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N
hallo ihr,

ich dachte heut als ich aufstand, hey es geht dir gut, keine beschwerden oder symptome. super.
vorhin ging es aber wieder los.
ich habe schmerzen in der gegend des linken oberen lungenflügels. ich weiß nicht, ob der schmerz mehr von innen kommt oder oberflächlich ist.
auf jeden fall ist es beim tiefen einatmen, beim niesen und husten. auch der linke arm schmerzt hin und wieder.
es ist eine art stechender schmerz, der aber nicht kurz sticht sondern einige sekunden anhällt. machmal ist es auch ein brennender schmerz.
jetzt geht natürlich wieder mein gedankenkarusell los.
ich bin auf dem sprung zum doc. aber ich wollte mich versuchen davon zu lösen ständig zum arzt zu gehen. deshalb schreibe ich mal wieder hier.
was kann das sein, kennt das jemand von euch? ich habe voll schiß, dass es was an der lunge sein könnte.

23.07.2012 14:55 • 26.07.2012 #1


24 Antworten ↓


Peppermint
Eingeklemmter Nerv ?

23.07.2012 14:59 • #2


A


Was soll ich tun? arzt oder nicht?

x 3


L
Verspannungen!
Habe ich auch gelegentlich! Wenn man dauernd angespannt in der Gegend rumstromert (machen hier wohl ziemlich viele) ist diese Art Schmerz wohl ziemlich verbreitet!

23.07.2012 15:06 • #3


N
danke für die schnellen antworten.
ich versuche mich auch mit dem gedanken zu beruhigen, dass es verspannungen sein können oder sind.
aber die frage, was wenn nicht? geistert ständig in meinem kopf.
jetzt ist der schmerz auch da, wenn ich einfach sitze oder liege.

23.07.2012 15:12 • #4


N
man eh, jetzt springt mein puls auch noch im dreieck. beim still liegen hüpft er immer wieder zwischen 73 und 90 hin und her. blutdruck ist 114/68, also mehr als ok.
ich habe keine panik oder so, sondern nur die gedanken, ob es was ernstes ist.
man ist das ein mist, dass man immer wieder übermannt wird und nicht einfach sagen kann, wird schon nix sein.

23.07.2012 15:21 • #5


N
hab heut mittag finalgon drauf getan, aber es wird nicht besser.....

23.07.2012 20:22 • #6


R
Tja die liebe Angst, je mehr man auf seinen körper achtet um so empfindlicher wird man und jeden Tag ist was Neues. Könnte das jetzt das sein? Oh, ein Grummeln im Bauch...Magen Darm? Zu schneller Puls, Blutdruck zu hoch. Oje, ständig messen...Ist da vielleicht auch noch Kopfdruck? Mist, ich bekomme bestimmt gleich einen Schlaganfall..In den Finger gepiekst. Ist da etwa ein roter Strich am Arm? Hilfe, Blutvergiftung!....Heute Bauchweh, morgen Schwindel, übermorgen Kopfweh! Ich will einfach mal nichts haben!!Kommt mir alles so was von bekannt vor. Und jedes Mal sagt der Arzt: Alles ok, Sie haben ein anderes Problem. Sie müssen was gegen Ihre Angst machen.
Ein langer Weg! Ich bin noch ganz am Anfang. Gehen Sie auch Ihren Weg und der fängt da an, wo man aufhört sich ständig in solche Dinge reinzusteigern. Gehen Sie ruhig zum Arzt. Aber zum Richtigen! Zum Psychologen. Wenn x-mal bestätigt wurde, dass Sie körperlich in Ordnung sind (wie bei mir), dann muss man sich selbst auch mal klarmachen, dass man damit aufhören muss. Das wird nämlich alles immer schlimmer, wenn man nicht gegensteuert. Alles Gute!

23.07.2012 20:55 • #7


R
Und...Niemand hier im Forum ist ein Arzt oder besser gesagt, kann Ihnen sagen, was Sie jetzt tun müssen. Und Blutdruck- und Pulsschwankungen sind im Laufe des Tages ganz normal. Bei Aufregung, wenig Schlaf sowieso....Versuchen zur Ruhe zu kommen, lernen dem eigenen Körper wieder zu vertrauen. Ich wollte auch wg. jedem kleinen Stich im Finger zum Arzt, könnte ja Blutvergiftung sein, nach jeder Erkältung zum Arzt EKG machen...könnte ja eine Herzmuskelentzündung sein. Ja, immer weiter so. Ich kann nur garantieren aus eigener Erfahrung: Das wird alles nicht schlimmer, wenn man nicht damit aufhört. Ich war auch fest überzeugt, das da was körperliches sein muss. ES WAR NIE SO! Alles nur Psyche, alles nur psychosomatische Beschwerden...

23.07.2012 21:01 • #8


T
Hallo!
Solche Schmerzen hatte ich auch schon. Bei mir waren es Verspannungen. Ich denke, dass es das bei dir auch sein wird. Ich habe mir auch langsam abgewöhnt bei jedem Symptom sofort zum Arzt zu gehen. Manchmal fällt es mir echt schwer. Wenn ich Angst habe, dass es was schlimmes sein könnte z. B. irgendwas mit dem Herz geh ich meistens dann doch zum Arzt und der sagt mir immer das gleiche es ist nur die Angst.
Das blöde ist, dass man selber nicht weiß, ob es die Angst ist oder wieder mal nur ein Symptom...
KOPF HOCH!!
Liebe Grüße
Taddy

23.07.2012 21:13 • #9


N
rennbaer:

ja genauso ist das. es gibt zeiten, wo ich mich sehr in bestimmte symptome reinsteiger.
alles was du schreibst, war dabei, immer das schlimmste vermutet. kopfschmerzen waren eine zeit so schlimm und heftig, bin einmal mit dem rettungswagen ins krankenhaus gekommen mit verdacht auf hirnblutung. gott sei dank war es das nicht. ct wurde gemacht, alles ok. nix im kopf. jetzt sehe ich die kopfschmerzen gelassener. gerate nicht mehr in panik.
ich arbeite sehr an mir. gehe nicht mehr wegen jedem zipperlein zum arzt. noch vor 3 monaten war ich einmal die woche bei irgendeinem arzt. jetzt gehe ich zur vorsorge, und wenn was anliegt, wie zb zahnarzt und so. auch wenn es manchmal shr schwer ist, nicht zum doc zu gehen.
therapien habe ich 2 angefangen, einmal ne tiefenpsychologische. die tat mir überhaupt nicht gut. und dann eine verhaltenstherapie. aber da stimmte der psychologe nicht.
nach den ferien gehts mit einer tagesklinik los.

taddy:
ja, es ist wirklich schwer, zu sich selber nein zu sagen.
und diese schmerzen, von denen ich schreibe, machen mir schon ein wenig angst. ist es das herz ( allerdings letzte woche kurzEKG und herzsono, alles super), oder vielleicht die lunge (obwohl die ja bekanntlich keine schmerzen macht, weil die das nicht kann) oder sind es wirklich nur verspannungen. verspannungen kenne ich zur genüge, nur eben nicht da.
habe finalgon drauf getan, heiße dusche drüber laufen lassen. aber es wird nicht besser.
mal schauen wie es morgen ausschaut.

aber vielen dank für eure antworten.

23.07.2012 21:57 • #10


L
Hallo nolleck, bin zwar kein Arzt, tippe aber auch auf eingeklemmten Nerv - verursacht durch Blockaden der Wirbelsäule. Mir kommen deine Beschwerden sehr bekannt vor.
Und speziell für dich hier nochmal ein Beitrag von mir (schon 1 Jahr alt).

Aus dem Tagebuch eines Hypochonders (Kurzfassung - von Lena)
7.00 Uhr: Aufstehen, Toilette: Sieht der Urin normal aus? Muss mir mal wieder Teststäbchen besorgen. Auf die Waage: oh, 1 kg abgenommen. Kein gutes Zeichen. Sollte duschen. Hab ich nicht kürzlich gelesen, dass viele Frauen unter der Dusche ihren Brustkrebs ertasten? Doch nicht duschen.
7.30 Uhr: Blutdruckmessen. Normale Werte. Wieso ist mir schwindlig? Blutdrucktablette nehmen. Erste Zig.: Aufdruck auf Packung: Rauchen verursacht tödlichen Lungenkrebs. Egal! Hab ich ja eh schon.
8.00 Uhr: Firma. Tagsüber Sehstörungen am PC. Grauer Star?
Desöfteren Schwindelattacken. Bekomm ich bald einen Schlaganfall?
Restliche Zeit durch Arbeiten abgelenkt.
17.00 Uhr: Zuhause. Gleich Blutdruckmessen, da Dauerschwindel und mulmiges Gefühl. Werte normal.
18.00 Uhr: Will nochmal weg. Beim Autofahren: Warum fühlt sich mein rechter Vorderfuß taub an? Oder liegt es am Gaspedal? Ich krieg ein wenig Panik. Friedhof zum Blumengießen: Rechne fast an jedem Grabstein nach, wie alt die Leute wurden bzw. wie jung sie sterben mussten. Bin bestimmt auch bald dran.
19.00 Uhr: Stiche unter der Kopfhaut. Rechtes Augenlid zuckt ununterbrochen.
20.00 Uhr: Duschen. Was ist das für eine verhornte Stelle am Knie? Hautkrebs vielleicht?
So, ihr Lieben. Dies waren in kurzer Zusammenfassung meine heutigen Ängste. Und ich muss sagen. Es war eigentlich noch ein prima Tag.

Diesen Beitrag habe ich im Mai 2011 verfasst - und ich lebe immer noch!

23.07.2012 22:26 • #11


N
hallo lena,

das könnte ich fast genauso geschrieben haben.
ich bin auch ständig am kontrollieren.
das erste morgens ist messen von puls und blutdruck, sauerstoffsättigung. urin anschauen.
aber es ist besser geworden.
trotzdem ist das kontrollieren noch immer an der tagesordnung.
es ist furchtbar.

ist das noch immerso bei dir?

24.07.2012 08:36 • #12


R
....Das Schlimme ist, man lebt den ganzen Tag oder die meiste Zeit des Tages komplett in seiner eigenen Welt. Aussenstehende sehen das ja nicht. Es sind quasi nur diese blöden Gedanken und je mehr man sich und seinen Körper beobachtet umso sensibler wird man. Ich bin auch wirklich von arzt zu Arzt gerannt oder habe mehrfach meinen Hausarzt aufgesucht. Teilweise habe ichmich schon irgendwie geschämt. Ich habe einen sehr guten Tip bekommen. Man muss diese Beschwerden annehmen, nicht überbewerten und sie akzeptieren. Dann gehen sie weg. Ich habe z. B. oft ein Stechen in der linken Brust. Anfangs bin ich so oft zum arzt gerannt mit der Bitte EKG zu machen. Das EKG war stets vorbildlich. Ich bin Läuferin..Es kommt alles von Verspannungen vom Rücken. Dann habe ich sehr oft Bauchschmerzen. Ich wurde gründlich untersucht. Da ist nichts. Lehrbuchorgane sagte der Dr. Es wären alles Blockaden, aus Angst, Sorgen...
Dann seit Monaten dieser Schwindel. Ohne mich wiederholen zu wollen (wer möchte kann ja meinen Beitrag darüber lesen) kommt der auch nur von der Psyche. Das wird immer schlimmer, man lebt den ganzen Tag nur in seiner eigenen Welt und interpretiert ganz normale Schwankungen (z. B. Blutdruck im Laufe des Tages, bei Anstrengung, nach wenig Schlaf....) komplett falsch. Wir müssen damit aufhören. Ich möchte das auch nicht mehr, immer zum arzt rennen. Kürzlich habe ich mich gestochen, die Stelle x-mal mit Jod desinfiziert, x-mal geguckt ob nichtdoch ein Strich am Arm (Blutvergiftung) erkennbar ist, nachts nicht geschlafen aus Angst, dazu kam dann natürlich panikgefühle, am nächsten tag schwäche (wg. wenig Schlaf Aufregung), ich interpretierte es auch als Folge der Blutvergiftung....Meine Psychologin hat mir geraten, ich soll versuchen solche Situationen auszuhalten und nicht direkt zum Arzt zu rennen. Es ist ein blödes Beispiel. Aber tatsächlich habe ich keine Blutvergitung bekommen und die Wunder ist gut verheilt. Die Tage habe ich mich nochmals ähnlich verletzt und dieses Mal bin ich schon viel lockerer an die Sache rangegangen. Also, da hilft wohl nur: Blutdruckmessgerät in die Ecke schmeissen, Pipi Pipi sein lasen, und VERSUCHEN sich nicht selbst so intensiv zu beobachten. Ich weiss es ist nicht einfach, weil ich es jeden Tag aufs Neue immer und immer wieder übe. Lg

24.07.2012 11:52 • #13


R
Entschuldigt die Schreibfehler, habe den Text zu flott runtergetippt

24.07.2012 11:54 • #14


L
@Rennbaer

Du hast sooo recht! Vor lauter Kontrolle vergessen wir zu leben! Und das ist das eigentlich Schlimme an der ganzen Sache!

Viele wirklich Kranke leben viel glücklicher als wir eingebildeten Kranken, weil sie das Leben einfach annehmen.

24.07.2012 13:27 • #15


L
Oder anders gesagt:

Wir sollten lernen, unserem Körper zu vertrauen!
Der wurde gebohren, um zu Leben gemacht und nicht um zu Sterben! (Irgendwann natürlich schon!)

24.07.2012 13:57 • #16


N
hallo,

ich bin nun doch NICHT zum doc gegangen. und,... nix ist mir passiert. wenn es was am herzen gewesen wäre, dann säße ich nicht hier.
ich bin recht stolz auf mich, dass ich nicht dort war, es ausgehalten habe. ich war sogar den ganzen tag draussen unterwegs heut.

manchmal ist es eben nicht ganz einfach, die symptome zu ignorieren. vor allem wenn es welche sind die einen beeinträchtigen.
ich denke auch oft, mensch da gibt es menschen die sind wirklich krank, und leben recht zufrieden. und ich mach mich kaputt wegen irgend welchen sachen, die ich haben könnte. aber was x- mal gecheckt wurde. ist schon echt verrückt. früher hatte ich auch mal schmerzen hier und da. aber das hat mich nicht tangiert. es war halt so. und heut mach ich mich bekloppt
ich verstehe eben nur nicht, warum das so ist...

24.07.2012 21:32 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Hallo nolleck, du kannst zu Recht stolz auf dich sein. Eine Frage hätte ich allerdings: Wie kontrollierst du die Sauerstoffsättigung. Meine Krankheitsängste hab ich zur Zeit ganz gut im Griff. Bei mir sind es immer solche Phasen, es war wirklich sehr extrem vor einem Jahr. Jetzt bin ich öfters im Panikattacken-Forum unterwegs.
LG Lena

24.07.2012 23:15 • #18


N
hallo lena,

mit einem oximeter. hab ich mir in einerganz schlimmen angstphase zugelegt. ist son kleines ding, was man an den finger klippt.

25.07.2012 08:42 • #19


Peppermint


Bekommt man das nicht bei einer op an den Finger geklippt ?

25.07.2012 08:54 • #20


A


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