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S


Hallo!


Also,ich bin neu hier in diesem Forum.
Ich hab sowas auch noch nie gemacht,also in nem Forum über Probleme geschrieben.
Schätze mal,ich bin wohl grad nicht so in der besten Verfassung,dass ich mich zu so etwas hinreißen lasse,aber nun gut.Warum nicht.

Ich weiß nicht genau,WAS mein Problem ist bzw. OB es überhaupt eins ist,aber für mich fühlt es sich sehr danach an.

Ich war etwa 3 1/2 Jahre mit meinem Ex-Freund zusammen.
Er war meine ganz große Liebe.Ich wär wirklich für ihn gestorben,wenn es hätte sein müssen.
Das erste Jahr war wunderschön und ich bin mir auch absolut sicher,dass er mich genauso sehr liebte wie ich ihn.
Dann fingen kleine Problemchen an,is ja wohl auch irgendwo normal,klar.
Sie schlichen sich ein,ganz langsam,Alltägliches eben.
Doch dabei blieb es nicht.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen,aber unsere Probleme mit Einander wurden schlimmer.
Sie steigerten sich ins wirklich Unerträgliche.

Nach etwa 2 1/2 Jahren waren sie so schlimm,dass ich ein menschliches Wrack war.
Ich litt so dermaßen darunter.
Es waren im Prinzip noch nicht einmal die schlimmen Ereignisse selbst,die natürlich auch,keine Frage,aber viel eher war es das,dass es ER war,der mir so weh tat!
Das war mir unbegreiflich und ist es noch.
Ich reagierte natürlich,klar.
So hatten wir ganz viele schlimme Streits,wirklich Schlimme!
Wir schenkten uns gegenseitig nichts.
Es artete schon sehr aus,von meiner Seite aus und auch von seiner Seite aus.Es war ganz grausam,wir liebten uns doch einst so sehr.

Nun,es kam wie es kommen mußte.
Irgendwann kam Tag X und ich warf ihn mit Pauken und Trompeten raus und trennte mich von ihm.
Trotz allem Schlimmen was passiert war,war dies keine Entscheidung des Herzens,sondern es war etwas,was ich tun mußte,wo ich nicht länger die Augen vor verschließen konnte.
Es war etwas das sein mußte,wenn ich nicht komplett vor die Hunde gehen wollte.

Ich habe alles in allem immerhin stolze 2 Jahre für diese Entscheidung gebraucht.Eine Zeit in der ich emotional durch die Hölle ging.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen,dass es bei uns nicht um Gewalttätigkeiten oder etwas in dieser Art ging.

Jedenfalls,mit ihm ging auch meine Liebe,mein Herz,mein Alles!

Es ist jetzt etwas über ein Jahr her,seit der Trennung und ich habe ihn seit dem niemals wieder gesehen,obwohl wir in der gleichen Stadt wohnen.
Er hat auch recht schnell wieder eine neue Freundin gefunden und wohnt mitlerweile auch mit ihr zusammen.
Es ist jetzt auch nicht so,dass ich ihm dass nicht gönne,im Gegenteil,ich freu mich für ihn,wenn er glücklich ist!
Ich wollte ihn auch nicht zurück haben,dafür hat das Alles viel zu weh getan.Das könnte ich nicht!

Aber dennoch ist es so,dass mich der Schmerz immer wieder einhohlt.
Die Abstände werden größer,aber manchmal sitz ich hier und weine so sehr,dass ich kaum Luft holen kann.
Es tut so verdammt weh,wenn ich daran denke,wie glücklich wir mal waren und was dann letzten Endes daraus wurde.
Ich kann manchmal gar nicht glauben,dass ER,den ich so geliebt habe wie keinen Anderen,mir so weh tat,sich so veränderte und zu einem völlig Fremden wurde.
Wir standen uns einst so nah und waren so inniglich miteinander.
Wie kann so etwas passieren?
Warum?
Dafür finde ich einfach keine Antwort.

Ich merke auch,dass ich nicht mehr in der Lage bin so viel Liebe zu geben,wie ich es tat bei ihm!
Es gab in der Zwischenzeit meinerseits schon einige kürzere,naja Beziehungen wäre wohl zu viel gesagt,aber so in der Richtung eben.
Aber ich merke,auch wenn ich am Anfang ganz verknallt bin,es geht nur bis zu einem gewissen Grad,aber nicht darüber hinaus.

Wenn ich diese BEZIEHUNGEN(wie gesagt...) dann beendet habe,weil es halt nich so dolle war,wie ich dachte dass es vielleicht werden würde,habe ich auch nicht getrauert!
Gar nicht,null!
Es war mir egal!

Meine Gedanken kehren dann doch immer wieder zu meinem Ex-Freund zurück,er fehlt mir.Manchmal sogar sehr.
Auch wenn ich nicht und niemals zurück könnte,trotzdem.
Es tut so weh,es tut so unglaublich weh....

30.06.2009 00:09 • 30.06.2009 #1


4 Antworten ↓


P
Herzlich Willkommen Samsara!
Mir scheint du hälst Dich zusehr in der Vergangenheit auf. Eine Trennung kann schmerzlich sein aber Du sagst ja selbst, dass die Beziehung nicht mehr gut war.
Schau in die Zukunft und lass Dir Zeit mit der Verarbeitung.

30.06.2009 08:13 • #2


A


Zerbrochen an der letzten Beziehung

x 3


P
Hallo!

Wieso trauerst du ihm denn noch so sehr nach?

Du sagst a selber, dass die Beziehung am Ende die reinste Qual war und ihr einfach nicht zusammengepasst habt.
Es hat einfach nicht funkrioniert, und du hast den Schlusstrich gezogen, und das war auch gut so!
Beziehungen sollen gut tun, keine Qual sein, wie es für dich eine war.

Sieh es doch einfach so: Ihr hattet eine gute Zeit, ihr habt es miteinander probiert, dann gemerkt, dass es einfach nicht klappt.
Das war's.

Er hat schon sein neues Leben begonnen mit seiner neuen Freundin, und du solltest auch lernen, nach Vorne zu schauen!

Geht eine Tür zu, gehen dutzende Andere auf!
Du darfst nur nicht vor der geschlossenen Tür sitzen bleiben und sie anstarren, in der Hoffnung, dass es doch einen Weg zurück gibt.
Den gibt es nicht.
Jetzt solltest du nach Vorne schauen!

Alles Gute,
Pilongo

30.06.2009 08:46 • #3


S

Hallo Pax und hallo Pilongo

Vielen Dank,dass ihr euch meiner an nehmt.
Es stimmt was ihr beide sagt,dass weiß ich ja auch alles.
Ihr habt auf jeden Fall recht.
Dennoch ist es einfach so,dass von Zeit zu Zeit der Schmerz zurück kommt,ohne dass ich es will oder großartig daran denke.
Dann falle ich in ein tiefes Loch.
Ich dachte schon mal,ob das Depressionen sein könnten,bin mir da aber nich sicher?!
Es dauert auch nie lange,das ist dann ein Abend oder so,so wie z.B. gestern Abend,als ich diesen Beitrag hier schrieb.
Die Abstände zwischen diesen Abenden werden auch länger.
Aber hin und wieder ist es einfach noch so.

Was mir ein wenig Angst macht ist,dass ich einfach merke,dass in mir drin etwas zerbrochen ist und es scheint nicht mehr rückgängig gemacht werden zu können.
Ich kann mich verlieben,aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt,darüber hinaus geht es nicht mehr.
Auch ertrage ich zu viel Nähe nicht mehr,was einst anders war.
Das nervt mich dann höchstens und ich nehme Abstand.
Das war früher alles nich so bei mir.
Ich merke einfach,dass sich in mir drin was verändert hat und ich weiß nicht,ob das so gut ist.
Vielleicht steh ich mir dadurch nämlich selbst im Weg.

Naja,vielleicht brauch ich einfach wirklich auch nur noch etwas Zeit.
Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße zurück und vielen Dank fürs Anteil nehmen!!

Samsara

30.06.2009 19:27 • #4


P
Ich glaub, du machst dir einfach zu viele Gedanken

Dass man sich im Laufe der Zeit verändert ist ganz normal, man kann nicht immer gleich bleiben.
Dir macht es scheinbar angst, weil du früher anders warst, aber da sist nichts Schlimmes, sondern ganz normal.

Du hast gemerkt, dass es mit der Liebe nicht immer klappt, und bist dadurch ein Stück weit erwachsener geworden, vielleicht auch nüchterner.
Du schreibst, dass du dich jetzt nicht mehr so velrieben kannst wie früher.
Ich denke, das wird daran liegen, dass du ein Stück weit rationaler geworden bist.
Ich hatte früher auch das typische Verliebtsein mit rosa Brille und Herzchen überall und hab mir ausgemalt wie wir bei unserer Hochzeit aussehen, obwohl wir gerade mal zwei Wochen zusammen waren, und und und. Heute ist das nicht mehr so, heute bin ich da rationaler.
Und das ist auch normal, und ich finde es gut so.

Auch, das sdu mehr abstand brauchst als früher, ist doch völlig in Ordnung.
Ich war früher ein richtiger Klammeraffe, ich hab meinen Freunden kaum Luft zum Atmen gelassen, wollte sie immer um mich haben, etc.
Irgendwann hab ich gemerkt, dass man sich so sehr shcnell erschöpft, dass man einander nichts mehr Besonderes mehr ist, weil man sich ja eh immer sieht. Heute hab ich einen Freund, der nur einmal die woche Zeit für mich hat -und bin mit ihm glücklicher als je zuvor!
Jetzt bin ich jemand, der auch Zeit für sich braucht und Abstand sucht, und auch das finde ich gut.

Du hast deine ansichten verändert, rennstn icht mehr blindlings und Halas über Kopf verliebt in eine Beziehung, und brauchst ab und an Freiraum für dich -das ist doch ganz normal!

Also denk nicht, dass du irgendwie kaputt gegangen bist.
Nein, du hast dich verändert und weiter entwickelt, das tun wir Menschen nun einmal.
Und es ist nichts Schlimmes daran.

Liebe Grüße,
Pilongo

30.06.2009 19:36 • #5





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