Moin Petrus,
das ist richtig, das können sie nicht. Bis zum Einde meines aktuellen Arbeitsvertrags kann mir nichts passieren, bin ich praktisch unkündbar. Sie könnten halt den Vertrag nicht verlängern, aber ich denke schon, dass es auch danach für mich weitergehen wird. Trotzdem ist keine Entfristung in Sicht, gar nicht, und irgendwann wird für mich dort Schluss sein. im Januar hatte ich plötzlich einen Punkt, wo alle Illusionen weg waren, udn seitdem geht nix mehr.
Dazu kommt, dass ich völlig überlastet bin und eine weit mehr als 100%-Stelle mache - was ich aufgrund der Behinderung eigentlich gar nicht darf. Dagegen kann man vorgehen. Trotzdem ändert es nichts an der Aussichtslosigkeit. Ist eine lange Geschichte.... Vielleicht hat der eine oder andere in meinem Tagebuch mitgelesen, da steht es genauer (Grashüpfers Angsttagebuch).
Das ist richtig, die SPD - nicht die Regierung - wollte dagegen vorgehen. Allerdings war dieses Thema einer der Preise, den die SPD für das Ja zur GroKo bezahlt hat - das Thema Befristung ist irgendwie aufgegeben worden, so mein Eindruck. Außerdem: Die SPD spricht immer von der Abschaffung der sog. sachgrundlosen Befristung. Das ist nicht das Hauptproblem, die Kettenbefristungen und die Schlupflöcher im Arbeitsrecht, die diese erst möglich machen, sind das Hauptproblem. Aber das wird nicht gesagt und die sachgrundlose Befristung nur vorgeschoben. Selbst wenn man diese angehen würde, würden mir rechtliche Neuregelungen dafür nichts nützen.
08.04.2018 14:04 •
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