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@NoNameUser das stimmt wohl

Tut mir leid, dass das so ausgeartet ist.

Ich habe mir alle Beiträge gerade durchgelesen. Ich verstehe die Wut mancher User, aber in so einem Forum hätte ich mit manch Antworten in dieser Art nicht gerechnet.

Ich rufe nicht gerne den Notruf, das möchte ich nochmal betonen. Zudem weiß ich um die misslichen Umstände des Gesundheitssystems, besonders für das Personal, das sah ich in der Akutstation besonders.

Sie haben mich immer gehen lassen, weil ich dadrin beinahe irre geworden wäre. Beschränkter Bewegungsraum, kaum Beschäftigungsmöglichkeiten, keine Ruhe, es besteht auch die Gefahr angegriffen zu werden von einem anderen Patienten (hatte ich schonmal).
Ich möchte stationär aufgenommen werden, aber es dauert leider noch einige Monate ehe es losgehen kann und ich hoffe bis dahin schaffe ich es ohne einen weiteren Vorfall.

Danke an alle, die geantwortet haben und keine unschöne Antwort geschrieben habe.

Ich kann leider nicht jedem einzeln in Worten danken, doch ich lese jeden Beitrag und versuche daran zu denken mich mit dem Button zu bedanken.

A


Nicht mehr 112 anrufen bei Drang nach Suizid?

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Es gibt verschiedene Optionen:
1. man kann sich vor Ort an die Notfall Ambulanz der Psychiatrie wenden
2. bei der Suizid Hotline anrufen
3. bei schweren Selbstverletzungen die genäht werden müssen, Notaufnahme
4. Was ich ja schon mehrfach geschrieben habe wäre es für dich eher eine gute Option dich psychiatrisch stationär behandeln zu lassen, da sehe ich deinen Arzt/Therapeutin auch etwas in der Pflicht.
Du kannst natürlich jederzeit den Notruf wählen die Frage ich dann mit welcher Absicht, also sollen sie dich mitnehmen in die Psychiatrie oder wünscht du dir nur dass jemand da ist. Da ist eigentlich der RTW nicht für gedacht also für Krisen Intervention, also 1-2 mal kann man das schon machen, aber wenn es halt so Dauer Einsätze werden müsste für dich eine bessere Lösung her.
Jetzt habe ich gerade gelesen du wartest auf einen Platz in einer Klinik um was für eine Klinik handelt es sich da?
Es gibt in der Psychiatrie ja auch offene Stationen, für einen psychosomatischen oder Tagesklinik Aufenthalt bist du meines Erachtens überhaupt nicht stabil genug. Also SG sind die eine Seite, sie dann aber jede Woche in die Tat umzusetzen bis zur Klinik ist nochmal eine andere Sache.

Gelöscht, da wirklich OT.

@AngelBritney
hast du denn in der Klinik eine Diagnose bekommen oder eine Verdachtsdiagnose?
Demnach hast Du dich mehr oder weniger selber entlassen?

Psychiatrie ist eben nicht Psychosomatik. Da ist es mitunter wirklich krass, was man so nebenbei miterleben darf.
Demnach wart du dann auch im geschlossenen Bereich?
Da bleibt man besser auf dem Zimmer, Musik hören, Buch lesen, zur Ruhe kommen, zeichnen, schlafen
Das ist zwar auch öde dann, aber besser als sich von den anderen Patienten triggern zu lassen.
Für eine Therapie oder Einstellung auf Medikamente kannst du schon in den offenen Bereich, solange du keine Suizidambitionen hast.

Also du bist im Moment beim SPZ angebunden das ist schon mal gut, und warum redet da der Oberarzt von der TK da mit rein? Das verstehe ich noch nicht ganz.

@Schlaflose der Zustand besteht ja schon länger, der erste Beitrag wurde dazu im Mai aufgemacht. Ich persönlich finde eine Wartezeit von 4-6 Monaten auf eine Tagesklinik zu lange für ihre aktuelle in Stabilität. Ich hatte im Mai schon geschrieben dass eine offene Station in der Psychiatrie wohl die bessere Option wäre. Alles andere ist ja nur so ein dahin quälen… was ja nicht sein muss weil es ja Hilfe gibt wenn man sie annimmt. Dort kann man sich erst mal stabileren und danach folgt die Tagesklinik. So ist der eigentliche Weg um genau solche Situationen zu vermeiden wo es gefährlich wird. Was bringt eine Tagesklinik wenn man hochgradig suizidal ist, da braucht es viel engmaschigere Unterstützung. Bitte mal abwägen mit deinen Behandlern. Da braucht es mehr bitte besprich das.

Zitat von Sonnenzauber:
@Schlaflose der Zustand besteht ja schon länger, der erste Beitrag wurde dazu im Mai aufgemacht. Ich persönlich finde eine Wartezeit von 4-6 ...

Ich war bei einem Erstgespräch in dieser Tagesklinik (diese ist nicht in demselben Klinikum wie die offene Station, wo ich hingehen will).
Zwischen uns passte es nicht, ich fühlte mich unwohl und unter Druck gesetzt, deswegen lehnte ich diese Tagesklinik ab.

Nach dem letzten Vorfall entschied ich mich für eine stationäre Behandlung anstatt Tagesklinik.

Da es bis dahin etwas dauern wird, hat man mir bei der Tagesklinik angeboten mit dem Psychologen ein paar Termine anzunehmen, damit es eine Überbrückung gibt (diese wurden alle vor kurzem gestrichen, nachdem der Oberarzt von dem Psychologen erfuhr, dass es wieder passiert ist, also Selbstverletzung mit Suizidintention).

Beim letzten Gespräch wollte der Oberarzt nochmal mit mir alleine sprechen und hat mir dies dann mitgeteilt wegen Streichen des Notrufs als letzten Schritt, wenn nichts mehr geht.

Ich weiß nicht ob man beim sozialpsychatrischen Dienst anfragen kann, ob die etwas bewirken können wegen der Wartezeit für einen Aufenthalt in der offenen Station.

Bis dahin heißt es durchhalten und Skills probieren, die etwas mehr bewirken können. :/ Oder die anderen Tipps, die man mir hier gegeben hat.

@AngelBritney ist die offene Station in der gleichen Klinik wo die geschlossene Station war? Eigentlich finde ich das sehr nett von der Tagesklinik dir Gespräche zur Überbrückung anzubieten, nur ich denke es geht jetzt nicht unbedingt um den Notruf an sich. Sondern dass die im Moment für dich zuständig sind und wenn wirklich was passiert, dann werden die auch haftbar gemacht. Deswegen würde ich mich an deiner Stelle dringend von dem Oberarzt distanzieren und zur Not zur Überbrückung auf eine geschlossene Station gehen. Bei so vielen SV und so vielen SVV ist es doch für dich dort sicherer. Also wenn ich akut suizidal war, bin ich immer direkt in die Klinik. Ob offen oder geschlossen egal Hauptsache du kommst erst mal runter von den Gedanken und bekommst Hilfe. Sie können es beschleunigen ja aber dann kommst du wohl erst mal auf eine geschlossene Station, die offene folgt dann direkt danach. Ist halt die Frage die du dir stellen musst willst du Hilfe annehmen und weiter leben oder nicht. Das kann keiner für dich beantworten aber Leben geht immer vor.

@AngelBritney Medikamente lehnst du anscheinend ab? Auch wenn es nur für die Wartezeit wäre, als kleine Schutzweste...?
Zitat von AngelBritney:
damit es eine Überbrückung gibt (diese wurden alle vor kurzem gestrichen, nachdem der Oberarzt von dem Psychologen erfuhr, dass es wieder passiert ist, also Selbstverletzung mit Suizidintention).

Ja, die sind der Klinik nicht zimperlich mit einem.
Ich konnte es manchmal auch nicht nachvollziehen, welche Methoden sie da anwenden.
Getätschelt und gepudert wird man nicht. Ist schon ein hartes Brot.

@NoNameUser naja das sind ja nur Überbrückungs Gespräche dass die sich auch absichern wollen ist ja klar.

@Sonnenzauber Die offene Station befindet sich in einem anderen Klinikum, also in dem wo ich in der Akutstation war. Die Tagesklinik liegt in einem völlig anderen Klinikum.

Ich fand das auch sehr nett von denen und habe mich von Anfang an mehrfach bedankt, weil sowas nicht selbstverständlich ist.

Ich gehe dort auch nicht mehr hin. Wenn der Oberarzt sich so sehr einmischt und man sich durch ihn mieser als sonst fühlt, bringt das nichts.

Die kennen meinen Namen bereits bei der Akutstation, die nehmen mich nicht ernst, weil ich nicht alle paar Monate dort bin... Und letztes Mal hat die eine Pflegerin (die nicht nett ist) gemeint, ich werde morgen eh wie gehabt entlassen.

Ich hoffe bei der offenen Station ist es etwas entspannter. Die werden dort mich nicht in die geschlossene schicken, weil ich ja bei der offenen Station 24/7 bin, oder? Ich würde ungern in die geschlossene Station zurück.

@NoNameUser Habe Escitalopram 5mg probiert, leider fühlte ich mich mega mies damit. Werde lieber zu Sertralin zurückgehen als wieder Escitalopram zu nehmen.

Letztendlich bin ich froh über die Streichung weiterer Termine, wenn der Oberarzt sich so sehr einmischen will. Aber mit dem Psychologen war es gut, nur hat der leider nicht das Bestimmungsrecht dort.

@AngelBritney auf der offenen Station ist man in der Regel wenn man nicht mehr komplett suizidal ist und sich distanzieren kann. Auf der geschlossenen ist man wenn man akut suizidal ist. So ist das eigentlich in jeder Psychiatrie geregelt.

@AngelBritney das sind halt relativ niedrige Dosierungen und sehr schwache Medikamente die dich kaum da raus holen. Du brauchst eine richtige Notfall Medikation bei so akuter Suizidalität gibt es da viel mehr Möglichkeiten. Sowas wird auch in der Regel stationär eingestellt offene oder geschlossene. Ich denke da muss erst mal die Kuh vom Eis.

Also wenn das kein Notfall ist, dann weiß ich auch nicht was einer ist.

Aber wie schon gesagt wurde, wäre eine Einweisung in einer Klinik das beste.

Mit Gesprächstherapien. Es tut mir leid das es Dir immer wieder so schlecht geht

und ja, es ist ein Hilferuf, der Seele und muß unbedingt behandelt werden.


Zitat von Sonnenzauber:
@AngelBritney auf der offenen Station ist man in der Regel wenn man nicht mehr komplett suizidal ist und sich distanzieren kann. Auf der geschlossenen ist man wenn man akut suizidal ist. So ist das eigentlich in jeder Psychiatrie geregelt.

Da wird man aber nicht weggesperrt weil man eine Meise hat.......sondern wird vor sich selber geschützt.
Zum Schutz vor Eigen-und Fremdgefährdung.
Es ist keine Strafe, im geschlossenen Bereich zu sein.
Und auch kein Makel.
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Sowohl für die offene Station als auch für alle Psychosomatiken gilt:
Der Patient muss in der Lage sein, in dem offenen Setting zurechtzukommen, ohne stark selbstgefährdend zu werden.
Wenn du die nötige Stabilität nicht hast, wird man dich wieder auf die Geschlossene verlegen. Es spielt dabei keine Rolle, dass du 24/7 auf der offenen Station bist, die Patienten haben dort sehr viele Freiheiten und es gibt dort nicht das Personal, um die Patienten dort in dem Maße im Auge zu behalten, wie es auf der Geschlossenen der Fall ist.

An deiner Stelle würde ich mir eine Klinik suchen, die auf die Behandlung von SV und SVV spezialisiert ist (z.B. Stationen, auf denen nach DBT gearbeitet wird).
Aber auch diese Stationen behandeln dich nur, wenn du genug Eigenverantwortung mitbringst, ansonsten wirst du auch von diesen Stationen verlegt.

Wenn du noch nicht soweit bist, macht es vielleicht noch keinen Sinn, dich für offene Settings anzumelden, dann sind vielleicht geschlossene Settings noch so lange notwendig, bis du stabil genug bist und zur Veränderung bereit bist.
Ich habe schon viele Patienten erlebt, die monatelang auf ihren Platz gewartet haben und dann nach wenigen Tagen wieder verlegt worden sind.

Und ja, ich glaube auch, dass du Hilfe brauchst. Und ja, selbstverständlich verdienst du diese Hilfe auch.
Es kann allerdings sein, dass diese Hilfe ganz anders aussieht als du jetzt vielleicht denkst. Man wird dort nicht in Watte gepackt, das kann ich auch bestätigen, und es wird gefordert, dass man wirklich bereit ist, an sich zu arbeiten. Wenn man gut mitarbeitet, bekommt man viel Unterstützung, aber es wird auch einiges gefordert.

Und man muss wirklich ehrlich zu sich selbst sein und auch eine Einsicht in das eigene Verhalten zeigen, ansonsten machen offene Settings noch keinen Sinn.

Aber um nochmal ganz deutlich auf deine Frage zu antworten: Doch, du wirst verlegt werden, wenn du nicht stabil genug bist. Es ist dabei kein Argument, dass du 24/7 dort bist, es geht darum, wie intensiv die Patienten im Auge behalten werden (und die Menge an Personal, die dafür notwendig ist).
Du brauchst eine gewisse Stabilität und Veränderungsbereitschaft, um dort bleiben zu dürfen.
Und gerade wenn man lange auf den Platz gewartet hat, kann es sehr frustrierend sein, wenn man dann gleich wieder verlegt wird.
Und ja, das passiert, ich habe es oft genug miterlebt.

Ich sehe gerade erst den Post von NoNameUser:
Genauso ist es.
Es geht darum, die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten.

Und es macht keinen Sinn, sich für ein Setting anzumelden, für das man noch nicht bereit ist. Das bringt den Patienten nicht weiter.

@darkshadow was meinst du mit Setting. Kann damit nichts anfangen

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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