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Hallo Zusammen,
ich habe hier schon einmal von mir berichtet.
Seit ca. November leide ich plötzlich aus dem nichts an Depressiven Verstimmungen und Angstzuständen.

November: Mich erwischte eine Mandelentzündung und ich musste Antibiotika nehmen, nach dem zweiten Tag der Einnahme wurde ich plötzlich sehr depressiv und sehr reizbar.
Auch nach Beendigung der Antibiotika hielt diese Stimmung an ich besuchte einen Psychiater der mir aber sagt es könne an meinem enormen Vitamin D Mangel liegen.
Ich nehme nun vitamin d Präparate ein und mir geht es tatsächlich besser nicht perfekt aber Aufjedenfall besser.

So seit etwa einer Woche plagt mich eine Entzündung im unteren Bauch und leisten Berreich, wofür ich wie erwartet wieder ein Antibiotika bekam.
Und alles ist wieder zurück, ich fühle mich so leer und traurig innerlich und das ohne Grund ich hab ständig Ängste ohne jeglichen Grund und bin sehr Reizbar..

Meint ihr das kann wirklich an der Antibiotika Einnahme liegen?

Danke euch im Voraus

07.01.2018 15:53 • 07.01.2018 #1


11 Antworten ↓


Ja, natürlich kann es direkt durch Antibiotika ausgelöst werden. Antibiotika zerstören die Darmflora....
Der Darm ist nicht nur ein Schlauch, bei dem oben Nahrung reinkommt, durchflutscht und hinten wieder rauskommt, sondern ein hochkomplexes Organ, dessen Bedeutung und Funktion bis heute in der Medizin noch nicht vollständig erforscht ist.

Zitat von Amara1997:
besuchte einen Psychiater der mir aber sagt es könne an meinem enormen Vitamin D Mangel liegen.

Dann hast du einen sehr guten Psychiater gefunden, der an einer echten Heilung der Patienten interesse hat. Und nicht nur irgendwelche Psychopharmaka verschreibt, damit die Symptome unterdrückt werden, wie es viel zu viele machen.

A


Antibiotika als Auslöser für Depression und Ängste

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Zitat von la2la2:
Ja, natürlich kann es direkt durch Antibiotika ausgelöst werden. Antibiotika zerstören die Darmflora....
Der Darm ist nicht nur ein Schlauch, bei dem oben Nahrung reinkommt, durchflutscht und hinten wieder rauskommt, sondern ein hochkomplexes Organ, dessen Bedeutung und Funktion bis heute in der Medizin noch nicht vollständig erforscht ist.


Dann hast du einen sehr guten Psychiater gefunden, der an einer echten Heilung der Patienten interesse hat. Und nicht nur irgendwelche Psychopharmaka verschreibt, damit die Symptome unterdrückt werden, wie es viel zu viele machen.


Danke dir für die rasche Antwort:)!
Ja bin derzeit noch in Behandlung er hat mir geraten vorerst viel Sport zu treiben und an die frische Luft oft zu gehen zu den Präparaten.
Er meinte zu 90% kann er mir versichern das ich nicht an einer richtigen Depression leide sondern einfach diese Schwächung des Körpers und viel Einnahme von Medizin dazu führt. Zudem bin ich überhaupt kein wintermensch und bleibe im Winter immer Daheim was auch der Grund für meinen vitamin Mangel spricht.
Das mit dem Antibiotikum wusste ich nicht das es dies so stark beeinträchtigen kann.. hoffe das vergeht schnell. Danke dir!

Antibiotika kann tatsächlich Depressionen auslösen, aber sowas sollte man auch vorher im Beipackzettel lesen, vor allem, wenn du beim vorherigen Antibiotika schon einen Verdacht darauf hattest.
Es kann natürlich aber auch sein, dass deine Depression durch etwas anderes ausgelöst wird ( Lebensumstände, finanzielle Situation, Liebe, soziales Umfeld, etc. )

Zitat von Amara1997:
Meint ihr das kann wirklich an der Antibiotika Einnahme liegen?

Das wäre natürlich möglich, steht davon etwas in den Nebenwirkungen? Schau mal auch hier:
agoraphobie-panikattacken-f4/antibiotika-medikamente-als-ausloeser-von-angst-t49213.html
http://www.alternativ-gesund-leben.de/s ... -moeglich/

LG Angor

Zitat von Angor:
Das wäre natürlich möglich, steht davon etwas in den Nebenwirkungen? Schau mal auch hier:
agoraphobie-panikattacken-f4/antibiotika-medikamente-als-ausloeser-von-angst-t49213.html
http://www.alternativ-gesund-leben.de/s ... -moeglich/

LG Angor



Ja das Antibiotikum was ich nehme hat zahlreiche Nebenwirkungen leider, sogar sehr starke!

Welches Antibiotika nimmst du denn? Meins hatte damals massive Suizidgedanken und Angststörungen ausgelöst. Darunter leide ich heute noch. Und das ist schon 2 1/2 Jahre her.

Antibiotika sind in der Regel gut verträglich und haben eine große therapeutische Breite. Trotzdem stören sie die Darmflora. Das Zusammen mit der ohnehin vorhandenen Belastung durch die Krankheit/Genesung und eventuell andere Belastungen können sich hier natürlich kombinieren und Wechsel wirken.

Wenn es keine ausgereifte Depression ist ist ja schon sehr positiv. Dann geht das auch wieder vorbei.

Zitat von petrus57:
Welches Antibiotika nimmst du denn? Meins hatte damals massive Suizidgedanken und Angststörungen ausgelöst. Darunter leide ich heute noch. Und das ist schon 2 1/2 Jahre her.



Clarithromycin Micro Labs nehme ich seit 6 Tagen zweimal Täglich.
Oh gott ich hoffe das, dass bei mir nicht so wird.
Ich find das ja jetzt schon schlimm genug.

Das ist wohl auch mehr eine seltene Nebenwirkung. Und sie kommt auch nicht bei allen Antibiotika vor.

Wie hier alle gegen Antibiotika hauen ist ja schon echt extrem.. aber das die Ängste / Depressionen auch durch Entzündliche Prozesse im Gehirn / Körper entstehen können darauf kommt keiner oder?

Und das dagegen auch Anitbiotika helfen können?

Und so massivst kann die Depression nicht sein wenn du zuvor absolout Gesund warst, eher eine leichte Verstimmung finde man sollte das Problem nicht größer machen wie es ist.

Den Sinn dieses Threads versteh ich also so nicht ganz ...

sry alles gute!

Zitat von zWo3:
Wie hier alle gegen Antibiotika hauen ist ja schon echt extrem..


Vielleicht schlechte Erfahrungen? Ich nehme AB nur im absoluten Notfall, gegen Penicillin bin ich eh allergisch.

Tatsache ist, dass AB zwar die krankmachenden Bakterien zerstört, aber auch die gesunden im Darm, die notwendig sind zur Verdauung.
Und wie alle Medis haben auch AB Nebenwirkungen, teils extreme wie z.B. bei Petrus.

Wenn über Erfahrungen damit berichtet werden sind das Tatsachen, und hat nichts mit gegen hauen zu tun, es ist ja auch jedem selber überlassen, ob er sich wegen jedem Pups das Zeugs reinzieht.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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