Hallo Gaulin,
schön dass du dir die Zeit genommen hast zu schreiben.
Danke!
Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu!
Vor allem bei diesem Gefühl der Verbundenheit, dieses gleich Ticken.
Ja, dass empfinde ich genauso.
Zitat von Gaulin:Es ist wirklich sehr schwer richtige Verbündete zu finden und das trotz der großen Möglichkeiten heutzutage.
Oh ja!
Ich glaube Verbündete trifft es auch sehr gut.
Was das zuhören angeht, möchte ich noch ein par Zeilen dazu schreiben:
Von Menschen die ich mag, höre ich mir gerne die Probleme an und versuche darauf einzugehen.
Versuche nach Möglichkeit einen Guten Rat zu geben, und auch zu helfen, wenn ich kann.
Ich weiss ja wie gut es einem tut, wenn man sich mal bei jemandem, dem man vertraut, einmal aussprechen kann.
Und es ist auch ein gutes Gefühl, wenn man selbst derjenige sein kann der dem anderen gut tut.
Es kommt auch auf die Art von Problem an, mit der man konfrontiert wird.
Von manchen Sorgen/Problemen kann ich mich sehr gut abgrenzen (z.B. Depressionen).
Das kostet mich keine Energie! Solche Gespräche können auch sehr gut für mich sein!
Manche Sorgen ziehen mich regelrecht mit runter. Da muss ich sehr vorsichtig sein!
Auch wenn ich da sehr schlecht Nein Sagen kann, und lieber weiter zuhöre.
Dir ergeht es vieleicht ähnlich?
Zitat von Gaulin:Aber im Gegenzug dazu muss ich auch selbst bereit dafür sein meinem Gegenüber das zu geben, was ich von ihm erwarte/nehme... Ich erwische mich selbst oft dabei, leicht genervt oder gelangweilt zu sein, ...
Natürlich, aber das funktioniert ja nicht immer.
Manchmal hat man einfach nicht die Nerven oder zu wenig Energie (oder schlichtweg keine Zeit), sich die Probleme von anderen anzuhören.
Und falls es nicht wirklich akut ist, sollte derjenige genug Verständnis aufbringen, dass man erst ein par Tage später in der Lage ist sich seinen Problemen zu widmen.
Da sollte man sich keinen Vorwurf daraus machen, sondern versuchen auch auf sich selbst aufzupassen.
Ich erwarte mir auch, dass ich genauso mal meine Probleme loswerden kann.
Da sollte schon ein gewisses Gleichgewicht vorhanden sein.
Ich habe schon Menschen erlebt, die einen nur als seelischen Mülleimer benutzen.
Die einen nur dann brauchen, wenn sie ein Problem loswerden wollen,
und ansonsten wenig Interesse an einem haben. Auf die kann ich gern verzichten.
Zitat von Gaulin:...wenn mir jemand ständig sein Leid mitteilt (stundenlang und jedesmal das selbe).
Das ist echt Schwierig!
Auf der einen Seite will man ja für denjenigen da sein und zuhören.
Auf der anderen Seite kann man es einfach nicht mehr hören und hat es einfach Satt...
Genauso finde ich es aber auch wichtig, dass man nicht nur negatives bzw. Probleme teilt,
sondern auch positives, bzw. seine Freude mit dem anderen teilt.
Auch wenn es viel. nur sehr wenig positives mitzuteilen gibt,
sollte man dieses wenige genauso Teilen wie die Probleme die man hat.
Oh je, schon wieder eine Textwüste...
Ich kann mich echt nicht kurz fassen, und dass obwohl ich jedesmal Angst habe hier zu schreiben.
Liebe Grüße, Marvin50