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Hallo zusammen, ich arbeite als Tagespflegeperson in einer Kindertagespflege auf selbstständiger Basis und möchte meiner Arbeitgeberin vor Ablauf der Probezeit die Stelle kündigen und mache mir Sorgen, wie ich meine Kündigung mitteilen kann.
Ich fühle mich nicht wohl und ausgelaugt. Ich finde es zudem sehr unfair, dass sie mich bei einer Sache nicht vorher informiert hatte. Sie hatte mich zu Beginn nicht informiert, dass wenn ich die Stelle übernehme und die Abtretungserklärung unterschreibe /wenn ich die Mittel einmal abgetreten habe, dass ich selbst keinen Anspruch mehr darauf habe. Sie hätte offen und ehrlich mit mir darüber sprechen müssen und mir erklären sollen was das bedeutet. Finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Leider ist nicht jeder in diesem Job fair
Zudem habe ich alte Möbel von ihr bekommen und sie hat mit dem Geld für die Tagespflege eine neue Wickelkommode mit sehr hoher Qualität gekauft.

Dass meine Arbeitgeberin gesagt hatte, dass es nicht um mich geht, sondern um die Kinder und Eltern.

Dass sie nicht reagiert hatte und mir ein Gespräch vorgeschlagen hat, weil ich ja erwähnt habe, dass ich mich nicht wohl fühle und mit einem sehr schweren Gefühl zur Arbeit komme.
Dass die Eltern sehr oft zu ihr gehen und sich sozusagen beschweren. Damit fühle ich mich nicht wohl und meine Arbeitgeberin ist auf der Seite der Eltern. Die Eltern sind wohl zu mir gekommen und hätten versucht mit mir zu sprechen. Wenn die Mutter von L. fragt, als ihr Kind laut ist/ lauter spielt , ob er immer so ist, woher soll ich verstehen, dass das ein Appell ist? Meine Arbeitgeberin sagt, für mich ist es schon ein Appell, wenn eine Mutter fragt, ob das Kind immer so ist. Bei mir ist es wirklich nicht so angekommen. Sie hätte sagen können, Y. ich möchte mit dir sprechen. Mir liegt etwas am Herzen. Zu der Vertretungskraft und meiner Arbeitgeberin geht sie und erzählt alles offen.

Am Freitag war eine Situation, wo die Mutter von L. mit der Tochter zur Eingewöhnung kam und sagte, dass es hier kalt ist. Die Heizung im Spielraum hatte ich angedreht. Im Schlafraum kam ich an den Thermostate nicht dran durch den Polster, der an die Heizung befestigt ist. Der Mutter sagte ich , dass die Heizung nebenan heiß ist. Ich sagte, dass ich später nachfragen werde. Die Mutter stand auf. Ich hatte gedacht, dass sie etwas vom Kinderwagen holen möchte, aber sie ging nebenan klingeln zu meiner Arbeitgeberin. Dann machte jemand von den beiden die Tür etwas zu. Ich hörte die beiden leise sprechen. Dann kam meine Arbeitgeberin rein und schaute mich komisch an und sagte mit einer etwas arrogante Stimme, dass man den Polster erstmal abnehmen muss und dann die Heizung aufdrehen kann. Ich sagte, ich konnte das nicht abmachen. Das war wirklich nicht aus Bequemlichkeit ( das habe ich nicht erwähnt.)

Dann ging sie raus.

Ein Punkt ist auch, dass ich mich sehr überfordert und erschöpft fühle mit der 45 Stunden Stelle.

Zudem habe ich das Bedürfnis mich weiterzubilden und fühle mich bei der Arbeit nicht wohl. Immer wenn ich etwas hole, gebe ich ihr Bescheid und kann mich nicht so frei bewegen.


Meine Arbeitgeberin hatte im Bewerbungsgespräch gesagt, dass sie von mir erwartet, dass ich die Kinder bis zum Kindergarten begleite, wenn ich kündigen möchte.
Eine macht derzeit einen Deutschkurs, die andere Mutter arbeitet nicht ( hat aber ein Säugling). Alle werden sehr enttäuscht sein, vor allem meine Arbeitgeberin wird sehr überrascht und sauer sein. Sie wird das vielleicht nicht erwarten.



Ich fühle mich deshalb unsicher zu kündigen, aber möchte dort nicht bleiben bis nächstes Jahr Sommer. Ich möchte eine Weiterbildung zur Waldorferzieherin machen und in teilzeit arbeiten.


Wenn ich kündige, wird meine Arbeitgeberin vielleicht sagen, dass sie das von mir unverantwortungslos und egoistisch findet. Obwohl ich nach meiner Meinung es nicht egoistisch finde, für sein Wohlbefinden zu sorgen. Wenn ich ihr als Mitarbeiterin wichtig wäre hätte sie mit mir ein Gespräch durchgeführt, weil ich gesagt hatte, dass ich mich ja auch nicht hier wohlfühle und mit einem schweren Gefühl zur Arbeit komme und sie hatte gesehen, dass ich geweint habe. Als es dann bei mir geklingelt hat ging sie einfach weg. Sie hätte nach Feierabend mit mir sprechen können. Das hat sie bisher nicht getan.
Ich habe Sorge und Angst vor der Reaktion meiner Arbeitgeberin und der Reaktion der Eltern. Dass meine Arbeitgeberin enttäuscht sein wird und sagt, dass sie zu Beginn gesagt hatte, wenn ich mich entscheiden sollte, nicht länger zu bleiben, dass ich die Kinder bis Sommer 2020 betreuen soll. Das schaffe ich aber nicht und möchte es auch nicht.

Einen Grund habe ich vergessen zu erwähnen: ich fühle mich ja auch kontrolliert von meiner Arbeitgeberin.
Sie kommt z.B. rein und kontrolliert die Räumlichkeiten, ob es sauber ist.

Ich war mal zwei Tage krank, musste zur Kontrolle auch ins Krankenhaus, weil es mir sehr schlecht ging. Ich hatte meine Arbeitgeberin so um 6:30 Uhr angerufen und Bescheid gegeben, dass ich krank bin und die Vertretungskraft um 5:30 Uhr angerufen, damit sie für die Kinder einspringen kann. Das hatte alles geklappt. Ich hatte den Eltern und der Vertretungskraft rechtzeitig Bescheid gegeben, dass ich am Montag wieder komme. Als ich dann ankam und sie die Tür aufmachte wurde sie laut und sagte dass ich bin sehr sauer, was mir sehr unangenehm wurde, dabei fühlte ich mich sehr unwohl. Ich hatte den Eindruck, dass sie mich einschüchtern wollte und eine Machtposition übernehmen wollte. Sie schrie, dass sie sehr sauer ist und dass ich ihr Bescheid geben muss, weil sie meine Arbeitgeberin ist.

Ich hatte leider vergessen meiner Arbeitgeberin Bescheid zu geben, dass ich am Montag wieder da bin. Die Vertretungskraft und die Eltern hatte ich informiert. Dann war noch eine Situation, wo sie letzte Woche bei mir in den Räumlichkeiten geklingelt hat und fragte, ob alle Kinder da sind. Ich bestätige das und sie sagte, dass ich mit den Kindern raus gehen soll. Ich bin der Meinung, dass ich meinen Tagesablauf selbstständig gestalten kann und manchmal klappt es nicht, wie geplant. Man hat mal eine Eingewöhnung oder ein weinendes Kind und braucht mal länger. Ich fand es nicht in Ordnung, dass sie extra kam um das zu sagen un
sagen und mir ein Befehl gegeben hat. Ich habe wirklich diese Stelle nur angenommen, weil ich am Telefon damals auch ausdrücklich den Wunsch geäußert hatte, dass ich einmal in der Woche früher gehen möchte. 

Ich bin nicht perfekt und habe auch Fehler gemacht, wie das ich leider auch mal spät gekommen bin oder den Schlüssel beim Feierabend, als ich nach Hause gehen wollte drinne vergessen hatte und mich ausgesperrt hatte.

Mir passieren sicher auch Fehler und daraus darf ich lernen.

Ich fühle mich derzeit ausgeschöpft. Manchmal wird mir alles zu viel und ich fühle mich dann überfordert.
. Ich habe drei wilde Jungs 2, 6, 2,7 und 3,2 Jahre alt die sehr laut sind, die ich betreue und manchmal fehlt mir der Austausch. Wir machen nie Teamsitzungen. Meine Arbeitgeberin ist in der Tagespflege direkt nebenan tätig und betreut fünf Kinder. Ich bin auf selbstständiger Basis dort tätig.

Mir ist es wichtig,den Kindern mehr Ruhe in den Tagesablauf zu bringen durch Rituale, Lieder und vorlesen, Fingerspiele und mich rauszuhalten und die Kinder einfach zu beobachten und wenn's gar nicht geht einzugreifen und meine Unterstützung anzubieten. Die Kinder haben zu mir eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut und können das Bedürfnis nach Nähe immer suchen, das finde ich so süß. Die Kinder kommen zu mir und umarmen mich, wenn wir ein Buch anschauen kuscheln sich alle drei an mir an.


Ich habe drei Teilzeitstellen als Nanny gefunden und warte auf eine Rückmeldung. Die Weiterbildung zur Waldorferzieherin startet am 13.01.2020.

Ich muss meiner Arbeitgeberin schnellstmöglich Bescheid geben, dass ich nach der Probezeit nicht mehr bei ihr bleiben möchte, weil sie derzeit ein neues Kind sucht und wenn ich den Vertrag unterschreibe, wäre das auch blöd wegen der 3 monatige Kündigungsfrist für die Familie.
Daher bevor sie mit einer Familie einen Vertrag abschließen möchte, muss ich sie Anfang nächster Woche darüber informieren.

Ich habe Angst vor der Reaktion und die Kinder und Eltern im Stich zu lassen, eine Mutter macht den Deutschkurs, eine Mutter wird ab Ende November arbeiten, eine Mutter hat vor ein paar Wochen ein Baby bekommen. Die Eltern werden enttäuscht sein. Ein Platz wurde in der Kindertagespflege frei, weil ein Kind ein Kitaplatz bekommen hat, die Eingewöhnung hatten wir letzte Woche gestartet. Meine Arbeitgeberin wusste seit gestern Bescheid und hat heute so getan, dass sie es nicht wusste und durch Zufall habe ich im Internet gesehen, dass sie ein Kind für die Kindertagespflege sucht. Die Eltern informieren mich auch nicht und ich war wieder die letzte, die das erfahren hat. Erst als ich die Mutter fragte, ob das Kind am Montag kommen wird sagte sie, dass sie ihre Oma besuchen wird. Als ich fragte, ob sie denn am Montag kommen wird antwortete sie, dass sie gar nicht kommen wird, weil sie ein Kitaplatz hat und hatte diese Woche jeden Tag neue Ausreden erfunden. Ich betreue den Bruder von dem Mädchen , das ein Kitaplatz bekommen hat.

Ich habe mich entschieden dort nicht mehr zu bleiben.

Wie kann ich meiner Arbeitgeberin davon erzählen.

Sie wird vielleicht sagen, dass sie es nicht fair findet für die Kinder, dass ich mittendrin aufhöre und sie sich an eine neue Person gewöhnen müssen.
Und dass sie jetzt eine neue Tagespflegeperson finden muss.

Ich kann ihr meine Entscheidung am Montag oder Dienstag mitteilen. Meine Probezeit endet Ende November.

Liebe Grüße

Nil97

11.10.2019 21:04 • 13.10.2019 #1


61 Antworten ↓


Hallo Nil, ja sie werden enttäuscht sein. Sie werden Dir vielleicht böse Blicke zuwerfen. Zu der unmöglichen Person die sie alle im Stich lassen wird. Wie kannst Du nur? Wie kannst Du nur so egoistisch sein Nil? Also echt.

Bei Kündigung in der Probezeit musst Du gar keinen Grund angeben. Ich kann mir vorstellen was das für ein Stressfaktor für Dich ist, diese Situation (mal wieder) auszuhalten und hinter Dich zu bringen.

Was ich mich schon länger frage ist, wie Dir deine Therapie weitergeholfen hat mit solchen Situationen umzugehen oder gar nicht erst soweit kommen zu lassen? In jedem Laden wo Du arbeitest ist die geschilderte Problematik die gleiche. Wie ein roter Faden zieht sich das durch Dein Leben. Bald ist Dein Lebenslauf drei Seiten lang wenn das so weiter geht.
Es ist Dein Muster. Diese Konfliktfähigkeit. Das solltest Du trainieren.

Du hast in Deinem Text einige passagen geschrieben sie hätten das so oder so sagen sollen, sie hätten sich so oder so verhalten sollen, dann manchmal hat man eine bockige Nil rausgehört weil jeder mal Fehler machen darf

Du musst lernen dich auf angemessene Weise deinen Kollegen oder Eltern mitzuteilen. Deine Wünsche und Bedürfnisse und Autorität Ausdruck verleihen. Sofort, wenn Dir etwas nicht passt oder Dir eine Verhaltensart nicht gefallen hast es ansprechen. Oder auch mal fünfe grade sein lassen. Genau so wie Du es auch den Kindern beibringst. Konflikte ansprechen und lösen. Das ist Dein primäres Problem an dem Du echt arbeiten musst.

Achja. Sollten sie jetzt wie oben beschrieben blöd reagieren dann lerne das auszuhalten. Du hast Dich entschieden weil Du gute Gründe dafür hast. Es wird immer wieder im Leben (leider) solche Situationen geben in denen man mit seinen Bedürfnissen und Wünschen anderen querschiesst. Das wird leider immer so bleiben. Aber Du schaffst das. Schakka

Du bist auch an gar nichts Schuld wenn deine jetzige Arbeitgeberin Ersatz suchen muss. Es ist ihr Laden und sie ist für Personal zuständig. Du tust nichts unrechtmäßiges.

A


Kindertagespflege kündigen - Sorge Kinder im Stich zu lassen

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Zitat von Safira:
Hallo Nil, ja sie werden enttäuscht sein. Sie werden Dir vielleicht böse Blicke zuwerfen. Zu der unmöglichen Person die sie alle im Stich lassen wird. Wie kannst Du nur? Wie kannst Du nur so egoistisch sein Nil? Also echt.Bei Kündigung in der Probezeit musst Du gar keinen Grund angeben. Ich kann mir vorstellen was das für ein Stressfaktor für Dich ist, diese Situation (mal wieder) auszuhalten und hinter Dich zu bringen. Was ich mich schon länger frage ist, wie Dir deine Therapie weitergeholfen hat mit solchen Situationen umzugehen oder gar nicht ...


Hallo Safira, ich möchte nicht sagen, dass mir die Therapie nichts gebracht hat. Vielleicht hätten wir solchen Situationen tiefer/ intensiver Raum geben können. Ich habe in meiner 1. Stelle versucht Dinge direkt anzusprechen, wenn mir etwas nicht gefallen hat,was auch erstmal schwierig war.

Doch ich habe meiner Arbeitgeberin einen Punkt angesprochen, was mich stört, dass die Eltern zu ihr laufen und ich mir dann denke, wer ich hier bin. Sie hat gesagt, dass sie das den Eltern nicht verbieten darf, dass sie zu ihr kommen.
Ich habe auch gesagt, dass ich mich nicht wohl fühle und es mir schwer fällt mit diesem Gefühl zur Arbeit zu kommen. Dann liefen mir die Tränen und sie ist darauf nicht eingegangen.
Bis heute nicht.

Was denkst du zu meinen Gründen wegen der Kündigung und dem Wechsel?

Wie hättest du es angesprochen?
Meine Arbeitgeberin hatte ja erwartet bzw. im Bewerbungsgespräch gesagt, dass ich die Kinder bis Sommer betreue, wenn ich mich entscheiden sollte nicht zu bleiben. Am liebsten hätte sie jemanden langfristig.

Liebe Grüße
Yasemin

Zitat von Nil97:
ich habe meiner Arbeitgeberin einen Punkt angesprochen, was mich stört, dass die Eltern zu ihr laufen und ich mir dann denke, wer ich hier bin

da war die Chefin definitiv die falsche Ansprechpartnerin. Du hättest das sofort bei nächster gelegenheit bei den Eltern direkt ansprechen müssen. Deine Chefin hat damit eigentlich gar nichts zu tun. Sie steht nun zwischen den Stühlen, weil sie selber nicht dabei war.

Zitat von Nil97:
Ich habe auch gesagt, dass ich mich nicht wohl fühle

welche Gründe hast Du aufgeführt bei dem Gespräch?
Zitat von Nil97:
Dann liefen mir die Tränen und sie ist darauf nicht eingegangen.
Bis heute nicht.

Nil, Du kannst nicht erwarten von Deiner Chefin getröstet zu werden. Wo ist da Deine Autorität? Du bist eine Pädagogin die keine Betreuung mehr nötig haben sollte. Und wenn doch dann gehört das nicht in die Arbeit.
Zitat von Nil97:
Hallo Safira, ich möchte nicht sagen, dass mir die Therapie nichts gebracht hat

Das wollte ich damit auch nicht sagen. Aber in punkto Konflikt Training und Verständnis hat sich nicht viel getan.
Zitat von Nil97:
Was denkst du zu meinen Gründen wegen der Kündigung und dem Wechsel?

Ehrlich? ich denke das Du (mal wieder) vor deinen Problemen davon läufst.

Zitat von Safira:
da war die Chefin definitiv die falsche Ansprechpartnerin. Du hättest das sofort bei nächster gelegenheit bei den Eltern direkt ansprechen müssen. Deine Chefin hat damit eigentlich gar nichts zu tun. Sie steht nun zwischen den Stühlen, weil sie selber nicht dabei war.welche Gründe hast Du aufgeführt bei dem Gespräch?Nil, Du kannst nicht erwarten von Deiner Chefin getröstet zu werden. Wo ist da Deine Autorität? Du bist eine Pädagogin die keine Betreuung mehr nötig haben sollte. Und wenn doch dann gehört das nicht in die Arbeit.Das wollte ich damit auch nicht sagen. Aber in punkto Konflikt Training und Verständnis hat sich nicht viel getan.Ehrlich? ich denke das Du (mal wieder) vor deinen Problemen davon läufst.


Hallo Safira,

ich habe nicht gesagt bzw. überhaupt nicht erwartet getröstet zu werden. Ich fühle mich ja nicht wohl bei der Arbeit. Es ist normal und in Ordnung, dass Tränen fließen dürfen. Mir war alles zu viel.

Nil, Du kannst nicht erwarten von Deiner Chefin getröstet zu werden. Wo ist da Deine Autorität? Du bist eine Pädagogin die keine Betreuung mehr nötig haben sollte. Und wenn doch dann gehört das nicht in die Arbeit.

Zitat von Safira:
da war die Chefin definitiv die falsche Ansprechpartnerin. Du hättest das sofort bei nächster gelegenheit bei den Eltern direkt ansprechen müssen. Deine Chefin hat damit eigentlich gar nichts zu tun. Sie steht nun zwischen den Stühlen, weil sie selber nicht dabei war.welche Gründe hast Du aufgeführt bei dem Gespräch?Nil, Du kannst nicht erwarten von Deiner Chefin getröstet zu werden. Wo ist da Deine Autorität? Du bist eine Pädagogin die keine Betreuung mehr nötig haben sollte. Und wenn doch dann gehört das nicht in die Arbeit.Das wollte ich damit auch nicht sagen. Aber in punkto Konflikt Training und Verständnis hat sich nicht viel getan.Ehrlich? ich denke das Du (mal wieder) vor deinen Problemen davon läufst.


Also verstehe ich es richtig, dass ich dort nicht bleiben möchte, heißt , dass ich von meinen Problemen weglaufe? Verstehe ich dich richtig. Ich habe alle Gründe ausführlich beschrieben. Auch dass ich eine Weiterbildung machen möchte und es unfair finde, dass ich nicht informiert wurde, dass mir Anschaffungskosten nicht mehr zustehen, weil meine Arbeitgeberin das mir zu Beginn nicht gesagt hat. Ich denke, wenn man mit Bauchschmerzen zur Arbeit fährt uns nicht glücklich ist sollte man für sein Wohlbefinden sorgen.

Ohne auf die genannte Problematik näher einzugehen.

Probezeit bedeutet eine Zeitlang zu testen ob die Zusammenarbeit längerfristig sein soll.

Wenn eine der Parteien das nicht möchte kann ohne Angaben von Gründen das Arbeitsverhältnis verkürzt (im Gegensatz zu einer normalen Anstellung) beendet werden.

Wenn eine der Parteien feststellt das es keine langfristige Sache sein soll wird gekündigt. Genau dafür ist die Probezeit da.

warum möchtest Du denn diese Fortbildung machen? Warum fühlst Du Dich nicht wohl? Ich meine das wirklich nicht böse und sicher schreibe ich auch provokant. Nehme mir das nicht übel. Zum Teil läufst Du vor Problemen weg ja. Das glaube ich. Die Fortbildung an sich ist wirklich ein guter Grund zu kündigen. Hätte man das nicht doch bis zum Sommer hinauszögern können?

Das Deine Chefin sich unfair verhält, streite ich ja gar nicht ab. Es liegt aber an Dir dich dem zu stellen.

ich hatte mal einen Arbeitsplatz, da dachte ich jackpott. Was man mir alles beim Einstellungsgespräch erzählt hatte. Gar nichts davon traf dann auch zu. Als ich der Dame dann einen Punkt vorhielt und dem Widersprach, das das so wirklich nicht abgesprochen war und ich nicht bereit bin auf eigene Kosten in meinem Privat PKW ihre Leute zu kutschieren, bekam ich eine Woche später die Kündigung. Ich hatte dort ja noch nichtmal den versprochenen Arbeitsplatz zur verfügung gestellt bekommen.

Warum möchtest Du diese Weiterbildung machen?

Weil mich die Waldorfpädagogik sehr interessiert und ich etwas darüber lernen möchte. Die nächste Fortbildung startet wieder im Januar 2021.
Ich fühle mich da nicht wohl, das habe ich ja ausführlich beschrieben, wie der Umgang mit mir ist. Zudem fühle ich mich momentan erschöpft. Ich arbeite auf selbstständiger Basis und meine Arbeitgeberin wollte mich von Anfang an nicht als Angestellte einstellen, da hat sie an ihre Vorteile gedacht.

Zitat von Miami:
Ohne auf die genannte Problematik näher einzugehen.Probezeit bedeutet eine Zeitlang zu testen ob die Zusammenarbeit längerfristig sein soll. Wenn eine der Parteien das nicht möchte kann ohne Angaben von Gründen das Arbeitsverhältnis verkürzt (im Gegensatz zu einer normalen Anstellung) beendet werden. Wenn eine der Parteien feststellt das es keine langfristige Sache sein soll wird gekündigt. Genau dafür ist die Probezeit da.


Was sind deine Gedanken zu der genannten Problematik?

Danke für deine Antwort.

Zitat von Safira:
warum möchtest Du denn diese Fortbildung machen? Warum fühlst Du Dich nicht wohl? Ich meine das wirklich nicht böse und sicher schreibe ich auch provokant. Nehme mir das nicht übel. Zum Teil läufst Du vor Problemen weg ja. Das glaube ich. Die Fortbildung an sich ist wirklich ein guter Grund zu kündigen. Hätte man das nicht doch bis zum Sommer hinauszögern können? Das Deine Chefin sich unfair verhält, streite ich ja gar nicht ab. Es liegt aber an Dir dich dem zu stellen. ich hatte mal einen Arbeitsplatz, da dachte ich jackpott. Was man mir alles beim Einstellungsgespräch erzählt hatte. Gar nichts davon traf dann auch zu. Als ich der Dame dann einen Punkt vorhielt und dem Widersprach, das das so wirklich nicht abgesprochen war und ich nicht bereit bin auf eigene Kosten in meinem Privat PKW ihre Leute zu kutschieren, bekam ich eine Woche später die Kündigung. Ich hatte dort ja noch nichtmal den versprochenen Arbeitsplatz zur verfügung gestellt bekommen. Warum möchtest Du diese Weiterbildung machen?


Ich habe schon am Wochenende ein mulmiges Gefühl, wenn ich an die Arbeit denke und meine Arbeitgeberin wieder zu sehen. Und ich habe einfach starke Kopfschmerzen im Stirnbereich.

Zitat von Nil97:
Ich habe schon am Wochenende ein mulmiges Gefühl, wenn ich an die Arbeit denke und meine Arbeitgeberin wieder zu sehen. Und ich habe einfach starke Kopfschmerzen im Stirnbereich.

Ja das ist ja auch Stress pur für Dich. Wie ist denn die Kündigungsfrist? Zwei Wochen? Die perfekte gelegenheit zu üben jetzt. Schon mal die Spiegelmethode ausprobiert?
Oder... mach ein Viedeo von dir selbst während Du Dein Kündigungsgespräch nachstellst, zu Hause vor dem Spiegel oder vor einer Puppe oder Plüschtier.

Zitat von Safira:
Ja das ist ja auch Stress pur für Dich. Wie ist denn die Kündigungsfrist? Zwei Wochen? Die perfekte gelegenheit zu üben jetzt. Schon mal die Spiegelmethode ausprobiert?Oder... mach ein Viedeo von dir selbst während Du Dein Kündigungsgespräch nachstellst, zu Hause vor dem Spiegel oder vor einer Puppe oder Plüschtier.


Das ist schon sehr stressig.

Die Kündigungsfrist ist 4 Wochen bei mir.

Ich mache mir Sorgen wegen der Reaktion, weil sie das vielleicht nicht erwartet und unter Druck stehen wird eine neue Mitarbeiterin Tagespflegeperson zu suchen für die Kinder.

Da wird sie sauer sein.

Ich hätte ja auch nicht mittendrin gerne aufgehört , das tut mir leid für die Kinder. Ich muss sagen, dass ich Angst vor der Reaktion habe, dass sie es unverantwortlich und nicht gut findet, dass ich gehe. Die Eltern werden es auch nicht so schön finden, weil die Kinder sich an mich gewöhnt haben und eine Mutter besucht den Deutschkurs, eine Mutter hat ihr zweites Kind bekommen und die andere Mutter fängt ab Ende November an zu arbeiten. Ich denke, dass die Vertretungskraft vielleicht zur Überbrückung kommt, wenn sie erst mal schnell niemanden findet. Ich muss meiner Arbeitgeberin schnellstmöglich Bescheid geben, damit sie ab dem 01.11. kein neues Kind aufnimmt. Sonst ist die Situation schwieriger und unnötiger Stress für die Familie.

Wenn sie es auflösen wollte würde sie auch nur an ihren Vorteil denken. Das ist ein Arbeitsverhältnis AUF PROBE.
Keine Ehe.

Es wurde eine Probezeit vereinbart. Beide Seiten können innerhalb dieser ohne Angabe von Gründen kündigen.
Was die andere Seite dann macht ist deren Problem.

Und wenn ich erwarte das jemand bis zum Sommer bleibt (Du meinst nächsten schätze ich?) dann mache ich keine Probezeit aus.
Wenn Du gehst gehst Du ja nicht weil Du da alles so traumhaft findest.

Damit will ich Dich weder auffordern zu bleiben noch zu gehen.

Nur hervorheben das FALLS Du kündigst Du keinerlei moralische Verpflichtungen oder Grund für ein schlechtes Gewissen hast.
Demnach brauchst Du Dich weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen oder um Verständnis zu bitten.

Es ist die Probezeit.

An der Konfliktfähigkeit zu arbeiten wäre auf jeden Fall gut. Dieses Berufsfeld ist nicht gerade für Kuschelkurs bekannt.

Du bist ein freier Mensch.
Schieb mal die eventuell möglichen Gefühle und Reaktionen Deiner Chefin bei einer Kündigung beiseite (die sind total nebensächlich) und versuch mal unbeeinflusst davon einen klaren Blick dafür zu bekommen ob Dein Weg dort für Dich weitergeht und wenn unter welchen Voraussetzungen. Und wie Du diese erreichst.
Oder ob Du eine neue Richtung einschlägst.

Zitat von Miami:
Wenn sie es auflösen wollte würde sie auch nur an ihren Vorteil denken. Das ist ein Arbeitsverhältnis AUF PROBE. Keine Ehe.Es wurde eine Probezeit vereinbart. Beide Seiten können innerhalb dieser ohne Angabe von Gründen kündigen.Was die andere Seite dann macht ist deren Problem.Und wenn ich erwarte das jemand bis zum Sommer bleibt (Du meinst nächsten schätze ich?) dann mache ich keine Probezeit aus.Wenn Du gehst gehst Du ja nicht weil Du da alles so traumhaft findest.Damit will ich Dich weder auffordern zu bleiben noch zu gehen....


Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort.

Sie hatte im Vorstellungsgespräch gesagt, falls ich mal entscheiden sollte nicht zu bleiben, dann erwartet sie, dass ich die Kinder bis Sommer 2020 betreue und dann gehe. Also nicht mittendrin aufhöre. Am liebsten wäre eine langfristige Arbeit.
Ich kann das leider nicht mehr, ich fühle mich nicht glücklich.

Ja so ganz zu unrecht verärgert ist die Chefin ja nicht. Aber mit sowas muss man rechnen, auf beiden Seiten. Klar ist es blöd für sie wenn Du kündigst aber trotzdem ist es nicht Dein Problem wenn sie kein Ersatz findet oder finden muss um es mal ganz sachlich auszudrücken.
Das sollte aber nicht Dein Problem sein. Wirklich nicht. Du hast Dich entschieden und fertig. Würde dann aber wirklich die vier Wochen noch durchziehen.

Zitat von Safira:
Ja so ganz zu unrecht verärgert ist die Chefin ja nicht. Aber mit sowas muss man rechnen, auf beiden Seiten. Klar ist es blöd für sie wenn Du kündigst aber trotzdem ist es nicht Dein Problem wenn sie kein Ersatz findet oder finden muss um es mal ganz sachlich auszudrücken. Das sollte aber nicht Dein Problem sein. Wirklich nicht. Du hast Dich entschieden und fertig. Würde dann aber wirklich die vier Wochen noch durchziehen.


Warum findest du, dass sie Recht hat, wenn sie sich verärgert. Ich glaube, ixh drücke mich falsch aus. Du meinst eher, dass du es verstehst, weil sie jetzt Ersatz suchen muss oder weil ich es durchziehen sollte bis zum Sommer?

Ich kann gerne bis Ende Dezember bleiben. Wenn ich Ende nächster Woche kündige?
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Das sie verärgert ist weil sie jetzt Stress hat Ersatz zu suchen, was ja meist so ist wenn jemand kündigt. Das hat aber nichts mit Dir als Person zu tun.
Sie hat ja klar gesagt bei der Einstellung damals das sie es gerne hätte das Du bis zum Sommer bleibst. Ja sie erwarte das sogar. Willst Du jetzt aber nicht also steht sie doof da.
Da musst Du wirklich drüber stehen, so wie es Miami geschrieben hat. Stimme ihr zu 100% zu

Sie hat gesagt ....

GEMACHT hat sie eine Probezeit.

genau

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