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18

B
Hallo.

Und täglich grüßt das Murmeltier namens Einsamkeit.

Silvester hab ich überlebt.
Saß weinend vor dem Film Der seltsame Fall des Benjamin Button. Nicht weil Silvester war sondern, weil sich jemand melden wollte, der es aber dann nicht getan hat und ich hab vergeblich gewartet. Mit Bates kann man das auch machen.

Ich hasse die Einsamkeit, aber sie ist mein ständiger Begleiter. Sie ist wie der Teufel auf dem Rücken, den es abzuschütteln gilt, wie es im Lied so schön heißt. Nur schwer, wenn er gefühlt Tonnen wiegt.

Wo fange ich an?
Kontakte(online): Bin momentan total komisch drauf. Werde immer passiver und lustloser in manchen Gesprächen.
Heute gab es gleich zwei Niederschläge. Bei einem war mir sofort klar, dass ich den Kontakt beenden muss.

Einerseits will ich Kontakt, begegne aber nur den Falschen und hab langsam keinen Bock mehr. KA wonach ich genau suche. Jemand auf derselben Wellenlänge. Scheint aber auch nicht mehr zu existieren. Zweimal begegnet und dann nie wieder. Und eins davon nur für extrem kurze Zeit. Das andere schwindet auch etwas.

Früher gab es immer einen Roman von mir wenn ich den Kontakt beenden wollte. Die Person sollte wissen wieso und mit einem weniger negativen Gefühl aus dem Gespräch gehen. Ich bekam natürlich nie diese Rücksichtnahme. Es wurde einfach nicht geantwortet. Warum auch? Wer bin ich schon? Ein Wesen mit Gefühlen? Na und? Auf denen kann man doch schön herumtrampeln. Da hab ich es auch aufgegeben.

Wenn ich gemerkt habe, das wird nicht's, denn: die Person ist nicht interessiert, ist sehr ich-bezogen, ist nicht gesprächig, ist mir unangenehm. Habe ich einfach nicht mehr geantwortet. Weil die Leute das bei mir auch nie anders handhaben. Weshalb soll ich mir dann noch die Mühe machen?
(Natürlich gibt es wenige Ausnahmen.)
Ich sehe es dann auch nicht ein als Buhmann dargestellt zu werden. Immerhin hab ich das Recht (so wie andere auch) einen Kontakt zu beenden ohne Schlusswort. Ich bin niemandem etwas schuldig und umgekehrt auch.

Worauf ich hinaus will ist, dass ich durch das Internet, welches mir ursprünglich bei der Kontaktaufnahme helfen sollte, sehr verbittert, verletzlich, genervt und noch unsozialer geworden bin als davor.
Was ziemlich kontraproduktiv ist.

Die Einsamkeit ist dabei mich mit Haut und Haar zu verschlingen. Ebenso die roten Augen die mich dazu drängen das Leben loszulassen.

Ich ertage diese Einsamkeit nicht mehr. Die Enttäuschung durch Online-Menschen.

Das ständige aktualisieren meines Kontakt-Threads bringt auch rein gar nicht's.

Real sieht es noch düsterer aus. Da ist niemand. Theapien waren nicht hilfreich.

Ich brauche Hilfe. Ein Wunder oder am Besten ein Strick.
Ich hab keine Kraft mehr. Niemand will mich haben oder versucht mir eine Chance zu geben oder gibt sich zumindest Mühe. Also warum sollte ich das weiter versuchen?

Ich will einfach nicht mehr.

Und NEIN. Nur weil ich erst 19 bin heißt es nicht, dass es bloß eine Phase ist und das nicht ernst zu nehmen ist. Hab es satt das ständig so Bemerkungen kommen. Seit ich denken kann ging es langsam bergab mit mir.
An ein Wunder brauche ich nicht zu hoffen. Manche wurden zum unglücklich sein geboren.

Pesimissmus lässt Grüßen. Hab ich mir auch verdient. Jeder kehrt mir den Rücken und ich stehe alleine da.
2018 hätte ich echt nicht überleben müssen.

Ich brauche Hilfe. Irgendwas.(Irgendwen)

LG...

(Hab Angst, dass ich in 10 Jahren immer noch hier stehe, dann wäre es besser tot zu sein.)


Entschuldigt. Ist viel geworden. War nicht mal alles...

14.01.2018 23:57 • 16.01.2018 #1


22 Antworten ↓


E
Deine Enttäuschung kann Ich nachvollziehen, Ich machte auch oft nicht die besten Erfahrungen (oder frag' mal Benutzer Gnomenreigen) und denke mittlerweile auch, das das Forum nicht die beste Quelle in Sachen neue Kontakte ist. Ich maße mir aber mal an, zu sagen, das deine ZU düsteren Gedanken nicht angemessen sind, zumal Du das Leben noch vor dir hast. Das soll kein Kleinreden deines Problems sein, Ich kenne es ja selbst (früher war das anders bei mir, da hatte Ich Kollegen/Freunde ohne Ende)... Am Besten ist es immer, seeehr niedrige Erwartungen zu haben, dann ist man nicht allzu enttäuscht. Manche Leute sind einfach nur komisch, das muss man nicht immer alles verstehen.

Kopf hoch, Bazi-Bates!

15.01.2018 00:29 • x 1 #2


A


Einsamkeit - Mein bester Freund/Feind

x 3


I
Zitat:
Worauf ich hinaus will ist, dass ich durch das Internet, welches mir ursprünglich bei der Kontaktaufnahme helfen sollte, sehr verbittert, verletzlich, genervt und noch unsozialer geworden bin als davor.
Was ziemlich kontraproduktiv ist.

Das gleiche kann ich nur bestätigen. Ich selber kann wegen höher Ansteckungsgefahr, kein engen Kontakte zu anderen haben. Ich hatte sehr lange versucht, es durch Online Freundschaften/Gespräche zu befriedigen.
Ich wurde so, auch sehr verletzt usw. Und schlussendlich, musste ich für mich feststellen, das es mir sehr schlecht tut.
Wenn es mal gut lief. Im enddefegt, hat es bei mir kaum was gebracht, meine Einsam besser gemacht.
Wenn es schlecht lief. Es tat sehr weh.
Ich hatte mit einer fast 3 Jahre geschrieben. Immer wieder tat mir die Gleichgültigkeit weh. Behielt den Kontakt trotzdem, er war mir schon wichtig, weil fast einiger. Aber schlussendlich musste ich kapieren, das ich ihr schweiß egal bin. Von meiner Seite war es anders.

Aber eins ist sehr wichtig. Das ist nicht das reale leben. Ich merke es, wenn ich real mal mit ein Kontakt habe. Ich bin danach so gut drauf. Das war Online nie so. z.b selbst kurze Gespräche mit welchen, wenn ich Infusionen beim Arzt bekommen. Bringen mir Menschlich so viel. Macht mich glücklich. Das ist was völlig anders als Online
Du hast es ein wenig einfacher als ich. Ich darf kein Kontakt zu anderen richtig haben(lebe deshalb ungewollt, seit 10 Jahren fast Isoliert und schwer Krank). Du schon kannst es schon. Und darauf sollst du dich konzentrieren.
Gibt es was dich Interessiert? Hobbies? Vll. VHS Kurse. Kleingruppen kommt man besser aus sich aus, grade wenn die Interessen ähnlich sind.

Du darf aber dein Glück nicht so von ändern abhängig machen. Du hast dich und das ist wichtig. Achtet selbst drauf, was zu brauchst und was dir gut tut.

15.01.2018 00:41 • #3


A
Ich war auch sehr zuversichtlich und der Meinung online Kontakte finden klappt bestimmt. Aber leider ist das nicht so, manche schreiben eine Weile, dann wars das, ernsthaftes Interesse an kennenlernen gibts nicht und falls doch waren es Personen die das Problem Einsamkeit selbst nicht kannten und ich mich dadurch absolut unverstanden gefühlt hab. Trotzdem versuche ich es weiter, habe keine anderen Möglichkeiten.
Gibt es in deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe wo du Kontakt finden könntest?

15.01.2018 05:57 • x 1 #4


K
Dein Problem ist genauso wichtig wie bei jedem anderem hier. Das hat mit dem Alter nichts zu tun.
Fühl dich erstmal gedrückt.
Deine Entscheidungen Kontakte abzubrechen ist gut, denn du bist wertvoll und man braucht niemanden der einen gleichgültig behandeln.
Aber sei sicher im Leben verändert sich immer der Bekannten und Freundeskreis. Durch Schule, Ausbildung und im Beruf. Es kommen immer neue Menschen in den Jahren. Aber die Erfahrungen macht leider jeder, es kommen auch falsche.
Magst du vielleicht tanzen? Dann wäre vielleicht eine Tanzgruppe z.B.Beispiel gut, da wo man sich wöchentlich trifft. Oder was anderes was man mag.

15.01.2018 06:33 • x 1 #5


TomTomson
Hallo, klar Einsamkeit kann einen schon mitnehmen. Aber du gehst damit auf eine sehr destruktive Weise um. Zum einen bemitleidest du dich selber sehr stark. Ich finde ein bisschen Selbstmitleid ist absolut in Ordnung und sogar gesund, aber ab einem gewissen Mass wirds ungesund. Und zum anderen verstärkst du das Drama selber und machst es so schlimmer als es ist. Du hast ein paar Denkfehler, die ich dir aufzeigen will.

1. Du identifizierst dich mit deinem Elend. Statt einfach zu sagen, ja ich bin gerade einsam und möchte das ändern, spinnst du eine riesige Story darum und beziehst daraus deine Identität. Ich die ungeliebte Person, mit der keiner etwas zu tun haben will, ich die Person die soviel Unrecht von anderen Menschen erfahren hat usw.

2. Du hast das Gefühl, jemand müsse dich aus deiner Einsamkeit befreien. Doch so paradox es zu Beginn auch klingen mag, aus deiner Einsamkeit kannst nur du alleine dich befreien. Das Gefühl der Einsamkeit kommt nicht primär durch mangelnde soziale Kontakte zustande, sondern durch ein Gefühl des getrennt seins im Kopf. Menschen können haufenweise soziale Kontakte haben und sich dennoch einsam fühlen und Menschen können auch alleine sein ohne sich einsam zu fühlen. Das Ausschlaggebende ist unsere Gedankenwelt.


Also, erhebe dich aus der Opferrolle, es ist möglich seine Gedanken zu ändern, ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen es ist unglaublich, was man alles erreichen kann mit ein wenig Arbeit an sich selbst. Konfrontiere deine Ängste und negativen Glaubenssätze. Wovor habe ich Angst? Wie kam diese Angst zustande? Wie konfrontiere ich diese Angst? Wie sehe ich die Welt, die anderen Menschen und mich selber? Wie fühle ich mich mit diesem Weltbild? Entspricht dieses Weltbild der Realität? Wie könnte ein positiveres Weltbild aussehen? Welche Werte sind mir wichtig im Leben? Worauf kommt es wirklich an?

Dies sind alles sehr wichtige Fragen, mit denen du dich auseinandersetzen solltest. Negative Glaubenssätze und Ängste kann man nur auflösen, indem man sie erstens aufdeckt und zweitens konfrontiert und korrigiert. Und man muss sich da selber einfach einen Vertrauensvorschuss geben. Z.B. indem man sich sagt, ja ich habe zwar viele negative Erlebnisse gemacht, aber das entspricht trotzdem nicht der Regel und eigentlich sieht die Welt anders aus. Man kann dies noch unterstützen, indem man hinterfragt, was jeweils genau schiefgelaufen ist, am besten man sucht auch verstärkt bei sich selber. Und oftmals findet man einen gemeinsamen Nenner.

Die Hauptsache ist, dass du einfach mal anfängst, dich damit zu befassen. Besonders wichtig bei dem ganzen Prozess ist, dass du lernst dich selber zu hinterfragen und nicht einfach stur an deinem Weltbild haften bleibst. Das ist eigentlich das A und O. Das ganze Thema ist unglaublich spannend und geht so viel tiefer als man zu Beginn meint. Sobald du es schaffst, dich selber zu erkennen wird alles viel leichter von statten gehen. Ich finde damit man sich von den Gesellschaftlichen Konventionen und falschen Denkweisen lösen kann ist es unerlässlich, dass man beginnt zu hinterfragen und sich ein wenig mit Spiritualität beschäftigt.

Ich kann dir die Bücher von Eckhart Tolle Jetzt, die Kraft der Gegenwart und Eine neue Erde ans Herz legen, die gibts zurzeit auch gratis auf Youtube als Hörbücher. Wenn man gerade begonnen hat sich damit zu befassen, dann wird man ein wenig Mühe haben mit den Büchern, da vieles noch sehr verwirrend erscheint oder nach Hokuspokus klingt. Aber dennoch würde ich dranbleiben und es einfach wieder und wieder durchlesen bzw. hören denn jedesmal versteht man mehr. Das Tao Te Ching ist ein weiteres Buch das ich wärmstens empfehlen kann. Es ist eigentlich nichts weiter als eine Sammlung von kleinen Texten und Weisheiten, welche alle auf den selben Prinzipien beruhen. Und auch wenn der Weg (=Tao) bzw. diese Prinzipien nie in Worte gefasst werden und auch nicht können, so sind sie doch hinter all diesen Texten zu erkennen.

Mir hat diese Werke vor 5 Jahren jemand empfohlen und ich war zu Beginn sehr skeptisch, da ich einerseits nicht an Übernatürliches glaube und der Begriff Spiritualität auch eher mit dubiosen Vorstellungen behaftet war. Aber weil es mir damals recht schlecht ging dachte ich mir, ach komm was hast du schon zu verlieren. Und seitdem hat sich mein Leben gewaltig zum besseren verändert. Ich würde diese Bücher daher sofort jedem weiterempfehlen, der sich tiefgreifend verändern möchte. Und es ist nicht etwas Mystisches an das man entweder glaubt oder nicht, sondern vielmehr wird jeder der sich damit befasst zu den gleichen Selbsterkenntnissen kommen und daher einsehen, dass es stimmt.

Also habe den Mut dich aus deinem bisherigen Leben zu erheben und dich zu verändern. Wenn du Lust drauf hast, kann ich dir auch jederzeit Tipps und Hilfe anbieten.

Alles Gute

15.01.2018 10:49 • x 1 #6


S
Ich antworte mal zwischen deinen Zeilen, ok? Denn sie haben mich total bewegt.

Zitat von -Bates:
Hallo.

Und täglich grüßt das Murmeltier namens Einsamkeit.

Silvester hab ich überlebt.
Saß weinend vor dem Film Der seltsame Fall des Benjamin Button. Nicht weil Silvester war sondern, weil sich jemand melden wollte, der es aber dann nicht getan hat und ich hab vergeblich gewartet. Mit Bates kann man das auch machen.

Deine Schilderung tut mir in der Seele weh. Überschrift wenn die anderen feiern, hm....? Warum?

Ich hasse die Einsamkeit, aber sie ist mein ständiger Begleiter. Sie ist wie der Teufel auf dem Rücken, den es abzuschütteln gilt, wie es im Lied so schön heißt. Nur schwer, wenn er gefühlt Tonnen wiegt.

Da liegt der Hase mehr als im Pfeffer - denn während ich inzwischen die Einsamkeit suche (was in einem Hochhausghetto gar nicht so einfach ist), leidest du unendlich. Da muss sich was ändern. Schauen wir mal weiter.

Wo fange ich an?
Kontakte(online): Bin momentan total komisch drauf. Werde immer passiver und lustloser in manchen Gesprächen.
Heute gab es gleich zwei Niederschläge. Bei einem war mir sofort klar, dass ich den Kontakt beenden muss.

Was war mit diesen Kontakten, dass du sie beenden musstest? Magst du mehr dazu sagen? Und was bedeutet komisch drauf?

Einerseits will ich Kontakt, begegne aber nur den Falschen und hab langsam keinen Bock mehr. KA wonach ich genau suche. Jemand auf derselben Wellenlänge. Scheint aber auch nicht mehr zu existieren. Zweimal begegnet und dann nie wieder. Und eins davon nur für extrem kurze Zeit. Das andere schwindet auch etwas.

Schätze, die anderen begegnen grad dem Falschen.... Sorry, aber es kann nicht sein, dass deine gesamte Umwelt falsch ist. Irgendwas in dir ist da in Unordnung geraten - das, was du als komisch drauf benennst, hm?

Früher gab es immer einen Roman von mir wenn ich den Kontakt beenden wollte. Die Person sollte wissen wieso und mit einem weniger negativen Gefühl aus dem Gespräch gehen. Ich bekam natürlich nie diese Rücksichtnahme. Es wurde einfach nicht geantwortet. Warum auch? Wer bin ich schon? Ein Wesen mit Gefühlen? Na und? Auf denen kann man doch schön herumtrampeln. Da hab ich es auch aufgegeben.

Wenn ich gemerkt habe, das wird nicht's, denn: die Person ist nicht interessiert, ist sehr ich-bezogen, ist nicht gesprächig, ist mir unangenehm. Habe ich einfach nicht mehr geantwortet. Weil die Leute das bei mir auch nie anders handhaben. Weshalb soll ich mir dann noch die Mühe machen?
(Natürlich gibt es wenige Ausnahmen.)
Ich sehe es dann auch nicht ein als Buhmann dargestellt zu werden. Immerhin hab ich das Recht (so wie andere auch) einen Kontakt zu beenden ohne Schlusswort. Ich bin niemandem etwas schuldig und umgekehrt auch.

Schuldig nicht - außer in Form eines Klärungsbedarfs. Denn dein thread enthält soviele Fragezeichen, auch in dir selbst, dass du mit deinem Davonlaufen nur noch mehr davon schaffst.

Worauf ich hinaus will ist, dass ich durch das Internet, welches mir ursprünglich bei der Kontaktaufnahme helfen sollte, sehr verbittert, verletzlich, genervt und noch unsozialer geworden bin als davor.

Was hindert dich, das Internet abzumelden und eine Weile daraus fern zu bleiben?
Was ziemlich kontraproduktiv ist.

Die Einsamkeit ist dabei mich mit Haut und Haar zu verschlingen. Ebenso die roten Augen die mich dazu drängen das Leben loszulassen.

Du denkst an Suizid? Und dann? Du willst eigentlich das Leben. Das klingt durch. Also kämpfe darum.

Ich ertage diese Einsamkeit nicht mehr. Die Enttäuschung durch Online-Menschen.

Wieder die online-Typen. WAS bitte erwartest denn du von der virtuellen Welt? Sie ist doch nicht real! Geh raus, geh in eine Kneipe, in die Disco, in eine Gemeinde, einen Sportverein, mach Musik, was auch immer dir liegt - aber hier im inet, da gibts keine realen, dauerhaften Kontakte!

Das ständige aktualisieren meines Kontakt-Threads bringt auch rein gar nicht's.

Da hast du ausnahmsweise echt mal recht!

Real sieht es noch düsterer aus. Da ist niemand. Theapien waren nicht hilfreich.

Was hast du unternommen, um das zu ändern? Wo bist du hingegangen, was interessiert dich?
Theras waren nicht erfolgreich? Welche? Nimmst du Medis gegen deine sehr offensichtliche Depri?


Ich brauche Hilfe. Ein Wunder oder am Besten ein Strick.
Ich hab keine Kraft mehr. Niemand will mich haben oder versucht mir eine Chance zu geben oder gibt sich zumindest Mühe. Also warum sollte ich das weiter versuchen?

Wer weiß denn von dir, dass du eine Chance suchst (Chance für WAS?) ? Mühe geben - ja, das muss man im Umgang miteinander. Aber es gilt nicht nur für die anderen, sondern auch für dich. Du brauchst ein Wunder, meinst du. Den Strick lassen wir mal....
Ich komme zu dem Punkt zurück: Was interessiert dich und wo könntest und WILLST ggf du auch ansetzen, Kontakte zu finden? Denn das geht immer noch am besten über Aktivitäten. Und da weiß ich, wovon ich rede!


Ich will einfach nicht mehr.

Was nicht?

Und NEIN. Nur weil ich erst 19 bin heißt es nicht, dass es bloß eine Phase ist und das nicht ernst zu nehmen ist. Hab es satt das ständig so Bemerkungen kommen. Seit ich denken kann ging es langsam bergab mit mir.
An ein Wunder brauche ich nicht zu hoffen. Manche wurden zum unglücklich sein geboren.

Niemand hat hier gesagt, dass du mit 19 nicht so denken darfst, oder? Begegnest du im realen Leben anderen auch mit solchen Zuschreibungen? Dann solltest du dich nicht wundern, wenn sie abblocken. Lass uns, lass ihnen doch eine Chance, an dich heran zu kommen! Denn das tust du im Moment leider nicht...

Pesimissmus lässt Grüßen. Hab ich mir auch verdient. Jeder kehrt mir den Rücken und ich stehe alleine da.
2018 hätte ich echt nicht überleben müssen.

Naja, 2018 ist ja noch jung - und ich hoffe, es wird ein besseres Jahr im Laufe der Zeit, das du im Nachhinein gern überlebst...

Ich brauche Hilfe. Irgendwas.(Irgendwen)

Oki, hier bin ich. Ob ich allerdings deinen Ansprüchen genüge..... Aber wir könnens ja mal versuchen, hm? Dazu müsstest du dich allerdings weiter öffnen. Ich bin bereit - du auch?

LG...

(Hab Angst, dass ich in 10 Jahren immer noch hier stehe, dann wäre es besser tot zu sein.)


Entschuldigt. Ist viel geworden. War nicht mal alles...



Na, denn füg mal an, was noch fehlte!

LG

15.01.2018 11:20 • x 2 #7


M
Ich sehe ein großes Problem darin, dass du bereits an einem Punkt bist, wo du dich an Online-Menschen offenbar fast schon klammerst und diese Menschen, die du quasi noch nicht mal kennst und die kein Teil deines Real Life sind, dich in einem schon ungesunden Ausmaß verletzen und enttäuschen können und das scheinbar auch nach recht kurzer Zeit. Weil es liest sich für mich stellenweise so als wäre da eine lange Freundschaft mit jemanden in die Brüche gegangen, mit dem man im realen Leben sehr verbunden war.
Du scheinst im Vorfeld schon sehr viel Wert auf diese Online-Bekanntschaften zu legen und das ist eben nicht unbedingt gut.

15.01.2018 14:17 • x 2 #8


TomTomson
Ja das kommt leider automatisch je verzweifelter man wird. Man klammert sich dann an jeden Strohhalm und erhofft sich zu viel. Dabei sieht man gar nicht mehr, wo das eigentliche Problem steckt.

15.01.2018 14:36 • x 1 #9


E
du bist vor allem eins: absolut in deiner opferrolle. so wird das weder im virtuellen noch im realen leben etwas. komm raus aus deiner opferrolle, da liegt nämlich der hase im pfeffer.
ich wünsch dir ganz viel liebe für dich.

15.01.2018 16:49 • x 3 #10


B
Vielen Dank für eure Beiträge

@Veritas
@Immun
@Ani33
@TomTomson
@Emily_the_strange
@kirasa
@Samiray

Ich weiß eure Mühe wirklich zu schätzen.

15.01.2018 23:17 • #11


E
Gerne. Wie Ich schon sagte: Du hast das Leben noch vor dir. Es wird auch wieder bessere Zeiten geben. In deinem Alter war es bei mir auch schlimm (fing so mit 17 an): Einsamkeit, Verhältnis zum besten Freund wurde immer komischer, dieser Abf...³ namens Berufskolleg (total schlecht dank Dyskalkulie, solche schlechte Noten war Ich nie gewohnt), dort keinen Abschluss, Berufssuche, AB-Maßnahmen inkl. bekloppter Asis, Arbeitslosigkeit etc. Das hatte alles kein Ende zu der Zeit. Nix zu tun, keinen Bock auf irgendwas, bis 16 Uhr im Bett usw. Irgendwann ging's aufwärts (später nochmal sehr krass abwärts), so ist das halt. Da muss man durch... Du lebst in 1. Linie für DICH und alle - v.a. A-löcher und Verräter - dürfen dich gar nicht in ZU düstere Gedanken treiben - eigentlich.

15.01.2018 23:30 • x 1 #12


B
Zitat von Miyako:
Ich sehe ein großes Problem darin, dass du bereits an einem Punkt bist, wo du dich an Online-Menschen offenbar fast schon klammerst und diese Menschen, die du quasi noch nicht mal kennst und die kein Teil deines Real Life sind, dich in einem schon ungesunden Ausmaß verletzen und enttäuschen können und das scheinbar auch nach recht kurzer Zeit. Weil es liest sich für mich stellenweise so als wäre da eine lange Freundschaft mit jemanden in die Brüche gegangen, mit dem man im realen Leben sehr verbunden war.
Du scheinst im Vorfeld schon sehr viel Wert auf diese Online-Bekanntschaften zu legen und das ist eben nicht unbedingt gut.


Alles klar.
Klingt ja so als würde ich die Personen erst seit 2-3 Tagen kennen und schon eine Freundschaft für's Leben erwarten. So ist es aber nicht. Die Personen kenne ich schon über einen längeren Zeitraum.
Außerdem müsste man schon ziemlich durch sein um nicht zu merken, das es ungesund ist sich nur online aufzuhalten und diese Welt als einzige Chance zu sehen. Diese Tatsache ist mir also mehr als bewusst. Bloß weißt du nichts über meine näheren Umstände und Erfahrungen.

Dein Beitrag war nicht hilfreich weil A: Du meine Situation wohl etwas missverstanden hast (nachfragen) ; die Personen kenne ich schon etwas länger und tut mir Leid wenn man nach einer gewissen Zeit empfindlich wird (davon verstehst du aber scheinbar nicht's.
Und B: Du im Großen und Ganzen nur das festgestellt hast was ich schon weiß. Ist halt schwer da wieder rausgekommen.

Meine Antwort war sehr unfreundlich. Das tut mir sehr leid. Aber gerade hab ich nur das dazu zu sagen. So was passiert ständig wenn ich etwas schreibe. Mit der Zeit nervt es.
Ich danke dir trotzdem für den Beitrag, du hast es ja nur gut gemeint. Noch mal Entschuldigung.

(Fazit: Ich sollte die Hoffnung was die Online-Welt angeht genauso aufgeben wie die reale Welt. Das ist mir durch meinem (Hoffentlich) letzten Thread klar geworden. Dann bleibt halt nicht mehr viel übrig. Aber was soll's.)

15.01.2018 23:32 • #13


E
Ich wollte gerade schreiben: Sei nicht so grob, sie meinte es ja gut (wir alle hier).

Was ist denn mit anderen Websites, Portalen oder was auch immer? Schon mal probiert?

15.01.2018 23:33 • #14


B
Zitat von Veritas:
Ich wollte gerade schreiben: Sei nicht so grob, sie meinte es ja gut (wir alle hier).

Was ist denn mit anderen Websites, Portalen oder was auch immer? Schon mal probiert?


War auch nicht so gemeint.
Kann mich auch zum 3. Mal entschuldigen bei ihr. Das ist wirklich nicht meine Art.
Aber kennst du das wenn einem einfach der Kragen platzt? Hat nicht mal was mit ihr zu tun.
Die Einsamkeit lässt mich bloß ein bisschen durchdrehen.

KA in wie viel Foren und Chatseiten ich schon registriert bin. Irgendwann verliert man den Überblick. In den meisten ist entweder nix los, die Leute dort sind blöd drauf oder zu viele Normalos.
Ich sollte es besser aufgeben. Ist leider schwer wenn sonst nicht's bleibt.
Ist aber auch egal. Der Thread ist beendet. Trotzdem Danke nochmal.

15.01.2018 23:44 • #15


E
Natürlich kenne Ich das. Ist ja menschlich.

Achso, da hast Du offenbar schon einiges probiert. Ich denke auch, das einfach (mit) am Zeitgeist liegt. Schnell, unverbindlich und oberflächlich muss es oft sein, opportunistisch für einige noch dazu. Trotzdem solltest Du eeeiiigentlich weitersuchen, kannst ja 'ne Pause machen.

Das Thema ist erst beendet, wenn es dicht ist.

15.01.2018 23:50 • x 1 #16


TomTomson
Also möchtest du deine Probleme nicht lösen? Deine Probleme sind absolut lösbar, brauchen aber eine etwas andere Herangehensweise.

15.01.2018 23:53 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Nun, mein Beitrag bezieht sich auf das, was du im Eingangs-Beitrag selbst schreibst Die Enttäuschung durch Online-Menschen, die du nicht mehr erträgst. Deine Worte und was ich sonst aus deinem Beitrag herauslese.
Dass du dort kein Problem sehen bzw. sehen willst, war mir aber auch irgendwie klar. Versucht habe ich es trotzdem. Mein Nachposter hatte es auch schon geschrieben, sowas ist ein Resultat der ganzen Verzweiflung, schlimm zu sehen ist wie krass der Selbstschutz eines Menschen da nachlässt und wie er dadurch nur noch mehr verletzlich ist. Im Moment siehst du das halt nicht, eines Tages wirst du es vermutlich...

15.01.2018 23:55 • x 1 #18


B
Zitat von Miyako:
Nun, mein Beitrag bezieht sich auf das, was du im Eingangs-Beitrag selbst schreibst Die Enttäuschung durch Online-Menschen, die du nicht mehr erträgst. Deine Worte und was ich sonst aus deinem Beitrag herauslese.
Dass du dort kein Problem sehen bzw. sehen willst, war mir aber auch irgendwie klar. Versucht habe ich es trotzdem. Mein Nachposter hatte es auch schon geschrieben, sowas ist ein Resultat der ganzen Verzweiflung, schlimm zu sehen ist wie krass der Selbstschutz eines Menschen da nachlässt und wie er dadurch nur noch mehr verletzlich ist. Im Moment siehst du das halt nicht, eines Tages wirst du es vermutlich...


Ich sehe es schon. Wie ich schon geschrieben hatte..Bloß macht es die Sache nicht leichter wie man sieht. Man muss wissen wie man davon los kommt. Und die einzigen Lösungen haben nicht wirklich gefruchtet.

@TomTomson
Doch natürlich. Nur glaube ich nicht dass es in diesem Thread passiert. War mein Fehler. Bin zwar dankbar für die Beiträge. Aber das meiste kenne ich schon. Weiter machen Gruppen finden Noch vieles vor sich usw.
Das ist alles lieb gemeint bringt mir nur nicht weiter.
Und das ich hier als Opfer bezeichnet werde macht die Sache nicht besser, zumal ich mich nicht so sehe.

@Veritas
Stimmt. Dranbleiben muss ich ja. Die Alternative ist nicht so rosig. Trotzdem ist es auch frustrierend und ermündet. Als würde man jeden Moment platzen.

16.01.2018 00:04 • x 2 #19


TomTomson
Mit Opfer bzw. Opferrolle meint man, dass man dazu tendiert den Anderen und den Umständen die Schuld für das eigene Elend zu geben und sich selbst bemitleidet und das Gefühl hat hilflos zu sein, da man meint man könne aus eigener Kraft nichts tun um die Situation zu ändern. Diese Einstellung hast du ein wenig übermittelt. Ist aber eigentlich normal wenn man depressiv ist, da dies ja der Grund ist weshalb man überhaupt depressiv wird, weil man eben keinen Ausweg mehr sieht.

Wenn du dich beginnst mit deinen Problemen zu befassen und zu ergründen warum du so handelst wie du handelst und warum du gewisse Ängste hast, wirst du automatisch weiterkommen. Klar Therapie und Gruppen können hilfreich sein, aber meiner Meinung nach geschieht die grösste Veränderung alleine. Denn durch die Einsichten die du so gewinnst beginnt plötzlich vieles Sinn zu machen und du erkennst auch woher deine Probleme stammen und wie du sie lösen kannst und mit jedem kleinen Erfolg den du so erzielst gewinnst du an Vertrauen zurück.

16.01.2018 00:21 • #20


A


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