App im Playstore
Pfeil rechts
41

Trigger

Triggerwarnungen:



Ich möchte über Dinge Sprechen die Themen beinhalten wie Depression Suizid Gedanken, Paranoide Shizophrenie, Gewalt, PTBS, Einsamkeit, Soziale Phobie, Sexualität und Missbrauch.

Wenn DU das Gefühl hast das es dich zu sehr triggern könnte, zu viel sein könnte für dich oder du dir zu unsicher bist solltest du dir das besser nicht durchlesen. Beachte bitte das du dir hierfür wirklich Zeit nehmen solltest und einige Dinge vielleicht sogar verstörend sein könnten.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe auf Papier nur eine Paranoide Shizophrenie. Ich bin aber fest davon überzeugt das ich keine Paranoide Shizophrenie habe sondern stattdessen Depression, PTBS und eine Soziale Phobie habe. PTBS nicht im Sinne von das ein Mal ein schrecklicher Unfall passiert war oder ein anderes schreckliches Ereignis passiert ist sondern Jahrelanges Mobbing. Ich denke nicht das ich eine Paranoide Shizophrenie habe sondern durch all diese Erfahrungen sehr sensibel geworden bin und mich daher schnell angegriffen fühle oder ich denke das Leute über mich sprechen. Was sich in vielen Fällen leider auch als wahr herausgestellt hat. Aber oft mache ich mir wirklich zu viele Gedanken.


Ich habe mich noch niemanden komplett geöffnet und habe im echten leben es zeitnah auch nicht vor es zutun. Stattdessen wende ich mich hier lieber an dieser 2000er aussehende Messenger Seite. Ich spreche auch nicht mit Ärzten darüber. Insbesondere nicht bei der PIA denn das ist sowieso die reinste Schublade. Ich sehe nur wie er sich seine Notizen nebenbei macht und währenddessen er Symptome abfragt um zu überlegen was für Diagnosen ich noch aufs Papier bekommen könnte, ich eingewiesen werden müsste oder mit welchen Medikamenten man mich noch vollpumpen kann. Es reicht schon das die Medikamente mich fett machen und allein durch Shizophrenie und die Medikamente mein Thrombose Risiko um 300% erhöht ist. Ich nehme 700mg Quetiapin. Noch dazu kommt das ich vermutlich wie meine Schwester einen Gendefekt habe was allein nochmal das Thrombose Risiko um 300-350% erhöht und ich somit wohl ein um 650% erhöhtes Risiko habe. Wer genau Wissen möchte wie sich das dann berechnen lässt könnte zb. Perplexity.AI nutzen. Aber ich denke wirklich nicht das es Sinn macht mit Ärzten darüber zu reden. Ich kriege so vermutlich nur noch mehr Probleme. Denn diese Welt und das System hat keinen Platz für Psychisch erkrankte. Das Verständnis für Psychische Erkrankungen ist nach nach wie vor gering, es werden sehr oft Fehldiagnosen gestellt und die Ärzte verlassen sich zu sehr auf ihre Medikamente. Ich glaube außerdem das Therapien eher bei normaleren Menschen anschlagen und wo die Krankheit noch nicht so schwerwiegend ist. Ich habe einmal eine Psychotherapie bezüglich Sozialer Phobie gemacht was auch etwas geholfen hat. Etwas. Aber ich konnte mich nicht öffnen. Sie schien nett aber ich hatte die Befürchtung das wenn ich mich weiter öffne es als unangebracht rüberkommt. Bei einer männlichen Person hätte ich wiederum das Gefühl das man mir nur das sagen wird was ich hören möchte.


Warum ich dieses Thema hier öffne: Ich öffne dieses Thema weil ich glaube das jeder Mensch der mich wirklich kennen würde mich hassen oder verabscheuen würde oder einen großen Bogen um mich macht. Ich bin Psychisch völlig am Ende.


Um mich und meine Lage so gut es geht zu verstehen werde ich versuchen die wichtigsten Ereignisse meines Lebens vom Anfang bis jetzt wiederzugeben und sei es noch so unangenehm. Ich bin momentan 27 Jahre alt.

Nachdem ich geboren wurde: Ich habe laut Aussagen im ersten Monat jeden Tag geschrien. Ich war ein ungewolltes Kind und meine Mutter hat in der Schwangerschaft sehr viel geraucht was möglicherweise die Ursache war. Meine Geschwister und ich haben bereits ab meinen dritten Lebensjahr Zeit am PC verbracht. Sehr wenig und hauptsächlich Strategie und Taktik Spiele. Unsere Familie war schon immer anders. Eines Tages haben wir drei Brüder uns aus Langeweile mehrere Stunden im Kinderzimmer gekloppt. Bis einer der beiden mich dolle an einen großen Schrank geschmissen hat und dann ich etwas doller Zurückgehauen habe. Daraufhin hat mich mein Vater ausgeschimpft und mir eine auf dem Kopf verpasst. Ich habe sehr kurze Zeit später angefangen aus dem Kopf zu bluten, unklar ob es wegen dem Schlag auf dem Kopf war oder weil ich gegen den Schrank geschubst wurde. weswegen ich dringend ins KH musste wo meine Kopfhautwunde unter Wachnarkose zugenäht wurde.

Die Trennung: Mitte meines vierten Lebensjahres während mein Vater auf der Arbeit war entschied sich meine Mutter uns in ein Auto zu locken. Sie wollte mit uns irgendwo hin fahren. Die Fahrt war ungewöhnlich lange und ich hatte ein ungutes Gefühl. Am Ende sind wir bei einen anderen Mann angekommen den sie im Internet kennengelernt hat und scheinbar viele Probleme hatte und gewalttätig war. Ich weiß noch wie wir einmal 12 Stunden lang eingesperrt waren. Jeder Tag war eine Qual und es hat eine ganze Weile gedauert bis die Polizei herausgefunden hat wo wir sind. Zum Glück war meine Mutter doof genug und hat vor unserer Abreise vergessen den PC abzuschalten und mit den Bild des Mannes mit dem sie geschrieben hat. Meine Mutter hat sehr viel falsch gemacht und auch viele psychische Probleme weswegen ich schon seit meinen 9. Lebensjahr keinen Kontakt mehr habe zu ihr. Damals hat die Trennung jedoch sehr wehgetan.

Nach völliger Erleichterung habe ich mich für meinen Vater entschieden und war froh als ich von dort fort war. Wir sind nach Hamburg gezogen. Mein Vater fand schnell eine neue Arbeit und Frau und die neue Lage schien zuerst ganz okay.
Naja. Ab meinen 7. Lebensjahr wo mein Vater selten zuhause war sondern immer auf der Arbeit wollte mein großer Bruder zusammen mit meinen mittleren Bruder bzw. jetzt Schwester mir bei bringen was Sex ist. Mein großer Bruder war zu der Zeit circa 12 oder 13. Er hat mich mehrfach dazu aufgefordert das ich doch ich seinen. P. lutschen sollte. Was ich verweigerte. Anschließend wollte er mir zeigen wie man zu einem Orga. kommt was jedoch bei mir einfach nicht ging da die Fantasie dazu fehlte.

Kindergarten Schulzeit: Der Anfang war immer sehr schwer. Und ich habe die Welt damals nicht verstanden ich war ein ganz anderer Mensch. Und ich war immer ein Außenseiter. Ich war innerlich komplett leer. Es gab manchmal kurze Phasen wo ich komplett unfähig war zudenken also wie ein Körper ohne Seele. Ich konnte auch nicht mich selber reflektieren oder die Gefühle anderer Lesen. Und ich habe mir nie Gedanken über etwas gemacht. Ich war nie gut in der Schule. Aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten hat die Lehrerin ständig Druck gemacht beim Jugendamt und rief einmal meinen Vater zur Schule zu Fasching um anzusehen was mit mir nicht stimmt. Lange Tische waren aufgestellt während bei lauter Musik einer nach den anderen über den Tisch gehen sollte und dabei die Hände anderer berühren und bejubelt werden sollte. Mir jedoch war alles zu viel also entschied ich mich ruhig auf die Bank zu setzen und während meine Lehrerin die ganze Zeit mein Verhalten beobachtet hat.

Erziehung von meinen Vater während er noch nicht körperlich krank war:

Mein Vater war sehr streng. Genau wie seine Eltern. Es wurde sehr vieles bestraft. Unteranderem mit Methoden wie Peperoni mit Saft an die Lippen schmieren. Ich wurde auch eine lange Zeit zur Kirche gezwungen und mein Vater hat mich oft deswegen mich ins Bett gezerrt und auf mich mit seinen 120kg schweren Gewicht mir die Luft geraubt und mir Sachen verboten hat wenn ich nicht mit wollte, er tat dies auch wenn ich manchmal seltene Ausraster hatte. Ich weiß nicht immer weswegen aber ich glaube oft war es wegen Ungerechtigkeit. Einmal wollte ich meine Schwester was fragen ich sprach sie an keine Reaktion, habe sie leicht angetippt sie fing daraufhin an zu weinen und ich wurde wieder ins Bett gezerrt und mein Vater hat mir wieder die Luft geraubt. Ich kam irgendwann wegen Verhaltensauffälligkeiten ins Werner-Otto-Institut wo man schwere ungehorsame Kinder wie mir behandelt. Das war eine sehr sehr schlimme Zeit meines Lebens. Meine sehr seltenen Ausraster haben irgendwann aufgehört. Jedenfalls wurde zudem Zeitpunkt keine Diagnose gestellt.


Das erste Mal Sex Erfahrung mit 9 Jahren:
Mein Vater fand irgendwann eine neue Freundin durch die Arbeit aber hauptsächlich immer wegen Sex. Die Stimmung zwischen mein Vater und der Freundin war sehr bröckelig immer sehr schnell von sehr gut dann sehr schlecht. ich gehe hier Mal nicht zu sehr ins Detail aber sie hatte sehr viele Probleme. Sie hatte einen Sohn der immer zu besuch mit dabei war. Ein verwöhntes Kind. Man hat versucht zusammen die Zeit totzuschlagen. Er fing aber irgendwann an mich zu manipulieren. Mich zum Sex mit ihn zu bringen. Ich hatte vorher nie viele Gedanken über sowas gemacht und wie bereits erwähnt hat es mein Bruder nicht geschafft. Aber er konnte mich mit Tricks dazu bringen. Er hat sich einmal ausgezogen rannte nur mit Boxershorts durch die Wohnung ich fand es weird aber er sagte das sei völlig normal. Und einige Zeit später also wir haben mit meiner Schwester und er immer zusammen in einen Zimmer geschlafen. Er hat mich oft nachts angesprochen und mich mit der Zeit dazu gebracht seinen P. zu lutschen oder andere Spielchen wie Flaschen drehen Wahrheit oder Pflicht etc. und er sagte Dinge wie das ist alles völlig normal, das macht man so unter Freunden er würde das mit sehr vielen machen etc. also habe ich irgendwann nachgegeben. Er war zu der Zeit in meinen Alter. Ich habe zu der Zeit meine devoten Neigungen entdeckt und auch wenn er mich manipuliert hat kam vieles ja dann doch von mir. Einmal wollte ich das er mir in meinen Mund spuckt. Er fragte mehrfach ob ich das wirklich will und er hatte Angst das ich ihn danach schlage aber ich wollte das. Nach der Trennung zwischen der Freundin und meinem Vater hatte ich auch kein Kontakt zu ihm und das war besser so. Ich hatte danach kein Interesse mehr an Männern sondern nur noch an Frauen und habe mich lange geschämt auf was ich mich damals eingelassen hatte und das ich mich so leicht manipulieren lies. Aber was ich mittlerweile weiß ist das er mich sexuell missbraucht hat. Genauso wie mein Bruder damals oder zumindest hat er es versucht.


Die schlimme Zeit ab der 5. Klasse, Jugendamt Stress und eine Verdachtsdiagnose:

Da ich nicht so gut in der Schule war und wegen Verhaltensauffälligkeiten in form von sozialen Verhalten kam ich nach der Grundschule auf eine Förderschule. Hier begann eine weitere sehr schlimme Zeit. Ich kam in die schlimmste Klasse der Schule. Mobbing fand jeden Tag statt. Das erste Halbjahr war ich das Hauptziel. Mit Sachen wurde ich beworfen, am Rücken Gepiekst mit Stiften, Sprüche geklopft etc. während es dem Lehrer völlig egal war obwohl ich vorne saß vor ihm. Nach mir war lange Zeit jemand anderes das Ziel. Und irgendwann eine Lehrerin. Die hatten eine schwangere Lehrerin bis sie weinte gemobbt und sie schließlich weinend auf Toilette rannte. Oder alle ihre Schwänze in der Klasse rausgeholt zum Vergleich. Währenddessen hat das Jugendamt ständig druck gemacht wollte uns raushaben weil mein Vater Parkinson hatte aber wir wollten bei ihn bleiben es war ein ewiger Kampf bis es irgendwann zu einer Gerichtsverhandlung kam und das Jugendamt verloren hat. Der lächerlichste Grund warum wir aus der Familie raus sollten, war wohl das wir keine Poster im Zimmer hängen hatten. Es wurde immer nach gründen gesucht. Daraufhin ging ich zu einen Therapeuten der uns auch geholfen hat bei der Gerichtsverhandlung. Von ihm habe ich eine Verdachtsdiagnose erhalten: Aspergersyndrom eine Form von Autismus. Weswegen ich von meinen Geschwistern öfters geneckt wurde. Was ich heute weiß ist das ich definitiv kein Autismus habe sondern eine Soziale Phobie. Kann es aber nicht verübeln das zum damaligen Zeitpunkt die Diagnose falsch gestellt wurde weil ich damals noch ein anderer Mensch war. Ich bin erst langsam immer mehr und mehr aufgetaut und habe die Welt erst deutlich später verstanden. Niemand wusste was mit mir los war. Ich denke zu viele negative Erfahrungen und Erlebnisse. Was schließlich zur Fehldiagnose führte. Und wohl auch der Grund ist warum ich möglicherweise jetzt eine Paranoide Shizophrenie auf dem Papier habe und diese Tabletten schlucken muss. Weil ich nie den Mumm habe zu Reden. Oder man mir nicht glaubt und Sachen verdreht werden.

Die erste WG und schlimmste Zeit meines Lebens, ab hier ging es nur noch bergab:

Mein Vater ging es körperlich immer schlechter. Und das Jugendamt drohte wieder das Sorgerecht zu entziehen und haben mit mehreren Leuten laut auf ihn eingeredet. Er hat irgendwann eingeknickt. Und gesagt das es nicht mehr anders geht. Er vermutet auch das der ganze Stress mit den Jugendamt und die Trennung der Grund für seine Erkrankung sein könnte. Ich kam also gegen meinen Willen in die erste und schlimmste WG und war für circa 2 einhalb Jahre dort. Ich wollte nie dort sein wollte nie in einer WG sein. Und der Albtraum begann circa ein halbes Jahr nach Einzug.

Der Albtraum beginnt.

Ich habe schwerwiegende Fehler gemacht die dazu beigetragen haben. und schäme mich bis heute dafür. Es begann damit das ein Mädchen in der WG war das ich toll fand.

Ich war von dem Charme des Mädchens sehr angetan war verliebt. Ich hatte sehr viel Herzrasen bekommen und habe mein Bruder davon geschrieben. Ich war zudem Zeitpunkt nicht sicher ob sie einen Freund hatte. Mein Bruder sagte selbst wenn, wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt mein Selbstbewusstsein zu trainieren und Mal Erfahrung zu machen ich solle einfach auf sie zu gehen. Unter völligen Herzrasen bin ich langsam und aufgeregt raus und kam zu ihr gerannt. sie fragte was ich möchte und ich sagte ich wollte ihr nur sagen das ich sie gerne hab während ich innerlich explodiert bin voller Herzrasen. Sie sagte nur okay und war von der Betonung und Blick her Angewiedert. Ab hier hätte ich es jetzt eigentlich sein lassen sollen. Die meiste Zeit habe ich auch nichts getan aber ich musste trotzdem an sie denken.

Da gab es so eine Webseite wo du dich ausfragen lassen konntest über dich. Ich habe einmal eine Frage gestellt es war was harmloses aber man konnte sich wenn man länger drüber nachdenkt denken das ich es sein könnte. Sie fragte ob ich es bin. Ich antwortete mit Ja.

Was dann folgte waren 2 Jahre intensives Mobbing und Rache Stalking.

Wichtig zu betonen ist das es bei dieser einen Nachricht geblieben war. Ich kam ihr auch sonst nicht mehr zu nah. Habe aber einmal ihr aussehen gelobt als sie sich für etwas schickt gemacht hat. Was ich hätte ebenfalls nicht tun sollen. Jedenfalls nach dieser einen Nachricht auf der Webseite wo ich sie Anonym etwas gefragt hatte wurde ich als Stalker bezichtigt und es hat die große Runde gemacht in der WG. Es kamen täglich Sprüche und Bemerkungen beim vorbeigehen. Immer so das der Betreuer nichts mitbekommt. Und es hat mich krank gemacht. Ich wurde richtig kaputt gespielt. Ich wurde da durch irgendwann sehr misstrauisch, sehr verletzlich weswegen ich auch anfangen musste Risperidon zu nehmen obwohl ich keine Diagnose hatte. Wenn ich den Betreuern was davon erzählt habe wurde mir nicht geglaubt.

Irgendwann wurde ich während des PC Spielens angeschrieben von einer anonymen Nummer. Ich wusste nicht wer es war aber es war jemand den ich kannte. Es wurde wohl mein Facebook Account oder so angeschaut. Mein größter Fehler: Nach etwas Vertrauen gewinnen und etwas hin und her schreiben habe ich etwas Preis gegeben von mir was ich nie hätte tun sollen.
Ich habe zugegeben das ich einen fe. hatte. Die Person schrieb irgendwie nicht mehr oder hatte mich blockiert. Ich hatte ein extrem ungutes Gefühl und einen Verdacht. Es war das Mädchen in das ich mich anfangs verliebt hatte. Als ich spät abends in die WG kam, kam direkt eine Bemerkung über meinen fe. und Belustigung. Ich habe mit einen Betreuer gesprochen das ich mich sehr schlecht fühle und ihn die Nachricht gezeigt und ob er die Nummer kennt. Er kannte die Nummer nicht.

Ich war etwas später im Bett. Im Flur wurde bereits gemunkelt. Der wird gleich richtig heulen. Eine halbe Stunde später bekam ich von den Mädchen eine sehr sehr böse Nachricht und ein sehr großen Text. Das ich schön in ihre Falle getappt bin, gut zu Wissen was du über Leute die Dro. nehmen denkst und was das jetzt für mich bedeutet von dem was ich so Preis gegeben habe von mir. Ab dann wurde alles nur noch schlimmer. Und wenn ich den Betreuern was davon sagte wurde ich als paranoid abgestempelt. Einmal haben sich die Mitbewohner mit meinen Betreuer drüber unterhalten das ich einfach kein richtiger Mann sei und haben sich über mich unterhalten. Es gab auch ein paar Tage da musste ich abends weinen und bin abgehauen. Irgendwann sagte mein Betreuer ich müsste raus aus Hamburg und in eine Therapeutische WG weil ich für zu viel Stress in der WG Sorge. Wollte ich natürlich nicht. Eine nächste WG machts nicht besser und ich wollte nicht raus aus Hamburg. Mein Betreuer sagte einmal heute müssen wir Mal Pause machen weil eine bestimmte Person. Geburtstag hat aber wir dürfen uns gerne morgen weiter kloppen. Es gab auch einmal einen Gewalt Konflikt. Einer wo ich sehr Provoziert wurde ich dann auch einen Spruch brachte, er mir folge mir 2 Mal Wasser ins Gesicht schüttete und ich dann die Fassung verlor und auf ihn los bin. Er war aber etwas stärker und schnell bin ich in mein Zimmer und hielt die Tür zu während er gegen hämmerte und zum Glück kam dann der Betreuer. Aber der kranke war natürlich wieder ich.

Irgendwann gegen Endzeit hatte sich die Situation beruhigt gehabt. Musste aber nach 3-4 Monaten Ruhe gehen ohne Ankündigung sofort. Als Präventionsmaßnahme. Ich habe nach ein paar Tagen mit meinen großen Bruder die Sachen dort abgeholt. Ich weiß noch wo einer der Mitbewohner angetäuscht hat auf meine Tasche zu treten. Das letzte was mein Betreuer zum Abschied mir sagte war: Alles schlechte was dir hier Wiederfahren ist und dir noch passieren wird verdienst du! Und das vergesse ich nicht bis heute.

Da ich auch nicht in die Therapeutische Einrichtung wollte landete ich wieder bei meinen kranken Vater. Das ohne Ankündigung. Die Probleme die ich durch das Jahrelange Mobbing in der ersten WG erfahren habe, habe ich mitgenommen. Ich war sehr misstrauisch und schnell reizend. Noch dazu kam das der Hygienezustand in der Wohnung Katastrophe war. Es hat meinen Vater und Schwester nicht interessiert. Die Dusche war auch sehr stark eingesaut weil mein Vater durch falsche Tabletten perverse Dinge dort veranstaltet hat. Und so wollte ich mich nicht mehr dort duschen. Wenn ich mich nicht dusche fühle mich richtig dreckig. Und leichter reizbar. Noch dazu kam das ich mich auf Grund dieses dreckigen Gefühls nicht mehr schlafen konnte. Zudem kam dazu das mein Vater oft laut mit offener Tür Webcam Sex hatte und es mich irre gemacht hat.

Die Mischung aus den Mobbing Erfahrungen aus der WG, das misstrauen was ich entwickelt habe, der schlechte Hygienezustand in der Wohnung, das dreckige Gefühl deswegen und die Schlaflosen Nächte waren sehr giftig für mich. Doch das war nicht alles.

Das Psychospiel mit meinen großen Bruder und Vater.

Es fing irgendwann an das mein Bruder mich mehrfach angerufen hat und auch mein Vater hat er mehrfach angerufen. Er fing damit an das er sich immer auf meine Seite dann auf seine Seite gestellt hat. Mein Vater hat mit offener Tür und mit Lautsprecher telefoniert. Es ging täglich mehrfach um die gleichen Sachen das ich so schlimm und anstrengend bin, das es so nicht weiter geht mit mir etc. und wenn ich mit meinen großen Bruder telefonierte sagte er das mein Vater mir böses will, er redet schlecht über mich will mich in die Pfanne hauen mich einweisen lassen usw. und stachelte mich an. Ich müsse meinen Vater Mal eine reinhauen ihn ordentlich eine verpassen usw.

Der Angriff auf meinen Vater.

Es ging immer so weiter bis mein Betreuer mit mir irgendwo hingehen wollte. Er sagte nicht wohin. Aber es war die Psychiatrie. Man hat mit mir gesprochen wie es mir so geht usw. bis mein Betreuer eine Bemerkung gemacht hat. ohje ohje ohje Ich habe ihn angeschaut und es ebenfalls sehr negativ aufgefasst und ich wusste das muss die Psychiatrie sein wovor mein Vater mir immer Angst gemacht hat. Ja er war auch Mal in der geschlossenen und hat mir immer Horrorgeschichten erzählt. Und die eine Frau sagte zu mir: genau das muss es sein. Ich wurde befragt ob ich hier bleiben möchte habe sogar eine Station angeschaut aber ich wollte es auf keinen Fall. Sie hat sich dann noch alleine unterhalten mit meinen Betreuer und als sie wiederkam sagte sie zu mir: Keine Sorge wir kriegen dich schon hier rein. Einen Tag später die Tat. Mein Bruder rief wieder paar Mal an und es ging darum das ich dann wohl jetzt in die Psychiatrie komme. Während ich mehrere Tage am Stück nicht geschlafen hatte und nach all dieser Dinge ist das Fass einfach übergelaufen. Und durch den letzten Anruf bin ich durchgedreht. Ich habe nach einen spitzen Gegenstand gesucht in diesem Fall ein Schraubenzieher. Ich habe das Telefon Kabel rausgezogen damit das Telefonat endlich beendet ist und er nicht mehr anrufen kann. Ich klopfte an der Tür, ging mit den Schraubenzieher auf ihn los. Es waren insgesamt 7 oder 11 Stiche. Fast alle auf der Brust aber einer auf jeden Fall auf der Kopfhaut. Meine Schwester ging zum Glück dazwischen und ich habe danach noch ein paar Mal gegen die Wand gehauen, Drohungen gebrüllt und kurze Zeit später habe ich mich weinend auf mein Bett gesetzt. Habe geweint, habe begriffen was passiert ist und stand völlig unter Schock.

Eine Anmerkung zum Vorfall: Ich habe ein paar Jahre später erfahren von meinen Vater das da wirklich so ein Spiel gelaufen ist weil ich meinen Vater zu viel geworden bin. Ich habe mich wenige Tage nach der Tat bei ihn entschuldigt. Die 2 wichtigsten Personen in meinen Leben sind mein Vater und meine Schwester. Wenn mich jemand versteht dann ist es mein Vater. Er hat vor ein paar Tagen mir auch einen kleinen Kraftschub gegeben. Das es eigentlich positiv ist mit meiner Sexualität. Und die Hoffnung nicht aufgeben soll und ich schon die richtige finden werde. Deswegen besonders traurig das es damals zu dieser Tat kam.

10-15 Minuten später kam die Polizei. Ich wurde mit auf die Polizeiwache genommen. Ich musste mich auch ausziehen vor der Polizei und so einen leicht durchsichtigen Plastikanzug tragen den auch Beamte bei der Spurensicherung tragen. Ich saß mehrere Stunden voller Schock und Schlaflosigkeit in der Zelle. Man versuchte ein Gespräch mit mir auf zu nehmen welches ich ignorierte. Am Abend wurde ich in die Psychiatrie gebracht. Ja richtig in die Psychiatrie bei der ich einen Tag zuvor war und vor der ich solche Angst hatte. Und da ich mit solch einen leicht durchsichtigen Plastikanzug da eingeliefert wurde mit der Polizei war das natürlich extrem unangenehm. Die Anfangszeit in der Kinder und Jugend Psychiatrie war sehr schlimm für mich. Ich konnte dort aber auch gute Erfahrungen machen. Über die schlechten möchte ich nicht sprechen es würde auch den Rahmen sprengen.

Nach 2 Monaten kam ich in eine Übergangs WG in der ich eigentlich nur 2-3 Monate verbleiben sollte und dann in eine Therapeutische WG komme. Das ganze hat aber 2 Einhalb Jahre gedauert. Ich habe in dieser Zeit ebenfalls negative Erfahrungen gemacht welche aber bei weitem nicht so schlimm waren als wie in der ersten und ich habe auch gute Erfahrungen gemacht in der zweiten WG und hatte dort auch einen Freund mit den man mobile Games zusammen zocken konnte.

Gerichtsverhandlung: Im laufe der Zeit während ich in der zweiten WG war kam es dann dazu. Natürlich wurde nie etwas aufgearbeitet und hatte auch nie die Stärke dazu über etwas zu reden. Das einzigste was ich hatte war nur die Angst weggesperrt zu werden. Mich begleitet zu dieser Gerichtsverhandlung war nicht nur ein Pflichtverteidiger sondern auch ein ehemaliger Betreuer. Er hatte damals in der Schule einen Kurs geleitet bei dem es Offiziell um Praktikumshilfe ging. Wir hatten aber das ganze Jahr nur Pizza zusammen gefuttert und filme geguckt. Es kam auch Mal eine Kollegin und fragte ihn ob das Jugendfrei ist was wir hier anschauen. Er sagte FSK 16 wobei einige von uns 14 waren. Irgendwann hat er mir Gladiator auf einer CD gegeben wo aber noch ein paar Folterfilme drauf waren worüber ich schockiert war. Einer der Filme war Hostel. Sehr schlimm der Film. Und dieser Betreuer hat mich zur Gerichtsverhandlung begleitet. Anfangs war ich froh das ich ihn als meinen Betreuer bekommen habe wegen der damaligen coolen Zeiten als er den Kurs geleitet hat. Aber er hat mir gar nicht gut getan. Und mich auch bei der Verhandlung mit Sprüchen in die Pfanne gehauen. Ich habe alles immer runtergeschluckt aber hätte gerne die Reaktion des Richters gesehen wenn ich erzählt hätte was mir mein Betreuer hier für Folterfilme einfach so auf die CD packt. Ich bin mir auch sicher das war irgendeine Botschaft von ihn an mich.

Das Paradoxe an der Gerichtsverhandlung: Als Zeugin wurde das Mädchen aus der WG eingeladen. Von der ich 2 Jahrelang fertig gemacht wurde mit der WG und der Grund dafür war warum alles so kam wie es kam. Warum wir alle im Gerichtssaal saßen. Sie wurde gefragt wie sie mich damals wahrgenommen hat als Mitbewohner. (WTFFF WAS SPIELT DAS FÜR EINE ROLLE UND WELCHES RECHT HAT SIE ALS MOBBERIN DANN NOCH ÜBER MICH AUSSAGEN ZU DÜRFEN?!) und geantwortet hat sie mit: Sie ist sich nicht mehr so sicher aber sie hat sich unwohl gefühlt wenn ich am Besteckkasten stand. Das ich ein Messer nehme. Tolle Aussage gut wenn man mir noch weiter schaden will. Ich denke aber es war ein Test. Um meine Impulskontrolle zu überprüfen. Jedenfalls kam ich auf 4 Jahre Bewährung raus. Mit unter als Auflage in eine Therapeutische WG zu gehen.

Mein Bruder und seine neue Freundin sind narzisstisch:

Ich möchte das hier noch kurz ein wenig ausführen weil das im Tatbestand eine wichtige Rolle gespielt hat.
Mittlerweile jetzt viele Jahre her nachdem es passiert ist, habe nun vor 6-8 Wochen beschlossen den Kontakt zu ihn soweit abzubrechen nur noch selten Mal ganz kurze Nachrichten austauschen. Der Grund war weil er ein ähnliches Verhalten aufzeigte in einem Kurzurlaub wie zum Tatbestand. Und ich für ihn immer ein Sündenbock war. Es gab wo ich circa 8 Jahre alt war einmal eine Situation bei einen Bäcker wo er mir ein paar Schokoriegel in die Tasche steckte und mir sagte ich solle damit rausgehen. Wollte erst nicht hat mich aber weiter dazu überredet. Kurze Zeit später kam eine Mitarbeiterin raus und es war aufgeflogen. Er tat plötzlich so als sei ich für alles Schuld und ging mit mir wütend nachhause das dass so nicht geht sagte es dem neuen Freund meiner Mutter welcher mir die Ohren lang zog. Ich hab ihn viele Jahre später darauf angesprochen und fragte warum er so mit mir um ging. Er sagte er habe Angst vor Strafe und ich sei jünger gewesen wie er.

Einmal waren wir am Strand bei der Ostsee während alle anderen weg waren und wir gleich nachkommen sollten meinte er zu mir ich soll kurz stehen bleiben auf einer Stelle. Er kam angerannt und hat mir mit voller Wucht in die Fresse getreten weswegen ich geblutet habe, zwei lockere Zähne hatte und weinte. Er wollte unbedingt Mal auf meine Kosten einen Kampfmove ausprobieren.

Dann im Dänemark Kurzurlaub vor 2 Monaten. Ging zum Glück nur 2 Tage aber purer Albtraum. Sie fingen beide sich erst an heftig zu Streiten und dann ich mit ihr. Ich habe immerhin diesmal oft gut gekontert und mich gewährt aber es kamen oft eklige Aussagen wie ich sei behindert, nimm deine Tabletten, Sie sei die schönste Frau und ich lasse mich Scheiden von meinen Bruder etc. und sie hat Fotos von mir gemacht um es vermutlich rumzuschicken. Nur die Spitze des Eisbergs. Es ging 2 Tage fast non stop sehr heiß her. Ich weiß es nicht zu 100% aber es sah danach aus das sie Fotos von mir gemacht hatte. Und mein Bruder zeigte die gleichen Verhaltensweisen wie zur damaligen Tat. Zu mir ein auf richtig einfühlsam machen und dann während er draußen mit seiner Freundin sprach das ich einfach ein arrogantes Ar. sei etc.

Nach all dieser Sachen muss ich mich einfach von ihn distanzieren.

Zeit in der Therapeutischen Einrichtung:

Die Zeit hier war definitiv nicht so schlimm wie in der ersten WG aber auch schwer. Ich wurde am Anfang gefragt ob ich freiwillig hier sein möchte. Ich sagte ja, was aber nicht stimmte ich hatte einfach nur Angst. Und ich bin einfach kein Mensch für WGs. Zudem war die WG wie ein Gefängnis. Und das System und die Erinnerung dort durch andere an Depression tat nicht gut. Ich war kam auch 2x weil ich denen zu viel wurde für eine kurze Zeit in die Psychatrie welche komplett sinnlos waren es war einfach nur damit sich der Stress ein wenig bei mir beruhigt. Aber der WG Stress ist eindeutig nichts für mich. Und einmal stand ich abends auch an einer Brücke und hatte überlegt zu Springen. 15 Minuten stand ich so kurz davor. Bis ein Betreuer kam und mich mit den Auto einsammelte.

Irgendwann ohne Ankündigung musste ich wie bei der ersten WG sofort gehen. Ich hatte ein kurzes Gespräch in der Psychiatrie und kam daraufhin in die Wohnung meines Vaters wo er sich zum Glück nicht mehr aufhielt weil er jemanden vom Pflegedienst kennengelernt hat. Ich hatte dennoch nicht viel Zeit und brauchte eine eigene Wohnung da die alte Wohnung meines Vaters bald gekündigt werden sollte. Ich hatte das Glück das bei der Assistenz meiner Schwester eine Wohnung frei wurde.

Aufstieg und Fall.

Ja ab hier hatte ich endlich Mal die ersten positiven und freien Zeiten in meinen leben. Über 4 Jahre. Ich habe auch direkt von zu beginn an einen Blick auf meine Betreuerin geworfen. Sie war eine Mischung aus Liebevoll und dominant. Und nach wie vor die schönste Frau die es für mich gibt. Und sie hat mir auch viel geholfen. Sie tat mir sehr gut. Irgendwann aber hat sie gemerkt das es zu persönlich wurde und nach einen sehr emotionalen Gespräch wurde es beendet. Es sei nicht gesund gewesen.

Es gab danach noch ein Gespräch weil die Trennung und wie es passiert war ich nicht verkraften konnte. Und ein fremder dabei. Angeblich ein Lehrer der Urlaub hat und die Assistenz kennt. Ich wusste von Anfang an das er irgendwie ein Psychologe sein musste. Bis heute weiß ich es nicht zu 100% aber das war ganz sicher einer. Es wurde thematisiert das eine Therapie gut wäre bezüglich meines Sexualverhaltens. Ich fragte ob sich die Betreuerin sexuell belästigt fühlte weil ich es mochte wenn sie so bestimmend war. Mir wurde ausdrücklich mehrfach gesagt auch von ihr das sie sich nicht sexuell belästigt gefühlt hat. Das sie aber die Berichte von damals gelesen haben mit den Mädchen in der ersten WG. Auch hier wieder kam in mir innere Wut auf weil ich sie nicht sexuell belästigt habe und sie mir 2 Jahre massiv geschadet hat. Und dann fragte man meiner gesetzlichen noch ob sie mich nicht einweisen kann wenn ich die PA bei der Assistenz verweigere. Zum Glück sagte meine gesetzliche Betreuerin das sie sowas nicht macht und auf meiner Seite steht und nicht gegeben mich handelt. Zum Glück. Danach war das Vertrauen aber komplett kaputt und ich musste die Assistenz beenden und habe jetzt zum Glück eine deutlich bessere Assistenz und meine Wohnung behalten.

Meine Betreuerin hatte mir auch zu einer Arbeit verholfen gehabt ich war im Seminarraum Management tätig für circa 4 Einhalb bis 5 Jahre. Es lief sehr lange Zeit sehr gut und konnte auch Freunde finden womit ich mit 3 immer noch in Kontakt stehe aber nur mit einen wirklich aktiv was mache weil die anderen beiden Depressiv sind.

Jedenfalls habe ich später einen neuen Chef bekommen der mich nicht gut behandelt hat. Und genau zu dieser Zeit war auch das Ende der alten Assistenz und ich hatte die Betreuerin nicht mehr die mir soviel Kraft gab. Es wurde immer unerträglicher und ich musste das mit der Arbeit beenden. Gab auch Konflikte mit den neuen Chef.

Aktueller Zustand: Ich habe seit circa 8 Monaten keine Arbeit mehr. Mein Betreuer und ich haben in dieser Zeit einige wichtige Dinge getan aber doch nun rückt die Arbeit näher. Viel länger kann ich nicht mehr Arbeitslos sein. Eigentlich habe ich vor eine Ausbildung zu machen um ein bisschen mehr von mir zu halten, etwas mehr zu verdienen und das Ende vom letzten Arbeitsplatz war auch nicht viel besser war wie der erste Arbeitsmarkt. Man wurde da zu oft für wenig Geld schikaniert.

Allerdings seitdem ich meine ehmalige Betreuerin nicht mehr habe die ich immer noch teilweise bewundere geht es mit mir nur noch bergab. Ich habe absolut keine Kraft mehr. Energielos obwohl ich nichts tue. Gefühlt wie ein Burnout. Ich hatte das auch schon zur Endzeit bei der letzten Arbeit. Ich liege oft 15 oder 16 Stunden im Bett, weine sehr viel und höre mir Emotionale Songs von Bands an wie Bring Me The Horizon, Skillet oder Linkin Park. Ich denke es wird mir auch nicht so schnell wieder besser gehen. Meine Vergangenheit beschäftigt mich zu sehr. Ich wünschte ich hätte viel öfter den Mund aufbekommen und so stehe ich nun da mit falscher Diagnose und in den Berichten als Psychopathen. Es bringt auch nichts mehr das alles aufzuarbeiten. ES IST ZU SPÄT. Fühle mich als Versager wegen meiner Vergangenheit. Ich habe einen sehr sehr kleinen Freundeskreis. Hauptsächlich Kollegen von der ehemaligen Arbeit. Mit einen mache ich oft aktiv was die anderen beiden sind zu depressiv. Es gab da noch 2 andere Kollegen außerhalb der Arbeit wo ich aber den Kontakt abbrechen musste.

Jedenfalls weiß ich nicht wie es weiter gehen kann. Ohne Kraft. Nichts was mich erfüllt. Selbst wenn ich es irgendwie schaffen würde mit einer Ausbildung würde es mich nicht erfüllen. Hätte ein besseres Image und mehr Geld aber trotzdem macht es mich nicht richtig Glücklich. Und mir rennt die Zeit davon. Und das jetzt gerade wo die Politiker noch mehr Geld für Bürgergeld Empfänger streichen wollen. Momentan kriege ich noch durch die Eingliederungshilfe Geld aber nicht mehr lange glaube nur noch bis zum nächsten Monat danach wirds nicht mehr lustig. Und mein Psychiater von der PIA sagte mir auch Mal das er mich nur für maximal 6 Wochen krankschreiben lassen kann.


Geringes Selbstwert Gefühl wegen Stigmatisierung meiner Sexualität:

Ich stehe auf dominante Frauen. Und habe gewisse Fetische. Ich denke es ist definitiv nichts worauf man stolz sein kann und gerade bei diesen Hasstrend gegen Simps zum Beispiel. Eigentlich weiß ich das dieser Begriff falsch ist in Verbindung mit mir aber es tut trotzdem weh weil der Hass auch generell gegen Menschen ist die Frauen gegen über Unterwürfig sind. Eigentlich sollte es mir völlig egal sein aber es nimmt mich da trotzdem etwas mit.

Ich weiß wie schwierig es ist eine Frau zu finden die das möchte. Denn die allermeisten Frauen suchen sich lieber einen dominanten Mann da sie das Gegenteil sind von mir.

Mein Wunsch: Aktuell ist es mein größter Wunsch eine Freundin zu finden. Und die Frage wäre: Wo? und was könnte das für eine sein? Die Frage mit Wo ist schwierig. Ich habe es mit Datingseiten versucht aber die sind dead heutzutage und zocken ein nur ab. Tatsächlich wollte ich mich vor wenigen Tagen bei Gleichklang registrieren war erst überzeugt bis meine Schwester mit mir zusammen recherchiert hat und gesagt hat das dass der größte Scam sei. Ja so traurig ist die Welt. Psychisch kranke werden noch schön abgezockt. Meine Schwester und Vater rieten mir jedenfalls die beste Möglichkeit wäre wohl ein MMO. Final Fantasy 14 wäre wohl am besten.

Was für Person könnte das sein? Ich denke keine normale Person. Vielleicht eine mit Depression da sie mich am besten verstehen könnte. Normale Menschen verstehen sowas nicht so. Ich denke eine Frau die auf der gleichen oder ähnlichen Wellenlänge wäre und gerne die Führung übernimmt würde mir sehr gut tun. Es ist für mich wichtig eine Frau zu finden der ich mich komplett anvertrauen kann. Und die mir Kraft gibt. Leider sehr schwierig zu finden.


Fazit:

Ich denke Mal das sich wirklich die wenigsten es sich bis hier unten durchgelesen haben. Und es hat viel Zeit, Kraft und Tränen gekostet das alles hier niederzuschreiben. Ich habe es über sehr viele Jahre mit mir rumgeschleppt und wollte es Mal rauslassen. Und aktuell geht es mir gar nicht gut. Ich wünsche ich wäre lieber Tot.

Wenn ihr es euch wirklich alles durchgelesen habt sagt was ihr über mich denkt. Seit ehrlich.

10.10.2025 11:56 • 13.10.2025 x 6 #1


26 Antworten ↓


Danke für deine Offenheit,
und krass, was du alles durchgemacht hast.

Tut bestimmt gut sich mal alles von der Seele zu schreiben.

Für eine kompetente Bewertung fühle ich mich persönlich überfordert.
War ja nur generalisiert angstgestört.

Paar paranoide Gedankengänge könnte man rauslesen.
Mach ich aber nicht.

Alles Gute für dich.

A


Suizidgedanken, traumatische Lebensgeschichte Sexualität

x 3


Nach einem fatal Error hier ist alles weg.
Ob ich nochmal was schreibe wird sich zeigen, bin nur gerade stinksauer

So zweiter Versuch, aber diesmal zu erst mit WORD geschrieben und abgespeichert, so kann die Seite tausend Fatal Errors machen ist mir Piep egal.


Also ich würde dir raten deinen Text nochmal zu Überarbeiten. Jede Kategorie einzeln, denn gerade die WGs und das mit deinem Vater ist schon sehr schwierig zu lesen und zu verstehen, was dein Vorgehen und so betrifft. Hier vermischt sich vieles und kann somit schnell falsch aufgefasst werden. Und solltest du dich dazu entscheiden, dann versuche es aus der dritten Person zu schreiben, da du schon geschrieben hast, dass es dich viel Energie und Tränen gekostet hat. Und so nimmst du der Beschreibung viel von den Gefühlen, wenn du es nicht aus der Ich-Perspektive schreibst.
Zudem würde ich dir die Tagebuch-Kategorie hier im Forum anraten, denn die ist z.B. nur für Mitglieder (Angemeldete User) sichtbar. Und nicht von allen, auch Gäste..

Wo ich meine Schwierigkeiten habe ist wenn du den Bezug auf die Computerspiele lenkst und aus den Social-Medien-Bereichen berichtest, da ich mich da überhaupt nicht auskenne und du scheinbar auch nur ein Opfer wurdest, weil du damals auch keine Ahnung hattest, durch wen wenn dir das keiner erklärt oder dich aufklärt. Ein typisches Muster und unweigerlich einer der dies ausbaden darf oder durfte.

Und dann das Manipulieren im familiären Bereich und Stellung beziehen, nachdem du schon in solchen WGs psychisch zerstört worden bist und dich nach Stabilität gesehnt hast, ist ganz bestimmt nicht einfach und bei solchen Voraussetzungen, wie deinem Bruder - gar nicht möglich.

Und was deine Diagnose betrifft, also die paranoide Schizophrenie, wird sehr gerne in so vielen Bereichen benutzt, manchmal kommt es mir so vor, dass hier die Diagnose benutzt wird, damit man eine parat hat und sich gerade nicht mit dem Klienten abgeben will, weil keine Zeit, kein Bock oder andere Gründe. Denn gerade aus meiner Schublade, bekommen sehr viele Patienten diese Diagnose die sich dann nach 2,3 Jahren als völlig falsch Herausgestellt hat und warum, weil erst dann ein richtiges Interview durchgeführt worden ist, dass in etwa 1,5 – 2,5 Stunden dauert und in dem die Symptome angeschaut werden, von einem Personal das geschult wurde und nicht solchen lapidaren Langweilern die sich nur kurz Notiz machen und dir gar nicht wirklich zuhören.

Habe auch nie in meinem Leben viel geredet. Früher hieß das einfach Introvertiert.
Vielleicht schon vorgegeben vom Charakter aber auch bestimmt durch das Erlebte und den ganzen Ko-Morbiditäten, die nach und nach dazugekommen sind.

Doch mit 27 Jahren ist das Leben noch lange nicht vorbei..
In dem Alter habe ich 4x versucht mir das Leben zu nehmen, doch danach fing es erst richtig an. Auch wenn es schon wieder seit 7 Jahren stillsteht, aber das ist ein anderes Thema.
Würde dir deshalb raten doch dein Leben aufzuarbeiten.
Langsam.
Keine Eile.
Und erst mal keine staatlichen Einrichtungen, sondern vielleicht mit Diakonien oder dem SPDi. Dir da einen Gesprächspartner zu organisieren, mit dem du wöchentlich unterhältst und du erst mal lernen darfst, wieder Vertrauen in die Menschheit zu haben.
Hab ich damals auch gemacht. Gut hatte noch die Agoraphobie, die ich noch immer habe, aber sie halfen mir und im Nachhinein bin ich ehrlich sehr froh darüber. Weil es völlig ungezwungen war. Und sie sich wirklich Zeit für mich nahmen und mir zuhörten und mich ernst nahmen.


Und Hassen ist ein Wort, das ich mit deiner Geschichte und deiner Person, egal was du berichtet hast, nicht im Zusammenhang sehen kann.
Da gibt es weitaus Andere unserer Spezies, die das verdient haben.

Es tut mir nur ehrlich Leid, was du hast durchleben und erdulden müssen in deinem Leben.
Und jetzt glaubst es wäre zu Ende. Was es nicht ist..

@IronIgris eine sehr bewegende Lebensgeschichte, gut dass du es mal aufgeschrieben hast.
Ich denke du hast viel durchgemacht, und kann mir aber auch gut vorstellen dass du eine Ausbildung/Arbeit finden kannst die dir Selbstvertrauen zurück gibt. Dich als Person werde ich nicht bewerten, das steht mir nicht zu. Ich wünsche dir Alles Gute

@Idefix13
Hey, erst mal danke, dass du dir so viel Zeit genommen hast, und danke für deine Worte. Wie bereits erwähnt, habe ich bewusst viele Details nur kurz gefasst, weshalb es etwas schwierig zu lesen ist. Ich hätte noch so viel mehr schreiben können, aber das würde komplett den Rahmen sprengen. Es ist so schon viel zu viel, und ich wundere mich überhaupt, dass sich das jemand durchgelesen hat. Es kann allerdings sein, dass ich auch Details ausgelassen habe, die ich eigentlich noch hinzufügen wollte – keine Ahnung, ich habe um 4 Uhr nachts angefangen zu schreiben und war um 10 Uhr dann schon ziemlich erschöpft. Aber das Wichtigste habe ich aufgeschrieben.

Das mit der Tagebuchfunktion wusste ich nicht – ich bin neu hier. Ich merke es mir fürs nächste Mal. Ob es angemeldete Nutzer oder auch Gäste lesen können, macht für mich aber keinen großen Unterschied, da die Anmeldung ja kostenlos ist.

Bezüglich der Schizophrenie-Diagnose: Der Arzt, der mir das diagnostiziert hat, hat nur fünf Minuten mit mir gesprochen. Er hat Fragen gestellt, ob ich Beziehungswahn in Form von Misstrauen habe, Stimmungsschwankungen usw. Aber das Paradoxe und Unfaire ist, dass die Diagnose hauptsächlich auf Berichten der ersten WG basiert.

Ich könnte von falschen Berichten ein Lied singen – das hat mich immer wieder wütend gemacht. In meiner letzten ehemaligen Assistenz, wo ich wohne, wurde auch sehr viel Unsinn geschrieben, was sie bei meiner Schwester anscheinend nicht gemacht haben. Sie haben mich so dargestellt, als würde ich mein komplettes Leben nicht auf die Reihe kriegen, als würde ich es nicht mal schaffen, alleine einzukaufen, und als würden sie jede Woche mit mir kochen – was sie nie getan haben. Ich war eigentlich immer nur mit einem Betreuer spazieren. Natürlich habe ich das dann oft thematisiert und wollte mich weigern, den Bericht zu unterschreiben. Sie haben gesagt, es müssten bewusst Dinge darin stehen, die so nicht stimmen, denn wenn es mir zu gut gehe, würde die Assistenz beendet werden. Am Ende war ich froh, dass ich sie nicht mehr hatte.

Mein neuer Betreuer von der neuen Assistenz ist da aber viel entspannter. Er hat den Bericht mit mir gemeinsam geschrieben – keine Lügen, nichts –, und er hat auch mehrfach betont, dass ich damit einverstanden sein muss. Er war fürsorglich und hat mich nicht angeschrien. Ich musste auch von meiner gesetzlichen Betreuerin überredet werden, diesen Schritt zu gehen und noch einmal eine neue Assistenz anzunehmen, aber im Nachhinein bin ich froh darüber.

Wünsche dir auch noch viel Kraft weiterhin!

@Logo Hallo und danke erst mal, dass du dir die Zeit genommen hast, das Ganze durchzulesen. Ich denke, es war – wie Idefix bereits erwähnt hat – schwierig zu lesen. Ich habe alles versucht, so kurz wie möglich zu halten. Es war trotzdem ein riesiger Text. Normalerweise lasse ich bezüglich Grammatikfehlern noch einmal Perplexity.AI drüberschauen, aber da wird so etwas oft ausgewertet, und das war mir dann zu privat.

Zitat von Logo:
Paar paranoide Gedankengänge könnte man rauslesen.
Mach ich aber nicht.

Wenn du möchtest, kannst du mir auch sonst eine PM schreiben, ich bin da ganz offen.
Ich versuche auch immer, das Verständnis für meine Erkrankungen oder Erkrankungen generell zu verbessern.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass am Anfang die Angst vor Ärzten und das fehlende Vertrauen in sie und deren Behandlungsmethoden paranoid wirken kann, da so etwas sehr oft in Bezug auf eine paranoide Schizophrenie oder Angststörung in Verbindung gebracht wird.
Aber ich habe mich mit dem Thema viel auseinandergesetzt. Diese Angst und das fehlende Vertrauen haben sehr viele, auch ohne Diagnose.

Vor 2 Monaten habe ich auf YouTube ein Video von einem zugelassenen Arzt angeschaut, welches auf Englisch war.
Es ging darum, ob man dem Arzt von seiner Depression erzählen sollte.
Er sagte möglicherweise nein.
Er thematisierte, dass nur Symptome mit Medikamenten bekämpft werden und nicht die Ursachen, und dass sie mit dir nur Geld verdienen wollen.

@Sonnenzauber Hey, danke, dass du dir dafür die Zeit genommen hast, und danke für deine Worte.
Zitat von Sonnenzauber:
Dich als Person werde ich nicht bewerten

Ja, das ist auch bei mir ein ernstes Thema, was meine soziale Phobie betrifft. Ich habe deswegen oft Angst, rauszugehen, allein spazieren zu gehen oder zum Friseur zu gehen. Überwiegend draußen besteht das Problem darin, an Leuten vorbeizugehen. Stehe ich an einer Bushaltestelle, ist das kein Problem, aber gehe ich an ihr vorbei, während dort viele Leute stehen, ist es schon etwas unangenehm.

Es ist bei mir auch unangenehm, weil hier noch Klienten und Betreuer meiner ehemaligen Assistenz unten sind. Sie stehen fast den ganzen Tag als Clique dort und schauen mich beim Vorbeigehen an. Ich habe manchmal die Befürchtung, dass mein Gang oder mein selbstbewusstes Auftreten analysiert wird. Eigentlich sollte es mir völlig egal sein, sagt meine Schwester. Selbst wenn ich bewertet werde oder über mich gesprochen wird, sollte es mir egal sein.

Vor etwa zwei Wochen gab es eine Situation, die mich richtig sauer gemacht hat. Ich habe der Kassiererin ein schönes Wochenende gewünscht, und sie drehte sich mit dem Kopf zu ihrer Kollegin und sagte, ich würde wohl ein sehr einfaches Leben führen – vermutlich wegen meines ungesunden Einkaufs und der Fertigprodukte. Dabei ist mein Leben alles andere als einfach. Das ist auch der Grund, warum ich mich oft ungesund ernähre oder mir schnelle Sachen mache.

@IronIgris vieles hat auch einfach damit zu tun dass man einfach so ok ist wie man eben ist. Mit allem was dazu gehört. Und ich denke man sollte sich mit Menschen umgeben, die einem ein gutes Gefühl geben, wo man eben so sein darf wie man ist. Das wünsche ich jedem. Bewertung und Stigmatisierung psychisch erkrankter gibt es schon genug. Deswegen such dir Menschen die es gut mit dir meinen, das wünsche ich dir ganz besonders.

Wenn ich auf den Text, den du an Sonnenzauber gerichtet hast etwas anmerken darf.

Zitat von IronIgris:
Sie stehen fast den ganzen Tag als Clique dort und schauen mich beim Vorbeigehen an.

Zitat von IronIgris:
sie drehte sich mit dem Kopf zu ihrer Kollegin und sagte, ich würde wohl ein sehr einfaches Leben führen


Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man besser und schneller gesunden darf, wenn man aus dem gewohnten Umfeld wegzieht.
Gerade die Angst die dich bei so vielen Gelegenheiten im Griff hat und was bisweilen oft unterschätzt wird.
Du hast ja geschrieben, dass deine Schwester und dein Vater weiterhin die wichtigsten Menschen in deinem Leben sind. Also wenn du dann nicht in eine andere Stadt ziehen willst, wäre es aber trotzdem besser in einen anderen Stadtteil zu ziehen. Damit alte und bekannte Szenarien nicht immer wieder durchlebt werden müssen.
Zieh einen Schlussstrich und fange Neu an. Wo dich niemand kennt, denn da kannst du dann bestimmen wie man dich wahrnimmt und es gibt keine Vorbelastungen und möglicherweise falsche Darstellungen von dir.

Hab ich auch gemacht. Erst spät, aber durfte von dieser Heilung auch profitieren und meine Therapeutin hat es mir schon viel früher ans Herz gelegt gehabt. Naja besser spät als nie..

@Idefix13 sehr gute Idee

@Idefix13 Meine gesetzliche Betreuerin hatte mir das auch geraten, als es mit der ehemaligen Assistenz zu Ende ging. Ich habe mich jedoch aus mehreren Gründen dagegen entschieden. Zum einen, weil ich ihnen damit in die Hände spielen würde. Außerdem wäre es nicht nur mit einem riesigen Aufwand verbunden, sondern auch mit dem Risiko, eine schwierige Nachbarschaft zu bekommen. Zwar habe ich manchmal draußen meine Bedenken beim Vorbeigehen, aber an sich ist die Nachbarschaft entspannt.

Hinzu kommt, dass es ohnehin schon schwer genug ist, eine Wohnung zu finden. Außerdem wohnt meine Schwester gleich eine Etage unter mir, und das Lebensmittelgeschäft ist direkt nebenan – nur eine Minute Fußweg. Das ist mir sehr wichtig.

Zitat von Idefix13:
und du erst mal lernen darfst, wieder Vertrauen in die Menschheit zu haben.

Der Grund, warum ich das Vertrauen in die Menschheit verloren habe, liegt nicht nur in meiner Vergangenheit, sondern auch an den negativen Bemerkungen, mit denen ich ständig konfrontiert werde. Außerdem werden die Menschen immer asozialer, insbesondere in Hamburg oder Berlin. Gerade eben hatte ich wieder eine schlimme Situation bei Rewe: Eine Gruppe Jugendlicher – etwa sechs Leute – kam in den Laden. Sie fangen immer an zu lachen, wenn sie an mir vorbeigehen, und schauen mich dabei seitlich an. Sie sind weitergegangen, haben sich aber extra noch einmal umgedreht und mich ausgelacht – vermutlich wegen meines Aussehens. Ich achte sehr auf mein Äußeres, bin gut gekleidet, style meine Haare und benutze Parfüm, bin aber übergewichtig und mein Gesicht sieht wegen einiger Narben durch Akne nicht besonders gut aus, außerdem bin ich fast immer rot im Gesicht. Wichtig zu erwähnen ist, dass ich diese Gruppe schon fünf- bis sechsmal getroffen habe und sie sich immer wieder so verhalten.
Als sie sich extra nochmal umdrehten, um mich auszulachen und mir dabei in die Augen schauten habe ich ihnen einen bösen Blick zugeworfen; danach sind sie sofort weitergegangen. Etwas später bin ich einem aus der Gruppe einzeln begegnet. Er wich dem Blickkontakt aus; ich bin beim Vorbeigehen etwas näher heran und habe ihm direkt ins Gesicht geschaut während er wegschaute. Ich war jederzeit bereit für eine Eskalation. Es würde mich aber nicht wundern, wenn diese Gruppe dafür verantwortlich ist, dass unsere Klingeln unten komplett rausgerissen wurden, der Fahrstuhl stark verdreckt wurde – inklusive menschenfeindlicher Aufkleber und rassistischer Aussagen gegen Deutsche – sowie für das ständige Zumüllen und Abstellen von Möbeln bei den Mülltonnen, weshalb dort jetzt Kameras sind, und das regelmäßige Missbrauchen des Fahrstuhlalarms bei uns im Hausflur mitten in der Nacht. Jeder kann ohne Schlüssel bei uns hereinkommen; es würde mich wirklich nicht wundern, wenn die dafür verantwortlich sind. Es wurde auch schon einmal Müll bei mir und meiner Schwester in den Briefkasten gesteckt und dreimal vor meiner Wohnungstür Müllsäcke abgestellt – das erste Mal war einen Tag nach meinem Einzug.
Ja, ich habe wohl übertrieben, als ich dachte, die Nachbarschaft wäre entspannt. Nicht falsch verstehen: Die Leute, mit denen ich im Haus lebe, gehen mir nicht auf die Nerven, aber das Umfeld ist wirklich schlimm.

Hey, ich möchte gar nicht viel dazu schreiben. Allerdings möchte ich dir sagen, dass ich dich sehr mutig finde, weil du dich hier geöffnet hast und dass ich großen Respekt vor dem habe, was du schon alles erlebt hast.

Ich hoffe, dass du ab jetzt viel mehr schöne und helle Tage hast, als dunkle.

@IronIgris auch wenn du nicht weg ziehen willst ich würde es mir nochmal überlegen in anderen Städten ist es manchmal entspannter.

@Sonnenzauber Ich werde nochmal darüber nachdenken. Auch wenn es schwer werden würde. Und sollte ich irgendwann jemanden kennengelernt haben und sich über lange Zeit eine gute Bindung aufgebaut haben, würde ich sowieso ohne nachzudenken umziehen.

@Afraid Ich danke dir für deine Worte. Ja, ich hoffe es. Ich hoffe es wirklich.
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Großstädte sind halt leider echt Lost mittlerweile.

Wer da noch freiwillig wohnt..

Wenn du die Möglichkeit hast, dann raus da in ne chillige Kleinstadt ziehen.

Das sind ja keine Zustände.


Zitat von IronIgris:
Der Grund, warum ich das Vertrauen in die Menschheit verloren habe, liegt nicht nur in meiner Vergangenheit, sondern auch an den negativen Bemerkungen, mit denen ich ständig konfrontiert werde.

Verständlich, ich hab das Vertrauen auch verloren gehabt.

Aber es gibt doch noch gute Menschen was mir die letzten Jahre gezeigt hat, also nicht aufgeben.

Zitat von IronIgris:
liegt nicht nur in meiner Vergangenheit, sondern auch an den negativen Bemerkungen, mit denen ich ständig konfrontiert werde. Außerdem werden die Menschen immer asozialer, insbesondere in Hamburg oder Berlin.

Weißt viel Vertrauen habe ich auch nicht mehr in die Menschheit. Hängt wohl auch damit zusammen, was einem alles in der Kindheit wiederfahren ist und was man alles erleben durfte oder musste.
Und doch fand ich, nachdem ich in eine andere Stadt in ein anderes Bundesland gezogen bin, das erste Mal wieder Menschen denen ich vertrauen konnte, wirklich und darauf baue ich auf.
Auch fand ich über dieses Forum meinen ersten Freund. Vorher kannte ich sowas nicht. Weil man halt Kumpels oder so - die kommen und gehen, aber ein Freund ist doch eine andere Konstante.
Und hier in der Stadt in der ich jetzt leben - ja Kleinstadt, komme von einem Bauerndorf, bin auf dem Land groß geworden, mit 300 anderen Seelen im Dorf - sind auch die Menschen denen man offen auf der Straße trifft völlig anders. Komme aus einem Urlaubsbundesland, da kann man fast auf der Straße verbluten oder zusammenbrechen und keiner bietet dir Hilfe an. Das ist hier völlig anders.
Da habe ich auch erst umdenken müssen und die angebotene Hilfe, von jedem zweiten war beängstigend aber doch auch schön anzusehen. Beängstigend weil ich Angst vor Menschen im allgemeinen habe - dies ist aber auch Begleiterkrankungen geschuldet.

Nun dann wäre es vielleicht doch eine oder zwei Überlegungen Wert dir doch etwas gutes zu tun und Wegzuziehen..
Zitat von IronIgris:
Ich achte sehr auf mein Äußeres, bin gut gekleidet, style meine Haare und benutze Parfüm, bin aber übergewichtig und mein Gesicht sieht wegen einiger Narben durch Akne nicht besonders gut aus, außerdem bin ich fast immer rot im Gesicht.

Wie du dich wohlfühlst hat keiner zu entscheiden, nur du selbst. Und übergewichtig bin ich auch. Das ist eine Krankheit und oftmals auch ein Schutz, ein Panzer gegen all die Hässlichkeiten und Demütigungen, der Menschen..

Zitat von IronIgris:
dass unsere Klingeln unten komplett rausgerissen wurden, der Fahrstuhl stark verdreckt wurde – inklusive menschenfeindlicher Aufkleber und rassistischer Aussagen gegen Deutsche – sowie für das ständige Zumüllen und Abstellen von Möbeln bei den Mülltonnen, weshalb dort jetzt Kameras sind, und das regelmäßige Missbrauchen des Fahrstuhlalarms bei uns im Hausflur mitten in der Nacht. Jeder kann ohne Schlüssel bei uns hereinkommen; es würde mich wirklich nicht wundern, wenn die dafür verantwortlich sind. Es wurde auch schon einmal Müll bei mir und meiner Schwester in den Briefkasten gesteckt und dreimal vor meiner Wohnungstür Müllsäcke abgestellt –

Und dieser Umstand sollte dich daran erinnern, dass es für dich, für deine Psyche und für dein ganzes Nervensystem Zeit ist, zu gehen und all dies hinter dir zu lassen.
Ein neues, nach deinen Vorstellungen, Leben aufzubauen, in einer Stadt, wo dich niemand kennt, in der deine Vergangenheit keine Spuren und Schatten vorauswirft oder das Umfeld gerade was Nachbarschaft betrifft, in deinem Falle, ja fast nur besser werden kann.
Klar im neuen Haus, kann dann ein Nachbar auch schwierigkeiten machen oder dies und jenes auftreten, aber zu der Situation, die du beschreibst, wird das für dich ein Kindergeburtstag sein. Und sobald du die Türe hinter dir schließt, werden sich diese Problemchen in Luft auflösen - doch in dem Umfeld in dem du jetzt hausen musst, kann Entspannung, Stabilität und Harmonie gar nicht Einzug halten bei dir. Obwohl du diese Dinge dringend nötig hättest.

Zitat von Micha2:
Wenn du die Möglichkeit hast, dann raus da in ne chillige Kleinstadt ziehen.

Ob da als auch in der tiefsten Provinz sind diese erwähnten Zustände inzwischen angekommen. Seit Jahren hat eine Landflucht begonnen und fast überall herrscht Wohnraummangel.

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
App im Playstore