Zitat von AngelBritney: Von wegen, alle um einen herum wollen, dass man lebt, das ist nur, damit sie sich nicht schlecht fühlen.
Kann deinen Gedanken verstehen. Ganz so einfach ist es jedoch nicht.
Es ist möglich das der Zeitpunkt, fü das was ich nun schreibe ungeeignet ist. Vllt. schaffst du es dies später (noch einmal) zu lesen.
Es gibt eine Reihe von Dingen die einen Menschen in so eine emotionale Lage bringen können. Ich weiß das auf eigener Erfahrung (SV).
Da sind so Sachen wie die emotionalen Schmerzen, die Hilflosigkeit - kombiniert mit dem Gefühl das es nie aufhören wird. Das das Leid immer auf einem Level bestehen bleibt, das man nicht auf dauer ertragen will.
Auch kann das Selbstbild, die Eigenliebe so schwach sein. Introjekte die einem einreden das man nichts ist.
Das Umfeld was einem zusetzt. Eine ungünstige Lebenssituation, toxische Beziehungen.
Der soziale Rückzug weil man sich nicht verstanden fühlt und die daraus dann resultierende Einsamkeit.
Könnte hier noch eine lange Reihe weiter aufführen.
Wichtig ist sich das Gefühl zu erarbeiten, das Licht am Ende des Tunnels ist. Das das Leid auf absehbare Zeit zumindest auf ein Maß reduziert wird, was man ertragen möchte.
Ebenso sollte man sich Dinge erarbeiten die auf der anderen Waagschale liegen - ein Gegengewicht zu dem was man an Leid empfindet. So das halbwegs ein Gleichgewicht ist.
Ohne diese Dinge die positiv sind, wird es ehrlich gesagt herausfordend. Und das sage ich aus eigener Erfahrung.
Das dritte ist das Selbstbild, Eigenliebe, Eigenversorgung, sein eigener bester Freund sein. Auch das kann man sich erarbeiten. Man muss es nur wollen.
Wer nicht leben will, der wird es tun. Ohne Hilfe zu rufen.
Wenn Du leben willst, sind die Punkte oben der Weg.