Übermäßige Angst vorm Sterben

Da muss nicht immer eine Angsterkrankung dahintersteckten.
Dieses Gefühl zu nichts nutze zu sein ist eher typisch für eine Depression.
Ich glaube gelegentlich solche Gedanken zu haben ist ok.
Das Leben ist ein auf und ab und man kann nicht nur oben schwimmen
Menschen die immer nur oben sind können sehr anstrengend sein...

Die Frage ist halt ob dich diese Angst zu sterben vom leben abhält.
Wenn der Tagesablauf darunter leidet wirds Zeit sich Hilfe zu suchen ansonsten droht das ganze chronisch zu werden.
Ab einem gewissen Punkt kommt man dann nicht mehr raus.
Ich sehe das bei mir wie extrem das ausarten kann...Oft bin ich bis 7 oder 8 Uhr auf,gehe dann ins Bett wenn andere aufstehen bzw schon arbeiten und stehe gegen Mittag auf.
Man bastelt sich sein Leben zurecht um irgendwie weiterleben zu können.
Das passiert wenn man alles lässt und die Depressionen nicht ernst nimmt.

Ich weiß nicht so recht was ich von den schlauen Sprüchen die irgendwelche Therapeuten von sich geben halten soll.
Rede ich mit jemandem der das auch schon durchgemacht hat oder mit jemandem der das aus irgendwelchen schlauen Büchern in der Universität gelernt hat?
Im letzten Fall würde ich es besser finden wenn er sich solche Sprüche lieber verkneift da sie nicht wirklich helfen.

Zitat von stellanutella:

Ich habe seit Monaten bereits die Angst aus dem nichts zu sterben. Einfach umzufallen und weg zu sein. Ich merke langsam wie mein Körper nicht mehr kann vor psychischer Erschöpfung. Aber jedes Mal wenn ich mich entspannen will kommen diese Ängste zurück und auch Zweifel dass ich ein Nichtsnutz bin und nichts kann ...

Ich hatte das auch mal, auch in jungen Jahren, aber irgendwann habe ich gemerkt, das ich mir das Leben damit vermiese. Du bist noch so herrlich Jung. Wer denkt da ans Sterben? Wir müssen alle einmal gehen, Du hast Dein
Leben noch vor Dir. Erfreue Dich daran. Wenn Du mit 90 stirbst und Dir immer Gedanken um das Sterben machst,
dann hast Du 70 Jahre nicht gelebt. Möchtest Du das?