Ich habe schon seit meiner Kindheit Probleme mit Minderwertigkeitskomplexen. In der Schule wurde ich ausgegrenzt/gemobbt und später hatte ich auch Schwierigkeiten, Freunde zu finden. Ich hatte zwar Freunde, einige haben aber mein Vertrauen ausgenutzt, um mich vor anderen schlecht zu machen. Seitdem habe ich Probleme, neuen Menschen zu vertrauen. Jetzt habe ich sehr wenige Freunde, denen kann ich aber gut vertrauen bis jetzt. Einen Selbstmordversuch habe ich auch hinter mir, glücklicherweise mit nicht sehr schwerwiegenden Folgen. In der Liebe läuft es auch schlecht. Ich habe schon lange keine feste Beziehung mehr gehabt, wahrscheinlich aufgrund meines geringen Selbstwertgefühls. Ich habe auch Probleme, eindeutige Flirtzeichen von Frauen zu erkennen, weil ich denke, dass sie sicherlich nicht mich meinen, obwohl es oft wirklich eindeutig war. Ich vergleiche mich auch andauernd mit anderen. Ich bin zwar kurz vor meinem Studienabschluss, jedoch habe ich einen sehr schlechten Notenschnitt. Durch regelmäßigen Sport werden die negativen Gefühle zwar kurzfristig unterdrückt, kommen aber immer wieder hoch. Da rede ich mir Sachen ein, dass ich z.B. ein Versager bin oder wertlos. Oftmals wenn ich morgens aufstehe, sehe ich einen unsympathischen, unattraktiven Menschen im Spiegel, den man nicht leiden kann. Manchmal fühle ich mich aber auch gut, das hält aber nicht lange an. Ich habe auch schon seit ein paar Jahren Epilepsie und Hypochondrie, vielleicht unterstützt das ja die negativen Gedanken. Durch den ganzen selbstverursachten Stress habe ich auch schon viele Stirnfalten bekommen, wodurch ich mich noch schlechter fühle.
Habt ihr Ideen, wie man dem entgegenwirken kann?
21.11.2019 15:37 • • 27.11.2019 #1