Naja, die Job's von heute werden von uns mittlerweile als schädigend empfunden, obwohl es genau genommen eher andersrum ist.
Früher wurde am Feld gearbeitet, in Fabriken. Da mussten noch ALLE körperlich ran. Mann und Frau. Alt und Jung. Krank und Gesund.
Da gab es kein Burnout. Keine Angsterkrankung. Keine Depression.
Na klar, mag man jetzt sagen, die Leute wurden oft nur 50 Jahre alt. Aber die waren bestimmt zufriedener als wir.
Wenn ich überlege, dass meine Mutter mir erzählt, dass ihre Beschäftigung am Abend war, mit ihrer Schwester Lieder zu singen, zu häkeln oder sich Geschichten zu erzählen... Wir würden uns langweilen, wir wären nicht mal kreativ genug für eine Geschichte.
Und warum? Weil wir immer mehr wollen und immer weniger dafür tun wollen. Wir wollen unterhalten werden, während wir faul vor der Glotze hocken. Wir wollen Anerkennung im Beruf und 15 Stunden arbeiten, statt dass wir uns mit unserem nicht zu verachtenden Wohlstand in unserem Sozialstaat zufrieden geben und uns die Anerkennung aus der Familie holen und uns mit unserer 40 Stunden Woche und einem Durchschnittsgehalt und einem Durchschnittsleben zufrieden geben.
Aber ich schweife ab... Da steht nirgends was von ner offiziellen Todesursache und die Arbeit als Koch würde ich persönlich mit der eines Extremsportlers vergleichen. Der Körper muss von 0 auf 100 oder eher 200. DAS kann sich definitiv auf's Herz schlagen.
Wieso glaubst du denn, dass du ein potentieller Kandidat für diese Todesursache wärst? Wie schaut denn dein Leben aus?
03.03.2015 11:47 •
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