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Yanick35
Hallo zusammen

Ich bin 35 und seit 5 jahren Singel, bin ein psychisches frack und ohne partnerin fühle ich mich nutzlos. Ich möchte eine partnerin fürs leben aber das ist nicht mehr angesagt.
Wer kennt das auch? Ich vereinsame noch

27.01.2016 01:18 • 03.02.2016 #1


27 Antworten ↓


Maldur
oh das kenn ich, bzw so fühl ich mich auch. bin nun fast 32, seit puh mit kurzer ausnahme gefühlten ewigkeiten single (eig seit 10 jahren^^), momentan arbeitslos, in der privatinsolvenz, zu dick und psychisch nun aktuell mindestens angeschlagen. ich frag mich auch, wie man es da schaffen soll, jemanden für sich zu begeistern, wenn man von sich selbst nicht begeistert ist...

und psychiaterin und therapeuten sagen, du brauchst nur nen job und ne frau, dann wird alles gut^^ hahaha... selten so gelacht.

naja, ich versuche zumindest, an mir zu arbeiten, stelle gerad die ernährung um und gehe nun regelmäßig ins gym zum abnehmen und bewerbe mich wie verrückt. aber allein sei ist dennoch doof

27.01.2016 01:40 • x 2 #2


A


Ohne Partnerin sehe ich keine Zukunft

x 3


W
@yanick: Ich weiß, es ist immer leicht gesagt, aber was erhoffst du dir von einer Partnerin? Die größte und beste Liebe, die du führen kannst, ist die Selbstliebe. Ich bin der Meinung, wenn ich mich nicht selbst lieben kann, warum sollten es andere dann tun?! Es kann doch kein Ziel sein, dass dich deine Partnerin beschäftigt oder? Ich frag nur, weil mir der Begriff nutzlos so ins Gesicht springt. Erfüllst du dann einen Nutzen, wenn du eine Partnerin hast? Ich finde den Begriff Nutzen an dieser stelle (oder nutzlos) irgendwie komisch.

Ich empfehle dir, vorausgesetzt du bist offen für Veränderungen, gewinne wieder an Selbstschätzung und -wertgefühl, hab Selbstvertrauen in dem, wer du bist und die Menschen werden ganz anders auf dich reagieren.

@maldur:

Bei dir genauso, was für Gründe gibt es, an dir zu zweifeln? Zu dick, insolvenz, etc. sind nur Symptome, natürlich ist es nicht so toll, aber das ändert doch nichts an deinem inneren?! Ich finds erstmal toll, dass du wirklich an dir arbeitest und wünsche dir viel Mut und Kraft dafür. Doch überlege und schreib dir mal auf, was du alles in den letzten 10 Jahren geschafft hast. Du wirst feststellen, dass es eine Menge ist und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Nimm sie zur Kenntnis und zerrede sie nicht klein. Du hast es geschafft und du kannst und darfst darauf stolz sein.

Zwecks Job und Frau find ich es auch quatsch, weil man sein Glück stets an äußeren Dingen fest macht. Ist eines der beiden weg, bist du wieder unglücklich, daher wäre es doch sinnvoller, sein Glück an etwas zu machen, was einen nicht von außen davon rennt oder genommen werden kann?! Ich glaub eher daran, wenn ich tief in mir mein Vertrauen habe und an mich glaube, kann ich alles schaffen, doch dies muss natürlich hart geschützt und umkämpft werden, weil es ständig den äußeren Reizen und Meinungen ausgesetzt ist. Sprich: Du bist nicht gut genug., Ein anderer kann das besser als du., Der hat in seinem Leben mehr als du und ist jünger/besser/stärker/schlanker/reicher als du. Und so weiter und das nagt am Selbstwertgefühl.

Ich weiß nicht, ob es bei euch auch so ist, aber ich hab folgenden Gedanken/Gefühl:
Im Kopf hast du zwei Stimmen. Die Stimme, die dir Selbstvertrauen gibt und hat und die Stimme, die ständig an dir nörgelt und zweifelt. Wenn du Selbstvertrauen hast, fühlst du dich stark und der Nörgler ist still. Äußere Stimmen haben kaum Chancen. Doch sobald du auch nur eine Sekunde dem Nörgler zuhörst, bekommt der gleich tausendfach Unterstützung von außen, dass man nichts wert ist und sich am besten aufhängt. Somit wird die starke Stimme des Selbstvertrauens ständig klein geredet und immer kleiner, weil permanent von innen und von außen der Spruch kommt: Du bist nichts wert!, gebetsmühlenartig. Ich für meinen Teil finds nicht nur nervig, sondern heftig, dass das Negative so sehr meine positive Seite verdrängen kann. Wie eigentlich?! Durch permanentes Nörgeln. Heißt es dann, wenn ich genauso oft und intensiv dagegen rede und positiv auf mich einrede, dass zumindest die Einstellung sich irgendwie die Wage hält?

Tut mir leid, ich war am laut Denken. ^^'

27.01.2016 17:19 • #3


Maldur
hehe, na, hast ja recht. und wenn ich mir die vergangenen 10 jahre anschaue gibt es auch ne menge, was ich gutes geschafft habe, genauso wie es ne menge fehlschläge gibt - ergo, das normale leben leider halt mehr fehlschläge in sachen frauen, daher ist da das selbstvertrauen nicht gerade hoch. aber gut, das wird auch noch. ist ja nicht so, dass ich generell allein bin. habe nen großen freundeskreis durch den fußball, aber viel zu viele männer :d

ich stell mir auch in den letzten monaten immer mehr die frage, was man muss. vieles, was man sich selbst einredet (also halt zu dick, insolvenz sprich zu wenig geld usw.) sind ja sachen, die von außen irgendwie rangetragen werden (ich muss immer an die serie csi miami denken, wo nur top aussehende braungebrannte sunnyboys rumrennen, als wenn es in den usa nur solche typen gibt, dann schau ich mir deutschen tatort an und sehe den durchschnittstypen^^). aber es wird einem suggestiert, dass man, wenn man zu dick ist usw. nicht gut genug ist, obwohl das gros der deutschen/westlichen bevölkerung zu dick, gar fett ist. sprich, man eig normal ist :d aber durch werbung, äußere einflüsse etc,. wird einem eingeredet, man sei weniger wert. nun, klar, wenn das selbstbewusstsein stark genug ist, steht man darüber. meines ist nciht das schlechteste, aber eben momentan auch nicht so mega gut, da ich nun halt gewisse normen nicht erfülle (u.a. arbeitslos). also ich fühle mich als arbeitsloser nicht so gut, wie wenn ich nen job habe. ist nun mal so.

und ja, der nörgler in mir ist echt ne starke sau^^

27.01.2016 18:46 • #4


W
@maldur: es ging ja erstmal wieder um das Wertschätzen der Sachen, die du geschafft hast. Dass du dieses oder jenes NICHT geschafft hast, wird dir ja durch deinen Nörgler permanent hoch gekramt.

Erstmal freuts mich, dass du nen großen Freundeskreis hast, unabhängig davon, ob er nur aus Männern besteht oder nicht, freu dich über das, was du hast. Es könnte auch schlimmer sein und du hast gar keine Freunde.

Dein Absatz:
Zitat von Maldur:
ich muss immer an die serie csi miami denken, wo nur top aussehende braungebrannte sunnyboys rumrennen, als wenn es in den usa nur solche typen gibt, dann schau ich mir deutschen tatort an und sehe den durchschnittstypen^^...


Daher bin ich auch bisl froh, keinen Fernseher mehr zu haben, aber klar, man kann auch draußen ständig mit Werbung mit diesem verzerrten Weltbild konfrontiert werden. Was ich aber sehe ist, durchs Fernsehen, wird uns dieser Quatsch bis ins Wohnzimmer geschleppt und durchs Programm gebetsmühlenartig immer wieder eingetrichtert, solange bis wir es (unter)bewusst glauben... Was kann man gegen so ne Propaganda und Meinungsmache machen?! TV abschalten. Wissen: sprich, alleine, dass du weißt, dass es quatsch ist, kannst du deine Erwartungen auch verändern.

So wie du schon sagtest, durch Werbung, TV, Außenwelt, Gesellschaft wird einen permanent eingeredet, egal wie du aussiehst, du bist nicht OK, was totaler blödsinn ist. Doch wir laufen permanent in diesem Hamsterrad. Der Mensch vergleicht sich zwangsweise mit der Gesellschaft, um zu prüfen, wo ist er in der Hierarchie und aufgrund dieses psychologischen Effekts, kann uns immer wieder vermittelt werden: Du siehst nicht so aus wie der Typ auf dem Bild, worauf wir irgendwie zu dem Gedanken kommen: Dann muss ja irgendwas nicht mit mir stimmen. Aber ich glaube, den Gedanken kann ich auch erklären, weil wenn wir ein Bild sehen mit einen Adonis, denken wir uns vllt noch: OK, wir sind verschieden. Wenn wir jetzt aber nen zweiten oder 3. sehen mit schlanken Körper, denken wir wahrscheinlich: Also das ist jetzt schon der dritte, die schlank aussahen und sich von mir unterscheiden. Also gehöre ich nicht zur Mehrheit und somit bin ich wohl das Problem.
--- An dieser Stelle eingeworfen, ich bin kein Psychologe oder kenn mich da fachmännisch nicht aus, aber Psychologie ist ein interessantes Feld zum diskutieren (vorausgesetzt, es ist auch richtig, was ich sag. ^^) ---

Zitat von Maldur:
meines ist nciht das schlechteste, aber eben momentan auch nicht so mega gut, da ich nun halt gewisse normen nicht erfülle (u.a. arbeitslos). also ich fühle mich als arbeitsloser nicht so gut, wie wenn ich nen job habe.


Mehrere Sachen:
1. Fühlst dich nicht so gut, als Arbeitsloser wie mit Job: Verständlich, immerhin gibt uns die Arbeit das Gefühl ein Teil der Gesellschaft zu sein und der Mensch ist ein Gesellschaftstier. Denke, dieses Gefühl der Getrenntheit, lässt auch uns zweifeln oder macht uns kaputt.
2. Gewisse Normen nicht erfüllt: da streubt sich bei mir alles. Zunächst muss ich immer fragen, was ist Normal? Wobei die Frage uns ständig beschäftigt: Bin ich normal? Und ständig müssten wir uns sagen: JA! oder noch besser: JA! Verdammte sch...! Wie gesagt, was ist Normal? Bin ich 1,80m groß, ist das Normal? ist das unnormal? Was bedeutet dieses Wort? Was ich damit sagen will ist, so wie du, ich und ja, auch du lieber Leser, bist genau richtig. Normal gibt es nicht, weil wir einfach alle zu unterschiedlich sind. Dazu muss man auch unterscheiden vom Begriff: Norm. Und dazu kann ich sagen: Eine Norm entspricht einem Konsens aus der Masse. Dh. viele Leute haben miteinander geredet und haben entschlossen, so und so hat jeder auszusehen, dieses Verhalten ist angemessen oder geduldet und dieses Gebaren ist erwünscht. Norm entspricht nur einer vereinbarten Durchschnittsmenge(?), wobei man sich oft fragen müsste, ob diese Norm wirklich angebracht ist, weil (bezüglich des Aussehens) dies totaler quatsch ist. Besonders in den Medien/Werbung wird uns ganz mies mitgespielt. Uns wird ein Bild suggeriert, wie wir zu sein haben, das verinnerlichen wir und so wollen wir auch sein. Können wir das nicht erreichen, entsteht Disharmonie und wir eifern ständig nach. Zerfleischen jeden und alles und uns selbst, wer nicht diesem Idealbild entspricht. (Ich glaub, der Gedanke ist klar, muss mich ja nicht weiter auskotzen ^^)

Ich komme ja auch noch in die Situation viele Bewerbungen schreiben zu müssen und bin atm an einem Punkt angekommen, wo ich merke, mein erster erlernter Beruf ist von der Anforderung so niedrig, dass ich darauf keine Lust hab und nach meinem Studium (gefühlt) ist die Erwartung so hoch, dass ich dies nicht erreiche. Was tun?! Das Problem artete so heftig aus, dass ich durchgedreht bin, bis ich frische Luft geschnappt hab und eine Lösung für mich (vorerst) gefunden habe.
Lösung: Ich besitze Eigenschaften (Organisatorisch, Analytisch, schnelle Auffassungsgabe), zu denen ein Job gehört. Bis jetzt hatte ich immer einen Job gesucht, der zu meinem Abschluss gepasst hat, worauf ich in das oben beschriebene Dilemma kam, doch mit dieser neuen Einstellung, ist der Abschluss sekundär, viel wichtiger ist, wo kann ich meine Fähigkeiten einsetzen und dann kann man schauen, ob meine fachlichen Kompetenzen auch klappen. =)
Zumindest bin ich so erstmal dem Problem entkommen zu sagen: sch... ich werd bald Arbeitslos. Ich hab keine Ahnung wohin mit mir. Welchen Job soll ich nehmen?! Die Anforderungen sind alle zu hoch oder unpassend.

27.01.2016 20:23 • #5


K
Zitat:
Ich möchte eine partnerin fürs leben aber das ist nicht mehr angesagt.

Versuch deinem Leben einen Sinn zu verleihen.

Was soll denn eine Partnerin für ein Sinn sein!

27.01.2016 20:54 • #6


Maldur
hehe, jau, ich stimme dir beim thema norm eig voll und ganz zu. dennoch leben wir nun mal in einer gesellschaft, wo die norm einiges zählt, ob einem das nun passt oder nicht. sicher, man muss sich eigentlich davon frei machen. aber genau das ist es ja, was so schwer ist und was viele leute auch krank werden lässt. da spielt es nun keine rolle, ob man es gut oder schlecht findet. ich habe freunde quer durch die schichten. arbeitslose (die wohl aufgrund ihre psyche nie arbeiten werden), malocher, bürotypen, chefs. und jeder hat so sein päckchen zu tragen und ist mehr oder minder zufrieden oder unzufrieden. gerade die arbeitslosen sind nicht sonderlich zufrieden, nicht nur weil sie arbeitslos sind und wie du schon sagtest nicht ihren teil zum gesamten beitragen, sondern schlicht auch weil das geld zu wenig ist und man sich nicht das leisten kann, was man sich vll mal leisten möchte. gerade aktuell bei einem kumpel, rechner kaputt. nen neuer kostet halt so 300-400 euro, is nich eben drin. als ich noch die ersten monate normales gehalt bekam (vor der insolvenz bzw pfändung) wäre das ohne weiteres drin gewesen. die 300-400 waren nachher der teil, der gepfändet wurde zb.

wir leben nun mal in einer leistungsgesellschaft, ich habe sowas als diplom ökonom sogar mehr oder minder studiert (wenngleich ich auch interessante seminare zum thema postökonomie hatte^^). und sich dann rausnehmen udn sagen, man ist mit dem zufrieden was man hat, ist nicht so einfach, wenn man aufs immer weiter schneller höher mehr getrimmt wurde. zumindest ich selber wäre unzufrieden, wenn ich nur mit dem status quo zufrieden wäre. daher bewerbe ich mcih, wobei ich auch das problem habe wie du, dass ich als das was ich studiert habe nicht unbedingt arbeiten möchte (auch aufgrund der erkrankung) und lieber im öffentlichen dienst tätig wäre. aber abwarten, morgen vorstellungsgespräch und vll ergibt sich was. erst einmal möchte ich nun wieder arbeiten, nicht nur wg der viel zitierte norm, nein, um halt eine aufgabe zu haben, struktur, mehr geld. und vll lerne ich durch einen neuen job auch die traumfrau kennen

27.01.2016 20:55 • #7


K
Ich würde den Begriff Leistungsgesellschaft mal durch Konkurrenzgesellschaft ersetzen, denn wirklich Leistung und Fortschritte siehst du selbst mit dem Mikroskop nirgendwo.

27.01.2016 20:58 • #8


Maldur
von mir aus auch so^^

27.01.2016 21:48 • #9


W
Maldur, gute Einstellung, viel Glück. =)

Ja, ja, ja... das einzige auf der Welt, was stets zu wenig ist.. Geld.. Entweder hat man das Format, der Welt seinen Stempel aufzudrücken oder man bekommt nen Stempel aufgedrückt. Kp ob ich so dickköpfig bin oder dumm, aber mit mittlerweile 29 hätte ich natürlich so einiges anders leisten können, aber 1. so ists mal passiert, wie es jetzt ist und 2. wozu?! Da wo ich jetzt bin, wollte ich genau hin, ob bewusst oder unbewusst.

Zwecks Normen, Konkurrenzgesellschaft etc. pp... die Welt können wir nicht verändern, aber durch Aufklärung, Wahrnehmung, Sensibilität (für ein Thema), können wir kleine Sachen ändern und somit dran beitragen. Ich finds immer bisl schwer zu sagen: Die Gesellschaft ist dran schuld. .. ist ja auch schön einfach, aber die Gesellschaft sind ja wir selbst. Dh. wir haben es auch zugelassen, dass es so ist, wie es ist. Daher durch Wahrnehmung können wir bewusst Situationen anders machen. Erkennen und ändern. Nicht ständig Dienst nach Vorschrift, auch mal 5 grade sein lassen. Manchmal reicht ein Danke oder Bitte oder ein Lächeln, um eine Kette der Veränderung anzustoßen. Klingt banal, doch selbst die größte Katastrophe hat mit einen kleinen Stein angefangen, bevor es zur unaufhaltsamen Lawine wurde.

28.01.2016 00:55 • #10


K
@winni Puh
Was willst du denn eigentlich sagen?
Könntest du deine Hauptthese kürzer fassen?

28.01.2016 10:05 • #11


W
Meinst du meinen 2. Absatz?

Ansonsten würd ich langsam einen anderen Bereich zur Diskussion vorschlagen, weil Yannik ja hier zu nem speziellen Problem geäußert hatte und wir mittlerweile über die Gesellschaft kotzen, wobei das ja bisl kontraproduktiv für Yannik ist.

28.01.2016 10:08 • #12


K
Ich glaube, Yannik würde es überleben. Er hat sich ja sowieso nicht mehr geäußert.

Ich finde, dass deine langatmigen Beiträge zum Großteil aus Phrasendrescherei bestehen.
Ich meine nicht in dem letzten Absatz, sondern in all deinen Beiträgen hier.

Du negierst und relativierst alles langatmig und suggerierst Inhalt, aber wenn man mal schaut, was du eigentlich sagen willst, sehe ich gar nichts.

28.01.2016 10:15 • #13


Maldur
zumal, mir geht es nicht darum zu sagen, die gesellschaft hat schuld. sie ist nur ein faktor, den es zu beachten gilt. schuld hat man wenn nur selber, da man für sich selbst verantwortlich ist.

so komme ich auch zu yannik zurück, mich würde es interessieren, ob er nen plan hat bzw. zumindest möglichkeiten sieht, seine situation zu verbessern, damit meine ich nicht nur in bezug auf die frauen sondern zb auch auf die psyche? ich könnt nun auch irgendwelche phrasen raushauen, von wg jeder is sein eigen glückes schmied blabla. aber im endeffekt stimmt es ja^^

ich hab heut noch nen vorstellungsgesptäch (jobsuche) und danach treff ich mcih im fit (sportliche ertüchtigung ). man will ja wat tun^^

28.01.2016 11:46 • #14


K
Zitat:
ich könnt nun auch irgendwelche phrasen raushauen, von wg jeder is sein eigen glückes schmied blabla. aber im endeffekt stimmt es ja

Es stimmt? Du hast doch studiert, dachte ich.

Was willst du denn zB für ein Glück schmieden, wenn, nehmen wir mal den worst case, du

-hässlich
-dick
-krank, psychisch krank, bist
-finanziell
-sozial isoliert

Im Endeffekt stimmt es? Jeder ist seines Glückes Schmied Aufwachen
Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nur in einem ganz engen Rahmen.

Wenn du vom Schicksal schlechte Karten bekommen kannst, wie willst du mit denen gewinnen.
Ich weiß, man muss nur fest genug dran glauben

28.01.2016 11:57 • #15


Maldur
nun:
- hässlich liegt im auge des betrachters (ich bin von meinem äußeren nicht überzeugt, aber weit weg von hässlich, und selbst die hässlichsten typen die ich kenn (was ja nur eine subjektive meinung über das äußere darstellt und nichts über die person an sich aussagt) haben häufig eine freundin
- dick, man kann abnehmen, sofern man es möchte, kenne auch dicke, die sich wohl fühlen
- Krank bzw. psychisch krank, hier gibt es ja nun reichlich hilfestellungen, tabletten, therapien, kliniken, selbsthilfegruppen usw. aber auch positive aspekte wie ein job und eine freundin, familie, freunde, hobbys können zur heilung beitragen (aber selbstredend auch zur verschlimmerung)
- finanziell, nun in deutschland muss keiner hungern, zumindest nicht wenn man nicht ganz dumm ist, eine sozialabsicherung gibt es für jeden (hungern nur dann, wenn man das wenige geld in Schnap. und kippen investiert, aber dann selbst schuld). meine finanzen sahen lange so beschissen aus, dass ich den schritt in die insolvenz gewagt habe, was eine sehr gute entscheidung war. ich habe monatlich zum leben (also fixkosten schon abgezogen) rund 320 euro mit alg 1. nicht viel, aber wie gesagt, verhungern werd ich nicht
- sozial isoliert, nun gut, wenn es nen krankenbild ist (soziale phobie) kann man auch dagegen was tun, wenn man es möchte. ich für meinen teil bin zum glück wahrlich nciht sozial isoliert

man kann mit dem schicksal hadern, tue ich ja auch oft genug unbewusst, aber muss man davon sein leben bestimmen? um es mit dem kartenspiel zu nehmen, ich habe lange genug ein schlechtes blatt auf der hand gehabt, aber ich habe es abgelegt und neue bekommen, neue runde, neues spiel. immer noch nicht die optimalen karten, aber warten wir, was kommt.

ich halte nicht (mehr) viel davon, anderen die schuld zu geben. ich jammer seit jahren rum, dass ich zu dick bin - und? zurecht, denn ich selber habe nichts daran geändert. also meine eigene schuld. schweinehund und so.

wer meint, nur mit dem schicksal zu hadern und zu sagen wie schlecht die welt ist und wie arm man dran ist, gut, soll er machen, mein mitgefühl hält sich in grenzen

28.01.2016 12:14 • x 2 #16


K
-
Zitat:
selbst die hässlichsten typen die ich kenn haben häufig eine freundin

Wo Geld ist, kann auch Liebe sein.

-
Zitat:
hässlich liegt im auge des betrachters

Jaja http://www.beautycheck.de/cmsms/

-
Zitat:
dick, man kann abnehmen, sofern man es möchte, kenne auch dicke, die sich wohl fühlen

Deshalb gibt es so viele Dicke, weil man abnehmen kann, wenn man möchte

-
Zitat:
Krank bzw. psychisch krank, hier gibt es ja nun reichlich hilfestellungen

Deshalb legen sich Leute um, weil es so viele Hilfestellungen gibt

-
Zitat:
finanziell, nun in deutschland muss keiner hungern

Konkurrenzgesellschaft?

-
Zitat:
sozial isoliert, nun gut, wenn es nen krankenbild ist (soziale phobie) kann man auch dagegen was tun

Du glaubst wohl auch noch an den Weihnachtsmann

28.01.2016 12:25 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Maldur
nun, ich sehe nicht nur das schlechte im leben. aber du scheinbar schon. ist ja auch ok, jeder wie er meint. wer lust empfindet, sich zu haus einzuschließen udn zu jammern darf es gern tun, nur zu. ich habe keine lust dazu. dazu ist das leben zu schön. und wer meint sich umbringen zu müssen, weil alles so schei. ist, auch der darf dies gern tun. seine eigene entscheidung. ich kenne zu viele menschen, die auch gern jammern (wie gesagt, wie ich früher und uach gern noch heute auf niedrigerem niveau) und allen anderen die schuld geben. traurige menschen.

zudem, ich habe nie gesagt, die welt und das leben seien gerecht. hilfe gibt es an verschiedenen stellen. wer sie nicht in anspruch nehmen will, nun dem ist nicht zu helfen. nenn mich gutgläubig, denk, ich glaub an den weihnachtsmann oder laber sonst was rum. aber nach 3 stationären therapien, 2 ambulanten und ner menge freunde aus dem krankenbereich maße ich es mir an sagen zu können, es gibt hilfe, man muss sie nur wollen.

28.01.2016 12:37 • #18


K
Zitat:
aber du scheinbar schon.

Nee, Dinge realistisch zu betrachten nennt man Realismus. Ich bin kein Pessimist, sondern Realist.
Du siehst die Dinge alles andere als sachlich, denn dafür müsste man sich mal ein wenig Basiswissen der Themen bzgl. aneignen. Hättest du das getan, würdest du anders sprechen.

Zitat:
wer lust empfindet, sich zu haus einzuschließen udn zu jammern darf es gern tun, nur zu.

Du hast überhaupt nichts verstanden.

Wer hat denn Lust auf Depressionen?
Hat dir schon mal einer gesagt, dass es psych. Krankheiten gibt? Krankheit hat nichts mit Wahlfreiheit zu tun.
Kannst du das verstehen oder passt das nicht in deine heile Jeder hat die Wahl Weltbild

PS:
Zitat:
es gibt hilfe, man muss sie nur wollen.

Klar gibt es Hilfe, aber wer sagt denn, dass diese Hilfe etwas bringen würde.

Im Grunde sagst du nicht anderes als Wer krank ist, ist selber schuld .

Man kann wissenschaftlich belegen, dass es Unfug ist, aber wen interessiert's.
Mach du mal und vergiss bloß die Schuld für dein Versagen bei dir selbst zu suchen

28.01.2016 12:41 • #19


Maldur
gut, wenn du realist bist, dann sagst du also, dass es dann wohl immer welche gibt, die hinten rüberfallen, bei denen keine hilfe etwas bringt. sicherlich auch wahr. nicht jedem kann geholfen werden. udn nicht jeder möchte hilfe. ist ja auch ok.

dennoch bleibe ich dabei, dass man sich helfen lassen kann . manchmal bringt nicht die erste, zweite oder dritte hilfe etwas. meine psychiaterin erzählt mir immer spannende sachen aus ihrem patientenkreis zur veranschaulichung, und manchmal hilft bei jemanden erst das 18.tewahl medikament, was 99 % der anderen kacke finden. man muss nur so lange suchen bis man etwas findet.
nicht wer krank ist hat selber schuld, aber wer sich nicht helfen lässt hat es. da kannst du och so anderer meinung sein. und wenn du von wissenschaftlichen belegungen schreibst, zitier hier doch bitte mal wen.

und zum thema soziale isolation und depris. auch ich habe mich damals wochenlang nur eingeschlossen und das bett nicht verlassen. aber durch hilfe, auch durch die meiner freunde, bin ich da raus gekommen. und auch wenn psy. krankheiten nicht mit wahfreiheit zu tun haben scheinen, sie sind kein freifahrtsschein für rumjammern. ich leide unter angstattacken (wie die meisten hier sicher auch) und weiß wie dreckig es ist, scheinbar die harmlosesten sachen nicht mehr tun zu können. wg der angst. aber man kann dagegen ankämpfen. aber wer in seinen 4 wänden bleibt und nichts unternimmt, der hat schon verloren.

und wenn ich jemanden treffe, der sich nicht h elfenlassen will, der abgeschlossen hat, ja, dann werde ich so zynisch und sage, wer lust hat sich zu haus einzuschließen udn zu jammern,d er darf es gerne tun.

28.01.2016 13:05 • #20


A


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