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Glenny
Hallo an alle,

was tut ihr wenn Euch diese Ängste quälen? Wie stoppt ihr dieses Gedankenkarussell im Kopf? Wie holt Ihr Euch selbst zurück in die Realität?
Ich wäre wirklich für jeden Tipp dankbar, ich hab damit echte Probleme mich immer wieder zu ermahnen nicht komplett in diese Angstschiene zu rutschen. Ablenkung klappt irgendwie gar nicht, denn egal was ich mache, ich kann dennoch dabei denken.
Wie macht ihr das?

LG
Glenny

25.05.2018 10:23 • 28.05.2018 #1


14 Antworten ↓


U
Hey, ich kenne dieses Gefühl. Was mir immer sehr hilft ist eine Meditation/Hypnose. Kann man sehr gut auf Youtube machen. Peter Beer hat da ein paar Videos. Einfach mal drauf einlassen und egal was für Gedanken dir kommen weiter machen! Danach wird es dir besser gehen.
Beste Wünsche und viel Glück

25.05.2018 10:26 • #2


A


Wie stoppt ihr die schlimmen Gedanken?

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S
In dem Bereich Angst vor Krankheit hab ich leider garkeine Erfahrung, aber ich hatte ne zeitlang aufgrund von Lebenseinschnitten Panikattacken. Bei mir hat wirklich nur eins geholfen und das war nur Motorradfahren.
Da konnte ich mir so richtig den Kopf frei machen. Ansonsten hat sich in meinem Kopf alles immer nur um das selbe gedreht.

25.05.2018 10:30 • #3


M
Ist wie bei mir nur beim Autofahren kann ich mich richtig beruhigen und mich von Angstgedanken richtig lösen.

25.05.2018 10:41 • #4


Sallyblue
Wenn ich merke das ich ungesunde nicht hilfreiche Gedanken habe, stelle ich sie mir als Person oder Wesen vor und schick sie mit den Worten -Du bist jetz nicht hilfreich- gedanklich in die Ecke.
Meistens ist Ängstliches Grübeln ja eine alte Strategie die vielleicht auch irgendwann mal hilfreich war aber jetz gar nicht mehr passt. Und sich das bewusst werden und dann bewusst wegschicken hilft mir ganz gut. Auch wenn ich das manchmal mehrmals machen muss.

25.05.2018 10:53 • x 1 #5


Glenny
Ich danke Euch für Eure Tipps, ich werde wirklich JEDEN ausprobieren, nur das Motorradfahren nicht, weil mir dazu der passende Führerschein fehlt

Meine Therapeutin gab mir auch noch den Tipp mit dem STOPP, sich selbst also ganz krass ein Stop auferlegen. Manchmal klappt das, aber wirklich nur ganz selten....

25.05.2018 11:47 • x 1 #6


kopfloseshuhn
Den Kopf mit etwas anderem beschäftigen. Sudokuslösen oder ähnliches. Ich persönlich höre Musik.lerne den Text mit auswendig und singe mit. Da sind dann alle Sinne fein beschäftigt und auch die Forschung sagt das das super ist weil dabei beide hirnhälften beschäftigt sind.
Viel Spaß beim ausprobieren.
Achso wer nicht singen kann und nur jault...total egal!

25.05.2018 12:11 • x 1 #7


M
Ohja laut singen ist Super das ist wirklich befreiend.

25.05.2018 14:41 • #8


M
Mit Schwimmen im See habe ich bei starken Ängsten auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Innerhalb von keinen 5min waren die Ängste weg. Das klappt aber bei mir komischerweise nur im See nicht im Hallenbad oder Therme.

25.05.2018 14:49 • x 1 #9


Jakob Anders
Ich stelle mir vor, wie ich am Fluss sitze und meine Gedanken auf ein großes Blatt setze. Der Fluss trägt den Gedanken dann weg. Das mache ich manchmal 10 mal hinereinander. Danach geht es mir besser. Manchmal stelle ich mir vor, dass mein bester Kumpel neben mir sitzt. Vielleicht hilft dir das weiter?

28.05.2018 12:08 • #10


M
Ich stelle mir vor...

Ich sitze am Steuer von einem Bus. Ich fahre und
lenke den Bus sicher an sein Ziel. Immer wieder steigen unerwünschte Fahrgäste in den Bus wie Angst, Panik und Verzweiflung. Die so stark Toben und Brüllen, dass Sie den Bus ins Wanken bringen. Trotz allem muss ich versuchen Ruhig zu bleiben und die unerwünschten Gäste mit nicht beachtung zu Strafen und am Steuer zu bleiben und den Bus weiter zu fahren. Irgendwann werden die ungeliebten Fahrgäste den Bus verlassen.

28.05.2018 12:28 • #11


Glenny
Also die Ideen mit dem Vorstellen und bewusst fortschicken sind glaub ich so mein Ding, ich werd mir da jetzt was ausdenken und das dann konsequent versuchen. Ich hoff ich krieg das hin! Vielen Dank für die vielen Tipps!

28.05.2018 12:37 • #12


M
Ich verwende häufig eine Übung aus der DBT Therapie:

Ich suche bspw. fünf Tiere, die mit F anfangen, fünf Gegenstände in meiner Umgebung, die blau sind, fünf Berufe, in denen du mit Menschen arbeitest - das kann man beliebig fortführen. Die Angst wird dadurch auf jeden Fall in den Hintergrund gerückt.

Alternativ habe ich von meiner Therapeutin mal das Buch Panikattacken und andere Ängste loswerden von Klaus Bernhard empfohlen bekommen - der hat extrem gute Methoden, die auf die Neuroplastizität deines Gehirns setzen (du lernst quasi, dein Gehirn neu zu programmieren) - das ist allerdings nicht kurzfristig wirksam, sondern langfristig.

Alles Liebe!

28.05.2018 12:41 • #13


M
Klaus Bernhardt das Buch ist schei. sorry.

28.05.2018 12:55 • x 2 #14


M
Zitat von MyLive17:
Klaus Bernhardt das Buch ist schei. sorry.


Muss ja jeder selbst entscheiden - mir hat es in einigen Bereichen gut helfen können. Grundsätzlich ist die Neuroplastizität wissenschaftlich nachgewiesen und dementsprechend ist es auch keine Frage des dran-Glaubens, ob es funktioniert wie bei Globuli oder sowas. Aber die TE hatte ja danach gefragt, was für Methoden wir so anwenden und darauf bin ich eingegangen

Liebe Grüße

28.05.2018 22:47 • #15


A


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