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Hallo,

ich bin gerade umgezogen hier in der neuen Stadt kenne ich niemanden. Aber bereits in meiner Vergangenheit war einsamkeit ein großes Thema ich hatte/habe Freunde (die sind jetzt weit weg und der Kontakt ist abgerissen) aber sie haben mich nie angerufen. Immer musste ich aktiv sein - fragen ob man was unternimmt sowie mir ausdenken was. Außerdem habe ich auch noch so einen zwange gefühlt zu unterhalten - sei es mit meinen Problemen etc. Nur wenn ich so in der Wohnung bin dann naja es ruft mich nie einer mal von sich aus an und quatscht mich voll was bei ihm grad so los war, teilt seine Probleme mit mir (bin ich mal der Mülleimer). Habe einige Hobbies aber wie das so ist waren viele auch fest in anderen Sozialnetzwerken eingespannt nur ich war kein Teil davon. Irgendwie habe ich auch Angst in Gruppen(wo ich nicht jeden kenne) - ich verhalte mich da plötzlich ganz anders, werde angespannt.Dabei wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine Gruppe mit Bekannten.Besonders auffällig ist das in der Partnerschaft: Wenn mein Partner in der Gruppe von Bekannten ist habe ich Angst ihm näher zu kommen (Zärtlichkeiten), wahrscheinlich Angst vor Abweisung naja. Das ist nur ein Auszug. Abschalten bei Problemen dieser Art kann ich auch nicht - wenn was abgeht, dass mit persönlichen Beziehungen zusammenhängt dreht sich mein Kopf die ganze Zeit darum naja...

07.08.2014 23:03 • 16.08.2014 #1


9 Antworten ↓


Naamah
es tut mir leid, ich bin etwas verwirrt...

du sagst, du hast deinen freundeskreis aufgegeben/verloren bevor du umgezogen bist. versteh ich das richtig?
deweiteren sagst du, du hast hobbies. nur das mit den sozialennetwerken dazu versteh ich nicht.
was sind das denn für hobbies?

was erwartest du auf deinen post?
wolltest du dich nur mitteilen oder möchtest du einen rat? einen rat für was?

bitte versteh das nicht falsch, ich will dich nicht verurteilen. ich les nur, dass du leidest und weiß im moment nicht, wie ich dir helfen kann.

08.08.2014 14:55 • #2


A


Ich bin einsam

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hm, ok also: Richtig ich bin umgezogen. Ich hab/hatte ein paar vereinzelte Freunde allerdings auch nicht an meinem damaligen Wohnort. Ich hab quasi zwei Probleme:
1. Ich kenne hier niemanden
2. Das Problem mit den Sozialnetzwerken hatte ich schon immer, dass wirkt sich jetzt ja auch wieder so aus, dass man ja neue Leute meist nicht irgendwo vereinzelt trifft/Kontakt aufnimmt, sondern in Gruppen. Sprich ich habe massive Hemmungen z.B. irgendwo hinzugehen z.B. Stammtisch für neue Leute, weil da viele fremde Leute sind.

Zunächst wollte ich das einfach mal loswerden mit dieser Gruppenangst, das begleitet mich schon ewig in diversen Facetten ( in der Schulzeit, auf der Arbeit etc.)
Ich erwarte nicht wirklich was, vielleicht fällt jemand aber ja was dazu ein wie ich diese Gruppenangst angehen kann... aber es ist auch schön sich einfach nur mitzuteilen. Ich hoffe, es ist ein wenig klarer geworden

08.08.2014 15:05 • #3


F
Hinzu kommt das ich in meinen alten Freundschaften immer selber aktiv werden musste. Immer musste ich anrufen, etwas planen etc. Mich ruft einfach niemand von alleine mal an. Irgendwie fühlt man sich da schlecht, wenn man da freitags dasitzt und die alten Freunde niemand ruft an. Ich frage mich, was ich falsch mache. man hat das gefühl immer nur geben zu müssen...

08.08.2014 15:08 • #4


F
So ich denke, ich überwinde mich mal wieder, um mich weiter mitzuteilen. Auch wenn ich gleichzeitig mal wieder irgendwie denke, dass alle es irgendwie doof finden. Ich bin schon ein komischer Mensch. Ich rede sehr wenig oft. Wenn ich anfange, dann sind es Monologe - zu emotionalen Themen, die mich wirklich berühren, eben sowas wie hier. Monologe, wenn es mir schlecht geht. Kann ich Dialoge besonders mit mehr als einer Person? Doofe Gedanken, ich will immer alles richtig machen, bloß nicht auffallen, nett sein und beliebt. Es sei denn es schaltet sich ein Hebel um und mir ist alles egal, ich nenne das immer meine Klippe, ich bin kurz davor zu springen, aber eh zu feige das alles zu beenden (ich meine das metaphorisch). Das ist immer der Punkt, wenn ich etwas riskiere, oft waren das die einzig befreiten und glücklichen Momente in meinem Leben. So habe ich oft mit dieser Grundeinstellung jemanden kennen gelernt, weil die Gedankenmacherei weg war, ich empfand mich geradezu als egoistisch. Jedoch konnte ich diesen Zustand nie in den Alltag retten. Dieses mir ist alles egal - sollen sie mich doch schei. finden- ich find eh alles schei.. Ich seh die nie wieder (bin da manchmal alleine weggegangen bevor ich vorher geheult hab und was getrunken). Das wurden immer ziemlich heftige Abende. Wenn ich gefragt wurde mit wem ich da bin ( das ist immer eine Herausforderung als Frau), dann habe ich gesagt ich warte noch auf Leute und Kein Plan ob die kommen. Gleichzeitig hab Leute zugetextet, dann wurde mir gesagt später ich red zuviel. Aber trotzdem hatte ich den ein oder anderen überzeugt. Naja die wenigen Ausnahmen in meinem Leben erzeugt aus einem emotionalen Tiefpunkt. Aber irgendwie blieb ich trotzdem allein - dauerhaft. So habe ich immer gut Männer kennen gelernt. Ich habe immer von einem gemischten Freundeskreis geträumt vor allem von zechkumpanenen. Naja irgendwie zweifle ich an der Freundschaft zwischen Mann und Frau. Dazu habe ich ganze Storys zu erzählen von jahrelangen 'Freundschaften' zu Männern, denen ich mein Herz ausgeschüttet habe... (negative Storys).

14.08.2014 20:06 • #5


F
Jetzt denke ich auch wieder Mensch, eigentlich gehts mir ja gut, denken die anderen. Ist halt nicht mist genug, aber auf der anderen Seite ist dieses Forum ja für alle diese 'Probleme' da.

14.08.2014 20:10 • #6


Naamah
sorry, dass ich erst jetzt schreibe ....

ich denk noch nach ...
...
hmmmm ....

schreibst du tagebuch? ich hab ne ganze zeit lang ein tagebuch überall mit hin getragen. selbst zum einkaufen. wenn der emotionale druck zu viel wurde habe ich meine monologe da aufgeschrieben. war sehr befreien und hat für einen klaren kopf gesorgt. freundschaft zwischen mann und frau ist möglich. eigene erfahrung.
wichtig ist halt, dass du die menschen nicht als kummerkasten missbrauchst. das schreckt viele ab. es gibt so vieles, worüber man sich unterhalten kann...

beispiele?
wetter
arbeit, filme, bücher , musik, witschaft, politik, früher war alles besser

für die extremen sachen ist doch das forum da. hier kannst du dich mitteilen und so wirr sein wie du willst. viele hier empfinden ebenso wie du, ich denke nicht, dass sie es doof finden.
ich glaub eher, sie wissen nicht so recht was sie sagen solln.
weiß ich auch nicht.
aber ich wollte dir antworten, nicht dass du denkst du wirst überhört.

jetzt werd ich wirr ...

14.08.2014 23:42 • #7


quantum
Hallo fliedera,

das kenne ich gut. Bin auch mehrfach umgezogen, und da bleiben die sozialen Kontakte schwer auf der Strecke - ganz besonders, wenn man sich damit sowieso eher schwertut.
Mir hilft dabei, mir etwas Gutes zu tun, mit Dingen, die man gerne macht und die etwas ablenken - Lesen, Filme, die ich mag. Ansonsten gehe ich gerne raus in die Natur, das bringt mich auf andere Gedanken. Ich versuche dabei, jeden, der mir begegnet, freundlich zu grüßen oder auch kurze Gespräche zu führen (fällt nicht leicht).
Letztendlich sind natürlich Unternehmungen das Ziel, bei denen man zwanglos Menschen kennenlernt. Aber da bin ich momentan wirklich genauso ratlos wie du. Aber hey, wenigstens bist du mit dem Problem nicht allein

15.08.2014 01:11 • #8


F
@ freundschaften zwischen männern und frauen, die männer fanden es gerade zu anziehend was ich zu sagen hatte. ich wäre bin auch so in freundschaften. ich sag mal so so sie waren immer da und des war zu eng. sie sagten nicht was sie wollten eher emo anzeichen anäherungen und weinen nachts !, die ich nicht wirklich zu deuten wusste, aber auch da, warum muss ich den Mund aufmachen - hach naja - nach jahren! dann kommen sie nicht zu einem treffen. hat mir das herz gebrochen irgendwie

15.08.2014 02:16 • #9


E
Wer sich NIE von sich aus meldet, sollte gemieden werden. So hab ich das stets gemacht. Weitere Tips kann ich nicht geben, da ähnliche Probleme.

16.08.2014 12:22 • #10


A


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