja schon. Hast du es schon mal mit Sport versucht? Mir gehts dadurch wenigstens immer ein bißchen besser. Oder eine sinnvolle Aufgabe, um sich abzulenken. Kontakte zu anderen Menschen wäre natürlich noch besser, aber das scheint dir ja auch nicht so leicht zu fallen.

05.04.2010 18:17 • #19


L
Zitat von BrandyAndy:
Ich darf in dieser Wohnung kein Tier halten und auf 40m² mag ich auch kein Tier haben das Auslauf brauch.


Man kann sich im Tierheim einen Hund holen und mit den Spazieren führen. Während meiner stationären Psychotherapie haben das einige gemacht. Ich selbst habe mir das wegen der SP nicht getraut. Ist aber bestimmt eine gute Ablenkung und die Hunde sollen sich immer sehr freuen, wenn sie mal aus ihrem Käfig rauskommen.

05.04.2010 18:27 • #20


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