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S
Hallo...
Ich habe eine posttraumatische Belastungsstörung und damit verbunden immer wieder mal Probleme (Alpträume,Ängste)
Wegen des Traumas Theraphien gemacht-damit lebe ich halt.
Bin mit Angst und Druck erzogen worden und daher für Ängste leider empfänglich.Bin 48 Jahre alt und habe die letzten Jahre viel durchgemacht.
Denke wenn man einmal so tief da drin steckt-gesteckt hat bleibt einem vieles an Ängsten erhalten und durch die letzten belastenden Jahre habe ich alle getan ausser an meinen Ängsten zu arbeiten.
Komme aus Bayern und vielleicht gibts ja Menschen denen es ähnlich geht.Zur Zeit schlafe ich auch sehr schlecht.Angst nicht schlafen zu können
Wer kennt ähnliches und denkt auch wie ich einiges wird einfach bleiben?Und an vielem muss man noch arbeiten.

Lust auf Austausch?
Shine

12.04.2017 10:42 • 13.04.2017 #1


11 Antworten ↓


Hotin
Hallo shine,

Zitat:
Denke wenn man einmal so tief da drin steckt-gesteckt hat bleibt einem vieles an Ängsten erhalten


Da kannst Du Recht haben. Trotzdem ist es möglich mit einfachen Veränderungen im Denken viel Erleichterung zu erreichen.

Zitat:
Zur Zeit schlafe ich auch sehr schlecht. Angst nicht schlafen zu können


Was möchtest Du denn hauptsächlich? Besser schlafen können oder was ist
Dir sonst sehr wichtig?
Zitat:
Und an vielem muss man noch arbeiten.


Hast Du denn Lust und Mut dazu? Viele Veränderungen können helfen.


Viele Grüße

Bernhard

12.04.2017 19:34 • #2


A


Traumatische Belastungsstörung,Angststörung Austausch

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S
Abend Hotin...
natürlich kann man etwas verändern,das denken,Verhalten.Muster unterbrechen...
Was ich will-erstmal besser schlafen und eine Erfindung in allernächster Zeit das man den Mensch an ne Steckdose anschließt und aufladen kann Mich mit Menschen austauschen ,die wissen was eine posttraumatische Belastungsstörung ist,weils mal guttun würde sich nicht so alleine damit zu fühlen.
Mit Alpträumen die ich wohl immer haben werde und einigem andrem daraus enstandenen Dingen.
Manchmal tuts halt gut sich bisschen auszutauschen..

Grüße
Shine

12.04.2017 20:48 • #3


Hotin
Hallo shine,
Zitat:
und eine Erfindung in allernächster Zeit das man den Mensch an ne Steckdose anschließt und aufladen kann


Gute Idee. Das können wir zusammen suchen.

Es geht aber auch einfacher.
Zitat:
Was ich will-erstmal besser schlafen


Dann fange mal damit an. Du glaubst nicht, wie viel Energie Du bekommst, wenn Du
regelmäßig mehr und ruhiger schläfst.
Eventuell brauchen wir die Erfindung dann erst mal nicht mehr. Ruhig und tief schlafen
und die Vorgänge im Magen-Darmbereich sind die Haupt-Energiequellen des Menschen.
Darauf solltest Du Dich konzentrieren.
Zitat:
Mit Alpträumen die ich wohl immer haben werde


Eventuell bekommst Du das auch deutlich abgeschwächt. Eins nach dem anderen.
Zitat:
Manchmal tuts halt gut sich bisschen auszutauschen.


Nicht nur manchmal. Auch durch gute Kontakte mit anderen Menschen bekommst Du mehr Energie und Lebensfreude.


Bernhard

12.04.2017 22:00 • #4


kopfloseshuhn
Hier. Ich. Abonniert. Antworte morgen.

12.04.2017 22:54 • #5


kopfloseshuhn
So hi und guten Morgen.
Ich habe auch eine chronisch, komplexe ptbs.
Und auch ich lebe, so lange ich denken kann schon mit Ängsten, Panikattacken, Schlafstörungen und Albträumen.
Alles,w as halt so dazu gehört.

Du hast sicher recht damit, wenn du sagst, manches wird bleiben. Aber es kann besser werden.

Ich bin gerade in einer Angstphase die so schlimm ist, wie seit 10 Jahren nicht mehr.
Das kann man negativ auffassen oder positiv. Denn dazwischen hatte ich einige Jahre mit weniger Problemen.

Letztendlich hängt es sicher mit daran, wie das Leben gerade so verläuft. Ob es Auslöser gibt, die einen zurückwerfen.

Letztendlich hatte ich das Thema gerade auch in der Therapie. Und bei mir wird es wohl so sein, dass ich mein Leben lang damit kämpfen werde weil das Trauma bei mir so früh begann, dass es keinerlei Urvertrauen gibt auf dem ich aufbauen könnte.

13.04.2017 08:47 • #6


S
Aha...

13.04.2017 09:10 • #7


S
Guten Morgen kopfloses Huhn ...
Na ja soweit ich es als Morgen bezeichnen kann,hänge mittendrin in einer Schlafstörung-letzte nacht warns dann mal gute 3 Stunden.
Schön mal von jemanden zu hören,dem es ähnliche geht wie mir.
Du hast recht wenn im Leben was schief hängt oder man Streß hat ,sind die Auswirkungen der Belastungsstörung stärker zu spüren.
Hatte auch mal ein paar Jahre ziemlich Ruhe.
Letztes Jahr aber viel Probleme in andren Bereichen aufgearbeitet und weils ja noch nicht reichte,gesellten sich sehr häufig Alpträume hinzu und die sind bei mir von übelster Art.
Bei mir dauern sie dann immer Wochen und ich trau mich dann nur schlecht einschlafen.Seiot letztem Jahr hat sich dann der Schlaf verschlechtert,hätte eher reagieren sollen ,aber na ja man schlängelt sich halt durch.
Ich habe vor zwei Jahren eine kurze Theraphie gemacht-eigentlich wegen privaten Problemen-aber auch da kam das Trauma hoch .
Letztes Jahr im Frühjahr dann 3 Monate üble Panikattacken und Alpträume-meinereiner schreit sich dann zeitweise durch die Nacht.(Meine Nachbarn denken wohl )ähem ja...
Allerdings muss ich sagen in dieser Zeit habe ich mich all den Traumasituationen in der Nacht gestellt und muss feststellen es hat was gebracht.ich weiß auch manches nur in Fetzen.
Doch das mehr zu bearbeiten-habe mich nach ein paar Theraphien dagegen entschieden und lebe damit.
Trotzdem versteht mancher nicht,das halt was bleibt-das es nicht heilbar ist und man nicht daran denkt-sondern gedacht wird,na ja so ähnlich.
Ich finde es greift in viele Lebensbereiche ein und auch mir fehlt das Urvertrauen und das prägt doch vieles.
Schläfst du auch zeitweise übel?Das letzte Jahr hat meinen Schlaf wieder mal durcheinander gebracht.
Eigentlich würd es mir jetzt besser gehn-aber ohne richtigen Schlaf .Medikamente will ich keine nehmen.

Liebe Grüße

Shine

13.04.2017 09:25 • #8


kopfloseshuhn
Ja ich hatte auch Zeiten mit sehr wenig Schlaf. Viele viele Jahre lang mit maximum 4 Std.
Ab und zu habe ich dann trotz Medi-aversion eine Schlaftablette genommen. Manchmal gehts nicht ohne, man beginnt einen Teuflskreis aufzubauen aus erschöpfung und mehr angst und noch weniger Schlaf.

Seit ich meinen Mann kenne und neben ihm schlafe, schlafe ich deutlich besser.

13.04.2017 10:35 • x 1 #9


S
Hallo nochmals...

ja neben meinem Mann schlafen ...
Würde ich auch gerne wieder,habs in letzten Jahr aufgegeben-mit seinem schnarchen kann ich nicht schlafen,frage mich aber oft wenn er nicht schnarchen würde und ich schliefe wieder neben ihm ob ich dann besser schlafen würde
Ohrstöpsel habe ich alle durch-geht gar nicht
Beruhigt mich ja schon mal,das du lange so wenig schliefst und noch unter uns weilst

Shine

13.04.2017 10:42 • #10


M
Ich habe viele Traumata erlebt und habe viele Albträume auch heute noch. Das sind Knoten im Leben und Erfahrungen die heute verarbeitet werden sollten. Verdrängen würde das ganze nur aufschieben. Deswegen lasse ich mittlerweile meine tiefen Momente zu und schreibe mir alles auf was mir durch den Kopf geht und ordne heute das alles selbst...die Arbeit mit meinen inneren Kindern ist ein Prozess und hat mich auf meinen Weg wieder gebracht. Ein kleiner Ausschnitt. Habe ja nicht nur ein Trauma sondern mehrere erlebt, in verschiedenen Alter und Lebensabschnitten. Zumal es auch genetisch teils bedingt sein kann, und die Umwelteinflüsse und Erziehung auch sehr viel aus machen...und wie in der Schule hat jeder Mensch einen anderen Weg mit dem er am besten heute zurecht kommt und lernt...lernen ist wichtig...Erfahrungen haben seinen Platz in unserem Wesen...und wir sollten die Signale genauer betrachten...um los lassen zu können...und die Gefühle und Bilder nicht in der Erdrückung zu erleben...sondern die Akzeptanz zu lernen wie ein kleines Kind, was erfährt das nichts passiert...und das wir heute selbst für uns verantwortlich sind...und das jeder das Muster ablegen kann...wo wir in unserem Verhalten gekennzeichnet sind...je mehr du darauf zuläufst...durch die Angst und Bilder...um so mehr realisiert auch der Kopf und nicht nur die Seele und Gefühle...das es zwar wie real vor kommt im Moment...aber es ist immer ein Moment...und die kommen und gehen...und man sollte sich eine Schutzblase vorstellen...so mache ich das immer, wenn mich das ganze wieder einholen möchte...was passierte...

Befreie dich...und ganz wichtig...liebe dich selbst... 3

Grüßle
MissPanicRoom

13.04.2017 10:46 • #11


S
Hallo Miss...
Oh ich habe gelernt mich selbst zu lieben
Auch ich habe mehrere Traumas erlitten.meine ganze Kindheit und Jugend war ein Trauma.
Schreiben tu ich auch zeitweise um mich wieder zu sortieren.
Und akzeptieren das vieles nicht mehr zu heilen ist,hat mir auch geholfen.

Das haben mir jetzt schon zwei Therapheuten gesagt und es hat mich tief getroffen und wütend gemacht.
Doch in manchen Bereichen ist Akzeptanz besser als Illusion.
Doch sicher nicht in allen
Jeder hat sein Päckchen zu tragen

LG Shine

13.04.2017 10:54 • x 1 #12


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