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Ich möchte mal nachhören, ob es auch solche gibt, bei denen Antidepressiva erst nach vielen Wochen (5+) nennenswert wirken.

Gemeinhin wird ja von 2-4 Wochen gesprochen.

Was ist Eure Erfahrung?

26.01.2022 21:24 • 28.01.2022 #1


13 Antworten ↓


Sonnenmutter
Mir war drei Wochen lang nur übel, - ich hätte fast aufgegeben -....erst dann verging das und langsam ging es mir besser. Nebenwirkungen hatte ich aber während der ganzen Einnahmezeit.
Wenn Du nach über 5 Wochen noch keine Verbesserung spürst, solltest Du mit Deinem Arzt sprechen.Vielleicht musst Du ein anderes Mittel versuchen.

27.01.2022 01:04 • x 1 #2


A


Eintreten der Wirkung stark verzögert?

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S
4/5, kommt hin, ja. Würde das mit dem Arzt besprechen, was er dazu sagt.

27.01.2022 01:16 • #3


P
Zitat von rokkow:
Ich möchte mal nachhören, ob es auch solche gibt, bei denen Antidepressiva erst nach vielen Wochen (5+) nennenswert wirken. Gemeinhin wird ja von ...


Bist du seit 5+ Wochen auf der Enddosis?
Bei mir hat die Wirkung vorletztes Jahr über 2,5 Monate gedauert, davon waren aber auch 2 Monate Einschleichen, also von 0 auf 20 bzw 30 mg habe ich in mehreren Schritten gemacht innerhalb von 2 Monaten und gut 2 oder 3 Wochen nach der letzten Dosiserhöhung war es dann gut.

27.01.2022 07:17 • x 1 #4


petrus57
Citalopram und Escitalopram haben bei mir nach gut 3 Wochen gewirkt. Paroxetin eher nach mehreren Wochen.

27.01.2022 18:01 • x 1 #5


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Zitat von Pauline333:
Bist du seit 5+ Wochen auf der Enddosis? Bei mir hat die Wirkung vorletztes Jahr über 2,5 Monate gedauert, davon waren aber auch 2 Monate ...

Ersten 14 Tage: 37,5mg Venlafaxin.
Dann schließlich (bis heute) 50mg Venlafaxin. Ich hatte das Gefühl, es würde ein wenig besser - bis vor wenigen Tagen.
Unterdessen immer auch 50mg tgl. Pregabalin (1-0-1 à 25mg), was ich vor wenigen Tagen schließlich abgesetzt habe.

27.01.2022 19:03 • #6


P
Also bis di seit 3+ Wochen auf 50mg Venlafaxin, richtig? Ist das denn eine normale Zieldosis? Vielleicht brauchst du mehr? Auch das Ausschleichen eines anderen Psychpharmakons kann eine Wirkung haben, vielleicht spürst du auch das als unangenehm.

27.01.2022 20:21 • x 1 #7


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Zitat von Pauline333:
Also bis di seit 3+ Wochen auf 50mg Venlafaxin, richtig? Ist das denn eine normale Zieldosis? Vielleicht brauchst du mehr? Auch das Ausschleichen ...

Seit genau 14 Tagen bin ich auf 50mg. Davor 14 Tage 37,5mg. Pregabalin habe ich eigenhändig abgesetzt. War vielleicht keine gute Idee.

27.01.2022 20:52 • #8


G
@rokkow Ob es eine gute Idee war es abzusetzen möchte ich nicht beurteilen, aber ich kann sagen, meine Psychiaterin hält von Kombinationstherapien garnichts. Ich denke mal sie sagt das weil dann die Nebenwirkungen und vor allem Wechselwirkungen kontraproduktiv sind für eine Therapie.

Aber nun, wir schreiben ja auch im anderen Thread und ich finde langsam du steigerst dich da unnötig rein, fragst wieder und wieder die gleichen Fragen, vielleicht um dich abzusichern. Wenn man es jetzt rein faktisch betrachtet, du nimmst eine Dosierung die es so garnicht gibt indem du die Kapseln öffnest. Das ist wirklich nur eine Methode für hochsensible Menschen die behutsam die Dosis steigern müssen. Wenn es dir wirklich schlecht geht dann geh bitte wieder zu deinem Arzt und frag nach ob du erhöhen darfst. Auf 75 oder später bei Nichtansprechen auf 150. Das sind normale und wissenschaftlich erprobte Dosen. Und Geduld musst du aufbringen. Leider geht das mit den Antidepressiva alles nicht von heute auf morgen.

Also nun alles gute und hol dir wieder nen Termin beim Neuro der dann über ne Erhöhung entscheidet.

27.01.2022 22:21 • x 1 #9


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Zitat von Maxo:
@rokkow Ob es eine gute Idee war es abzusetzen möchte ich nicht beurteilen, aber ich kann sagen, meine Psychiaterin hält von Kombinationstherapien ...

Vermutlich geht es mir besonders deshalb so schlecht - weil ich mich hineinsteigere.

27.01.2022 23:16 • x 1 #10


G
Ja, bestimmt. Also du musst das einfach nehmen und möglichst nicht weiter darüber nachdenken, einfach weiter den Alltag bestreiten, ohne über die Wirkung nachzudenken. Eine Wirkung wie bei einer Schmerztablette oder wie bei Alk. oder Ähnlichem spürt man da eh nicht. Du spürst die Wirkung meist hinterher, im Nachhinein von sozialen Situationen die dir plötzlich nichts mehr ausgemacht haben, ausbleibender Einbrüche der Psyche und so weiter. Und wenn dein Therapeut damit Recht haben sollte das du keine psychische Erkrankung hast, wirst du es nochmal schwerer haben da was zu bemerken. Antidepressiva wirken bei psychisch Gesunden nicht hab ich mal irgendwo gelesen.

28.01.2022 06:58 • x 1 #11


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Zitat von Maxo:
Ja, bestimmt. Also du musst das einfach nehmen und möglichst nicht weiter darüber nachdenken, einfach weiter den Alltag bestreiten, ohne über die ...

Ich war heute beim Psychiater. 1) die Dosis von Venlafaxin ist zu gering (Überraschung). 2) man setzt Pregabalin nicht einfach ab (Überraschung). 3) ich habe keine Depression (Überraschung). 4) ich denke, ich habe eine Zwangsstörung statt eine Depression (Überraschung).

Wem fällt was auf? Die Baustellen sind andere...

28.01.2022 14:44 • x 1 #12


G
@rokkow Echt eine Zwangsstörung? Möchtest du darüber berichten? Ansonsten natürlich wieder bei der Therapie. Gut das du deine Anlaufstellen hast und dir Unterstützung holst

28.01.2022 16:49 • #13


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Zitat von Maxo:
@rokkow Echt eine Zwangsstörung? Möchtest du darüber berichten? Ansonsten natürlich wieder bei der Therapie. Gut das du deine Anlaufstellen hast ...

Ich denke, das ich es hab. Ob ich es hab, weiß ich nicht.

28.01.2022 16:50 • x 1 #14


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl