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3

E
Was stimmt mit mir nicht?

Kennt ihr das? Euch ist vor langer zeit etwas schlimmer passiert, bewusst ausgelöst von gewissen personen. Ihr habt regelrecht existenzängste gehabt, euch ist der boden unter den füßen genommen worden.
Nach einem jahr oder nach einer zeit hört ihr etwas über diese person oder liest etwas über diese personen, und euch geht es elendig.
Je mehr ich mir auch sage, dass ich diesen menschen, keine macht über mich geben darf. Gelingt es mir nicht.
Lese ich deren namen, oder werde durch irgendwas an sie erinnert, geht es mir emotional dermaßen elend, dass ich am liebsten sterben würde, als das auszuhalten.
Kennt ihr solche ähnlichen situationen? Und was macht ihr, damit es euch besser geht?

28.12.2013 20:27 • 31.12.2013 #1


20 Antworten ↓


C
Mir hat es geholfen zu vergeben ganz bewustst,das heisst aber nicht das man das Verhalten akzeptiert
sondern man sagt sich das dieser Mensch , wie er ist wohl nicht anders kann ,es nicht anders gelernt hat
und wahrscheinlich selbst viele Probleme hat...meist suchen sie sich dann Luft in dem sie anderen weh tuen anstatt bei sich selbst zu bleiben.

Vielleicht hilft es dir.

28.12.2013 21:30 • x 1 #2


A


Traumatische erlebnisse mit menschen, Lösung?

x 3


E
Hallo cooky45,

ich danke dir, für deinen beitrag.
es ist nun mehr als ein jahr her. ich bin erniedrigt, gedemütigt eben sehr verletzt worden.

gott sei dank habe ich mein leben wieder einigermaßen im griff.

ich komme gegen diese verletzung nicht an. ich habe auch schon mehrmals überlegt, es mit vergebung zu probieren.
ich schaffe es einfach nicht.

der schmerz ist einfach immer noch so groß. ich hatte diese menschen eigentlich gemocht. hatte ihnen vertraut. ich war erschüttert und schockiert, als ich am eigenen leibe erfahren musste, wozu sie in der lage sind.

vom verstand her kann ich zwar sagen, vergib ihnen. aber emotional kann ich es nicht. fühle mich schwach und überweltigt.

wie hast du denn vergeben?

29.12.2013 12:36 • #3


S
Ich kann nachfühlen was Ihr da durchmacht weil es mir ähnlich geht. Ein Mensch, der mich in meiner Kindheit sehr verletzt hat, verletzt mich heute noch obwohl ich ihn schon über 20 Jahre nicht gesehen habe. Es reicht wenn mich irgendwas an ihn erinnert.
Es gibt ein Buch zu dem Thema wie man dem anderen verzeiht, nicht weil man ihm verzeihen will sondern weil man sich selber ein angenehmeres Leben ermöglicht und dem anderen nicht mehr so viel Macht gibt. Verzeihen heißt nicht dass gut zu finden was er tat, sondern sich selber zu erleichtern.

Kann gern nachschauen wie das Buch heißt wenn das jemand wissen mag.

29.12.2013 12:59 • #4


K
Ich habe auch einige traumatische Erlebnisse hinter mir, ausgelöst durch abwertendes, demütigendes, ablehnendes, teilweise körperlich verletzendes Verhalten.
Man sucht den Abstand, doch die Fassungslosigkeit und die Verletzung bleibt. Ich hatte dann angefangen die Gründe zu finden und die Schuld bei mir zu suchen, doch das löste nur weitere Gedanken und Gefühle für diese Personen aus. Ich kam aus diesen Kreislauf ganz schlecht raus. Für mich zählt jetzt der Satz Wer nicht mein Freund, Mann, Bruder, Arbeitskollegin etc. sein will, der gehört nicht in mein Leben und auch nicht in meine Gedanken. Ich habe mich konsequent entschieden, diesen Personen und Informationen von ihnen, keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken.

29.12.2013 14:32 • #5


E
hallo skakespeare,

gerne, wenn du uns sagen kannst wie das buch heisst, würde ich mich freuen.

hallo kkn72,

es freut mich dass du so knallhart grenzen ziehen kannst.


ich frage mich immer wieder, was mir fehlt, dass ich das nicht schaffe.

ich habe wenig personen um mich herum, die mir viel bedeuten. habe keine guten freunde. und das vermisse ich im grunde.

ich frage mich immer wieder, ob es mir anders gehen würde, wenn ich mehr gute kontakte hätte.

es ist wirklich diese fassungslosigkeit.

damals als ich so mies behandelt wurde, habe ich mich wochenlang, wie eine offene wunde gefühlt. hatte enorm abgenommen, und war nur noch ein vegetierendes etwas.

ich habe seit freitag, wieder dieses elende gefühl, als hätte ich eine offene wunde in meiner herzgegend.
und es schmerzt mich .

ich will einfach nur wieder freude im leben empfinden können. und möchte lieben menschen begegnen.

mein herz schmerzt im moment sehr .

29.12.2013 16:12 • #6


S
Zitat von elvan2:
hallo skakespeare,
gerne, wenn du uns sagen kannst wie das buch heisst, würde ich mich freuen.


Das Buch heißt:
ab heute kränkt mich niemand mehr
Mir hat dieses Buch geholfen über meine letzte Trennung hinweg zu kommen. Der Mann mit dem ich liiert war war ein Psychopath hoch zehn, und er hat mir einiges angetan. Mit dem Buch habe ich es ein wenig leichter gehabt ihm zu verzeihen, und zwar nicht weil ich gut fand was er tat sondern weil ich mich mit seinem Mist nicht weiter belasten wollte! Und seit dem geht es mir (zumindest trennungstechnisch) besser.

http://www.amazon.de/heute-kr%C3%A4nkt- ... 3923614799



Zitat von elvan2:
ich frage mich immer wieder, was mir fehlt, dass ich das nicht schaffe.
ich habe wenig personen um mich herum, die mir viel bedeuten. habe keine guten freunde. und das vermisse ich im grunde.
ich frage mich immer wieder, ob es mir anders gehen würde, wenn ich mehr gute kontakte hätte.
es ist wirklich diese fassungslosigkeit.
damals als ich so mies behandelt wurde, habe ich mich wochenlang, wie eine offene wunde gefühlt. hatte enorm abgenommen, und war nur noch ein vegetierendes etwas.
ich habe seit freitag, wieder dieses elende gefühl, als hätte ich eine offene wunde in meiner herzgegend.
und es schmerzt mich .
ich will einfach nur wieder freude im leben empfinden können. und möchte lieben menschen begegnen.
mein herz schmerzt im moment sehr .


Mein Herz schmerzt auch. Ich weiß wie Du Dich fühlst. Trauer, Kummer und Selbstzweifel sind meine ständigen Begleiter. Momentan ist alles leer in mir, ich fühl mich nicht wie eine offene Wunde, ich bin eher der Typ der die Last auf seinen Schultern trägt. Kann manchmal kaum aufstehen und sehe keine Hoffnung.

29.12.2013 18:58 • #7


K
es fehlt der Glaube an dich. Meine Therapeutin fragte mich, sagen sie mal, warum hängen sie an Menschen die ihnen so viel angetan haben, Warum haben sie Angst? Warum hängen sie in ihren Verletzungen fest.? ich keine Ahnung, -ich wußte es wirklich nicht. Die Frage beschäftigte mich sehr lange. Warum kämpft man um Menschen die einen nicht wollen? Ein Grund ist, dass man die Menschen nicht realistisch sieht, man fertigt sich ein Bild an und man arbeitet auf dieses Bild hin, oder man verdrängt, in der Hoffnung das alles besser wird es, man passt sich an. Man fühlt schon lange das etwas nicht stimmt. 2. Ich hielt so wenig von mir, das ich dachte jede Meinung, jeder Mensch ist besser als ich. 3. Was will ich? Keine Ahnung, am liebsten war mir, wenn alle glücklich sind...., was ich will? -Das weis ich doch nicht.-Heute weiß ich das ich Leben will, ich möchte mich in meinem Sein voll entfalten. Ich möchte keine Angst haben, ich möchte lernen, gut zurecht zu kommen, ich möchte die Menschen genießen, die es gut meinen. Dazu gehören Grenzen, alles was mir nicht gut tut, wird überdacht und aussortiert. Konsequent, ich kann mir nach den Erfahrungen keine weiteren tiefen Wunden leisten.

30.12.2013 01:32 • x 1 #8


K
es fehlt der Glaube an dich. Meine Therapeutin fragte mich, sagen sie mal, warum hängen sie an Menschen die ihnen so viel angetan haben, Warum haben sie Angst? Warum hängen sie in ihren Verletzungen fest.? ich keine Ahnung, -ich wußte es wirklich nicht. Die Frage beschäftigte mich sehr lange. Warum kämpft man um Menschen die einen nicht wollen? Ein Grund ist, dass man die Menschen nicht realistisch sieht, man fertigt sich ein Bild an und man arbeitet auf dieses Bild hin, oder man verdrängt, in der Hoffnung das alles besser wird es, man passt sich an. Man fühlt schon lange das etwas nicht stimmt. 2. Ich hielt so wenig von mir, das ich dachte jede Meinung, jeder Mensch ist besser als ich. 3. Was will ich? Keine Ahnung, am liebsten war mir, wenn alle glücklich sind...., was ich will? -Das weis ich doch nicht.-Heute weiß ich das ich Leben will, ich möchte mich in meinem Sein voll entfalten. Ich möchte keine Angst haben, ich möchte lernen, gut zurecht zu kommen, ich möchte die Menschen genießen, die es gut meinen. Dazu gehören Grenzen, alles was mir nicht gut tut, wird überdacht und aussortiert. Konsequent, ich kann mir nach den Erfahrungen keine weiteren tiefen Wunden leisten.

30.12.2013 01:32 • #9


K
leider doppelt,sorry

30.12.2013 01:34 • #10


M
Geht mir ähnlich, das Trauma sitzt tief
Seit dem bin ich ein anderer Mensch

30.12.2013 01:49 • #11


G
Die Gerechtigkeit findet ihren Weg!

Ich denke ein erster Schritt ist zu erkenne, dass dir da jemand etwas angetan hat, was er dir nicht antun durfte. Er hat sich ein Recht herausgenommen und ist in deinen Grenzbereich geschritten. Das ist wie ein Einbruch in deine Wohnung, traumatisierend und schwer zu vergessen. Zur Vorbeugung wird man zukünftig seine Türen und Fenster besser sichern und ist jederzeit gewappnet gegen ein erneutes Eindringen. Genauso baut man um sich eine Festung und beäugt seine Umwelt vorsichtiger, lässt nicht so schnell wieder jemanden an sich heran. Das verursacht natürlich ständigen Stress und ist oft keine gute Lösung. - Denn nicht jeder Mensch ist schlecht und wenn ich nun zu übervorsichtig und argwöhnisch bin, könnte ich einen guten Menschen verpassen oder ihm vor den Kopf stoßen!

Eine Lösung wäre es, darauf zu vertrauen, dass jede Tat ihre Konsequenzen folgen lässt, - früher oder später. Man gönnt dem anderen ja nichts schlechtes und hofft auf sein Einsehen, damit ihm Gutes widerfahren möge und nicht die bittere Konsequenz. Aber ich habe es mehr als einmal im Leben erfahren, dass jemand für seine schlechte Tat an mich büßen musste. - Einer sogar mit seinem Leben! Denn so, wie er mir etwas angetan hatte und ich es erduldet habe, so hat derjenige es auch einem anderen angetan und wurde dafür von demjenigen getötet. Eine weitere Person hatte soviel Hass in sich - gegen mich, obwohl ich ihr nie etwas getan hatte - dass ihre Haut ein Ekzem hervorgebracht hat, sobald sie mich gesehen hat. Sie hat sich mit ihrem eigenen Hass soviel selbst geschadet, dass ich über ihre Unvernunft nur den Kopf schütteln konnte. In ihren Augen war ich nicht gut genug für ihren Sohn, weil ich aus armen Verhältnissen stamme und zudem in einem Kinderheim aufgewachsen bin (wo ja nur Diebe und Schwerverbrecher landen ). Sie hat mich versucht zu demütigen, zu beleidigen, hat über mich Lügen verbreitet - sie hat mich ganz einfach gehasst! Ich habe mich sehr bemüht ihr zu zeigen, dass ich von den Guten bin - aber sie wollte mich lieber hassen! Nun bin ich nicht auf dieser Welt, damit mich jeder liebt oder jeder meine Werte erkennt. Hauptsache, ich mag mich und kann aufrecht vor mir selbst stehen. Ihr Hass hat dafür gesorgt, dass sie ihr Enkelkind seit 20 Jahren nicht gesehen hat. Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern das Kind hat selbst entschieden, mit den Worten,: Ich will nie wieder zu Oma, weil sie dich hasst! Bis heute will sie nichts mit Oma zu tun haben und zuckt sogar gelassen die Schultern wo Oma sie enterbt hat. - So ein Hass ist echt bedauernswert!

30.12.2013 02:12 • #12


K
Ja Gina 68 solche Menschen sind bedauernswert, und weil man zeigt das man gut ist wird man nochmal abgelehnt. Ich hatte Jahre den Hoffnung, das Gut sein was bringt. Es bringt einfach nichts. Es ist die Realität. Die Menschen schätzen das nicht. Doch ich habe keine Lust darauf zu warten bis das Schicksal irgendwann mal zu schlägt , bitte nicht falsch verstehen, ich habe mich entschieden jeden Tag für mich ein zu stehen und meine natürliche Grenze zu setzen wenn es dran ist. Und wenn wir ehrlich sind, schätzen und respektieren wir doch auch Menschen mehr die Grenzen setzen. Und die Menschen die immer gut sind naja, die sind halt gut... Ich meine natürlich Grenzen im normalen Bereich. Und wenn jemand in die Wohnung einfällt wie du es so schön sagst, dann gehört da eine Grenze , ein Nein her und auch eine Konsequenz.

30.12.2013 03:18 • #13


G
Ja, so ist es! Wir können niemanden zwingen uns zu lieben oder zu respektieren - aber Grenzen aufzeigen. Damals, als mir diese zwei Menschen begegneten, war ich noch sehr schüchtern. - Nein, das bin ich heute überhaupt nicht mehr. Ich stecke meine Grenzen und die zeige ich sehr deutlich. Probleme werden bei mir sofort angesprochen, möglichst sachlich und ruhig, aber konsequent. Durchaus möglich, dass ich auch mal falsch liege, - ich lasse die Gegenseite zu Wort kommen und durchdenke das Gesagte. Ich bin nicht der Erzieher dieser Welt, aber wenn es meinen Bereich angeht, dann kläre ich die Dinge und mache klar, was ich zulasse und was nicht.

30.12.2013 11:26 • #14


K
@Gina68
Sehe ich ganz genau so. Der Nachteil ist, das die Realität schmerzhafter ist, weil es auch immer wieder ein Abschied nehmen ist von Wünschen und Illusionen. Der Vorteil ist, so sehe ich das, man ist authentischer und lebendiger. Das Leben ist einfach mehr in Bewegung.

30.12.2013 11:40 • #15


M
Zitat von kkn72:
leider doppelt,sorry


Mütter fragen oft: Muß ich dir alles zweimal sagen?

In manchen Lebens-Situationen ist es sicher angebracht, Dinge mehrmals zu sagen.

30.12.2013 12:02 • #16


K
@medicus , alles klar bei dir? Ich freue mich schon jetzt auf deine hilfreichen Beträge (:

30.12.2013 13:42 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

E
VIELEN LIEBEN DANK, an euch alle.

danke shakespeare!


kkn72 schrieb:

Zitat:

es fehlt der Glaube an dich. Meine Therapeutin fragte mich, sagen sie mal, warum hängen sie an Menschen die ihnen so viel angetan haben, Warum haben sie Angst? Warum hängen sie in ihren Verletzungen fest.? ich keine Ahnung, -ich wußte es wirklich nicht. Die Frage beschäftigte mich sehr lange. Warum kämpft man um Menschen die einen nicht wollen? Ein Grund ist, dass man die Menschen nicht realistisch sieht, man fertigt sich ein Bild an und man arbeitet auf dieses Bild hin, oder man verdrängt, in der Hoffnung das alles besser wird es, man passt sich an. Man fühlt schon lange das etwas nicht stimmt. 2. Ich hielt so wenig von mir, das ich dachte jede Meinung, jeder Mensch ist besser als ich. 3. Was will ich? Keine Ahnung, am liebsten war mir, wenn alle glücklich sind...., was ich will? -Das weis ich doch nicht.-Heute weiß ich das ich Leben will, ich möchte mich in meinem Sein voll entfalten. Ich möchte keine Angst haben, ich möchte lernen, gut zurecht zu kommen, ich möchte die Menschen genießen, die es gut meinen. Dazu gehören Grenzen, alles was mir nicht gut tut, wird überdacht und aussortiert. Konsequent, ich kann mir nach den Erfahrungen keine weiteren tiefen Wunden leisten.




was für weise worte das sind. danke!

es trifft wirklich denn kern.

ja, ich möchte zudem eben ein lebenswertes leben haben.


an gina68

Zitat:
Die Gerechtigkeit findet ihren Weg!

Ich denke ein erster Schritt ist zu erkenne, dass dir da jemand etwas angetan hat, was er dir nicht antun durfte. Er hat sich ein Recht herausgenommen und ist in deinen Grenzbereich geschritten. Das ist wie ein Einbruch in deine Wohnung, traumatisierend und schwer zu vergessen. Zur Vorbeugung wird man zukünftig seine Türen und Fenster besser sichern und ist jederzeit gewappnet gegen ein erneutes Eindringen. Genauso baut man um sich eine Festung und beäugt seine Umwelt vorsichtiger, lässt nicht so schnell wieder jemanden an sich heran. Das verursacht natürlich ständigen Stress und




ich weiss, was du meinst.

ich glaube an eine höhere gerechtigkeit. nach dem motto, dass manches wie ein bumerang zurück kommt.

und auch deine worte treffen den kern. jemand hat extrem grenzbereiche überschritten. und man selber fühlt sich so ohnmächtig so hilflos.

ich merke, dass ihr sehr viel weiter seid, mit euren erkenntnissen.

wie schön, dass ihr euer wissen hier veröffentlicht habt.

vielen lieben dank!

wenn man gewisse Muster oder Mechanismen verstanden hat, kann man sich selber sehr viel besser helfen.

vielen vielen dank!

ich arbeite immer wieder an meiner selbstachtung. an meinem selbstbewusstsein. ich habe grade festgestellt wie schön ist, sich mit anderen auszutauschen, die einen wirklich verstehen.

30.12.2013 20:43 • x 1 #18


Katja40
Hallo,

bin froh zu lesen, dass es anderen auch so ergeht. Bei mir war es so, dass immer wenn ich an einem bestimmten Gebäude vorbei musste, ich einen starken Brechreiz spürte und es mir sehr sehr schlecht ging. Sogar manchmal das Gefühl hatte umzukippen. In dieser Einrichtung ist mir und meinem Sohn einmal über einen längeren Zeitraum hin etwas sehr unangenehmes widerfahren.

Seit ca. 1 Jahr habe ich das Gefühl, es ist vorbei. Ich mache Therapie und dies hat mir auch sehr geholfen. Aber es braucht lange Zeit bis man über solche Verletzungen hinweg ist.
Ich wünsche Dir alles Gute

Viele Grüße
Katja40

30.12.2013 21:15 • #19


E
Zitat:
Aber es braucht lange Zeit bis man über solche Verletzungen hinweg ist.



ja so ergeht es auch mir.

aber ich bin nicht bereit, wertvolle zeit meines lebens, wegen niederträchtiger menschen mit leiden zu verbringen.

und obwohl ich eben nicht bereit bin, bin ich noch so stark verletzt.

ich will nicht in diesem leid stecken bleiben. aber es ist halt dieses trauma. und das ist der unterschied zu einer verletzung, denke ich.

das gemeine daran ist ja, und das befürchte ich, da es schon traumatisch ist, dass ich das gefühl habe, ich werde mein halbes leben mit diesem leid verbringen.

ich habe leider keine so gute therapeutin, wie ihr.

ich habe fast 30 therapie stunden gehabt, bislang.

und ausser dem tipp, dass ich die schönen momente behalten und die anderen vergessen soll, habe ich nichts erhalten.
ich solle den focus, auf positives setzen, war noch ein rat.

das problem ist halt, dass diese dinge immer wieder hervortreteten, so sehr ich mich auch ablenken will.

und das zeigt mir, dass ich da noch was verarbeiten muss, dass es quasi noch klick machen muss.

31.12.2013 06:41 • #20


A


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