somewhere-else
Das ist keine Frage mehr von ´macht das Leben noch Sinn oder nicht´. Das Leben ist vorbei. Das Leben existiert nicht. Es ist wertlos. Dieses Gefühl ist so normal wie gerade Sommer ist und die Sonne scheint. Es ist vorbei. Es ist nicht da, es war nie da, es wird nie kommen. Nie so, wie ich es will. Ich wünsche mir nichts in aller Existenz mehr, als makellos perfekt und wunderschön zu sein. Und ich bin genau auf der anderen Seite. Imperfekt, hässlich, verbraucht. Es ist keine Frage von ´bin ich das wirklich?´, da gibt es nichts objektiv zu beurteilen. Wenn es mir so geht, und es kommt jemand, der mir erzählt dass ich doch nicht hässlich wäre, und Fragen stellt wie ´was gefällt Dir denn an Dir nicht?´, bricht nur noch mehr zusammen. Unglaublich, aber möglich. Das sagt mir, dass mich keiner versteht. Das ist ein GEFÜHL, keine sachliche Angelegenheit oder so.
Derjenige, der die Zusammenhänge nicht versteht und nicht verstehen will, weil sie viel zu komplex sind, als dass ich irgendjemandem trauen würde ihm diese Welt zu eröffnen..der soll bitte sein Leben in seiner Wahrnehmung weiterleben und mich in Ruhe lassen. Das macht es nämlich nicht besser. Es tut vielleicht ähnlich weh wie wenn eine schöne Person sagt: ´Ich bin so schön´, und jemand frägt: ´Was? Du bist doch nicht schön, wo denn..´ ich weiß es nicht.. hässlicher sein ist definitiv schwerer. (das ist eine Behauptung, ich weiß es nämlich nicht, und es ist ja völlig auch egal)
Melancholische Musik kann mich des Todes traurig machen. Lebensfröhliche Musik kann mich .. ein bisschen froh machen. Aber es ist immer da, es ist immer im Hintergrund, der kein eigentlicher Hintergrund ist, sondern mehr eine Umhüllung, die über allem liegt, verschmolzen, nicht separat. Es gehört zusammen wie Tag und Nacht. Es ist nicht zu trennen behaupte ich.. dummer Gedanke. Wie sollte es trennbar sein. Es ist nämlich zu spät. Mein Körper ist dahinvegetiert, während ich mir Mühe gegeben hab, anderen Leuten zu gefallen, und mich dabei wenig gespürt hab. Ganz zu schweigen von der Psyche.. die vllt am Anfang all dessen stand. Ich weiß es nicht ich weiß es nicht ich weiß garnichts . Doch, ein bisschen was weiß ich. Für mich. Für mich alleine. Auch weil andere immer dagegen reden ( ) . Sie können es nicht verstehen. Sollen es auch nicht verstehen weil jeder lebt in seiner Welt, wieso daran was ändern. Die Intention das einfach loszuwerden entsteht aus dem unerträglich drückenden Gefühl dass das Leben vorbei ist oder nicht existiert, während ich es lebe. Ich will keine Vorschläge was ich dagegen tun könnte, ich will nur Menschen denen es auch so geht UND DIE DAS VERSTEHEN! Mehr erstmal nicht. Ich zermürbe und denke genug, als dass ich noch irgendeine schlaue Reflexion verarbeiten könnte. Mir geht das oft viel zu sehr an die Nieren und ich glaube nicht nur mir, also vllt mal überlegen, wie sehr man jemandem auf die Pelle rückt mit irgendwelchen ungefragten Ratschlägen oder sonst einem Zeug.. Over out
05.06.2018 17:13 • • 13.06.2018 #1