S
StefN
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Sammelthema
Hallo zusammen,
ich lese schon seit einigen Jahre immer mal wieder still mit, habe mich aber jetzt erst angemeldet. Ich heiße Stefan und habe jetzt schon seit über 5 Jahren komische Symptome wechselnder Art, die mit absoluter Sicherheit in mindestens Teilen (vermutlich aber ganz) psychischen Ursprungs waren. Das ging von Verdauungsproblemen, über Atemprobleme, Hautkribbeln, Leberfleckveränderungen, Brustdruck usw. Nie etwas nennenswertes gefunden worden.
Ich war natürlich auch in Theraphie und das hat mir im Umgang sehr geholfen, wenn es die Probleme auch nicht schlagartig gelöst hat.
Seit 6 Wochen habe ich jetzt aber etwas neues und bin wirklich nicht sicher, ob es nicht dieses Mal doch etwas echtes ist und wollte daher einmal fragen, ob das jemand so kennt.
Ich hatte schon seit 3 Jahren immer mal wieder Schluckprobleme, die sich in dem Gefühl äußerten, dass der letzte Bissen jeweils im Hals stecken bleibt und ich mit Nachtrinken weiterspülen muss. Das ging relativ durchweg, aber mit besseren und schlechteren Phasen (und auch mal für kurze Zeit ganz weg). War super nervig, aber mit beim Essen ein Glas Wasser dabei haben, war das immer in den Griff zu bekommen.
Seit besagten 6 Wochen ist es jetzt aber anders. Ich habe nach jedem Trinken (besonders viel bei milchigen Dingen o.ä., aber auch bei Wasser) das Gefühl, dass einfach nicht alles direkt in die Speiseröhre abfließt, sondern in Teilen auch kurz im Hals hängen bleibt und dabei teilweise auch Richtung Luftröhre läuft. Nach jedem Trinken/Essen muss ich mich deshalb mehrfach wiederholt und kräftg räuspern, um das wieder hoch zu bekommen und habe dann auch das Gefühl etwas hochzuräuspern und dann weiter wegzuschlucken.
Das geht mir sogar mit Speichel so, dass ich permanent das Gefühl habe, der würde mir in den Kehlkopf laufen und ich mich daher ständig räuspere und kräftig schlucke.
Den Schluckakt auslösen kann ich jederzeit problemlos, aber er fühlt sich nicht so an als würde er richtig funktionieren, daher als würde er alles abtransportieren. So als würde er einfach nicht alles erreichen. Als würden vielleicht ein paar Muskeln nicht mitmachen und daher immer Teile nicht geschluckt werden. Essen geht etwas besser, wenn es weich aber geformt ist. Trinken ist atm wirklich am schlimmsten. Das ganze geht auch noch mit einem städigen Reizgefühl im Hals einher und einer gewissen Heiserkeit, die man nur wenig hört, die das Sprechen aber wahnsinnig anstrengend macht.
Ich war natürlich beim Arzt. Die Neurologin meinte auch, dass das tatsächlich eine Muskelerkrankung sein könnte. Es wurde dann wirklich viel untersucht, viele EMGs, Einzelfaser-EMG, Myasthenie-AK, CK im Serum, MRT Kopf und Hals. alles in Ordnung und dann wusste die Neurologin auch nicht mehr so recht. Magenspiegelung war gerade erst rountinemäßig im März auch o.B., HNO-Arzt findet anatomisch auch nichts. Bisschen gereizt im Kehlkopf manchmal, aber das fand er nicht tragisch.
Mir wurde noch so eine Breischluck Untersuchung vorgeschlagen, aber da ist wohl das Problem, dass die auch gefährlich wird, wenn man das KM tatsächlich aspiriert.
Also müsste ich mit meiner Vorgeschichte eigentlich sicher davon ausgehen, dass mal wieder nichts ist.
Aber das mit dem leichten Verschlucken irritiert mich so. Ich lese bei psychischen Schluckstörungen immer, dass man sich letztlich eben nicht verschluckt (ist ja auch gefährlich und so. ) und es meistens besser wird, wenn man dann wirklich mal was trinkt. Und das ist bei mir halt genau anders.
Daher die Frage: Kennt das auch so jemand und lebt damit schon ne Weile? Ich habe mittlerweile echt Angst zeitnah an einer Aspirationspneumonie zu versterben.
Vielen Dank und Gruß!
ich lese schon seit einigen Jahre immer mal wieder still mit, habe mich aber jetzt erst angemeldet. Ich heiße Stefan und habe jetzt schon seit über 5 Jahren komische Symptome wechselnder Art, die mit absoluter Sicherheit in mindestens Teilen (vermutlich aber ganz) psychischen Ursprungs waren. Das ging von Verdauungsproblemen, über Atemprobleme, Hautkribbeln, Leberfleckveränderungen, Brustdruck usw. Nie etwas nennenswertes gefunden worden.
Ich war natürlich auch in Theraphie und das hat mir im Umgang sehr geholfen, wenn es die Probleme auch nicht schlagartig gelöst hat.
Seit 6 Wochen habe ich jetzt aber etwas neues und bin wirklich nicht sicher, ob es nicht dieses Mal doch etwas echtes ist und wollte daher einmal fragen, ob das jemand so kennt.
Ich hatte schon seit 3 Jahren immer mal wieder Schluckprobleme, die sich in dem Gefühl äußerten, dass der letzte Bissen jeweils im Hals stecken bleibt und ich mit Nachtrinken weiterspülen muss. Das ging relativ durchweg, aber mit besseren und schlechteren Phasen (und auch mal für kurze Zeit ganz weg). War super nervig, aber mit beim Essen ein Glas Wasser dabei haben, war das immer in den Griff zu bekommen.
Seit besagten 6 Wochen ist es jetzt aber anders. Ich habe nach jedem Trinken (besonders viel bei milchigen Dingen o.ä., aber auch bei Wasser) das Gefühl, dass einfach nicht alles direkt in die Speiseröhre abfließt, sondern in Teilen auch kurz im Hals hängen bleibt und dabei teilweise auch Richtung Luftröhre läuft. Nach jedem Trinken/Essen muss ich mich deshalb mehrfach wiederholt und kräftg räuspern, um das wieder hoch zu bekommen und habe dann auch das Gefühl etwas hochzuräuspern und dann weiter wegzuschlucken.
Das geht mir sogar mit Speichel so, dass ich permanent das Gefühl habe, der würde mir in den Kehlkopf laufen und ich mich daher ständig räuspere und kräftig schlucke.
Den Schluckakt auslösen kann ich jederzeit problemlos, aber er fühlt sich nicht so an als würde er richtig funktionieren, daher als würde er alles abtransportieren. So als würde er einfach nicht alles erreichen. Als würden vielleicht ein paar Muskeln nicht mitmachen und daher immer Teile nicht geschluckt werden. Essen geht etwas besser, wenn es weich aber geformt ist. Trinken ist atm wirklich am schlimmsten. Das ganze geht auch noch mit einem städigen Reizgefühl im Hals einher und einer gewissen Heiserkeit, die man nur wenig hört, die das Sprechen aber wahnsinnig anstrengend macht.
Ich war natürlich beim Arzt. Die Neurologin meinte auch, dass das tatsächlich eine Muskelerkrankung sein könnte. Es wurde dann wirklich viel untersucht, viele EMGs, Einzelfaser-EMG, Myasthenie-AK, CK im Serum, MRT Kopf und Hals. alles in Ordnung und dann wusste die Neurologin auch nicht mehr so recht. Magenspiegelung war gerade erst rountinemäßig im März auch o.B., HNO-Arzt findet anatomisch auch nichts. Bisschen gereizt im Kehlkopf manchmal, aber das fand er nicht tragisch.
Mir wurde noch so eine Breischluck Untersuchung vorgeschlagen, aber da ist wohl das Problem, dass die auch gefährlich wird, wenn man das KM tatsächlich aspiriert.
Also müsste ich mit meiner Vorgeschichte eigentlich sicher davon ausgehen, dass mal wieder nichts ist.
Aber das mit dem leichten Verschlucken irritiert mich so. Ich lese bei psychischen Schluckstörungen immer, dass man sich letztlich eben nicht verschluckt (ist ja auch gefährlich und so. ) und es meistens besser wird, wenn man dann wirklich mal was trinkt. Und das ist bei mir halt genau anders.
Daher die Frage: Kennt das auch so jemand und lebt damit schon ne Weile? Ich habe mittlerweile echt Angst zeitnah an einer Aspirationspneumonie zu versterben.
Vielen Dank und Gruß!
31.05.2019 18:12 • • 19.02.2025 #1
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