Pfeil rechts

E
Eigentlich geht es mir ja sehr gut. Ich habe vieles was andere nicht haben. spitzen Job, ausreichend Geld, Tochter etc... - nur fehlt mir eines: Ein lieber Mensch.

Durch eigene Fehler und durch vielfältige Umstände habe ich das Problem das ich keine richtigen Freunde habe. Ich kenne viele Menschen, auch Freunde sind dabei, aber keine wirklichen. Manche werden immer dann zu guten Freunden wenn wie was brauchen. Man trifft sich dann mit mir - ich kann leider sehr gut zuhören und helfe leider auch gerne - aber danach wirft man mich weg.
Selbst in meiner Beziehung ist es so - wenn man es Beziehung nennen kann. Es ist eigentlich mehr eine Zweck- und Ernährungsgemeinschaft. Aber egal, darum geht es mir nicht.
Ich habe eine kleine Tochter und bin in jeder freien Minute mit ihr zusammen. Das mach es auch schwer einen Menschen kennenzulernen. Andere Väter die eine ähnlich Einstellung zu Kindern haben gibt es kaum und viele Mütter haben offensichtlich ein Problem damit wenn Männer in Ihr Refugium einbrechen und plötzlich wissen was wirklich hinter mancher vermeintlichen Leidensstory steckt.

Eigentlich habe ich es mir vor Jahren abgewöhnt laut zu klagen, auch wenn mich meine Einsamkeit sehr sehr stark zu schaffen macht. Probleme herauszuposaunen bringt nichts, bzw. macht alles nur viel schlimmer. Erzählt man von einem Problem, dann werden schnell zwei Probleme daraus. Nur nichts zu sagen bringt auch nichts ... deshalb habe ich mich hier angemeldet und nun diese Zeilen geschrieben.

Viele Grüße


Thomas

23.05.2009 23:46 • 28.05.2009 #1


22 Antworten ↓


G
Hallo Thomas,

ganz habe ich das noch nicht verstanden: Dir fehlt ein lieber Mensch, aber du hast eine Beziehung und eine Tochter in einer Zweck- und Ernährungsgemeinschaft?

Das heißt also, du lebst mit deiner Beziehung = Mutter der Tochter zusammen?

Warum suchst du dann draußen nach einem lieben Menschen, anstatt erstmal deine Beziehung in Ordnung zu bringen - also dich entweder zu trennen oder eine Paartherapie zu machen oder sonst etwas, das die Beziehung verbessern könnte?

23.05.2009 23:59 • #2


A


Einsam unter vielen Menschen in München

x 3


I
Zitat von Eins:
etc... - nur fehlt mir eines: Ein lieber Mensch.

Willst Du an Deiner Tochter richtigmachen, was Deine Eltern an Dir falschgemacht haben? (Fällt spontan meiner Tastatur ein.)

Der liebe Mensch - ist die motta of da dotta (auch wenn Du sie aus dem Fred draussenhalten willst) denn zur Unperson geworden, nachdem Du *provozier* mit ihr im Bett warst? Ich denke, mit Ähäberatung und vielleicht auch religiösem Überbau wäre aus der Beziehung abseits von wir-müssen-uns-immer-lieb-haben-Gesellschaftsterror doch noch was wunderbares rauszuholen. Immerhin hast Du mit ihr Leben gezeugt.

Das andere wäre die Richtung Herkunftsfamilie. Einsam unter vielen konnotiert bei mir zu aus dem Nest gefallen. Vielleicht bringt Deine frühere Kindheits- und Nestsituation Erhellung über das Freundschaftsbeziehungsverhalten und diese Parallelen sind Dir und fast uns allen nur nicht bewusst.

24.05.2009 00:08 • #3


G
Aber trotzdem natürlich herzlich willkommen! Hier bist du schon mal richtig.

24.05.2009 00:09 • #4


U
Erst mal Hallo,

ein Teil klingt mir vertraut, ein anderer Teil tut dies nicht....

Nun aber zu deinen Verstecken Fragen oder besser wie ich das seh:
Zitat:
Manche werden immer dann zu guten Freunden wenn wie was brauchen. Man trifft sich dann mit mir - ich kann leider sehr gut zuhören und helfe leider auch gerne - aber danach wirft man mich weg.

Das kannte ich auch einmal, und es fällt mir immer noch schwer mich so zu verhalten wie ich es jetzt schreibe, aber vor weg es geht! Also, wenn du weist das die dich nur ausnutzen warum lässt du das zu? Was hast du davon? Gefällt es dir so behandelt zu werden. Lerne auch mal nein zu sagen, oder klar zu sagen was du dafür erwartest.

Zitat:
Selbst in meiner Beziehung ist es so - wenn man es Beziehung nennen kann. Es ist eigentlich mehr eine Zweck- und Ernährungsgemeinschaft. Aber egal, darum geht es mir nicht.

Geht es doch! Hier bist du der Ausgenutzte. Das ist das älteste Prinzip, der Mann schafft das Essen ran, die Frau lässt sich fi**en

Zitat:
Eigentlich habe ich es mir vor Jahren abgewöhnt laut zu klagen, auch wenn mich meine Einsamkeit sehr sehr stark zu schaffen macht. Probleme herauszuposaunen bringt nichts, bzw. macht alles nur viel schlimmer.

Stimmt schon, aber deine Magengeschwüre kannst du denn noch selber behalten.

Du willst:
Zitat:
nur fehlt mir eines: Ein lieber Mensch.

Was soll das bedeuten? Lieb, wie brav? Der so ist das er sich dir unterordnet? Oder wie ist das zu verstehen?

Versuche doch einfach mal ehrlich zu dir zu sein, und es auch ruhig mal den anderen zu zeigen das du auch mal Hilfe brauchst und das es dich ärgert wenn du ausgenutzt wirst.

Ich kann das mit dem Kind nicht wirklich verstehen da ich keine habe, aber ich kann mir vorstellen das deine Tochter es merkt wenn es dir nicht gut geht. Also nimm dir auch mal Zeit für dich und nicht nur für Sie und für deine Falschen Freunde.

Grüße
UpsWas

24.05.2009 00:17 • #5


E
Zitat von GastB:
Hallo Thomas,

ganz habe ich das noch nicht verstanden: Dir fehlt ein lieber Mensch, aber du hast eine Beziehung und eine Tochter in einer Zweck- und Ernährungsgemeinschaft?

Das heißt also, du lebst mit deiner Beziehung = Mutter der Tochter zusammen?

Warum suchst du dann draußen nach einem lieben Menschen, anstatt erstmal deine Beziehung in Ordnung zu bringen - also dich entweder zu trennen oder eine Paartherapie zu machen oder sonst etwas, das die Beziehung verbessern könnte?

man kann nicht alles in Ordnung bringen. Eine Paarhtherapie klappt nur wenn beide hingehen wollen, ich alleine bin etwas ... einsam dorten. Eine Trennung kommt für mich wegen meiner Tochter nicht in Frage und würde wohl auch meine Partnerin zugrunde richten.

Viele Grüße


Thomas

24.05.2009 00:49 • #6


E
Zitat von ixmugl:
Zitat von Eins:
etc... - nur fehlt mir eines: Ein lieber Mensch.

Willst Du an Deiner Tochter richtigmachen, was Deine Eltern an Dir falschgemacht haben? (Fällt spontan meiner Tastatur ein.)

Nein, eigentlich nicht. Ich will bei meiner Tochter richtigmachen was meine Eltenr an mir richtig gemacht haben.

Zitat von ixmugl:
Der liebe Mensch - ist die motta of da dotta (auch wenn Du sie aus dem Fred draussenhalten willst) denn zur Unperson geworden, nachdem Du *provozier* mit ihr im Bett warst? Ich denke, mit Ähäberatung und vielleicht auch religiösem Überbau wäre aus der Beziehung abseits von wir-müssen-uns-immer-lieb-haben-Gesellschaftsterror doch noch was wunderbares rauszuholen. Immerhin hast Du mit ihr Leben gezeugt.[/qutoe]
Das mit Aber egal, darum geht es mir nicht. meinte ich schon wie ich es sagte. Meine Beziehung - so schief und falsch sie ist ändere ich nicht. Aus verschiedenen Gründen - meine Tochter ist eine davon. Aber auch das man einen Menschen nicht fallen lassen sollte. etc...

Zitat von ixmugl:
Das andere wäre die Richtung Herkunftsfamilie. Einsam unter vielen konnotiert bei mir zu aus dem Nest gefallen. Vielleicht bringt Deine frühere Kindheits- und Nestsituation Erhellung über das Freundschaftsbeziehungsverhalten und diese Parallelen sind Dir und fast uns allen nur nicht bewusst.

Das könnte eine Rolle spielen wenn ich 20 Jahre jünger wäre. Zwischenzeitlich meine ich aber das meine Kindheit etwas hinter mir liegt und ich nach meiner Kindheit genügend einschneidende Erlebnisse hatte die mich prägten.

Viele Grüße


Thomas

24.05.2009 00:54 • #7


G
Ich bin ehrlich, Thomas: Wenn ich so etwas höre, dass ein Partner nur wegen des Kindes in der Beziehung bleibt und den Partner bzw. die Partnerin emotional einfach links liegen lässt - sich überhaupt nicht mehr mit ihm bzw. ihr befasst, dann wird es mir übel.

Verstehe ich das richtig, dass ihr nicht verheiratet seid, aber zusammenlebt?

Wie steht das Kind zur Mutter und wie steht die Mutter zu dir und dem Kind?

Und du suchst einen lieben Menschen. Da schließe ich mich UpsWas an: Was meinst du damit? Was soll dieser Mensch (männlich? weiblich?) dir bieten? Und was willst du diesem Menschen bieten?

24.05.2009 01:04 • #8


E
Zitat von UpsWas:
Nun aber zu deinen Verstecken Fragen oder besser wie ich das seh:
Zitat:
Manche werden immer dann zu guten Freunden wenn wie was brauchen. Man trifft sich dann mit mir - ich kann leider sehr gut zuhören und helfe leider auch gerne - aber danach wirft man mich weg.

Das kannte ich auch einmal, und es fällt mir immer noch schwer mich so zu verhalten wie ich es jetzt schreibe, aber vor weg es geht! Also, wenn du weist das die dich nur ausnutzen warum lässt du das zu? Was hast du davon? Gefällt es dir so behandelt zu werden. Lerne auch mal nein zu sagen, oder klar zu sagen was du dafür erwartest.

Ich lasse das ja lange nicht mehr zu. Nur löst das keines meiner Probleme.

Zitat von UpsWas:
Zitat:
Selbst in meiner Beziehung ist es so - wenn man es Beziehung nennen kann. Es ist eigentlich mehr eine Zweck- und Ernährungsgemeinschaft. Aber egal, darum geht es mir nicht.

Geht es doch! Hier bist du der Ausgenutzte. Das ist das älteste Prinzip, der Mann schafft das Essen ran, die Frau lässt sich fi**en

Wenn Du das Menschsein so definierst ... OK. Ich definiere es etwas anders und meine das eine Beziehung zwischen Mann und Frau weiter gehen sollte.

Zitat von UpsWas:
Zitat:
Eigentlich habe ich es mir vor Jahren abgewöhnt laut zu klagen, auch wenn mich meine Einsamkeit sehr sehr stark zu schaffen macht. Probleme herauszuposaunen bringt nichts, bzw. macht alles nur viel schlimmer.

Stimmt schon, aber deine Magengeschwüre kannst du denn noch selber behalten.

Ich habe kein Magengeschwür oder ähnliches.

Zitat von UpsWas:
Du willst:
Zitat:
nur fehlt mir eines: Ein lieber Mensch.

Was soll das bedeuten? Lieb, wie brav? Der so ist das er sich dir unterordnet? Oder wie ist das zu verstehen?

Ein lieber Mensch ist nicht zwingend ein Mensch der sich unterordnet. Ein Freund zum Beispiel könnte ein lieber Mensch sein.

Zitat von UpsWas:
Versuche doch einfach mal ehrlich zu dir zu sein, und es auch ruhig mal den anderen zu zeigen das du auch mal Hilfe brauchst und das es dich ärgert wenn du ausgenutzt wirst.

Ich habe kein Problem Menschen einen symbolischen Stinkefinger zu zeigen - es gibt genügend die von mir einen verpasst bekommen haben. Mein eigentliches Problem ist die Einsamkeit - und die hat jetzt nichts mit Menschen zu tun die nur an ihren Vorteil Interesse haben.

Zitat von UpsWas:
Ich kann das mit dem Kind nicht wirklich verstehen da ich keine habe, aber ich kann mir vorstellen das deine Tochter es merkt wenn es dir nicht gut geht. Also nimm dir auch mal Zeit für dich und nicht nur für Sie und für deine Falschen Freunde.

Meine Tochter - sie ist 3,5 Jahre alt - ist durchaus für mich da. In einer unglaublich lieben und natürlichen Art wie es wohl nur Kinder sein können. Kinder sind etwas ganz tolles. Eine Umarmung, ein Lächeln, Spaß miteinander zu haben bei irgendwelchen Kinderspielen (Kuchen backen im Sandkasten, Ballspielen, Rutschen, Schaukeln etc...) ... das drückt unglaublich viel aus, das gibt unglaublich viel. Das zu reduzieren, das würde doch bedeuten das ich den großen Lichtblick in meine Leben einschränke. Ich kann nicht viel Sinn darin erkennen denn ich müsste mich ja dann anderen Menschen gegenüber verstellen.

Viele Grüße


Thomas

24.05.2009 01:08 • #9


E
Zitat von GastB:
Ich bin ehrlich, Thomas: Wenn ich so etwas höre, dass ein Partner nur wegen des Kindes in der Beziehung bleibt und den Partner bzw. die Partnerin emotional einfach links liegen lässt - sich überhaupt nicht mehr mit ihm bzw. ihr befasst, dann wird es mir übel.

Wieso?

Zitat von GastB:
Verstehe ich das richtig, dass ihr nicht verheiratet seid, aber zusammenlebt?

Nein - aber es ist egal. Die Form der Partnerschaft spielt eigentlich keine Rolle.

Zitat von GastB:
Wie steht das Kind zur Mutter und wie steht die Mutter zu dir und dem Kind?

Das Kind liebt die Mutter und braucht sie. Die Mutter liebt das Kind und braucht sie. Eigentlich ganz normal und sollte auch nicht geändert werden. Die Beziehung zwischen der Mutter und mir ist sehr kompliziert - das weiter auszuführen würde den Umfang hier sprengen.

Zitat von GastB:
Und du suchst einen lieben Menschen. Da schließe ich mich UpsWas an: Was meinst du damit? Was soll dieser Mensch (männlich? weiblich?) dir bieten? Und was willst du diesem Menschen bieten?

Ich will doch nichts bieten und nichts verlangen. Ich suche nach einen lieben Menschen - nichts anderes. Ich will von niemanden etwas besonderes, es ist mir sogar egal ob Mann oder Frau. Wobei ich Frauen gegenüber mehr Vertrauen haben als gegenüber Männern. Mit Frauen kann man besser reden - meistens. Aber ich will jetzt keine Vorurteile pflegen.

Viele Grüße


Thomas

24.05.2009 01:16 • #10


G
Zitat von Eins:
Zitat von GastB:
Ich bin ehrlich, Thomas: Wenn ich so etwas höre, dass ein Partner nur wegen des Kindes in der Beziehung bleibt und den Partner bzw. die Partnerin emotional einfach links liegen lässt - sich überhaupt nicht mehr mit ihm bzw. ihr befasst, dann wird es mir übel.
Wieso?
Weil es sich für mich widersprüchlich und kalt anhört. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man in so einem Fall von meine Beziehung spricht. Sagt man da nicht eigentlich meine Ex-Freundin?
Zitat von Eins:
Zitat von GastB:
Verstehe ich das richtig, dass ihr nicht verheiratet seid, aber zusammenlebt?

Nein - aber es ist egal. Die Form der Partnerschaft spielt eigentlich keine Rolle.
Auch das klingt für mich sehr kalt, sorry. Du suchst einen lieben Menschen, u.a. hier, aber erlaubst uns dabei nicht, die Form und Art deiner jetzigen - anscheinend doch noch irgendwie vorhandenen - Partnerschaft kennenzulernen und möglicherweise zu verstehen. Ohne Vertrauen und Verstehen ist aber eine liebevolle, vertrauensvolle, freundschaftliche Beziehung m.E. nicht möglich.

Zitat von Eins:
Zitat von GastB:
Und du suchst einen lieben Menschen. Da schließe ich mich UpsWas an: Was meinst du damit? Was soll dieser Mensch (männlich? weiblich?) dir bieten? Und was willst du diesem Menschen bieten?

Ich will doch nichts bieten und nichts verlangen. Ich suche nach einen lieben Menschen - nichts anderes. Ich will von niemanden etwas besonderes, es ist mir sogar egal ob Mann oder Frau.

Entschuldige, aber das klingt sehr naiv. Was willst du denn von diesem lieben Menschen?! Irgendwas wirst du doch von ihm/ihr wollen, sonst würdest du doch nicht nach ihm/ihr suchen, nicht wahr?
Du musst dich nicht wundern, wenn du ausgenutzt wirst, wenn du gar nicht weißt, was du von einem Menschen willst. Und auch, wenn du nicht weißt, was du zu bieten bereit bist. Jede Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Woran willst du denn das festmachen, ob das ein lieber Mensch ist?
Zitat von Eins:
Meine Tochter - sie ist 3,5 Jahre alt - ist durchaus für mich da.

? Das finde ich eine merkwürdige Aussage ...

Zitat von Eins:
Das zu reduzieren, das würde doch bedeuten das ich den großen Lichtblick in meine Leben einschränke. Ich kann nicht viel Sinn darin erkennen denn ich müsste mich ja dann anderen Menschen gegenüber verstellen.

Wie meinst du das? Wann und warum müsstest du dich verstellen?

24.05.2009 01:39 • #11


U
Morgen Thomas,

Zitat von Eins:
Zitat von UpsWas:
Nun aber zu deinen Verstecken Fragen oder besser wie ich das seh:
Zitat:
Manche werden immer dann zu guten Freunden wenn wie was brauchen. Man trifft sich dann mit mir - ich kann leider sehr gut zuhören und helfe leider auch gerne - aber danach wirft man mich weg.

Das kannte ich auch einmal, und es fällt mir immer noch schwer mich so zu verhalten wie ich es jetzt schreibe, aber vor weg es geht! Also, wenn du weist das die dich nur ausnutzen warum lässt du das zu? Was hast du davon? Gefällt es dir so behandelt zu werden. Lerne auch mal nein zu sagen, oder klar zu sagen was du dafür erwartest.

Ich lasse das ja lange nicht mehr zu. Nur löst das keines meiner Probleme.

Tut es nicht? Ich bin gerade etwas verwirrt. Entweder du lässt dich ausnutzen oder eben nicht. Hier geht es doch um gleich berechtigte Partner/Freunde. Wenn du immer nur zuhörst, ist es doch klar das du als Seelischermülleimer benutzt wirst. Von Gleichberechtigung ist da nichts zu sehen.

Zitat von Eins:
Zitat von UpsWas:
Zitat:
Selbst in meiner Beziehung ist es so - wenn man es Beziehung nennen kann. Es ist eigentlich mehr eine Zweck- und Ernährungsgemeinschaft. Aber egal, darum geht es mir nicht.

Geht es doch! Hier bist du der Ausgenutzte. Das ist das älteste Prinzip, der Mann schafft das Essen ran, die Frau lässt sich fi**en

Wenn Du das Menschsein so definierst ... OK. Ich definiere es etwas anders und meine das eine Beziehung zwischen Mann und Frau weiter gehen sollte.

Das trifft mich nun schon etwas Ich bin nur auf das eingegangen was du geschrieben hast. Ich definiere es sicher nicht so, und denke auch das eine Beziehung weiter gehen sollte. Aber was ist den dann Bitte eine Zweck- Ernährungsgemeinschaft. Versetzte dich mal in jemanden der gut 600km von dir entfernt sitzt und sowas liest.

Zitat von Eins:
Zitat von UpsWas:
Zitat:
Eigentlich habe ich es mir vor Jahren abgewöhnt laut zu klagen, auch wenn mich meine Einsamkeit sehr sehr stark zu schaffen macht. Probleme herauszuposaunen bringt nichts, bzw. macht alles nur viel schlimmer.

Stimmt schon, aber deine Magengeschwüre kannst du denn noch selber behalten.

Ich habe kein Magengeschwür oder ähnliches.

Noch nicht...


Zitat von Eins:
Zitat von UpsWas:
Du willst:
Zitat:
nur fehlt mir eines: Ein lieber Mensch.

Was soll das bedeuten? Lieb, wie brav? Der so ist das er sich dir unterordnet? Oder wie ist das zu verstehen?

Ein lieber Mensch ist nicht zwingend ein Mensch der sich unterordnet. Ein Freund zum Beispiel könnte ein lieber Mensch sein.

Sorry das ich das jetzt so sage. Nicht zwingend? Schön wäre aber schon, oder? Ich merke schon mir tut die Unterhaltung hier ziemlich gut, dafür möchte ich dir danken. Warum? Nun ich denke viel über meine Sicht und meine Definition von einigen Begriffen nach. Was ist also ein Freund für dich? Jemand bei dem ich mich auskotzen kann, der immer für mich da ist wenn ich wen zum Reden brauche? Wäre ich da nicht genau so wie die anderen? Ich denke für mich geht es um Gleichberechtigung.

Zitat von Eins:
Zitat von UpsWas:
Versuche doch einfach mal ehrlich zu dir zu sein, und es auch ruhig mal den anderen zu zeigen das du auch mal Hilfe brauchst und das es dich ärgert wenn du ausgenutzt wirst.

Ich habe kein Problem Menschen einen symbolischen Stinkefinger zu zeigen - es gibt genügend die von mir einen verpasst bekommen haben. Mein eigentliches Problem ist die Einsamkeit - und die hat jetzt nichts mit Menschen zu tun die nur an ihren Vorteil Interesse haben.

Hat sie nicht? Nun, es gefällt dir also ausgenutzt zu werden. Den in diesem Moment wüst du ja, bebraucht und wenn du gebraucht wirst bist du nicht alleine. Das geht ja klar, nur wäre es wohl auch mal toll wenn dir jemand zur Seite steht.

Zitat von Eins:
Zitat:
GastB hat Folgendes geschrieben:
Hallo Thomas,

ganz habe ich das noch nicht verstanden: Dir fehlt ein lieber Mensch, aber du hast eine Beziehung und eine Tochter in einer Zweck- und Ernährungsgemeinschaft?

Das heißt also, du lebst mit deiner Beziehung = Mutter der Tochter zusammen?

Warum suchst du dann draußen nach einem lieben Menschen, anstatt erstmal deine Beziehung in Ordnung zu bringen - also dich entweder zu trennen oder eine Paartherapie zu machen oder sonst etwas, das die Beziehung verbessern könnte? Confused


man kann nicht alles in Ordnung bringen. Eine Paarhtherapie klappt nur wenn beide hingehen wollen, ich alleine bin etwas ... einsam dorten. Eine Trennung kommt für mich wegen meiner Tochter nicht in Frage und würde wohl auch meine Partnerin zugrunde richten.


Boar, jetzt reicht es aber. Meinst du wirklich das deine Tochter nichts davon mit bekommt? Meinst du das sich deine Tochter in so einem Umfeld normal entwickeln kann? Meinst du das es Sinn macht sich selber zu Opfern nur damit deine Ex-Partnerin vielleicht etwas leiden könnte?
So wie ich das sehe ist deine Tochter ein sehr aufgewecktes Kind (zumindest kommt es mir so vor nach deiner Beschreibung) Sie wird es verstehen wenn du Ihr erklärst das der Papa nicht mehr glücklich mit dem Mama ist und es nicht an Ihr liegt. Und der Mama kannst du ja sagen, das es Ihre Letzte Chance ist. Therapie oder Scheidung.
Da stimme ich voll mit GastB überein, ordne dein leben. Wie stellst du dir das den vor? Was würde deine Tochter denken wenn, Papa zu einem anderen Menschen geht und auch mal über Nacht bleibt und Mama die ganze Zeit weint?

Grüße und einen schönen Sonntag
UpsWas

24.05.2009 08:25 • #12


P
Hallo Thomas,

erstmal die Frage nach der Mutter Deines Kindes! Sieht sie das ähnlich wie Du? Vielleicht hat sie ja dasselbe Problem!?
So, und wenn Du diese Frage geklärt hast, dann kommst Du vielleicht drauf, daß es garnichts mit München zu tun hat! Ich bin ja bei Deinem Beitragstitel hellhörig geworden! Ich bin nämlich ein absoluter Antimünchner! Obwohl ich schon seit 39 Jahren hier lebe(seit meiner Geburt)!
Aber irgendwo anders neu zu starten, dazu sind mir leider die Hände gebunden! Deshalb kann ich es zum Teil schon verstehen, was für andere vielleicht unverständlich seien mag, daß man manchmal Dinge aushält, die einem absolut nicht guttun! Aber vielleicht hast Du wirklich insofern Recht, daß Dir diese Stadt nicht guttut! Ich finde die Münchner sind humorlos, arrogant, intolerant, oberflächlich, egoistisch und jeder möchte immer der Beste sein! - Aussnahmen bestätigen natürlich die Regel! Aber selbst die Zugereisten werden von diesen Charaktereigenschaften angesteckt!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück bei der Lösung Deines Problems!

Liebe Grüße, Penelope

24.05.2009 09:40 • #13


G
Zitat:
Ich finde die Münchner sind humorlos, arrogant, intolerant, oberflächlich, egoistisch und jeder möchte immer der Beste sein!

Da macht Thomas aber - zumindest nach seiner bisherigen Darstellung hier (ich meine die reale, nicht die gemeinte) - für mich eigentlich keine Ausnahme ...

Ich sag's ganz offen: Ich empfinde nach den bisherigen Äußerungen Uneinsichtigkeit, Selbstgerechtigkeit (wieso hast du dich eigentlich Eins getauft?), Gefühlskälte, Oberflächlichkeit, Egoismus (meine 3,5-Jahre junge Tochter ist für mich da; die Beziehung zu meiner Frau spielt keine Rolle), nichts geben wollen, nicht wissen, dass man(n) überhaupt etwas nimmt, wenn man mit einem lieben Menschen zusammen ist ...

Sorry, Thomas, falls ich das falsch sehe - aber dann müsstest du dich anders reflektieren und anders mitteilen.

24.05.2009 17:14 • #14


E
@GastB
Zitat:
Ich sag's ganz offen: Ich empfinde nach den bisherigen Äußerungen Uneinsichtigkeit, Selbstgerechtigkeit (wieso hast du dich eigentlich Eins getauft?), Gefühlskälte, Oberflächlichkeit, Egoismus (meine 3,5-Jahre junge Tochter ist für mich da; die Beziehung zu meiner Frau spielt keine Rolle), nichts geben wollen, nicht wissen, dass man(n) überhaupt etwas nimmt, wenn man mit einem lieben Menschen zusammen ist ... Shocked

Du solltest mal lesen was ich geschrieben habe. Was Du weiter oben als merkwürdige Aussage nennst ist von mir in einen Absatz ausführlich erklärt. Was daran gefühlskalt sein soll oder merkwürdig, ich weiß es nicht. Mir scheint eher das Du nicht weißt was eine Eltern-Kind-Beziehung ist. Was Eltern empfinden, welchen Glanz, welchen Sinn Kinder in ein Leben bringen. Das geht Dir ab und deshalb kannst Du meine Worte nicht verstehen ...

@UpsWas
Zitat:
So wie ich das sehe ist deine Tochter ein sehr aufgewecktes Kind (zumindest kommt es mir so vor nach deiner Beschreibung) Sie wird es verstehen wenn du Ihr erklärst das der Papa nicht mehr glücklich mit dem Mama ist und es nicht an Ihr liegt. Und der Mama kannst du ja sagen, das es Ihre Letzte Chance ist. Therapie oder Scheidung.
Da stimme ich voll mit GastB überein, ordne dein leben. Wie stellst du dir das den vor? Was würde deine Tochter denken wenn, Papa zu einem anderen Menschen geht und auch mal über Nacht bleibt und Mama die ganze Zeit weint?

Das hat nichts mit einem aufgeweckten Kind zu tun, sondern mit einer Welt die für das Kind einstürzt. Ich will ja keine Trennung und noch weniger meine Nächte wo anders verbringen.
Es ist mir schon klar das es einfach ist zu Kapitulieren und alles hinzuschmeißen. Man macht das so im allgemeinen, ich weiß. Nur ist das richtig?
Und nur weil es viele so machen muss es nicht richtig sein und Anbetracht der vielen Scheidungskinder und der riesigen Probleme die diese Kinder haben ist es auch nicht richtig.
Wenn man Vatersein so definiert wie ich, dann bedeutet das eben das es keine Trennung vom Kind geben darf.

Schade, mein Grund hier zu posten war es ja etwas neues zu hören. Aber Kapitulation oder Trennung von meinen Kind kommt für mich nicht in Frage. Wenn man ja zu einem Kind sagt, dann bedeutet das nun mal das man dazu stehen muss. Wobei das kein Opfer ist, sondern ein riesiges Geschenk. Für mich das größte Geschenk was ich je bekommen habe.

Viele Grüße


Thomas

27.05.2009 11:08 • #15


E
Liebe Penelope,

Zitat von Penelope:
erstmal die Frage nach der Mutter Deines Kindes! Sieht sie das ähnlich wie Du? Vielleicht hat sie ja dasselbe Problem!?

Sie hat ähnliche und total andere Probleme. Über ihre Probleme, die Ursachen und Auswirkungen könnte ich viel schreiben, würde aber das ganze hier sprengen und wäre ihr andererseits nicht recht.

Zitat von Penelope:
So, und wenn Du diese Frage geklärt hast, dann kommst Du vielleicht drauf, daß es garnichts mit München zu tun hat! Ich bin ja bei Deinem Beitragstitel hellhörig geworden! Ich bin nämlich ein absoluter Antimünchner! Obwohl ich schon seit 39 Jahren hier lebe(seit meiner Geburt)!

Nachdem ich schon einige male länger von München weg war und zum Beispiel in Düsseldorf, Frankfurt, Bregenz schon mal einige Zeit gearbeitet und auch gewohnt habe meine ich schon gewisse Vergleiche anstellen zu können.
Ich habe schon festgestellt das München ganz OK sein kann. Es kommt eventuell darauf an wo man wohnt. Eben ob man zum Beispiel in einen Wohnsilo wohnt wo keiner keinen kennt. Oder ob man in einer Gegend mit Einfamilienwohnungen oder -häuser wohnt wo jeder etwas ganz besonderes sein möchte und man das anderen gerne zeigt und vorlebt.
Ich wohne in einem alten Haus mit 7 Parteien, eingebettet in eine alte Siedlung mit ganz normalen Menschen. Viele Menschen hier kenne ich seit vielen Jahren, teilweise seit Jahrzehnten. Das sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Ansichten, normalen Problemen und normalen Verrücktheiten. Der Beste will keiner sein, dazu sind die meisten hier zu klug, zu Lebenserfahren oder haben einfach keinen Bock auf solchen Unsinn.
Deshalb gefällt es mir so gut wo ich wohne und das passt auch ganz gut.
Wie Du München erlebst hast, habe ich Düsseldorf , Frankfurt. Stuttgart, Hannover, Berlin, Dresden, Magdeburg etc... erleben dürfen um mich dann wieder nach München zurückzusehnen.
Ich denke es kommt auf das Umfeld an und vermeintlich gutes Umfeld ist genauso schlecht wie vermeintlich schlechtes Umfeld. Um in Münchner Stadtteilen zu sprechen - Grünwald, Harlaching, Waldperlach sind nicht besser als Hasenbergl oder Neuperlach.

Zitat von Penelope:
Aber irgendwo anders neu zu starten, dazu sind mir leider die Hände gebunden!

Warum ziehst Du nicht in einen anderen Stadtteil?

Zitat von Penelope:
Aber selbst die Zugereisten werden von diesen Charaktereigenschaften angesteckt!

Viele die nach München ziehen sehen für sich eine besondere Lebensplanung mit viel Karriere und ähnlichen. Das führt unweigerlich eben zu den von Dir genannten Eigenschaften.

Zitat von Penelope:
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück bei der Lösung Deines Problems!

Dankeschön ... das ist lieb von Dir!

Viele Grüße


Thomas

27.05.2009 11:28 • #16


P
Hallo,


Ich glaube, dass du ein sehr lieber Mensch bist, der ganz verständnisvoll und aufmerksam auf Andere ein- und zugeht.
Und ich denke, darin liegt auch dein Problem.
Denn die meisten Menschen sehen das als nur zu selbstverständlich an, und dann wird man schnell zum seelischen Mülleimer deponiert, gibt ganz viel, aber kriegt kaum oder nichts zurück.
Das zehrt an den Kräften, udn macht auf Dauer müde, traurig, und kaputt.
Ich denke, so fühlst du dich im Moment.
Wenn dazu die Beziehung nicht klappt und man sich recht allein fühlt, dann hat man schnell den Eindruck, vor einem massiven Berg aus Problemen zu stehen, den man kaum überwinden kann.
Und dann kommt die Verzweiflung.
Stell die Probleme einzeln hin und sieh, was du daran ändern könntest.
- Deine Beziehung scheint dir wenig zu geben.
Hast du schon mal mit deiner Partnerin darüber gesprochen?
Hast du ihr gesagt, wie unwohl du dich fühlst und was genau dir fehlt?
Ich glaube nämlich, dass es dir schwer fällt, Wünsche offen dar zu legen und auszusprechen. Das kenne ich selber auch von mir.
Oft erwarte ich von Anderen, dass sie so reagieren, wie ich will -was halt nicht klappt, weil sie nicht wissen, was ich will. Immerhin kann keinerin mich rein schauen. Also hab ich gelernt, meine Wünsche nach Außen zu tragen und zu formulieren, damit andere sie sehen und darauf reagieren können. Das führt auch zum nächsten Thema.
- Deine Freunde, die dich als seelischen Mülleimer benutzen, zumindest deiner empfindung nach. Ich denke, die haben dich einfach sehr gern, aber wissen und sehen nicht, dass du auch mal reden willst (eben vielleicht, weil du es nicht sagst, nicht auf sie zugehst?) oder sie nutzen dich echt nur aus. Kann leider Beides sein. Da würde ich an deiner Stelle ordentlich prüfen, welcher Fall vorliegt, und dann knallhart auch mal Nein sagen. Nein, ich bin keine Mülldeponie für deinen Seelenmüll. Nimm dein Leben selber in die Hand. Oder Nein, jetzt hörst du mir mal zu, nicht umgekehrt.
Das ist schwer, aber man muss es lernen, um sich selber zu schützen.
- Deine Tochter: Ich finde es ganz klasse, dass du so viel mit ihr machst -Respekt. Das ist das Schönste, was einer tochter passieren kann. Ich hab vor Kurzem meinen Papa verloren, und ich erinnere mich noch genau, wie er, als ich ganz klein war, Abends nach der Arbeit um 20:00 weder was gegessen hat noch mit Freunden weg gegangen ist, sondern sich zu mir ins Zimmer gesetzt und mit mir Barbie gespielt hat Das ist das Schönste, was einem als Tochter passieren kann. Aber empfindest du das auch etwas als Einschränkung? Wirkt für mich ein bisschen so, aber ich frag liebern ochmal nach. Unternimmt deine Freundin genau so viel mit dem Kind wie du? Ist das gerecht aufgeteilt?

Bitte verbleib nicht in einer Beziehung (egal ob Freund oder fester Partner), die dir nichts gibt. Das ist wie als wäre deine Seele ein Fass und du gießt immer nur was raus, es kommt aber nie was zurück/rein ins Fass.
Irgendwann ist das Fass dann leer.
Und das ist nicht gut.
Keiner sollte innere Leere auf sich nehmen und Kraft geben für jemanden, der ihm nichts zurück gibt.
Auf Dauer wird man so kaputt.
Man muss lernen, seine Freundschaften so zu halten, dass sie einem auch was geben. das müssen keine tiefsinnigen Gespräche sein, das kann auch einfach Spaß, gemeinsamer Zeitvertreib, oder sonstwas sein.
Aber irgendwas muss man zurück bekommen, sonst geht man ein.

Zu guter letzt: Wie wäre es, wenn du dir ein Hobby suchst?
Ich hab das Gefühl, dass du dich so viel um Andere kümmerst und so sehr für sie da bist, dass du dabei auf der Strecke bleibst.
Was machst du denn, um dir gutes zu tun und Spaß zu haben?
Ein Hobby bietet auch immer die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen!

Ist also keiensfalls verkehrt.
Du würdest Abstand gewinnen von Freundin und Kind, hättest Zeit für dich, kriegst den Kopf frei, tust dir selber mal was Gutes, kriegst auch mal Lob und Anerkennung, triffst neue Menschen mit den selben Interessen..
Klingt ein bisschen wie was, was dir gut tun könnte

Liebe Grüße,P
ilongo

27.05.2009 11:40 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

U
Hallo Thomas,
nur mal eben 2 Punkte
Zitat von Eins:
Schade, mein Grund hier zu posten war es ja etwas neues zu hören.

Ich glaube nicht das es überhaupt neues gibt, ich glaube auch das es im Grunde immer nur das Gleiche in immer verschiedenen Varianten gibt.
entschuldige also das ich dich langweile

Zitat von Eins:
Wenn man ja zu einem Kind sagt, dann bedeutet das nun mal das man dazu stehen muss.
Nur mal so neben bei, ersetze mal einem Kind durch einer Frau. Wenn du Kirchlich geheiratet hast und ein bissel Glauben besitzt...

27.05.2009 11:42 • #18


P
Mann, dass man Beiträge hier nicht editieren kann, ist doof.
Daher ein Nachtrag:
Ich glaube, Thomas, dass du einfach zu lieb und aufopferungsvoll bist für unsere Welt.
Denn wir Menschen sind zwar Herdentiere und wollen in einer Gesellschaft leben, aber im Grunde ist jeder doch sich selbst der Nächste
Du musst einen gesunden Egoismus entwickeln, denn du lebst nicht für andere, du lebst für dich!
Wies uns der gute alte Falco lehrt:


Gesunder Egoismus gehört zum Leben einfach dazu, das ist der Schutz, den wir errichten, um uns vor der seelischen Ausbeutung durch Andere zu schützen. Schlimm wird es, wenn wir die Wünsche Anderer nicht einmal mehr erkennen, wahrnehmen und respektieren..
Aber gesunder Egoismus, der tut gut
Davon solltest du dir auch ab und an eine Portion gönnen.

Alles Liebe,
Pilongo

27.05.2009 11:52 • #19


G
Zitat von Eins:
@GastB
Mir scheint eher das Du nicht weißt was eine Eltern-Kind-Beziehung ist. Was Eltern empfinden, welchen Glanz, welchen Sinn Kinder in ein Leben bringen. Das geht Dir ab und deshalb kannst Du meine Worte nicht verstehen ...

Danke für die Diagnose, die ich jedoch nicht teile.

Mir fällt nur in deinen Aussagen immer wieder der Kontrast auf zwischen der von dir geschilderten Zuwendung zu deiner Tochter und der zu deiner Frau/Lebensgefährtin. Da empfinde ich eine große emotionale Kälte, sorry.

Du bist nicht einmal bereit zu sagen, ob du mit der Mutter deines Kindes verheiratet bist oder nicht! Wieso kann das so ein Geheimnis sein? Wir sind doch nicht mehr in den 60-er Jahren? Du stellst diese Frau einfach kalt, gibst ihr auch unsererseits gar keine Chance. DAS empfinde ich als gefühlskalt. Und warum bist du überhaupt nicht bereit, darüber zu sprechen?

Meinst du, dass deine Frau/LG das ohne Schaden überstehen wird?
Und meinst du, dass dein Kind das ohne Schaden überstehen wird?

Du glaubst, dass deine ständige Anwesenheit deine Tochter für alles andere entschädigen wird - für die Kälte, die offenbar zwischen den Eltern herrscht, für die psychischen Probleme, die die Mutter mit sich und sicherlich auch mit dem Vater (dir) hat und haben wird, für deine eigenen verkorksten Frauenbeziehungen, einschl. der Freundinnen, die der Vater nebenbei hat (das soll ja wohl der liebe Mensch sein, oder soll das immer rein platonisch bleiben?) ...

Was meinst du, wie es für deine Tochter UND für dich wird, wenn sie die ersten, zweiten usw. Schritte zur Selbständigkeit unternehmen möchte? Die ersten Übernachtungswünsche bei Freundinnen, dann Ferienfahrten mit Freundinnen und deren Eltern, später Ferien mit FreundInnen, die Übernachtungen beim Freund ... wie wirst du damit umgehen? Noch schreibst du meine Tochter ist immer für mich da - das wird sie hoffentlich bald nicht immer sein, und du als Eltern bist eigentlich dafür da, sie dafür fit zu machen.
Eigentlich sollten die Eltern für die Kinder da sein, nicht die Kinder für die Eltern.

Stattdessen suchst du - woanders - nach einem lieben Menschen und willst alles andere so lassen wie es ist, in dem Glauben, es könne auch wirklich so bleiben, wie es jetzt ist. Bist aber auch nicht bereit (oder nicht in der Lage), zu beschreiben, was du unter einem lieben Menschen verstehst.

Ich kenne einen ganz ähnlichen Fall. Er führte dazu, dass die kaltgestellte, nebenbei laufende Frau = Mutter des Kindes eine schlimme psychische Krankheit entwickelte und dauerhaft auf Tabletten angewiesen ist. Ein schlimmer Deal, finde ich.


Und ich stimme UpsWas zu: Es gibt ohnehin nichts Neues unter der Sonne. Man kann es nur immer wieder anders ansehen und überdenken.

27.05.2009 16:21 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler