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Hallo alle Miteinander,

Ich wende mich Heute an euch,erneut.
Weil ich einfach nicht mehr kann/weiter weiß.
Wie in einem anderen Thema schon angesprochen habe ich immer wieder Übelkeit.
Es war jetzt Wochen lang nichts.
Seit ca 1 Woche habe ich wieder Übelkeit.
Ich kann essen und trinken was ich möchte,habe auch Hunger. Ich habe ei fach nur ein flaues übelkeitsgefühl im der Magengegend und im Halsbereich.

Wenn ich was esse dann habe ich so Panik dass ich danach erbrechen muss und dann Magenkrebs habe,dass sich meine Gedanken NUR darum drehen.

Ich weiß dass ich erbrechen mit meinen Gedanken nicht aufhalten könnte veschweige denn irgendwas dagegen tun. Wenn ich muss dann muss ich.

Es ist so schrecklich. Ich sitze auf der Couch und denke nach was es sein könnte. Ich komme,egal was ich überlege,auf Magenkrebs
Virhin habe ich etwas gegessen und es hat so weh getan,habe es richtig gespürt die Speiseröhre runter.
Vomex hilft nicht,da mir ja auch nicht zum kotzen schlecht ist,sondern einfach nur flau.
Ich war schon mehrfach beim Hausarzt. Er hat untersucht,blut abgenommen und im November hatte ich sogar einen Ultraschall vom Bauchraum/Magen. Alles in Ordnung
Meine Magenspiegelung habe ich am 24.Juni.
.habt ihr tipps wie ich mit der Angsg umgehen kann?
Irgendwann ist es einfach wieder weg. Aber die Zeit bis dahin ist horror

Heute 15:31 • 19.04.2025 #1


6 Antworten ↓


@SabLeni
mir hilft er tatsächlich einfach nur radikale Ehrlichkeit mit mir selber. Weil ganz ehrlich, selbst wenn es Magenkrebs wäre, würde ich den durch meine Gedanken nicht aufhalten. Er im Gegenteil, durch meine Ängste würde ich mein Immunsystem weiter schwächen und den ganzen Kram so noch weiter befeuern.

Ich bin mir relativ sicher, dass du das definitiv nicht hast, denn solche Symptome haben hier tausende im Forum. Nicht einer davon hatte Magenkrebs. Wenn du magst, geh mal auf mein Profil in meine Beiträge, da habe ich ein extra Beitrag geschrieben, was mir geholfen hat gegen meine Ängste. Und wenn mir noch was Neues einfällt, schreibe ich das Immer noch mit dazu. Vielleicht ist da das ein oder andere bei, was dir auch hilft .

A


Übelkeit,Angst,Karussell im Kopf

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Hallo SabLeni,

zunächst einmal. Krebs erzeugt weder Angst, noch ein Karussell im Kppf.

Zitat von SabLeni:
habt ihr tipps wie ich mit der Angst umgehen kann?

Natürlich habe ich dafür Tipps. Aber würdest Du auch versuchen, die zu benutzen?

Zitat von SabLeni:
Wie in einem anderen Thema schon angesprochen habe ich immer wieder Übelkeit.

Das ist natürlich sehr unangenehm.

Zitat von SabLeni:
Vorhin habe ich etwas gegessen und es hat so weh getan,habe es richtig gespürt die Speiseröhre runter.

Wenn Du das Essen die Speiseröhre herunter gefühlt hast, dann kann es kein Magenkrebs sein.
Magenkrebs würde nämlich im Magen entstehen. Krebs kann also kaum sein.

Zitat von SabLeni:
Ich habe ei fach nur ein flaues übelkeitsgefühl im der Magengegend und im Halsbereich.

Dazu passt auch das hier. Bei Magenkrebs hat man im Halsbereich kein Problem.

Zitat von SabLeni:
Ich sitze auf der Couch und denke nach was es sein könnte. Ich komme,egal was ich überlege,auf Magenkrebs

Hier schreibst Du den nächsten Gegenbeweis.
Es kann kein Gedanke von Dir sein? Denn ein Gedanke hat normalerweise immer eine Begründung
dazu. Ein Gedanke sagt Dir immer, warum er das meint.
Du aber sagst:

Zitat von SabLeni:
Wenn ich was esse dann habe ich so Panik dass ich danach erbrechen muss und dann Magenkrebs habe,dass sich meine Gedanken NUR darum drehen.

Wenn Du meinst, dass sich etwas nur um Magenkrebs dreht,
dann kann das kein Gedanke von Dir sein.
Dann kann es nur ein Gefühl von Dir sein. Vermutlich ein Angstgefühl.

Und jetzt kommt die 10.000 Euro Frage. Warum versucht Dir ein Gefühl so oft die
Angst einzujagen,
Du hättest eine schlimme Krankheit?

Wie findest Du darauf eine Antwort? Aber nun etwas Wichtiges ! !
Bitte versuche nun nicht wieder ein Gefühl von Dir nach einer Antwort zu fragen.
Gefühle können so etwas gar nicht wissen.

Ein Vater fragt ja auch nicht seinen zweijährigen Sohn. Was meinst Du, bin ich
krank oder gesund. Dann kann man auch die Würfel entscheiden lassen.

Also frage mal Deine Gedanken. Und denke lang, gut und intensiv nach.
Welcher Gedanke weiß das schon, dass Du immer lieber Deine Gefühle fragst,
die ja so etwas doch gar nicht wissen können.
Sind Deine Gedanken darüber nicht manchmal sehr traurig?

Vermutlich bist Du gesund.
Und Deine Gefühle? Sagen die Dir immer nur das, was wahr ist?

Viele Grüße
Bernhard

Ich kenne die Krebsangst gut ‍
Sprich vielleicht mit Deinem Hausarzt darüber, meiner hat mich neulich getröstet wie in der Bergdoktor
Jedenfalls war ich dann etwas beruhigter und warte jetzt in Ruhe die Kolo ab.

Meine Therapeutin hat mich gefragt wenn ich jetzt wirklich Krebs hätte, was in meinem bisherigen Leben ich bereuen würde, das hat mir auch geholfen. War gar nicht so viel.
Und wir sind zurück gegangen in Situationen aus meiner Kindheit die mich daran erinnern, an dieses hilflose ausgeliefert sein.

@SabLeni

Wie mir das bekannt vorkommt! Habe genau dasselbe wie du seit dem 04.03.

Ebenfalls kann ich essen was ich will (wobei ich von zu viel Salz, Zucker und Junk Food praktisch komplett weg bin) und , trinken was ich will - die Übelkeit kehrt immer wieder zurück. Wie auch gestern Abend wieder, nachdem ich quasi 3 Tage durchgehend zuvor komplett beschwerdefrei war.

Der Grund liegt in diesem Fall definitiv beim Kopf. Wir denken da zuviel nach und stellen uns eine Horrordiagnose nach der anderen. Das erzeugt eine nicht endende Schleife aus permanenter Selbstbeobachtung und den damit einhergehenden verstärkten Empfindung der Symptome. Wir wollen dieses ätzende Gefühl des flauen Magens so schnell wie möglich lösen und weg haben. Und genau da liegt das Hauptproblem, denn wir leisten Widerstand gegen das, was ist. Je mehr Widerstand, desto stärker die Angst, desto stärker und leidvoller die Symptomatik.

Was mir hilft und was du hier im Forum immer wieder lesen wirst: Uneingeschränkte Akzeptanz der Angst und damit des/der Symptoms/Symptome welche sie im Körper auslöst. Das ist - zugegeben - kein einfacher Prozess und nie eine Gerade, sondern eine Kurve. Bedeutet: Wenn du anfängst damit die Angst anzunehmen, werden sich gute und schlechte Phasen abwechseln. Vielen macht das Angst. Doch wichtig ist dranbleiben, auch wenn es einem wieder schlecht geht und man wieder keinen Ausgang findet.

Irgendwann aber wirst du merken, dass die gute Phasen überwiegen = du hast deine Angst angenommen und betrachtest sie nicht mehr als Feind sondern als Freundin, welche dich darauf hinweist, was du gerade evtl falsch machst.

Was ich dafür mache. Ich spreche mit meiner Angst. Klingt erstmal seltsam und fühlt sich auch erstmal seltsam an, wenn man dann sagt: Liebe Angst, ich sehe ud fühle dich und danke dir, dass du da bist. Du kann so viel Raum einnehmen, wie du möchtest und so lange bei mir bleiben wie du möchtest. Ich akzeptiere dich voll und ganz.
Mit der Zeit wirst du merken, wie es immer besser und einfacher läuft und die Beschwerden nach und nach sich auflösen.

@Lerchen ich danke dir von Herzen für deine Antwort. Danke dass du mir das geschrieben hast. Genau so fühle ich mich...genau so.


@Hotin herzlichen Dank auch für deine Antwort. Es hat mich wirklich zum nachdenken gebracht




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