Pfeil rechts
35

B
Wenn dir Musik hilft... ich höre gern CR7Z: Weitsicht, Blüte, Hoffnungsschimmer... sind meine persönlichen favoriten und geben mir Kraft.

21.03.2018 06:30 • #41


D
Qwert;

Nun verbringe ich also seit knapp 2 Wochen meine Zeit auf einem Server den man auch als eine Art Wirtschaftssimulation bezeichnen kann.
Zur Erweiterung meiner meiner Möglichkeiten mit möglichst geringem Zeitaufwand meinen Einnahmen zu maximieren befind ich mich dauerhaft
auf dem dazugehörigen Teamspeak-Server, spreche mit Menschen, schaffe Kontakte. Seit dem 2ten Tag habe ich Leute die regelmässig die
Channels aufsuchen in welchen ich mich befinde und jeden Tag werden es mehr. Was ist es das die Menschen zu mir zieht, warum hören sie
mir zu, lauschen meinen Worten und lassen mich ein Teil ihrer jeweiligen Gruppierungen werden? Was ist es das die Menschen dazu bringt meine
Anwesenheit zu genießen, war zu schätzen? Das gilt es herauszufinden, auch wenn ich dieses Phänomen nicht erst seit kurzem kenne, solange
das nicht wieder zu extrem wird komme ich damit klar. Komischerweise fangen einige Menschen schnell an mich zu idealisieren und das ist der
Punkt an dem sie ihre Individualität einwenig aufgeben, Natürlich kann man Werte und Ansichten anderer Menschen anhören und auch einigen
Punkten zustimmen. Ich will aber garnicht idealisiert werden, ich wünsche mir Widerworte und keine Zustimmung. Meine Meinungen zu Themen
kenne ich, was ich möchte ist Input und weniger Output. Manchmal fühle ich mich wie so ein Sektenführer da viele ihre Interessen hinter die
meinen Stellen wenn sie mit mir in Kontakt treten. Im Grundsatz nicht schlechtes klar, aber wie soll ich lernen wenn man mir nur zustimmt aber
nicht widerspricht? Wie soll ich wissen was falsch ist, wenn mir niemand sagt das ich auf dem Holzweg bin? Lasst uns weniger wie Schafe agieren
und mehr hinterfragen.

Ich muss gleich schonwieder aufstehen, langsam sitzt der Rhytmus von 4h/14h Schlaf abwechselnd in den Knochen, ist nicht so das ich nicht schlafen
könnte, aber irgendwie will ich nicht. Hm.

28.03.2018 02:56 • #42


A


Ja ich bin einsam

x 3


J
Zitat von DevillsAdvocate:
Ich muss gleich schonwieder aufstehen, langsam sitzt der Rhytmus von 4h/14h Schlaf abwechselnd in den Knochen, ist nicht so das ich nicht schlafen könnte, aber irgendwie will ich nicht. Hm.


Das ist ja gut, dass du dich schon an diesen Schlafrhythmus gewöhnt hast. Für mich wäre das unglaublich anstrengend. Ich brauche idealerweise so 7-8 Stunden Schlaf, dann bin ich gut ausgeruht. Aber wenn ich am nächsten Tag nicht arbeiten muss, brauche ich irgendwie weniger Schlaf, denn ich bin dann auch meistens gegen 8 Uhr morgens wach.

28.03.2018 19:36 • #43


D
Prolog;

Das eine baut auf dem anderen vermutlich auf, also ein kurzer Stand meiner aktuellen Situation.
Ich fokusiere mich darauf meine neu aufgenommene Tätigkeit zu bewältigen und meine Anwesenheit
immer zu gewährleisten. Darunter leidet nun aktuell alles andere da ich grade jegliche Kraft die mir inne
ist dafür aufwenden muss diesen selbst gemachten Anforderungen gerecht zu werden. In Folge dessen
vergesse ich nun regelmässig 2-3 Tage zu essen oder zu trinken da ich bewusst daran denken muss dies
zu tuen, erst wenn ich aufstehe und mein gesamtes Sichtfeld schwarz wird, ich beinahe nicht mehr stehen
kann ist mir bewusst das ich wohl Nahrung benötige, ohne Hunger und Durst wird essen und trinken schwierig,
hat für mich nichts mit einem Bedürfnis zutun sondern ist viel mehr eine Aufgabe. Ich hätte ja theoretisch
Psychologengespräche, aber mir fehlt die Energie diese wahrzunehmen, ich überlege die Therapie abzubrechen
damit ich dauerhaft meinen Fokus gewähren kann. Meine Antidepressiva sind mir bereits vor einer Woche
ausgegangen, aber mir neue zu holen ist auch nicht im Rahmen des Möglichen, zumindest erscheint mir dies so.
In Folge der fehlenden Medikation kann ich nun aber wieder nachvollziehen wie es sich anfühlt krank zu seien,
jetzt grade schwimme ich wieder von Laune zu Laune immer tiefer in das Loch was ich mir selbst schaufle.
Mag seien das ich es mir grade in Prinzip schwieriger mache als es seien muss weil es sehr sicher am Ende
ein Teufelskreis ist. Bin mir aber sicher ihn alsbald wieder durchbrechen zu können. Jedenfalls ist meine
Wahrnehmung aufgrund fehlender Medkation voraussichtlich getrübt.

Es sind die kleinen Dinge;

Nun war ich heute also mit mehreren Verwandten shoppen an sich ja eine schöne Idee. Nur hat mich
dieses dauerhafte rumgereite auf Kleinigkeiten total runtergezogen. Wenn jemand z.B. nach dem Weg
fragt dann stelle ich es doch nicht erst indirekt als lächerlich hin oder irgendetwas worüber ich mich
amüsieren könnte sondern versuche doch lieber mal auszuhelfen? Wenn meine Oma die es schwer hat
weil mein Großvater seit Jahren krank ist ihre unnötigen Bilder in Whatsapp verschickt dann kann ich
das doch einfach ertragen statt nicht wirklich freundlich zu vermitteln das sie das nicht tuen soll. Ich
muss mir das doch nicht angucken, hey toll dann bimmelt das Handy mal ohne wirklichen Anlass, aber
dann lasst sie doch machen wenn sie das einwenig ablenkt. Solche Kleinigkeiten die ich vorraussichtlich
auch aufgrund der fehlenden Medikation mehr bewerte sind heute aber nunmal dutzendfach gewesen.
Ich wünsche mir doch nur mehr Harmonie...von Nichtigkeiten total down. Aber ich spüre sie überall,
diese Missgunst...diese fehlgeleiteten Mikroaggressionen...

Mein letzter Arbeitstag;

Nun habe ich tatsächlich mal nicht alleine gearbeitet sondern mit einem Bufti der knapp 2 Jahre älter als
ich war, wir haben uns gut unterhalten und irgendwie erzählte er mir im Verlauf des Gesprächs immer mehr
von sich, fragte nach Rat bei Themen die man wahrscheinlich normalerweise nicht einfach so ansprechen
würde, ich habe also innerhalb von 4h viele DInge erfahren die man sicherlich normalerweise nicht einfach
so erzählen würde. Ich habe nur nicht wirklich verstanden wie unser Gespräch zu diesen Themen abgelenkt
ist, am Ende hat er gesagt das ich ihm sehr weitergeholfen habe. War eigentlich ganz schön, war auch ein
gutes Gefühl jedoch hatte ich nach der Konversation eher das Gefühl mehr als weniger zu verstehen.

Innere Unruhe;

Irgendetwas in mir schreit, ich fühle mich geladen. Ich fühle mich sauer. Wahrscheinlich kommt das tatsächlich
nur von dem shopping wenn ich jetzt so drüber schreibe und mir meiner Worte gewahr werde. Ich kann das
nur nicht akzeptieren da ich es nicht für logisch erachte aus solchen Gründen sauer zu seien.

Konversationen mit dem anderen Geschlecht;

Ich rede seit knapp 14 Tagen relativ regelmässig mit sehr vielen Damen, immer respektvoll und freundlich.
Ich bin bisher auch nicht mit irgendjemandem in einen Konflikt geraten, also Geschlechtsunabhängig aber
der Kontakt mit Frauen zieht mich grade irgendwie runter. Ich merke wie gut ich mich mit einigen verstehe,
flirte sogar nebenbei ab und an mal. Aber es weckt diese Sehnsucht nach Zweisamkeit, nicht auf irgendeine
spezielle Person mit der ich grade rede sondern allgemein nach Zweisamkeit. Und damit rede ich nicht von
so einem Müll wie One Night Stands, wenn ich in den CLub gehe finde ich definitiv jemanden, aber das ist
nicht das was ich will ich will jemanden der in meinem Arm einschläft, den ich Abends fragen kann wie der
Tag war der sich für meine Laune interessiert. Eigentlich will ich nur eine ganz normale Beziehung, aber halt
nicht mit irgendwem. Klar gehen sicherlich durch diese Einstellung auch Gelegenheiten flöten da ich die Menschen
garnicht erst nah genug heranlasse um zu erfahren ob sie wirklich zu mir passen, andererseits entgehe ich so aber
auch der Enttäuschung wenn ich mich/oder mein Gegenüber sich, mit dieser Situation nicht wohl fühlt. Ich glaube
ich habs irgendwann schonmal geschrieben, aber ich habe wohl irgendwann die Anleitung zum Unglücklichsein
studiert.

30.03.2018 01:21 • #44


J
Zitat von DevillsAdvocate:
Konversationen mit dem anderen Geschlecht


Da hast du Recht, das ist gar nicht mal so einfach. Auch das richtige Thema finden, über das man sprechen könnte ist kompliziert. Aber wenn erstmal ein Gespräch zustande gekommen ist, dann läuft es irgendwie. Ich habe es bis jetzt nur über die Arbeit geschafft, mit dem anderen Geschlecht zu sprechen. Also da ist bei mir wohl noch viel Luft nach oben.

30.03.2018 21:31 • #45


D
Zitat von jh1d92:

Da hast du Recht, das ist gar nicht mal so einfach. Auch das richtige Thema finden, über das man sprechen könnte ist kompliziert. Aber wenn erstmal ein Gespräch zustande gekommen ist, dann läuft es irgendwie. Ich habe es bis jetzt nur über die Arbeit geschafft, mit dem anderen Geschlecht zu sprechen. Also da ist bei mir wohl noch viel Luft nach oben.


Bei mir ist das Problem einwenig weiter geschichtet glaube ich. Ich wurde einpaar Jahre lang relativ arg gestalked und es hat viel Zeit beansprucht dem
ein Ende zu bereiten, auch wenns nicht grade wahrscheinlich ist, ist da im Hinterkopf die Sorge das es sich wiederholen könnte.

30.03.2018 22:05 • #46


D
Meine Stimmung hat mich eingeholt;

Ich fühle mich einsamer in einem Raum voller Menschen als alleine in meinem Wohnzimmer. Der Kontakt mit anderen nagt an mir, vorallem aber, dass ich nicht weiß
inwiefern ich den Leuten wirklich über mich erzählen kann. Dieser Kontakt ruft mir einfach immer wieder ins Gedächtnis wie einsam ich mich doch fühle, ich wünsche
mir so sehr jemanden mit dem ich reden kann, nicht über Belanglosigkeiten sondern über mein Innenleben, irgendwie wünsche ich mir tatsächlich jemanden bei dem
ich meine Sorgen und Ängste loslassen kann und der mir einfach nur sagt Hey alles wird wieder gut- Aber wird es je wirklich gut werden? Ich hab da so meine Zweifel
dran, ich sollte an meinen Ansprüchen für eine Partnerschaft arbeiten und diese eventuell reduzieren. Aber was ist das wenn es sich doch am Ende nicht richtig anfühlt
meinen Anspruch zu senken, wenn ich mir selbst gegenüber dann unehrlich vorkomme. Ich habe in den letzten Wochen mit einigen sehr netten Wesen gesprochen und
mich auch sehr wohl gefühlt im Gespräch mit jenen. Da ist sogar eine Person die mir wirklich gefällt. Das widerspricht sich in sich aber sie ist extrem frech und manchmal
sogar fies, aber irgendwie mag ich das. Ich kann auch sehr gut merken, dass es sich bei ihr um einen eigentlich sehr sentimentalen Menschen handelt da sie das teilweise
nicht verbergen kann. Mein Problem ist auch wenn ich mich in soetwas vertiefe dann entwickle ich wirklich dieses Gefühl von Verbundenheit und nein damit meine ich nichts
wie Liebe oder dergleichen sondern ich fühle mich einfach wohl. Ab diesem Moment fange ich aber an ganz spezifisch auf Dinge zu achten die mir sagen, Hey dieser Mensch
will absolut nichts mit dir zutun haben.. Joined sie nur in meinen Channel wenn jemand bestimmtes da ist? Stellt sie mir fragen über mich? Versucht sie mir zu gefallen? etc
etc. Und das obwohl ich diesen Menschen nicht wirklich kenne, infolge dessen das ich dies beachte finde ich nun also Dinge die mir sagen hey dieser Mensch will mit dir eigentlich
garnichts zutun haben also bild dir mal nichts drauf ein! Meine Gedanken schweifen also in dieses Pensum ab, heute dementsprechend hat sich mein Verhalten bereits geändert,
weil sie mich ja nicht mag habe ich weder gegrüßt noch sonstwas weil ich schlichtweg Angst davor habe diesen Menschen zu sehr zu mögen. Ich weiß nicht ob es wegen meiner
mangelnden Kommunikation war oder aus anderen Gründen jedenfalls schien sie auch nicht sehr zufrieden heute und ist immer nach kurzer Zeit wieder gegangen (Channel immer mit
mehreren Personen gewesen). Nun sitzt ich also hier und bin doch irgendwie bereits traurig, gefangen in meinen eigenen Gedanken die über mich wachsen wie ein dichtes Gewächs
aus Dornen die mich vor der Außenwelt beschützen, davor das mir nochmal jemanden weh tut, die aber auch dafür sorgen das mich vielleicht nie wieder jemand erreichen wird. Ich
weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich bin einfach nur traurig, sehr traurig. Liegt wohl auch daran das meine Medikation fehlt das es mir grade schlecht geht aber es ist ja nicht
so das ich mit anders denke, ich kann mich nur besser davon distanzieren. Ich will nicht viel, aber gleichzeitig doch auch so viel einen Menschen der zu mir passt, einen Menschen
der mich so nimmt wie ich bin und ich gebe auch offen zu das ich trotzdem noch optische Ansprüche habe obwohl ich selbst mir immer sage das sei egal aber irgendwie ist es in mir
drin das sie in meinen Augen einfach schön seien muss. Auch wenn mir das Optionen nimmt, auch wenn es eigentlich sinnbefreit ist. Die fehlende Medikation hat mir momentan nicht
nur meine Laune sondern auch meine Hoffnung wieder genommen, was nicht heißt das ich morgen bei meiner Arbeitsstelle fehlen werde aber das es mir das letzte bisschen Energie entreißen wird.
Ich hoffe ich schaffe es nach Arbeitsende neue zu holen, so kann es eigentlich nicht weitergehen.

03.04.2018 21:24 • #47


D
Außenwirkung;

Ich kann beliebt seien, ich kann anerkannt sein und ich kann geliebt werden - Wenn ich mich verstelle. In einer Welt in der die meisten Menschen eher wie Glaskästen
als die Individuen wirken ist es einfach sein Gegenüber innerhalb weniger Handlungen und Worte zu verstehen und zu erkennen. Wir sind alle verschieden? Es gibt
Faktoren auf die man keinen direkte Einblick hat? Zeig mir wie du sprichst und ich zeig dir wer du bist. Es ist einfach Menschen zu gefallen wenn man sein Verhalten
den jeweiligen Bedürfnissen anpasst. Das einfache kopieren von Gestik, Mimik und Sprachart schafft eine Schnittstelle die Menschen dazu bringt schnell und viel Vertrauen
in jemanden zu legen. Ich finde das an sich relativ perfide erwische mich aber immer wieder dabei Menschen dahin zu bringen wo ich sie haben möchte. Wie ich bereits
erwähnte erhalte ich z.B. momentan Leistungen. Meine Anträge fülle ich schon lange nichtmehr selbst aus, ich gehe hin und unterschreibe fertig ist die Sache. Zusatzleistungen
die ich möchte erhalte ich, Krankschreibungen bei Fehlzeiten brauche ich nicht. Die Mitarbeiter mit denen ich zusammenarbeite sind für mich absolut durchsichtig. Statt über
Weiterbewilligungen zu reden frage ich wie es ihnen geht, sie vertrauen mir ihrer persönlichen Probleme an. Warum auch immer aktiv habe ich für diesen Zustand nicht aktiv
gearbeitet, man könnte sagen ich therapiere meine zuständigen Jobcenter-Mitarbeiter. Wegen dieses Punktes schweife ich malwieder einen Schritt weiter aus, wenn ich zum
Psychologen gehe und ich weiß welche Diagnose ich haben möchte dann bekomme ich die auch. Ich weiß genau was ich wann sagen muss, wobei ich mir Zeit lassen müsste
welche Informationen ich teilen muss und wann der Punkt ist um mehr Informationen preis zu geben. Als dies geschieht, aber ohne das ich das wirklich aktiv möchte. Ich kann
es im Nachhinein ja genauso sehen was ich wo/wie getan habe und ich gebe zu das ich auch einmal bereits mir selbst diese These bewiesen habe indem ich eine komplett falsche
Diagnostik angestrebt habe, mit Erfolg. Diese Art von Manipulation ist nicht schön, unschöner ist es für mich jedoch noch weil ich mich augenscheinlich mit der Zeit so sehr selbst
manipuliert habe das ich keinen Zugang zu meinem eigenen Gedankenkanal habe. Eigentlich weiß ich garnicht wie es mir geht, ich bekomme nur das Resultat (Emotionen) in einem
begrenzten Pensum mit. Ich glaube das ist es, deswegen schreibe ich hier, um mich einwenig besser zu verstehen. Nochmal zurück zu dem Thema fehlende Selbstverständnis, ich
denke das zeugt davon das ich mir immer wieder bestimmte Dinge selbst eingeredet habe Mir geht es gut mit meiner Situation und andere Dinge um nicht an mir selbst und meinen
Lebensumständen zu verzweifeln. Glaube der einzige Weg glücklich zu werden ist entweder diesen Menschen für mein Leben zu finden, andernfalls kann wohl nurnoch ne Lobotomie
helfen =)

03.04.2018 22:57 • #48


D
Hinweis; Nicht unbedingt lesen wenn du dich leicht runterziehen lässt.

Prolog; Ich brauche keinen Beitrag der mir sagt das ich mir nichts antuen soll,
wenn ich das wöllte würde ich nicht hier schreiben sondern es einfach durchziehen.

Die 4 längsten Stunden seit Monaten - Emotionskarussel - Gespräche die nie stattfinden;

Ich war heute wieder arbeiten, letztes mal war letzten Mittwoch da Fr/Mo ja Feiertag waren. Ich hab schon beim aufwachen gemerkt,
okay heute ist eigentlich nicht schaffbar bin aber trotzdem hingegangen. Ich fühlte mich körperlich sehr ausgelaugt und emotional
instabil. Ich bin es gewöhnt nach ineta einer Stunde auf die Uhr zu schauen und liege nie mehr als 5 Minuten +/- daneben, heute hab
ich auf die Uhr geschaut und es waren 20 Minuten rum. Um die Zeit rum fingen bei mir körperliche Beschwerden an, Atemnot absolute
Schlaffheit tiefe Müdigkeit und ein eingeschränktes verschwommenes Sichtfeld in dem nur der innerste Sichtpunkt sich nicht bewegt bzw
pulsiert. Knapp 10 Minuten nachdem ich auf die Uhr geschaut habe wurde ich vom Hausmeister zu 9 Uhr zum Kaffee eingeladen zusammen
mit den Bundesfreiwilligendienstlern. Ich bin hingegangen, mit einer Miene die nicht weiter hätte runterhängen können. Jedenfalls hab ich
meinen Kaffee getrunken konnte dann jedoch nicht den Mut aufnehmen zu fragen wie ich mich mit der Tasse verhalten soll, also hab ich sie
einfach stehen gelassen. Die folgenden 2 Stunden hab ich damit verbracht neben arbeiten daran zu denken das man über mich verärgert sei
wegen dieser verdammten Tasse. Ich habe mir Streitgespräche vorgestellt in denen mir haltlose Vorwürfe gemacht werden, mir ist bewusst,
dass diese Gespräche niemals so stattfinden würden und das mir niemand so böse gesinnt ist dennoch habe ich viel Zeit dafür aufgebracht
über diese Kleinigkeit nachzudenken und nachzudenken wie ich es hätte anders machen können. In dieser Stimmung hab ich solche Streitgespräche
weiter ausgeweitet und mir vorgestellt was für Vorwürfe mir Menschen machen könnten, Leute die einfach nur vorbeigelaufen sind, mir ist bewusst dass
das total schwachsinnig ist und es ergibt keinen Sinn aber meine emotionalen Ausbrüche übernehmen langsam wieder die Kontrolle, der Verstand
schaltet sich aus, verblasst...wird nichtig. Bereits in der 2ten Stunde wollte ich abbrechen weil sowohl Kreislauf als auch Psyche am Ende wirkten
bin mehrfach einpaar Meter in die Richtung gelaufen die ich hätte laufen müssen um mich abzumelden, hab es aber letztendlich nicht getan. Nicht aus
dem Willen durchzuhalten, sondern aus der Angst vor dem Gespräch. Hoch und Tief ist ja vollkommen normal, aber dieses Tief ist grade sehr tief und
warum? Aus eigener Dummheit, weil ich meinen Hintern nicht hoch bekomme um mir die Medizin zu holen die mir wirklich hilft. Mein Kopf fühlt sich an als
würde er kochen, mir Schmerzen die Knochen. Und zu wissen dass das keine realen Symptome sind sondern nur Begleiterscheinungen meiner psychischen
Erkrankung macht das ganze noch härter. Warum hört es nicht auf wenn ich doch weiß es ist nicht da, wieso können wir da Tabletten helfen aber mein
Verstand hat keine Chance gegen diese Beschwerden. Und sie sind auch wieder da, diese düsteren Gedanken, dass das ganze ein Ende finden muss,
dass es sinnlos ist. Aber ich weiß das es nicht sinnlos ist, es darf nicht sinnlos sein. In solchen Momenten ist es gut sich anderen Menschen gegenüber
verpflichtet zu fühlen, für mich kann ich das nicht durchstehen, ich brauche wen anders wo ich mir sagen kann, hey für diese Menschen mache ich das.
Für die ist es Wert das durchzustehen. Meine Meinung wird beeinflusst, beinflusst von Emotionen und das gefällt mir nicht, absolut nicht. Ich muss dringend
mal das Rezept abholen, heute wird nichts Mittwochs ist zu...dann halt morgen. Pff ich weiß jetzt schon das wird nichts ich brauche die nächsten 44h vor
dem nächsten Arbeitsbeginn zu Regeneration, nur je länger ich warte desto länger ist das durchhalten sehr schwer. Ar. hochkriegen, hm ja das wirds sein,
leichter gesagt als getan...

04.04.2018 12:31 • #49


J
Wenn ich mich einsam fühle hilft mir Facebook. Ist auch nicht grade schön, aber besser als gar nichts. Ich kann leider nicht allein sein.

04.04.2018 20:45 • #50


D
@Levent

Danke für den TIpp, aber mich macht Facebook eher down wenn ich sehe das die Leben anderer Menschen weitergehen und viele sich nichtmehr melden,
ist auch selbst gemacht da ich mich selbst nicht melde aber ändert nichts an der Empfindung.

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Ich glaube das sollte ich eigentlich positiv deuten - bin mir aber auch nicht sicher ob ich einfach zuviel reindichte;

Da ist dieses Mädchen das mein Interesse weckt, kaum zu glauben das ich mal jemanden finde der so gut in meine Vorstellungen passt.
Jedenfalls hab ich die letzten 2 Tage nicht viel mit ihr gesprochen und heute - boom - sie war dauerhaft da wo auch ich war, wenn ich sagte
das ich afk gehen würde folgte gleich die Aussage das ich doch bitte bleiben soll. Allgemein war sie stellenweise heute sehr nett neben ihrer
natürlich fiesen Art einen zu necken ^^...Hat mir fragen über mich gestellt - wirkte irgendwie sehr positiv mir gegenüber. Ich glaube ich kann
sie bereits echt gut leiden und es passiert mir selten das ich wirklich positiv angetaen bin aber irgendwo fühlt es sich schön haben jemanden
zu haben der in gewisser Weise bekloppt ist, gleichzeitig rücksichtsvoll aber dann auch wieder total unabhängig - Ich mag das. Ich bin einfach
kein Profi darin Menschen zu verstehen die mir wirklich am Herzen liegen (könnten). Ich bin mir nicht sicher wie ich mich verhalten soll, aber ich
versuche in dem Pensum das ich erfüllen kann ich selbst zu seien, sofern ich mich selbst denn deuten kann.

Andere Person - andere Situation;

Da ist nun diese junge Frau die einwenig älter als ich ist, wunderschön, nett und freundlich. Sie sagte mir von Anfang an, dass sie aufkeinenfall
je wieder einen Menschen aus dem Internet kennenlernen möchte. Ich fühlte mich jedoch immer wieder angeflirtet, war mir aber auch hier nicht
sicher ob ich mir das nur einbilde. Nachdem mehrfach andere Nutzer der Plattform Hindeutungen machten vonwegen das wir gut zusammenpassen
würden und ich die Empfindung hatte das sie das stört sagte ich ihr, um ihr die Sicherheit zu geben das sie von meiner Person aus keine Flirterei
oder ähnliches erwarten muss da sie garnicht mein Typ ist. Wir haben 2 Wochen lang nahezu jeden Tag zusammen geredet, gealbert und uns die
Zeit vertrieben. Aber seitdem ich ihr vor 3 Tagen, um ihr zuzusichern das sie sich keine Sorgen machen muss das ich Gefühle für sie entwickeln
würde, das sie auch garnicht mein Typ ist. Obs jetzt nen komischer Zufall ist, was ja schon irgendwie fast schon abwägig für mich klingt da wir
uns so gut verstanden haben. jedenfalls redet sie seitdem nichtmehr mit mir und nimmt auch keinerlei Kontakt zu mir auf obwohl sie sich vorher
wirklich in jeder freien Minute gemeldet hat und das selbst wenn sie nur kurz Zeit hatte. Ich hatte diese Gespräche genossen und fand es schön
rumzualbern, warum ist es jetzt aufeinmal weg? Weil ich das bestätigt habe was sie vorher hoch gepriesen hat das sie mit Typen aus dem Internet
keinen Kontakt o.ä. in jeglicher realen Form will? Verstehe ich nicht, ich bin mir bewusst und ja das klingt arrogant das ich echt gut aussehe aber
nur wegen 2 Wochen gerede und Ihrem wissen von meiner Optk so direkt den Kontakt abbrechen? FInd ich komisch, verstehe ich nicht! Zufall?
Klar kann sein, nur irgendwie glaube ich da halt nicht dran wegen diesem perfekten Zeitpunkt. Hm.

04.04.2018 21:10 • #51


J
@DevillsAdvocate
Tja, ich sehe das genauso wie du. Ich hätte auch gerne eine Freundin, kann mich noch gut an ein hübsches Mädchen erinnern, dass mich immer so nett angelächelt hatte. Da war ich noch in einer Maßnahme vom Jobcenter. Nach dieser Maßnahme hatte ich meinen jetzigen Arbeitsplatz gefunden. Es waren eigentlich nur acht Monate zwischen Ausbildungsende, der Aktivierungsmaßnahme für Arbeitssuchende und meinem jetzigen Job. Aber dort in dieser Maßnahme war halt dieses Mädchen und sie hat mir wirklich gefallen. Leider hatte ich nur einmal eine kurze Unterhaltung mit ihr, da hatte ich aus einem belanglosen Anlass ein Gespräch zustande gebracht. Ich hatte auch gemerkt, dass sie wieder lächeln musste, ich fand das toll, aber ich konnte eben auch nicht so lange reden. Danach hatten wir uns auch noch ab und zu gesehen, letztlich bin ich auch traurig, weil ich diese Person sehr attraktiv und auch nett fand. Aber so ist das dann eben, außerdem konnte ich auch nicht wissen, ob ich ihr denn sympathisch war, oder ob sie nur gelächelt hat, weil das ihre Art ist.

04.04.2018 21:41 • #52


D
@jh1d92 Sprichst mir aus der Seele. Letztendlich hält uns nur die Angst auf, aber irgendwie ist es ja nicht nur Angst, sondern die Angst. Groß, monströs und allem überlegen...

04.04.2018 21:53 • x 1 #53


calinmagique
Mein Tip: Fang an, auf Kuschelparties zu gehen - Infos findest Du dazu reichlich im Netz, brauchst also Dein Kopfkino erst gar nciht anzuschalten^^ - dann sind viele Deiner Probleme gelöst.

Kuscheln ist etwas, das man ausprobiert haben muss, damit man einschätzen kan, ob es was für einen ist oder nicht.

Mir gibg es bis 2010 i vielem wie Dir, ud dann ging ich zu Rosi D. und ihren KP. Seitdem bin ich anderer,
habe Freundinnen, kann lockerer auf Menschen zugehen und Berührung zulassen.

Überlegs Dir.

Wenn manw as ändern will, muss man die Komfortzone verlassen.
Geh kuscheln, meditieren, tanzen, musizieren - irgendwas.

kuschlige Grüße

calin

05.04.2018 06:09 • x 1 #54


D
Der Hinweis klingt sehr interessant, werde mich mit dem Thema definitiv beschäftigen!

- Ich suche jemanden der Lust hat über Gefühlen zu reden - und/oder über Fremd und Eigenwahrnehmung -

Ich bin doch sehr gespannt ob jemand Lust dazu hätte über ein Portal wie z.B. Teamspeak, Discord o.ä. zu reden,
ich habe nicht den Mut mit den Leuten die ich kenne über solche Dinge zu sprechen da ich die Kontakte die ich
habe ungern verlieren möchte und ich nicht weiß wann es too much wäre.

Dein Alter/Geschlecht ist mir vollkommen egal, und wenn du nach kurzer Zeit merkst, Hm nein ich will das doch nicht
machen dann bin ich der letzte der meckert wenn du wieder gehst. Findet sich irgendjemand für einen Austausch?
Bin auch offen für jegliche Plattform nur will ich nicht immer nur über alles schreiben weil mir so gewisse Dinge nicht
von den Lippen gehen die eventuell aus Spontanität entstehen könnten.

Lust? Würde mich freuen, falls sich jemand findet schreib mir doch mal ne Nachricht hier im Forum...

05.04.2018 17:54 • #55


D
Mein Arbeitstag;

Heute morgen relativ platt aufgewacht und direkt den Gedanken gehabt es mir zu ersparen arbeiten zu gehen,
bin dennoch hingegangen schließlich arbeite ich für größere Ziele. Lief dann doch erstaunlich flüssig, hab nach
knapp 2 Stunden nichtmehr gesehen wo ich noch was erledigen könnte. Hab also meinen Vorgesetzten gefragt
ob er mir noch einpaar Dinge zeigen kann die ich erledigen kann. Er hat mir dann Aufgabenfelder für die nächsten
2 Tage genannt, als ich dann 1:30h danach mit allem fertig war außer mit einem Innenhof zu dem ich keinen
Zugang hatte da mir der Schlüssel fehlt bat ich also darum mir jenen aufzuschließen. Nachdem ich sagte das ich
alles erledigt habe wurde mir gesagt das er das bereits gemerkt hätte und das ich das wirklich nicht hätte besser
machen können. War schön mal positive Rückmeldung zu bekommen, den Innenhof also noch in den restlichen 30
Minuten erledigt und relativ zufrieden nach Hause gegangen.

Januar 2016;

Ich war grade dabei mein Abi mit Spezifikation für den sozialen Bereich zu machen wozu im ersten Jahr auch ein
Jahrespraktikum zählte. Anfangs war die Arbeit echt schön, ich verstand mich auch gut mit meiner Arbeitskollegin
die in inetwa in meinem alter war und die ich noch von früher kannte. Sie war einer der wenigen Menschen mit denen
ich mich schon immer gut verstanden habe. Jedenfalls wurden wir mit der Zeit immer strenger beobachtet obwohl wir unsere
Arbeit im bestmöglichen Rahmen erledigt haben. Es entwickelte sich also ein immer größer werdendes Gefühl beobachtet zu werden,
und ich möchte auch nochmal hinzufügen das sie mir freundschaftlich auch echt ans Herz gewachsen war. Damals hatte ich eine
immer größer werdende depressive Phase die sich immer mehr steigerte je länger ich versuchte den Ansprüchen von Schule und
Praktikum gewahr zu werden. Dementsprechend summierten sich auch Fehltage aufgrunddessen das es mir einfach nichtmehr möglich
war zu erscheinen. Meine Chefin fand das natürlich nicht ganz so pralle, für meine Kollegin war das aber nie ein Problem. Als ich nun
eines Tages merkte nein, heute schaffe ich nicht mehr ich muss weg, äußerte ich dies bei meiner Chefin und meldete mich krank. Während
ich nun meine Sachen aus dem Gemeinschaftsraum holen wollte, und das sehe ich noch heute bildlich vor mir, sagte mir meine Kollegin,
dass sie enttäuscht sei von mir weil ich schonwieder ginge. Und das ich faul sei. In meiner eh schon instabilen Phase war das mein Genickbruch,
ich fuhr nach Hause mit einem tiefen schwarzen Loch was alles verschlang. Ich war so enttäuscht, von mir. Also ging ich ins Wohnzimmer und
öffnete den Medizinschrank. Nachdem ich gut 500 Tabletten und somit den gesamten Inhalt in meinem Magen hatte setzte ich mich in der
Erwartung diese Schmerzen nun loszuwerden. In der Hoffnung nach Erlösung. Nur durch Zufall fand mich mein Vater und für mich direkt in die
Notaufnahme wo ich direkt nakotisiert wurde und mir nicht verwunderlicher Weise der Magen ausgepumpt wurde. Mir wurde gesagt, dass die
Tatsache das meine Niere noch funktioniert ein Wunder ist, die Tatsache das meine Organe noch funktionieren Glück. Nach knapp 24h organisierte
ich mir direkt die Möglichkeit einen Psychater zu treffen. Ich sagte was ich sagen musste, das ganze wurde also nicht als Suizidversuch gewertet,
ich entließt mich noch in der selben Stunde aus dem Krankenhaus. Und joa, so bin ich das letzte mal gescheitert, dieser Versuch jetzt ist der erste
den ich seitdem gewagt habe.

Frustration;

Mir ist bewusst was meine Erkrankung tut, mir ist bewusst was sie bewirkt und auch Möglichen die bei anderen Menschen dagegen wirken sind bekannt.
Trotzdem merke ich grade malwieder das es ohne Medikation keinen Sinn hat, egal wieviel ich darüber lerne, egal wieviel ich weiß. Vollkommen irrelevant
welche Informationen und/oder das mir bewusst ist wie unlogisch diese Probleme sind ich kriege sie nicht ohne Medikation in den Griff. Und das frustiert
mich momentan enorm.

06.04.2018 15:49 • #56


J
Zitat von DevillsAdvocate:
Dementsprechend summierten sich auch Fehltage aufgrunddessen das es mir einfach nichtmehr möglich
war zu erscheinen.

So war es bei mir auch. Während meiner Berufsausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel hatte ich immer wieder Fehltage in der Berufsschule, aufgrund meiner starken sozialen Ängste. Irgendwann traute ich mich gar nicht mehr hin und war krankgeschrieben. Leider konnte ich dadurch dann auch nicht mehr in den Betrieb, weil ich ja arbeitsunfähig war. Das war eben das riesige Problem, in der Schule diese Panikattacken und auf der Arbeit überhaupt keine Ängste. Vorher hatte ich das auch noch nicht gehabt, erst mit dem Wechsel von der Realschule zur Oberstufe begannen diese Ängste bei mir. Mein damaliger Chef war deswegen auch total verwundert, weil er das natürlich nicht wissen konnte, dass ich vor der Schule so eine Angst habe. Später hatte ich ihm das dann auch erklärt, er war auch nicht sauer oder so, meinte aber, dass die Schule eben auch nötig ist bei der Ausbildung und ich natürlich nicht in der Schule krank sein kann aber im Betrieb arbeiten. Das war auch mir klar, also hatte ich es wieder versucht und konnte auch wieder am Unterricht teilnehmen. Am Ende habe ich meine Ausbildung doch noch geschafft.

Zitat von DevillsAdvocate:
Trotzdem merke ich grade malwieder das es ohne Medikation keinen Sinn hat, egal wieviel ich darüber lerne, egal wieviel ich weiß.

Ich brauche auch jeden Abend meine Medikation, hatte es auch schon mal abgesetzt, aber danach ging alles schief, also halte ich mich jetzt an den Rat meiner Ärztin und nehme sie regelmäßig ein.

07.04.2018 22:54 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Jemand vielleicht einwenig Anreiz woran ich vielleicht mal versuchen sollte zu arbeiten?
Weiß nicht ob es wirklich Leute gibt die sich die gesamte Materie durchgelesen haben, zum Teil
würde ja auch reichen, aber ist jemandem etwas an meiner Einstellung aufgefallen an dem ich
vielleicht mal arbeiten sollte, etwas was mir vielleicht noch nicht selbst aufgefallen ist?
Ich erwarte irgendwie zwar keine Rückmeldung, aber nunja fragen kann ich ja zumindest mal...^^

08.04.2018 23:58 • #58


D
Arbeit heute;

Abgebrochen nach 30min konnte das ganze jedoch regeln so das es sich lediglich um einen regulären Urlaubstag handelt.
Wenigstens bin ich direkt danach zur Ambulanz und hab mir das Rezept geben lassen. Das liegt jetzt auch hier, also das
Rezept nicht das was ich damit bekomme^^...nunja immerhin ein Schritt weiter. Ich schreibe momentan immer wieder Texte
lösche sie jedoch unzufrieden wieder nachdem ich fertig bin weil sie mir einfach nicht richtig vorkommen. Oder weil mir der
Inhalt teilweise doch zu düster ist. Mittwoch gehts wieder arbeiten, egal wie´s mir da geht ich werds wohl durchziehen. Hab
sogar ne Krankschreibung für heute aber werde die einfach in den Müll werfen, will den ganzen Kram regulär schaffen und mir
nicht so vorkommen als würde ich meine Arbeit nur 2klassig erledigen.

09.04.2018 21:22 • #59


D
Die letzten Arbeitstage;

Da ich mein Hilfsmittel wiederhabe fällt es mir nun wieder deutlich leichter zu erscheinen und die Zeit
sinnvoll zu nutzen. War ausnahmslos seit dem letzten mal wo ich geschrieben habe da. Meine Güte
die Wärme heute war das erste mal wirklich unangenehm, wenigstens wusste ich jedoch was ich noch
erledigen kann. Am Montag war eigentlich alles was ich bisher schonmal getan habe erledigt und ich
bin dann in meinem Gedankenfeld relativ eingeengt neue Dinge dann zu finden, bin also von den letzten
2h, 1h rumgelaufen um immer wieder kleinere Dinge zu erledigen.

Emotionaler-Reset-Button;

Ich hab mich zwischenzeitlich sehr gut mit jemandem verstanden, innerhalb von 4 Tagen hat sich der Kontakt
irgendwie extrem vermehrt und ist viel persönlicher geworden, ich hab mich interessiert an ihrer Lebensgeschichte
und sie schien mir echt super zu seien. Dann rede ich grade mit ihr und von jetzt auf gleich hab ich jeglichen Emotionalen
Bezug zur Thematik verloren, ich wusste zwar noch mit wem ich rede, aber es fühlte sich aufeinmal so fremd an ^^...
Ich weiß ja das ich die Gespräche an sich angenehm fand, nur kann ich nichtmehr nachvollziehen warum. Neben der
Tatsache, dass sie das augenscheinlich auch sehr irritiert ist. Und es tut mir auch irgendwo Leid aber ich
weiß nicht ob ich überhaupt nochmal normal mit ihr reden kann mir fehlt der Bezug warum ich das tuen sollte. Vielleicht
sollte ich hierrüber einwenig intensiver nachdenken.

Allein?;

Auch wenn ich momentan nur sehr wenig reale Kontakte wahre, so fühle ich mich momentan doch irgendwie nichtmehr
so einsam wie ich mich noch vor einigen Wochen gefühlt habe. Reden an sich ist ganz angenehm, ich komm gut an,
kann seien dass das mittlerweile auch in der Realität möglich wäre Leute zu suchen. Aber wöllte ich das? Ich weiß nicht,
ich beschäftige mich eigentlich schon immer (mit Unterbrechungen) alleine, ich bin relativ zufrieden damit geworden.
War ich eigentlich auch schon, ja wenn ich ehrlich drüber nachdenke bin ich ganz zufrieden. Ich brauche nichts erzwingen,
Leben nehmen wie es ist und gut. Am Ende zählt es ja nur ob man zufrieden ist mit sich und nicht ob jemand anders mit
dir oder deiner Lebensweise zufrieden ist.

18.04.2018 13:23 • #60


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