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Hallo
ich fang mal hier bei Null an bzw Beitrag #1
Zitat von AngelBritney:
eine professionelle Fachkraft (Oberarzt einer Tagesklinik) sagte mir, ich darf nicht mehr 112 wählen bei Selbstverletzung mit Suizidintention oder starkem inneren Drang nach Suizid.

Den Notruf zu wählen war der letzte Schritt auf meinem Krisenplan.

Hat er Gründe genannt, warum nicht?
Hat der Oberarzt denn den Plan mit dir abgeändert, so dass er für dich machbar ist und du an dem Punkt in der Krise Hilfe findest?


Also ich denke, ich würde mich auf das berufen, was du mit deinen Leuten ausgearbeitet hattest und was auch
funktioniert. Die kennen die Region, wie die Hilfen ineinandergehen und die kennen dich, und es hatte ja auch
funktioniert, oder?

Die 112 ist ja wie es sich liest, bei dir das allerletzte Mittel, was nicht alle Tage vorkommt.
Und dann lieber einmal anrufen, als sterben!

Du hast ja auch nicht die Erfahrung gemacht, dass die Leute von der Rettung 112 sich beschwert haben oder?
Sonst könnte man mit denen ja reden, was ist denn sonst besser zum Hilfe holen, vielleicht haben die ja auch noch eine Idee.
Zitat von AngelBritney:
Aber ich habe den Krisenplan mit der Psychologin von dem sozialpsychatrischen Dienst zusammengestellt

Frag doch bei den beiden Stellen mal nach, ob sich da was geändert hat und ob es eine Umstellung im Plan
geben müsste?

Mit dem Oberarzt, vielleicht war das nur so dahergesagt und ist seine persönliche Meinung; ich denke, er sollte
dich und deine anderen Helfer und die Geschichte besser kennen.

Vielleicht können auch deine Psychologin und der Mitarbeiter vom Sozps.Dienst mit dem Oberarzt mal sprechen,
wenn er dich später länger behandeln sollte, damit die sich da auch einig sind und du dann auch weißt, wo du dran bist

Also ich würde sagen, alles was dir hilft, an erster Stelle.
Was so ein neuer Arzt sagt würde ich erst ernst nehmen, wenn das mit deiner Psychologin und Sozpsy. abgesprochen ist und der sich in das ganze integriert hat. Im Netzwerk arbeiten als Helfer ist da eigentlich üblich.

Wäre vielleicht auch gut, für alles was da jetzt noch kommt (Klinik).

So. hole noch die Beiträge ab S 5 nach
Zitat von sandracookie:
Für mich ist der Oberarzt nach dieser Beschreibung definitiv empathielos oder anders gesagt sogar verantwortungslos.
Klar darf er eine solche Aussage machen, aber aus meiner Sicht nur, wenn dann im gleichen Atemzug erklärt wird, was man denn stattdessen machen soll.
Überspitzt gesagt: Dem Drang nachgeben und einfach sterben?
Der Arzt hätte ganz klar Alternativen für das Verhalten bei Suizidgefährdung nennen müssen.
Es gibt laut TE einen Notfallplan, der so mit einer Psychiaterin besprochen worde, die schien also auch nicht der Meinung zu sein, dass 112 in einem solchen Fall die falsche Anlaufstelle ist...

Ja, ganz genau das war auch mein Eindruck.
Finde ich wichtig. Nicht nur was wegnehmen, sondern auch einen Plan/Alternative da haben.
Und nicht den bestehenden Plan verunsichern, ohne einen neuen aufzustellen.

A


Nicht mehr 112 anrufen bei Drang nach Suizid?

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Zitat von AngelBritney:
Tut mir leid, dass das so ausgeartet ist.

Ich habe mir alle Beiträge gerade durchgelesen. Ich verstehe die Wut mancher User, aber in so einem Forum hätte ich mit manch Antworten in dieser Art nicht gerechnet.

Das muss es nicht. Es liegt nicht an dir.

Ich hätte mit solchen Antworten, Anklagen,Vorwürfe Besserwisserei, kalte Gleichgültigkeit dann stirb doch, kost Geld
auch nicht (in dem Ausmaß) gerechnet.

Vielleicht schaffst du es beim hilfreichen zu bleiben.
Gibt sonst hier auch eine Ignore Funktion.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe das du auch einen engagierten ambulanten Psychiater hast. Ich habe nur herausgelesen das du einen ambulanten Psychologen im sozial-psychiatrischen Dienst hast + Tagesklinik ?

Evt. kann Dir dein Hausarzt (besser Facharzt Psychiater) auch zur Überbrückung eine Ambulante psychiatrische Pflege aufschreiben (Hausärzte dürfen das neben Psychiatern auch aber nur für kurze Zeit) . Ob das parallel zum sozial- psychiatrischen Dienst geht, weiss ich nicht und es ist bestimmt je nach Bundesland auch anders. Die APP soll Krankenhausaufenthalte vermeiden aber es gibt da auch Wartelisten.
Ich habe 6 Monate auf einen Platz gewartet und letztes Jahr 3 Monate die APP bekommen. Da kam 2-3 die Woche eine Fachkraft nach Hause und wir haben kleine Ziele vereinbart und dies oder jenes eingeübt. Es war eine Akutstabilisierung für zu Hause und hat mir auch einwenig Sicherheit gegeben.

Zitat von NoNameUser:
@darkshadow was meinst du mit Setting. Kann damit nichts anfangen

Oh, tut mir leid!
Mit Setting meine ich hier (frei übersetzt) die Art der Unterbringung bzw. die Art des Krankenhauses/ der Station:

Geschlossenes Setting/ geschlossene Unterbringung: geschlossene Station Psychiatrie

Offenes Setting/ offene Unterbringung: offene Station Psychiatrie oder Psychosomatik, psychosomatische Klinik, auch Reha

In der geschlossenen Unterbringung geht es oftmals primär um Krisenintervention und Stabilisierung, die Patienten können dort auch sehr instabil sein,

in der offene Unterbringung geht es mehr um konkrete Therapie für Patienten, die nicht akut selbstgefährdet sind und die soweit stabil sind, dass sie dem Therapieprogramm folgen können, Vorteil hier: viel konkrete Therapie, abgestimmt auf das Krankheitsbild. Nachteil: oftmals lange Wartezeit, teilweise deutlich weniger Betreuung (Therapeuten sind oft nur unter der Woche da, von ca. 8.00 bis 17.00 Uhr, abends und am Wochenende ist oftmals keine Betreuung auf Station und keine Therapie, nur ein zentraler Notdienst, bei dem man sich im Notfall melden kann

@darkshadow es ging mir nur um das Wort Setting. War selber oft genug stationär

Zitat von Darkshadow:
in der offene Unterbringung geht es mehr um konkrete Therapie für Patienten, die nicht akut selbstgefährdet sind und die soweit stabil sind, dass sie dem Therapieprogramm folgen können, Vorteil hier

Nicht ganz richtig. Meine Mama hatte einen Suizid hinter sich und sie wollten sie einweisen. Wir Kinder mußten unterschreiben das sie in eine offene Klinik kam.

Alles klar .
Bei mir in der Klinik war das der Begriff, der dort in den Therapien immer verwendet wurde.

Zitat von Abendschein:
Nicht ganz richtig. Meine Mama hatte einen Suizid hinter sich und sie wollten sie einweisen. Wir Kinder mußten unterschreiben das sie in eine offene Klinik kam.

Mit eurer Unterschrift habt ihr die Verantwortung für die Art der Unterbringung eurer Mutter übernommen.
Gerade in größeren Klinikkomplexen kann das mal so gemacht werden, wenn es mehrere Stationen gibt, aber viele Kliniken, gerade Psychosomatiken, lassen sich darauf nicht ein.
Die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Klinik- und Unterbringungsformen hat damit nur indirekt etwas zu tun.
Du kannst dir ganz einfach mal die Homepages von verschiedenen psychosomatischen Kliniken ansehen, dort wirst du ganz oft finden, dass Patienten bei akuter Eigengefährdung nicht aufgenommen werden.
Ich war selber schon sehr oft in der Psychosomatik, und da wurde immer sofort verlegt, sobald ein Patient zu instabil oder sogar suizidal geworden ist.
Ich hatte selber unzählige Male diese Diskussion, wenn sich die Klinik unsicher war, ob ich noch dort bleiben konnte.

Und ich habe selber bestimmt 100 Mal erlebt, dass Patienten von der Psychosomatik in die geschlossene Psychiatrie verlegt worden sind.

Und die Art der Therapie variiert in ihrer Intensität und Quantität von Klinikform zu Klinikform.
Ein Patient auf einer spezialisierten Station einer psychosomatischen Klinik bekommt eine völlig andere Art an Therapie als ein Psychiatriepatient, und in der Psychiatrie gibt es dann nochmal einen Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Stationen.

Kann mir nochmal jemand erklären, warum die Termine beim Psychologen zur Überbrückung in der Tagesklinik vom Oberarzt abgesagt worden nach dem letzten SV/SVV Vorfall?
Wären die denn nicht gerade in einem solchen Fall notwendig/hilfreich für den Betroffenen?
Also Aufarbeitung/Besprechung mit dem Psychologen, was los war und wie man es schafft, dass es nicht noch einmal so weit geht?

Insgesamt ist es sehr ernüchternd, wie schwer und undurchsichtig es ist mit akuten psychischen Problemen überhaupt Hilfe zu finden.
Das würde schon manchen Gesunden überfordern und dann soll man als psychisch Kranker einerseits dazu fähig sein und andererseits aber nicht mündig sein aufgrund der Erkrankung?
Das stelle ich selbst immer wieder fest und eben auch bei solchen Fällen, wie diesem hier. Aber das ist ne Kritik am System insgesamt und wird wahrscheinlich zu sehr offtopic, also muss keiner darauf eingehen...

@AngelBritney Wer hat dir denn die Medikamente verschrieben? Ein Psychiater bei dem du in Behandlung bist? Wäre hier die Möglichkeit einen Akuttermin mit Wartezeit in der Praxis zu vereinbaren? Dann könnte man besprechen welche Möglichkeiten es noch gäbe medikamentös zu unterstützen.

Zitat von Abendschein:
Nicht ganz richtig. Meine Mama hatte einen Suizid hinter sich und sie wollten sie einweisen. Wir Kinder mußten unterschreiben das sie in eine offene Klinik kam.

Das sind Ausnahmefälle, wenn ihr unterschreiben müsst für den Fall, dass Sie erneut.......dann läge das in Eurer Verantwortung.
Es gibt innerhalb einer größeren Klinik oftmals beides.

Zitat von sandracookie:
Kann mir nochmal jemand erklären, warum die Termine beim Psychologen zur Überbrückung in der Tagesklinik vom Oberarzt abgesagt worden nach dem letzten SV/SVV Vorfall? Wären die denn nicht gerade in einem solchen Fall notwendig/hilfreich für den Betroffenen? Also Aufarbeitung/Besprechung mit dem Psychologen, was ...

Ich habe mit so etwas schon Erfahrungen gemacht und könnte mir evtl. vorstellen, womit das vielleicht zusammenhing.
Ganz deutlich vorweg: Das bedeutet nicht, dass ich das gutheiße, was da passiert ist.

Ich habe solche Sachen nur selber auch schon erlebt.

Und ich kann natürlich nur spekulieren, da wir ja hier nur ein paar Puzzleteile der Geschichte haben und nicht das gesamte Bild.

Ich schicke das hier schonmal ab und schreibe dann gleich weiter.

Es gibt bei Therapien, wo es um SV/SVV geht, eine spezielle Therapieform, in der so gearbeitet wird.

Ziel ist es, die betroffenen Patienten von SV/ SVV wegzubringen. Da es Verhaltensweisen sind, die sehr gefährlich werden können, ist es eine Therapieform, die sehr viel strenger vorgeht als viele andere Therapieformen.

Bei dieser Therapie ist es so, dass der Patient viel Unterstützung dabei bekommt, zu lernen, sich selber regulieren, schon im Vorfeld auf Frühwarnzeichen zu achten und bestimmtes Problemverhalten (hier SV/ SVV) nicht mehr zu praktizieren. Kommt es doch zu einem Vorfall, z.B. SVV, wird dem Patienten die Unterstützung vorübergehend entzogen.

Das klingt hart, ist es auch. Nehmen wir also mal als Beispiel einen solchen SVV-Vorfall.
Die Wunde wird zwar versorgt, es wird dabei aber kaum gesprochen, es gibt keinerlei Aufmerksamkeit und erst recht gibt es direkt danach kein Gespräch darüber. Das wissen die Patienten auch. Stattdessen müssen sie erstmal alleine eine Verhaltensanalyse schreiben, in der sie darüber reflektieren, was sie hätten tun können, um den Vorfall zu verhindern. Die folgende Einzeltherapie wird gestrichen. Ja, gestrichen, das ist wirklich hart. Stattdessen muss zuerst die Verhaltensanalyse besprochen werden, das passiert dann meistens in der übernächsten Therapiestunde. Erst danach wird die Therapie weiter fortgesetzt. Oder, wenn es ganz schlecht läuft, kann auch entschieden werden, dass der Patient die Therapie erstmal nicht fortsetzen kann und evtl zu einem späteren Zeitpunkt wiederkommen kann.

Das Vorgehen soll dazu dienen, dem Patienten jegliche Motivation zu nehmen, so ein Verhalten für Aufmerksamkeit zu zeigen ( denn das gibt es ja auch). Das Verhalten wird als missglückter Kommunikationsversuch gewertet. Dem Patienten wird gezeigt, dass er lernen soll, seine seelischen Notlagen nicht auf diese Art und Weise zu kommunizieren, sondern künftig anders damit umzugehen.
Darum auch die Verhaltensanalyse, da wird dann geschaut, wann genau die seelische Notlage schon anfing, was der Patient im Vorfeld hätte tun können, damit es nicht so weit kommt.
Dem Patienten wird so gezeigt, dass er mit seinem Problemverhalten nicht zum Ziel kommt, dass er/ sie Unterstützung bekommt, aber nur dann, wenn er/ sie bereit ist, an sich zu arbeiten, sich Hilfe zu holen, bevor es zu einem Vorfall kommt. Und er/sie soll stark motiviert werden, nach alternativen Handlungsmöglichkeiten zu suchen.
Und es ist gleichzeitig fast wie eine Form von Entzug, denn SVV kann süchtig machen ( das hat etwas mit der Hormonausschüttung zu tun).

Wie gesagt, ich beschreibe hier nur, was passiert, ich möchte das nicht bewerten und schon gar nicht gutheißen. Ich kann sagen, dass die Therapieform als nachweislich sehr erfolgreich gilt. Als Patient fühlt es sich trotzdem furchtbar an.
Ich kann sagen, dass es mir und vielen Mitpatienten durchaus geholfen hat, aber ich musste mich erst an diese Therapieform gewöhnen. Gerade zu Beginn ist es wirklich hart.
Aber es geht ja auch um einiges, im Endeffekt geht es darum, den Patienten das Leben zu retten.

Das war jetzt eine ganz stark verkürzte Darstellung dieser Therapieform, da gehört natürlich noch sehr viel mehr dazu.

Aber das, was hier geschrieben wurde, hat mich daran erinnert: Bei Problemverhalten wird therapeutische Unterstützung entzogen, damit der Patient sein Problemverhalten abstellt.

Es muss damit auch gar nichts zu tun haben, aber nach dem, was die TE hier über ihr Verhalten allgemein so geschrieben hat, würde es mich nicht wundern, wenn der Oberarzt aus dieser Motivation heraus gehandelt hat. Wie gesagt, nur eine Vermutung, aber das Prinzip gibt es in der Psychotherapie durchaus.
Was man davon hält, ist wieder eine ganz andere Sache.

Sowas ergibt aber erst Sinn, wenn es eine Alternative gibt für suizidales oder selbstverletzendes Verhalten. Ich kenne mich mit DBT Therapie nicht im Detail aus, Aber mit Traumatherapie und auch da wird das Ganze erst angegangen wenn eine stabile Basis da ist und genügend Skills und alternative Methoden, die man anwenden kann, wenn es zu Flashbacks etc. kommt. Ein guter Therapeut wird nicht von jetzt auf gleich sagen, wenn sie sich selbst verletzen oder suizidal sind, müssen sie die Therapie abbrechen oder gehen.

Zitat von Krokodil90:
Sowas ergibt aber erst Sinn, wenn es eine Alternative gibt für suizidales oder selbstverletzendes Verhalten. Ich kenne mich mit DBT Therapie nicht im Detail aus, Aber mit Traumatherapie und auch da wird das Ganze erst angegangen wenn eine stabile Basis da ist und genügend Skills und alternative Methoden, die man ...

Das sehe ich ganz genauso. Ich habe jetzt sehr viel Erfahrung mit DBT und mir ist diese Therapieform trotz aller nachgewiesenen Erfolge auch oftmals einfach zu krass. Denn es braucht dafür wirklich Therapeuten, die beide Seiten der Gleichung erfüllen und auch wirklich viel für ihre Patienten da sind, wenn diese lernen, sich zu regulieren. Viele schlechte Therapeuten zeigen nur die oftmals übertrieben strenge Seite, ohne die unterstützende Seite auch auszufüllen.

Darum sage ich ja auch, dass es in der Praxis wirklich sehr davon abhängt, an wen man da gerät (also an welchen Therapeuten).
Ich hatte hin und wieder Glück und bin auf gut ausgebildete und engagierte Therapeuten getroffen, aber DBT kann in den falschen Händen ganz übel ausgehen.

@darkshadow ja absolut, weil man muss dem Anderen ja auch erstmal eine Alternative anbieten, bevor man ihm das wegnimmt, was vermeintlich bisher „geholfen“ hat..

Ich möchte aber auch noch sagen, dass der Abbruch oder Rauswurf wirklich erst ganz am Ende steht, oftmals sind die Patienten wirklich einfach sehr mit Verhaltensanalysen und gestrichenen Einzeltherapien dabei (es fallen auch nur die Einzeltherapien aus, nicht die ganzen Gruppentherapien und anderen Therapien, die ja zur DBT auch dazugehören).
Mich hat nur das, was die TE geschrieben hat, an die Prinzipen der DBT erinnert.
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Zitat von Krokodil90:
@darkshadow ja absolut, weil man muss dem Anderen ja auch erstmal eine Alternative anbieten, bevor man ihm das wegnimmt, was vermeintlich bisher „geholfen“ hat..

Ganz genau .
Und gute DBT-Therapeuten wissen auch ganz genau, dass sie einem etwas ganz Essentielles wegnehmen und gehen damit verantwortungsvoll um.
Und dann kann es wirklich wunderbar funktionieren.
Leider, leider gibt es gerade in der DBT viele schwarze Schafe oder einfach auch schlecht ausgebildete Therapeuten, und dann wird es leider oft furchtbar.

@darkshadow total. Ich glaube gerade bei DBT und Traumatherapie muss man echt schauen, dass man an wen Gutes gerät, sonst kann das total nach hinten los gehen und einen sehr destabilisieren.
Deshalb ist es auch wichtig, dass nicht zu viel hin und her stattfindet sondern man sich wenn es passt, dann wirklich auf einen Therapeuten festlegt, wo ein Vertrauensverhältnis besteht. (nicht zu eng, das ist ja bei manchen Problemen auch ein Thema immer), aber so dass man nicht zehn verschiedene Meinungen hat und verunsichert ist, wie ja die TE jetzt auch durch verschiedenen Aussagen von Oberarzt und Therapeutin.

Zitat von Krokodil90:
@darkshadow total. Ich glaube gerade bei DBT und Traumatherapie muss man echt schauen, dass man an wen Gutes gerät, sonst kann das total nach hinten los gehen und einen sehr destabilisieren. Deshalb ist es auch wichtig, dass nicht zu viel hin und her stattfindet sondern man sich wenn es passt, dann wirklich auf einen ...

Ich stimme dir zu 100% zu !
Ich habe es genauso erlebt, sowohl in der DBT als auch in der Traumatherapie.
Auch in der Traumatherapie gibt es ja durchaus unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen (gerade bei dem Thema: Wann gehen wir in die Konfrontation, was muss der Patient beherrschen, wie stabil muss der Patient sein usw),
und wenn man einen Therapeuten gefunden hat, bei dem es passt, ist es gut, möglichst konsequent bei dessen Ansatz zu bleiben, sonst geht nur alles drunter und drüber. Das ist auch meine Erfahrung.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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