Ich fühle mich nicht wohl und ausgelaugt. Ich finde es zudem sehr unfair, dass sie mich bei einer Sache nicht vorher informiert hatte. Sie hatte mich zu Beginn nicht informiert, dass wenn ich die Stelle übernehme und die Abtretungserklärung unterschreibe /wenn ich die Mittel einmal abgetreten habe, dass ich selbst keinen Anspruch mehr darauf habe. Sie hätte offen und ehrlich mit mir darüber sprechen müssen und mir erklären sollen was das bedeutet. Finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Leider ist nicht jeder in diesem Job fair
Zudem habe ich alte Möbel von ihr bekommen und sie hat mit dem Geld für die Tagespflege eine neue Wickelkommode mit sehr hoher Qualität gekauft.
Dass meine Arbeitgeberin gesagt hatte, dass es nicht um mich geht, sondern um die Kinder und Eltern.
Dass sie nicht reagiert hatte und mir ein Gespräch vorgeschlagen hat, weil ich ja erwähnt habe, dass ich mich nicht wohl fühle und mit einem sehr schweren Gefühl zur Arbeit komme.
Dass die Eltern sehr oft zu ihr gehen und sich sozusagen beschweren. Damit fühle ich mich nicht wohl und meine Arbeitgeberin ist auf der Seite der Eltern. Die Eltern sind wohl zu mir gekommen und hätten versucht mit mir zu sprechen. Wenn die Mutter von L. fragt, als ihr Kind laut ist/ lauter spielt , ob er immer so ist, woher soll ich verstehen, dass das ein Appell ist? Meine Arbeitgeberin sagt, für mich ist es schon ein Appell, wenn eine Mutter fragt, ob das Kind immer so ist. Bei mir ist es wirklich nicht so angekommen. Sie hätte sagen können, Y. ich möchte mit dir sprechen. Mir liegt etwas am Herzen. Zu der Vertretungskraft und meiner Arbeitgeberin geht sie und erzählt alles offen.
Am Freitag war eine Situation, wo die Mutter von L. mit der Tochter zur Eingewöhnung kam und sagte, dass es hier kalt ist. Die Heizung im Spielraum hatte ich angedreht. Im Schlafraum kam ich an den Thermostate nicht dran durch den Polster, der an die Heizung befestigt ist. Der Mutter sagte ich , dass die Heizung nebenan heiß ist. Ich sagte, dass ich später nachfragen werde. Die Mutter stand auf. Ich hatte gedacht, dass sie etwas vom Kinderwagen holen möchte, aber sie ging nebenan klingeln zu meiner Arbeitgeberin. Dann machte jemand von den beiden die Tür etwas zu. Ich hörte die beiden leise sprechen. Dann kam meine Arbeitgeberin rein und schaute mich komisch an und sagte mit einer etwas arrogante Stimme, dass man den Polster erstmal abnehmen muss und dann die Heizung aufdrehen kann. Ich sagte, ich konnte das nicht abmachen. Das war wirklich nicht aus Bequemlichkeit ( das habe ich nicht erwähnt.)
Dann ging sie raus.
Ein Punkt ist auch, dass ich mich sehr überfordert und erschöpft fühle mit der 45 Stunden Stelle.
Zudem habe ich das Bedürfnis mich weiterzubilden und fühle mich bei der Arbeit nicht wohl. Immer wenn ich etwas hole, gebe ich ihr Bescheid und kann mich nicht so frei bewegen.
Meine Arbeitgeberin hatte im Bewerbungsgespräch gesagt, dass sie von mir erwartet, dass ich die Kinder bis zum Kindergarten begleite, wenn ich kündigen möchte.
Eine macht derzeit einen Deutschkurs, die andere Mutter arbeitet nicht ( hat aber ein Säugling). Alle werden sehr enttäuscht sein, vor allem meine Arbeitgeberin wird sehr überrascht und sauer sein. Sie wird das vielleicht nicht erwarten.
Ich fühle mich deshalb unsicher zu kündigen, aber möchte dort nicht bleiben bis nächstes Jahr Sommer. Ich möchte eine Weiterbildung zur Waldorferzieherin machen und in teilzeit arbeiten.
Wenn ich kündige, wird meine Arbeitgeberin vielleicht sagen, dass sie das von mir unverantwortungslos und egoistisch findet. Obwohl ich nach meiner Meinung es nicht egoistisch finde, für sein Wohlbefinden zu sorgen. Wenn ich ihr als Mitarbeiterin wichtig wäre hätte sie mit mir ein Gespräch durchgeführt, weil ich gesagt hatte, dass ich mich ja auch nicht hier wohlfühle und mit einem schweren Gefühl zur Arbeit komme und sie hatte gesehen, dass ich geweint habe. Als es dann bei mir geklingelt hat ging sie einfach weg. Sie hätte nach Feierabend mit mir sprechen können. Das hat sie bisher nicht getan.
Ich habe Sorge und Angst vor der Reaktion meiner Arbeitgeberin und der Reaktion der Eltern. Dass meine Arbeitgeberin enttäuscht sein wird und sagt, dass sie zu Beginn gesagt hatte, wenn ich mich entscheiden sollte, nicht länger zu bleiben, dass ich die Kinder bis Sommer 2020 betreuen soll. Das schaffe ich aber nicht und möchte es auch nicht.
Einen Grund habe ich vergessen zu erwähnen: ich fühle mich ja auch kontrolliert von meiner Arbeitgeberin.
Sie kommt z.B. rein und kontrolliert die Räumlichkeiten, ob es sauber ist.
Ich war mal zwei Tage krank, musste zur Kontrolle auch ins Krankenhaus, weil es mir sehr schlecht ging. Ich hatte meine Arbeitgeberin so um 6:30 Uhr angerufen und Bescheid gegeben, dass ich krank bin und die Vertretungskraft um 5:30 Uhr angerufen, damit sie für die Kinder einspringen kann. Das hatte alles geklappt. Ich hatte den Eltern und der Vertretungskraft rechtzeitig Bescheid gegeben, dass ich am Montag wieder komme. Als ich dann ankam und sie die Tür aufmachte wurde sie laut und sagte dass ich bin sehr sauer, was mir sehr unangenehm wurde, dabei fühlte ich mich sehr unwohl. Ich hatte den Eindruck, dass sie mich einschüchtern wollte und eine Machtposition übernehmen wollte. Sie schrie, dass sie sehr sauer ist und dass ich ihr Bescheid geben muss, weil sie meine Arbeitgeberin ist.
Ich hatte leider vergessen meiner Arbeitgeberin Bescheid zu geben, dass ich am Montag wieder da bin. Die Vertretungskraft und die Eltern hatte ich informiert. Dann war noch eine Situation, wo sie letzte Woche bei mir in den Räumlichkeiten geklingelt hat und fragte, ob alle Kinder da sind. Ich bestätige das und sie sagte, dass ich mit den Kindern raus gehen soll. Ich bin der Meinung, dass ich meinen Tagesablauf selbstständig gestalten kann und manchmal klappt es nicht, wie geplant. Man hat mal eine Eingewöhnung oder ein weinendes Kind und braucht mal länger. Ich fand es nicht in Ordnung, dass sie extra kam um das zu sagen un
sagen und mir ein Befehl gegeben hat. Ich habe wirklich diese Stelle nur angenommen, weil ich am Telefon damals auch ausdrücklich den Wunsch geäußert hatte, dass ich einmal in der Woche früher gehen möchte.
Ich bin nicht perfekt und habe auch Fehler gemacht, wie das ich leider auch mal spät gekommen bin oder den Schlüssel beim Feierabend, als ich nach Hause gehen wollte drinne vergessen hatte und mich ausgesperrt hatte.
Mir passieren sicher auch Fehler und daraus darf ich lernen.
Ich fühle mich derzeit ausgeschöpft. Manchmal wird mir alles zu viel und ich fühle mich dann überfordert.
. Ich habe drei wilde Jungs 2, 6, 2,7 und 3,2 Jahre alt die sehr laut sind, die ich betreue und manchmal fehlt mir der Austausch. Wir machen nie Teamsitzungen. Meine Arbeitgeberin ist in der Tagespflege direkt nebenan tätig und betreut fünf Kinder. Ich bin auf selbstständiger Basis dort tätig.
Mir ist es wichtig,den Kindern mehr Ruhe in den Tagesablauf zu bringen durch Rituale, Lieder und vorlesen, Fingerspiele und mich rauszuhalten und die Kinder einfach zu beobachten und wenn's gar nicht geht einzugreifen und meine Unterstützung anzubieten. Die Kinder haben zu mir eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut und können das Bedürfnis nach Nähe immer suchen, das finde ich so süß. Die Kinder kommen zu mir und umarmen mich, wenn wir ein Buch anschauen kuscheln sich alle drei an mir an.
Ich habe drei Teilzeitstellen als Nanny gefunden und warte auf eine Rückmeldung. Die Weiterbildung zur Waldorferzieherin startet am 13.01.2020.
Ich muss meiner Arbeitgeberin schnellstmöglich Bescheid geben, dass ich nach der Probezeit nicht mehr bei ihr bleiben möchte, weil sie derzeit ein neues Kind sucht und wenn ich den Vertrag unterschreibe, wäre das auch blöd wegen der 3 monatige Kündigungsfrist für die Familie.
Daher bevor sie mit einer Familie einen Vertrag abschließen möchte, muss ich sie Anfang nächster Woche darüber informieren.
Ich habe Angst vor der Reaktion und die Kinder und Eltern im Stich zu lassen, eine Mutter macht den Deutschkurs, eine Mutter wird ab Ende November arbeiten, eine Mutter hat vor ein paar Wochen ein Baby bekommen. Die Eltern werden enttäuscht sein. Ein Platz wurde in der Kindertagespflege frei, weil ein Kind ein Kitaplatz bekommen hat, die Eingewöhnung hatten wir letzte Woche gestartet. Meine Arbeitgeberin wusste seit gestern Bescheid und hat heute so getan, dass sie es nicht wusste und durch Zufall habe ich im Internet gesehen, dass sie ein Kind für die Kindertagespflege sucht. Die Eltern informieren mich auch nicht und ich war wieder die letzte, die das erfahren hat. Erst als ich die Mutter fragte, ob das Kind am Montag kommen wird sagte sie, dass sie ihre Oma besuchen wird. Als ich fragte, ob sie denn am Montag kommen wird antwortete sie, dass sie gar nicht kommen wird, weil sie ein Kitaplatz hat und hatte diese Woche jeden Tag neue Ausreden erfunden. Ich betreue den Bruder von dem Mädchen , das ein Kitaplatz bekommen hat.
Ich habe mich entschieden dort nicht mehr zu bleiben.
Wie kann ich meiner Arbeitgeberin davon erzählen.
Sie wird vielleicht sagen, dass sie es nicht fair findet für die Kinder, dass ich mittendrin aufhöre und sie sich an eine neue Person gewöhnen müssen.
Und dass sie jetzt eine neue Tagespflegeperson finden muss.
Ich kann ihr meine Entscheidung am Montag oder Dienstag mitteilen. Meine Probezeit endet Ende November.
Liebe Grüße
Nil97
11.10.2019 21:04 • • 13.10.2019 #1