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Hallo,

hab mal eine Frage, gerade an die Hypochonder unter euch
Geht ihr zum Hausarzt, wenn ihr neue, bisher unbekannte Symptome entdeckt, oder eher nicht, weil ihr das Gefühl habt, ihn zu nerven?
Bei mir ists so, dass ich gerade darüber grübel, ob ich nicht eventuell eine Thrombose im Unterarm habe aufgrund von dicken Adern und Spannungsgefühl(sowie leichter Schmerz) bei Hitze und runterhängenden Armen, welches auch nach Abkühlung noch ein wenig anhält.
Könnte genausogut an der ständigen Muskelspannung liegen aufgrund der Angststörung, aber man steigert sich natürlich rein. Würde das am Liebsten vom Arzt abklären lassen, aber fühle mich nervig, wenn ich wegen solchen Kleinigkeiten bei ihm auftauche.

Wie handhabt ihr das?

22.04.2018 22:30 • 24.04.2018 #1


7 Antworten ↓


Guten Morgen,

Natürlich geh ich als Angsthase zum Doc wenn ich bei mir was feststelle, meine Ärztin weiss aber das
Ich so bin wie ich bin, wenn dir das Angst macht und du es abklären willst dann geh zu Doc.

Lieber einmal mehr gegangen als zu wenig

Viel Glück

A


Wegen jedem Symptom zum Arzt?

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So nährst Du Deine Angst. Bei mir wurde es sehr viel besser mit der Angst, als ich beschloss meine Symptome abzuwarten und nicht mehr zu googlen. Zu 99% sind die Symptome dann nach ein paar Tagen weg. Etwas akut lebensgefährliches werde ich schon in dem Moment erkennen.

Mittlerweile gehe ich nicht mehr bei jedem Symptom zum Arzt. Ich warte immer ein paar Tage ab und in den meisten Fällen verschwinden die Symptome von allein. Nur wenn etwas hartnäckig bleibt, dann gehe ich zum Arzt.

Zitat von Mutexia:
Etwas akut lebensgefährliches werde ich schon in dem Moment erkennen


Wenn du ein Hellseher bist, dann bestimmt.

SO halte ich es auch. Wenn ich wegen jedem Symptom zu Arzt rennen würde, könnte ich dort mein Bett aufschlagen.
In den meisten Fällen warte ich ab und meistens verschwinden die Symptome oder schwanken so, dass ich sicher sein kann, dass es am psychischen Zustand hängt.
Und meistens kennt man seine Symptome nach einer Zeit ja ganz gut um sie einzusortieren.
Weiterhin rede ich mir oft genug einfach gut zu und sage mir, warum sollte das nun etwas schlimmes sein?
Meistens ist es harmlos. Eine verspannung hier, einMuskelkater da, schlechte Haltung, Angstverspannung und so weiter...

Ich meine jeder Mensch hat mal Ziepperlein und rennt auch nicht gleich zum Arzt.
Die Bewertung der wahrgenommenen Veränderungen am Körper ist das Problem.
Ein Körper der lebt ziept und zwickt halt auch.

Ich gehe nicht mehr zum Arzt, weil ich mich mittlerweile selbst schäme und schon oft genug gemerkt habe, dass mein Hausarzt extrem genervt von mir war und mich nicht ernst nimmt (was ich nachvollziehen kann).

Als es ganz schlimm bei mir war im letzten Jahr, bin ich fast einmal die Woche beim Hausarzt gewesen. Es wurde aber mittlerweile alles mögliche untersucht, so dass ich mir relativ sicher sein kann, an keiner lebensbedrohlichen Krankheit zu leiden. Das sage ich mir immer wieder und in Verbindung mit einer Therapie scheint das so langsam auch mein Unterbewusstsein zu verstehen.

Ich hab mir auch selbst auferlegt, dass einmal im Quartal ein Besuch beim Hausarzt reichen muss. Außer natürlich ich brauche eine Krankschreibung für die Arbeit, das zählt extra.
(Mit ner starken Erkältung würde ich sonst nicht zum Arzt gehen, zur Arbeit aber auch nicht, da ist die Gefahr zu groß andere anzustecken.)

Bis jetzt ging es ganz gut. Dieses Jahr nur zweimal beim Hausarzt gewesen, einmal weil ich eine Überweisung für ne Magenspiegelung brauchte (zur Kontrolle, ob es jetzt endlich besser geworden ist) und einmal wegen Rückenschemrzen, die schon seit mehreren Wochen vorhanden waren.





Dr. Matthias Nagel
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