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S
http://www.spiegel.de/sptv/thema/0,1518,404569,00.html

Macht nicht vor allem das Leben ohne Kinder und ohne Familie einsam?
Vielleicht haben früher Menschen nicht vordergründig einen großartigen Partner gesucht, der ihre eigene Wünsche erfüllt, sondern einen bodenständigen Menschen, dem man sich zum Zweck der Lebensgemeinschaft und Kindererziehung anschließen kann?



Grüße S.

21.05.2012 17:07 • 27.05.2012 #1


17 Antworten ↓


Dubist
Weiß ich nicht, ich glaub es gibt überall einsame wie nicht einsame. DAs hat nichts damit zu tun ob jemand kind, oder keine hat. Denn es gibt frauen die keine kinder haben und sehr viel zu tun haben. ausgefüllt sind und freunde und beruf haben und sehr happy. es gibt auch dies.
Gruss

21.05.2012 17:54 • #2


A


Einsam ohne Kinder?

x 3


S
Das heißt aber dann, dass es nur die Verdrängungskünstler besser haben. Ob das auf die Dauer gut geht?

http://www.seelenfluegel.net/erw.html

(Ist lang)

Gruß, S.

21.05.2012 21:18 • #3


Dubist
Wie meinst du das, Shangir, fühlst du dich selbst wie ein verdrängungskünstler?
hast du kinder, wenn nicht, fehlt dir das?
bist, oder fühlst du dich einsam?
dubist

22.05.2012 18:34 • #4


S
Zitat von Dubist:
Weiß ich nicht, ich glaub es gibt überall einsame wie nicht einsame. DAs hat nichts damit zu tun ob jemand kind, oder keine hat. Denn es gibt frauen die keine kinder haben und sehr viel zu tun haben, ausgefüllt sind und freunde und beruf haben und sehr happy.
Zitat von Shangir:
Das heißt aber dann, dass es nur die Verdrängungskünstler besser haben. Ob das auf die Dauer gut geht?
Zitat von Dubist:
Wie meinst du das, Shangir, fühlst du dich selbst wie ein verdrängungskünstler?

Ich habe mich auf die ausgefüllten Frauen bezogen. Die happy sind. Weil bekanntermaßen jeder Mensch seine Einsamkeit und Alleinsein in und mit sich trägt, er kommt allein auf die Welt und wird auch allein aus der Welt scheiden. Vor der Tatsache kann man sich fürchten, man kann sie verdrängen oder aber sich ihr stellen. Das äußert sich nicht viel anders als der richtige Umgang mit der Angst oder Depression.

Manche sehen im gesellschaftlichen Treiben und vor allem im Konsumzwang (man konsumiert auch Erlebnisse und Erfahrungen) die Ablenkung vor Tatsachen, die einen spätestens im Alter einholen werden.

Bedürftigkeit vertreibt die Liebe... s. Link.
Und in der Liebe gibt es keine Bedürftigkeit, keine Einsamkeit und keine Angst egal wie äußere Umstände ausfallen.

25.05.2012 09:47 • #5


Dubist
und was ist mir dir selber?

25.05.2012 14:00 • #6


A
Ich habe zwei Kinder im Grundschulalter, die ich allein erziehe. Ich fühle mich total einsam, die ersten Jahre mit dem Kindsvater waren schwierig, finanziell und zwischenmenschlich, dass hat mich isoliert. Seit 4 Jahren bin ich nun getrennt. Ich fühle mich bei aller Liebe durch die Kinder ziemlich eingeschränkt, denn gemeinsame Radtouren oder Schwimmbadbesuche machen mich auch nicht komplett glücklich. Und die Erziehung und Betreuung kostet doch auch viel Nerven, es gibt ne Menge Reibungspunkte und oft richtiges Theater. Es fehlen einfach Kontakte zu Erwachsenen. Mit relativ kleinen Kindern kann man ja nicht abends einfach mal so raus gehen. Ich habe auch keine babysittenden Großeltern in der Nähe. Was ich sagen will: Familie kann auch einsam machen. Ich fühle mich richtig krank. Einsam, überlastet und depressiv

Liebe Grüße von Hanna

25.05.2012 16:09 • #7


S
Hallo Hanna,
es ist auch keine richtige Familie, die du hast, sondern - wunderbare Kinder auf der einen, und eine einseitige Belastung auf der anderen Seite. Gibt es denn nicht die Möglichkeit, dass der Kindesvater an den Wochenenden einspringt? Kinder brauchen doch generell den Kontakt zu ihren beiden Eltern. Und falls in der Hinsicht nichts zu machen ist, würde ich mir überlegen einen neuen Partner zu suchen. Es wäre Schade, wenn dir die schönsten ersten Jahre deiner Kinder nur als Streß in Erinnerung bleiben sollten.

Ich hatte früher das gleiche Problem, habe dann mit meiner kleinen Tochter eine Zeit lang in einer WG mit anderen jungen Leuten und Kindern gelebt. Das war damals auf jeden Fall eine Optimallösung. Wir haben uns beim Dienst ausgewechselt, außerdem ist auch im Hause relativ viel los gewesen.

Jung und allein zu sein mit Kindern ist nicht toll. Vielleicht kannst du dir auch etwas überlegen.

Liebe Grüße S.

25.05.2012 16:55 • #8


Dubist
Alles wird gut: schöner name...
was machst du so den tag über?gehst du arbeiten?hast du freunde?
kann dich verstehen..hast du auch Angst auszubrennen manchmal?
und da hilft auch nicht, man will kein stress, denn man kann es einfach nicht ändern oft.
mach das beste draus und halte durch.
Kopf hoch

25.05.2012 17:59 • #9


Dubist
Shangir: das mit der wg hört sich gut an. war das so eine art betreutes wohnen mutter mit kind.
wenn man da glück hat ist es ja auch okay.
Aber ich stell mir vor, wenn man dann auch seine ruhe nicht kriegt und die leute nichts sind, nichts als ärger.
aber gut das du da glück hattest.
wie lange warst in der wg und warum bist dann weg da?

25.05.2012 18:01 • #10


S
Zitat von Dubist:
Shangir: das mit der wg hört sich gut an. war das so eine art betreutes wohnen mutter mit kind.

Nein.. eine WG von jungen Erwachsenen, von hübschen, alternativen Freaks vorwiegend aus NRW, wir hatten aber auch viele internationale Gäste. Ich glaube übrigens nicht, dass Hanna minderjährig ist und eine Betreuung von Nöten wäre.

S.

25.05.2012 18:24 • #11


Dubist
hab ich das gesagt? ne.
oder?
aber ich kenn so wgs halt nicht, das sich da leute anbieten würden.
hier gäbes es für alleinerziehende keine wgs.

25.05.2012 19:13 • #12


S
Du entscheidest in jeder Sekunde selbst über dein Leben. Wegziehen, bleiben, Kontakte suchen, oder lieber Kuchen backen. Alles liegt in deiner Hand.

WG's gibt es in und um größere Städte herum.

Ich habe den Link reingeschickt, dort steht auch etwas über Erwartungen. Wenn man etwas ändern will, ändert man zunächst sich selbst. Und Bedürftigkeit ist eine große Blockade, die daran hindert spontan zu entscheiden. Spontanität ist die Entscheidung, die nicht im Kopf stattfindet, und für die Veranwortung zu tragen viel leichter ist als sich durch den Dschungel der Bedürfnisse und Willensimpulse durchzuringen.

25.05.2012 23:24 • #13


Dubist
Also entscheidest du selbst auch über leben und tod?

26.05.2012 11:17 • #14


S
Definitiv - nur sehe ich das so, dass man in diese Verantwortung auch andere mit einschließt, z. B. Kinder egal in welchem Alter. Deshalb steht auch i. d. R. fest, dass man sich nur in eine Richtung entscheiden wird, was aber auch wieder ein Ergebnis der eigenen Entscheidung ist.

Oder wie siehst du das? S.

26.05.2012 15:00 • #15


Dubist
Keine ahnung, es ist schwer nicht bedürftig zu sein, wenn man es ist.
Aber man kann es lernen in sich selbst den Himmel und die kraft zu fühlen.
und dann ist man weniger oder nicht mehr so bedürftig

26.05.2012 20:53 • #16


S
Ja, das ist schwer

Hier - Vorsicht, lang
(lohnt sich aber)

http://doormann.tripod.com/jkliebe.htm

Dieser Mann blickt alles durch, alles, und lebt nicht mehr..

26.05.2012 21:17 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Dubist
Sehr schöner Text.
Danke.

27.05.2012 13:57 • #18


A


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