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Zitat von Azure:
Entscheiden, welchen Weg sie einschlagen, müssen sie selbst, ich versuche sie zu begleiten. Ich bemühe mich hierbei, ihnen (altersgerecht) geeignete Impulse und Werkzeuge mit auf den Weg zu geben. Sie sehen, was ihre Eltern machen und lernen, dies zu beurteilen und ich freue mich dass wir einen offenen und aus ...

Klingt nicht schlecht, aus eigener Erfahrung, kann man nie wissen ob etwas mit Leitung gut wäre, da ich oft so hilflos war das man mir einfach helfen musste, auch mit 15

Das mit dem Alter ist sauber, bei mir kam das mit 15 als meine mam versuchte mir zu zeigen das auch mal eine Bravo gut wäre als nur Micky Maus

das mit dem vorbild vorzeigen ist definitiv gut, das hatte ich in der Firm nicht und hatte deswegen bisher schwer mich zu ordnen, wobei selbst wenn ich es wollte, grad bin ich mental so schwach das ich meinen alltag kaum aufrech halten kann, baruch also extra ruhe

Das mit den Fallen, kann ich nix gegen sagen, das klingt echt sauber

Das Leben mit Autisten muss nicht unbedingt schwer und hart sein, deine Kombi klingt sehr balanciert, tut gut zu lesen, bei uns war es die hölle, Hauptsache euch geht alles gut, so dass ihre späteren gut werden können, und hoffentlich schaffst du es sie recht zeitig gute Soziale Erfahrung machen können damit sie dann ab 20 mit manchen Dingen starten können ohne alle hinterher zu hängen, nichts ist mit 20 härter als all dem was andere um dich tun nicht einmal den ersten schritt zu schaffen und den schon verkacken, evt auch weil depressionen

Ich denke aber nicht, dass meine Tochter Autistin ist. Dafür sind die oben genannten Aussetzer zu unregelmäßig.

Z.B. heute abend direkt nach dem ich hier geschrieben hatte - Kinder endlich bettfertig - ich hatte ein Video erlaubt, sie haben mich zum zweiten überredet, dass wir gemeinsam anschauten, danach haben sie noch Lego gespielt (ca 21 Uhr): Ach sie hatte doch Hausaufgaben für die Schule ...
Dann wurde sie aggresiv, hat auf mich eingeprügelt, das konnte ich durch Humor und vorsichtige körperlichkeit wieder innerhalb von 5 Minuten von Wutanfall auf Frustration/Niedergeschlagenheit ausbremsen. Danach haben wir dann gemeinsam angefangen den Aufsatz zu schreiben. Zwei initiale Satzvorschläge von mir, danach hat sie den Aufsatz weitestgehend selbst formuliert und ich habe sie ein wenig angetrieben zu schreiben (weil halt schon sehr spät). Was sie auch auch dankend befolgte...
Danach gemeinsam Stunden in Minuten umgerechnet, Prinzip und Vereinfachungen von 2-stelliger Mutiplikation auf 1-stellige (Pseudo-schriftlich) scheint sie zu verstehen, aber eben noch relativ langsam..

Danach bin ich neben ihrem Bett eingeschlafen..

A


Alle einsam hier - aber niemand möchte Kontakte aufbauen ?

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Ja, hört sich auf jeden Fall hart an, wie du berichtest, wenn gewisse Grundlagen für einen normalen Ablauf nicht vorhanden sind. Aber das schöne ist eben auch, dass es das ganze Leben lang immer die Möglichkeit gibt, aus der aktuellen Situation das beste für sich und seine Mitmenschen zu machen.

Obwohl es natürlich ungleich schwerer ist, von dem vorgegebenen Ablauf abzuweichen und natürlich auch mit extra Kosten und Aufwand verbunden ist. Darüber hinaus ist mir natürlich sehr bewusst, dass es für manche Schritte Einstiegshürden gibt und einige sehr wohl Bildungs- und Altersabhängig sind.

Ich wünsche dir, dass du von der Betreuung, die du angesprochen hattest möglich viel für dich und dein Leben mitnehmen kannst. Ich bin gespannt, was du berichtest wohin die Reise weiter geht...

Wie sieht es denn bei dir bezüglich Berufsausbildung aus?

Zitat von Azure:
sehr wohl Bildungs- und Altersabhängig sind.


...sehr wohl Portemonait-, Bildungs- und Altersabhängig...

... Kontakte und die Fähigkeiten sie zu nutzen spielen natürlich auch eine Rolle ...

Zitat von Azure:
Ich denke aber nicht, dass meine Tochter Autistin ist. Dafür sind die oben genannten Aussetzer zu unregelmäßig. Z.B. heute abend direkt nach dem ich hier geschrieben hatte - Kinder endlich bettfertig - ich hatte ein Video erlaubt, sie haben mich zum zweiten überredet, dass wir gemeinsam anschauten, ...

Das kann muss aber nichts heissen, ich kenne Autisten die sind total normal, gehen saufen, partys, haben Freunde, aber sie sind es
Manche sind ziemlich normal,l aber sind Autist

Zitat von Azure:
Ja, hört sich auf jeden Fall hart an, wie du berichtest, wenn gewisse Grundlagen für einen normalen Ablauf nicht vorhanden sind. Aber das schöne ist eben auch, dass es das ganze Leben lang immer die Möglichkeit gibt, aus der aktuellen Situation das beste für sich und seine Mitmenschen zu machen. ...

Ja hoff ich auch, sicher irgendwie, nur halt, anders, Auf Wege die keiner kennt und die auch für mich etwas seltsam sein könnten

habe eine Ausbildung, aber die ist mir egal, der Beruf war mit schuld für meinen Zustand, ich habe Ideen, textil und sowas, aber weis nichts, aber bin grad auch nicht sehr motivert, da ich so ausgelaugt bin, das ich froh bin viele Wochen meine Ruhe zu haben, schon meine Ordnung hier zu halten strengt mich an





Dr. Reinhard Pichler
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