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Zitat von Schlaflose:
Das scheint ja ein Dauerzustand und kein Ausnahmezustand zu sein. So etwas gehört in die geschlossene Psychiatrie.

Nicht *so etwas*, aber die Themenerstellerin. Ob´s unbedingt im geschlossener Bereich sein muss, weiß man nicht.

Ich frage mich, warum Du überhaupt entlassen worden bist. Wollten Sie dich nicht da behalten? @AngelBritney

Meldest Du dich noch einmal und sagst uns, wie es Dir geht? @AngelBritney

Einen Aufenthalt in der psychiatrischen Notfall-Ambulanz musst Du übrigens NICHT selber zahlen.
Das bezahlt deine Krankenkasse.
Dafür brauchst du nicht mit dem RTW zu kommen. Du kannst da dann auch einfach hingehen oder dich bringen lassen.
Für den Einsatz des RTW bekommt man allerdings eine Eigenanteil-Rechnung von der Krankenkasse.
Bei mir waren es immer 10 Euro pro Einsatz. (war kein Suizidversuch sondern etwas anderes)

@Schlaflose
Der Notarzt hat sie wahrscheinlich auch in eine Klinik gebracht und somit war es kein unnötiger Notarzteinsatz. Der hätte auch ohne Pat. wieder fahren können. Der Disponent am Telefon ist auch geschult um zu entscheiden ob er jemanden schickt oder nicht.

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Nicht mehr 112 anrufen bei Drang nach Suizid?

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*** off topic ***

Zitat von NoNameUser:
Dann ist es Zeit,

Lies bitte meine Sig.. Deine Frage - ja.

Leute, mal im Ernst - hier hitzig zu diskutieren hilft der TE null.

Im Gegenteil - das kann sich so anfühlen, als würde man nur Probleme verursachen. Was sich nur mit den Gefühlen von den früheren Erlebnissen stapeln würde.

@blue1979 man soll eigentlich nur einen RTW rufen, wenn man auch mitgenommen werden möchte.
Ein Notarzt ist nicht immer automatisch dabei.
Meistens kommen 2 Rettungssanitäter.
Wenn ein Notarzt gebraucht wird, kommt der mitunter extra in einem anderen (meist schnellen) PKW mit Fahrer.
Der wird dann dazu gerufen oder angefordert.

Wenn man NICHT ins Krankenhaus möchte, dann ruft man bei 116 117 an. Ärztlicher Bereitschaftsdienst.
Man kann mit einem Arzt telefonieren und wenn notwendig kommt auch einer nachhause.
Falls erforderlich kann dann auch der Arzt einen RTW rufen oder empfiehlt es, sich zum Krankenhaus zu begeben.

@fourofour
Richtig, so sehe ich das auch!
Im Beginnpost war sie schon unsicher wegen der Aussage dieses Arztes von der Tagesklinik und ich fürchte nach so vielen unterschiedlichen Meinungen hier, die sich teilweise echt schwierig lesen lassen, wird das nicht besser sein...

Es ist erschreckend welche Untiefen des menschlichen Denkens und Verhaltens sich hier bei den Antworten auftun...
Hier ist ein Mensch, der Hilfe braucht und sucht, und hier deshalb gepostet hat, und darauf gibt es völlig empathielose Antworten...
@AngelBritney
Ich wünsche dir alles Liebe und Gute, und hoffe dass du die Hilfe bekommst, die dir wieder Mut und Kraft und Hoffnung gibt!

Zitat von luciana:
völlig empathielose Antworten...

Empathielos , genau das trifft es.

Zitat von AngelBritney:
Anscheinend nur schlechtes.


Nein, du willst Hilfe und das steht dir ja auch zu. Insofern, hol sie dir und wer weiss? Evtl. brauchst du nur mal die richtigen Medis, oder das Verständnis anderer Mitbetroffenen, oder neue Freunde..... Und Therapie.

Ich bin eh der Meinung, Therapie würde jedem gut tun.

@luciana
Ja leider ist das Thema hier in eine völlig falsche Bahn geraten.
Ich glaube hier wird auch bei aller Diskussion über das Thema überlastete Notaufnahme - wann darf man sich überhaupt noch melden und wann nicht vergessen, dass im konkreten Fall eine Schnittwunde vorlag und die je nach Stelle und Tiefe Lebensgefahr bedeutet - unabhängig wie die Wunde zustande kam.
Für mich ist das schon genug Indikation für 112 und RTW.
Interessant ist auch, dass die Anmerkung in diesen Fällen nicht die 112 zu rufen ja scheinbar von dem Oberarzt einer Tagesklinik kam (siehe eingangspost) und nicht von dem Rettungspersonal und den Ärzten selbst, die bei diesem Vorfall anwesend waren - sie haben die Lage scheinbar entsprechend ernst genommen und professionell gehandelt.

Zitat von AngelBritney:
Hatte mehrere Versuche (4 innerhalb der letzten 2+ Monate) und eine professionelle Fachkraft (Oberarzt einer Tagesklinik) sagte mir, ich darf nicht mehr 112 wählen bei Selbstverletzung mit Suizidintention oder starkem inneren Drang nach Suizid.

Dann war der Oberarzt in der Tagesklinik wohl auch empathielos, wenn er ihr sagt, sie solle nicht wieder 112 rufen.

Nur weil man ruhig und sachlich ist und weniger emotional mit IHR schreibt, ist man nicht empathielos.
Ganz im Gegenteil !

Das Wissen, was ich hier über den Einsatz von RTW und / oder Notarzt geschrieben habe, kommt von Rettungssanitätern.
Aus den Fingern saugen tue ich mir nichts.

@NoNameUser
Für mich ist der Oberarzt nach dieser Beschreibung definitiv empathielos oder anders gesagt sogar verantwortungslos.
Klar darf er eine solche Aussage machen, aber aus meiner Sicht nur, wenn dann im gleichen Atemzug erklärt wird, was man denn stattdessen machen soll.
Überspitzt gesagt: Dem Drang nachgeben und einfach sterben?
Der Arzt hätte ganz klar Alternativen für das Verhalten bei Suizidgefährdung nennen müssen.
Es gibt laut TE einen Notfallplan, der so mit einer Psychiaterin besprochen worde, die schien also auch nicht der Meinung zu sein, dass 112 in einem solchen Fall die falsche Anlaufstelle ist...
Zitat von NoNameUser:
Nur weil man ruhig und sachlich ist und weniger emotional mit IHR schreibt, ist man nicht empathielos.
Ganz im Gegenteil !

Hier stimme ich dir aber wiederum zu. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Zu Beginn kamen sehr viele Vorschläge seitens der User, was alternativ möglich ist und vieles war anfangs auch sachlich.
Irgendwie hat es sich dann leider schnell in eine hitzige Diskussion gewandelt und mehrere haben den Eindruck gewonnen, dass der Ton allgemein rauer und vorwurfsvoller wurde, was leider wirklich schade ist.

Du beteiligst dich aber gerade an der hitzigen ( hä ? ) Diskussion und trägst nicht dazu bei, dass Sie auch mal endet.
Zitat von sandracookie:
Irgendwie hat es sich dann leider schnell in eine hitzige Diskussion gewandelt und mehrere haben den Eindruck gewonnen, dass der Ton allgemein rauer und vorwurfsvoller wurde, was leider wirklich schade ist.

Wir haben hier keinen TON. Wir haben nur Buchstaben zur Verfügung. (ich flüstere das gerade)

Der TON, ist DER....den jeden selbst den geschriebenen Buchstaben zuschreibt.

So, wie jeder etwas anderes für sich selber hineininterpretiert. (das regt mich auf)

Je mehr emojis benutzt werden, desto weniger Fehlinterpretationen und MIssverständnisse gibt es.


Vielleicht meldet sich @AngelBritney ja auch noch mal?

Zitat von NoNameUser:
Du beteiligst dich aber gerade an der hitzigen Diskussion und trägst nicht dazu bei, dass Sie auch mal endet.

Wie gut, dass du nie das letzte Wort haben musst und auch nie von deinem eigenen Verhalten ablenkst, Dinge verdrehst oder Aussagen totsiduktierst.
Irgendwann reichts wirklich

@NoNameUser ich verstehe nicht warum du mir in Grossbuchstaben schreibst? Habs gelesen und da gibt es keinen Grund für die Grossbuchstaben. Der Disponent entscheidet ob sofort ein Notarzt rausfährt oder erst einmal Rettungssanitär . Bei einem schweren Autounfall wird ja kaum erst einmal ein Sanitär geschickt und 30 Min später ein Notarzt.
Ende von offtopic

Ein solcher Zustand ist an sich schon, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Ritt auf Messers Schneide. Hier dann noch wie eine Holzramme auf Patienten niederzugehen, ist auch makaber.
Der Ritt ist der Hilferuf, das Ringen um Aufmerksamkeit (hier: Aufmerksamkeit für Hilfe und nicht um des Egos willen). Ein Ritt ist es, weil es auch grenzüberschreitende Wirkung haben kann, die man doch eigentlich nicht wollte. Es ist ein Schrei nach Hilfe in anderer Form.
Man muss leider sagen, dass es viele Menschen in psychischen Ausnahmesituationen gibt und das Vermögen des Gesundheitssystems, alle so aufzufangen, wie sie es brauchen, nicht immer vorhanden ist, obwohl doch wirklich viel getan wird.
Eine Umgebung aus Therapie, Psychiatern, Aktivitäten und im Notfall auch eine Notaufnahme oder 112 scheint mir das Sinnvollste zu sein. Wenn nichts mehr geht, auch Sozialpsychiatrischer Dienst.

Same procedere. Never ending story.

Zitat von blue1979:
Der Disponent entscheidet ob sofort ein Notarzt rausfährt oder erst einmal Rettungssanitär

Bei mir war noch NIE ein Notarzt dabei. Obwohl es um Herzbeschwerden ging. War dann ja auch tatsächlich ein Infarkt beim dritten Mal.
3x hat mich der RTW ohne Notarzt mitgenommen.
Bei meinem Mann kam gleich einer mit. Der bekam keine Luft mehr, weil die Zunge angeschwollen war.

Bei einem schweren Autounfall kann man davon ausgehen, dass man RTW und Notarzt braucht

Tschüß
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Zitat von blue1979:
ich verstehe nicht warum du mir in Grossbuchstaben schreibst?

Das tut mir aufrichtig leid, dass Du das nicht verstehst.

Ich glaube, das wird aber auch sehr unterschiedlich gehandhabt. Als es mir damals so schlecht ging mit Brustschmerzen kam ein Notarzt, weil ich was gespritzt bekam gegen die Rhythmusstörungen und das darf wohl nur ein NA und kein Rettungssanitäter.

@Krokodil90 ja möglich. Es kann ja nicht auf jedem RTW ein Notarzt mitfahren. So viele Notärzte haben wir nicht. Wir haben ja nicht mal genug Ärzte im Krankenhaus.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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