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L
Für meine VT habe ich einen 20 seitigen Fragebogen zu meiner Lebensgeschichte bekommen...

Habe da nun mal gerade drübergeblickt und bei einigen Fragen ist mir schon schummerig geworden und mein Herz pocht bis zum Hals...bei der Beantwortung wird sicherlich einiges innerlich in mir passieren...

Mich würde interessieren wie ihr damit umgegangen seit?
Habt ihr den BOgen auf einmal ausgefüllt oder immer mal wieder nur ein paar Fragen?
Wie habt ihr euch gefühlt...ich fühle mich gerade etwas überfordert damit!

Gruss, linchen!

28.08.2007 09:16 • 29.08.2007 #1


6 Antworten ↓


ZZerRburRuSs
jau der war mal nich ohne

habe in 2 mal ,mit abstand und ruhig, durchgelesen und dann in einem zug beantwortet.
wenn man etwas niederschreibt wird es schon greifbarer als wenn es immer nur in der murmel herumspukt. das kann einerseits ganzschön aufwühlen andererseits ist man es mal wieder auf eine tatsächlich reale weise losgeworden ich hab wärend meiner therapie geschrieben wie ein irrer nachdem mir eine therapeutin diesen hinweis gegeben hatte .
ZZ

28.08.2007 12:24 • #2


A


Fragebogen zur Lebensgeschichte

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L
WAS? aufeinmal beantwortet...wow, da hast aber ein paar Stündchen dran gesessen was?

Aber ich muss gestehen ich bin auch am überlegen ob ich das egal wie lang es dauert in einem Stück mache...

Ach ich hab immer so Phasen wo ich alles mögliche aufschreibe, so in Tagebuchform...dann wieder Phasen wo ich lange nichts schreibe...aber du hast Recht das schreiben bringt dich durch ein richtiges Gefühlstal...

Habe jetzt für die ambulante VT mein Angsttagebuch noch mal rausgekramt was ich in der TK geführt hab...puh, kann ich da nur sagen...ganz komisch da so drin rumzublättern...

Naja danke das du mir mitgeteilt hast das ich nicht allein bin mit diesem Empfinden das er nicht ohne ist...

28.08.2007 13:01 • #3


K
Hallo linchen,

der Fragebogen ist heftig, ja.

Anders als ZZ habe ich ihn in Etappen beantwortet. Morgens ne Stunde, abends nochmal ne Stunde. Mehr ging nicht. Oft musste ich zwischendurch einfach auch abbrechen. Die Fragen waren doch zum Teil recht aufwühlend - bzw nicht die Fragen, mehr meine Antworten darauf.

Du musst ihn ja nicht gleich morgen wieder abgeben. Ich denke, es ist wichtig, dass man das gewissenhaft macht und wirklich versucht, so ehrlich wie möglich zu sein und auch nichts vergisst. Je ehrlicher, umso erfolgreicher kann die Therapie dann ja auch sein, oder?

Als ich ihn fertig hatte, ging's mir danach sehr gut. Klar, während der Beantwortung, mannomann ... heftige Gefühle - alle möglichen: Trauer, Wut, Einsamkeit ... gepaart mit aufkommender Panik und auch Angst, Zukunftsangst, Zweifel, Angst es nicht zu schaffen. Und natürlich zeigt der Körper dann auch die typischen Panik und Angstsymptome - wie sollte es anders sein ? Ich habe es dann einfach zugelassen, hab auch mal ne Stunde lang geheult. Das sind sicherlich ganz normale Phasen. Wie gesagt, als ich ihn dann abgegeben hatte, ging es mir sehr gut. Es war, als ob ich meine Probleme und schlechten Gedanken einfach weggebe ... ein Stück weit erleichternd.


Okay, liebes linchen, hoffe, das hilft erstmal ein bisschen weiter.
Bis später,
Kiiwii

28.08.2007 13:11 • #4


L
Huhu liebes Kiiwiichen ,

ja was soll ich dir sagen nachdem ich vorhin auch nochmal wie ZZ meinte noch ein zweites Mal in Ruhe den Bogen durchlesen...und mir schon wieder die Symptome über den Kopf hinweg geschwappt sind werde ich es nun genauso machen wie du...ich denk mal alles andere macht bei mir auch keinen Sinn...

Aber ist egal es ist ja so wie du sagst ich hab ja ein paar Tage Zeit dafür!

Was mich sehr bewegt hat und mir auch sehr viel Mut macht ist dieser Satz von dir:
Es war, als ob ich meine Probleme und schlechten Gedanken einfach weggebe ... ein Stück weit erleichternd.

Ich hab das in der Klinik damals nicht so empfundne aber ich wünsche/ hoffe das es diesesmal auch so sein wird denn diesmal bin ich in einer anderen Lage wie damals!

( Ich danke dir für deine rege Anteilnahme, hehe)

28.08.2007 18:14 • #5


N
erstmal herzlichen glückwunsch zur vt
kognitiv bedeutet ja, dass du dich auseinandersetzt, zu verstehen versuchst, zur erkenntnis kommst. du blickst beim ausfüllen des bogens in den spiegel, der erste schritt in die richtige richtung.


ich habe ihn aus ungeduld in zwei stunden am stück runtergeschrieben.............

28.08.2007 22:22 • #6


L
Danke dir no fear, ich bin auch wirklich glücklich darüber !

Puh, in zwei Stunden das ja mal ne Leistung...ich mach mich nun einfach frei davon und fang gleich einfach an und dann seh ich einfach mal wie weit ich komme und wie es klappt...

29.08.2007 08:27 • #7





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