Ich bin nun aktiv neu im Forum, habe hier allerdings in der Vergangenheit schon öfter mitgelesen. Das hat mir oft sehr geholfen.
Nun bin ich momentan leider in einer Situation mit der ich mich leider sehr hilflos fühle und hoffe es gibt vielleicht Ratschläge oder Tipps, die ihr mir speziell auf meine Situation geben könnt.
Vorab: ich bin weiblich und 29 Jahre alt. Habe in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge miterleben müssen. Mein Vater ist vor 1 1/2 Jahren verstorben, dem voraus ging eine grunderkrankung und danach dann drei Tage vor seinem Tod eine Krebsdiagnose mit mehrfacher Metastasenbildung. Ja, ich würde es selbst nicht glauben wenn ich es nicht erlebt hätte, aber er bekam erst drei Tage vor seinem Tod überhaupt diese Diagnose trotz Kontrolle beim Arzt.
Seitdem habe ich effektiv Angst vor Krebs. Ich habe einige Familienmitglieder an dieser Krankheit verloren. Deswegen bin ich mir auch deswn bewusst, dass ich ein erhöhtes Risiko habe psychosomatische Symptome zu entwickeln.
Nun zur eigentlichen Entwicklung der Dinge.
Ende Oktober letzten Jahres bekam ich Corona. Es hat mich auf jeden Fall von den Socken gehauen und ich habe tagelang nur geschlafen und war kraftlos. Nach zwei Woche war ich wieder gesund und mir ging es zwei Wochen lang wie zuvor. Dann fing es an. ich bekam darmprobleme (gelb/Orange Verfärbung, durchfall). Übelkeit jeden morgen, die mich fast in den Wahnsinn trieb. Meine Ärztin stellte einen erhöhten Wert an Calcprotectin fest und veranlasste eine Magen- und Darmspiegelung. Beides hatte ich in Januar und Februar. Beides ohne Befund. Meine Beschwerden wurden spontan nach 2 Monaten besser.
Im März hatte ich plötzlich enorme Probleme Essen zu Schlucken. Ich ging zur HNO Ärztin und es wurde eine Mandelentzündung festgestellt. Daraufhin nahm ich zuerst ein Antibiotikum ein, dass ich gar nicht Vertrag und nach 3 Tagen absetzen musste. Danach folgten 2 weitere, die ich jeweils bis zum Schluss genommen habe. Meine Symptome verbesserten sich nicht, so dass ich eine Überweisung ins Krankenhaus bekam und dort intravenös mit Antibiotikum behandelt wurde. Nach drei Tagen wurde es besser und ich durfte wieder nachhause. Schlucken war weiterhin noch eine Challenge, aber laut der Ärztin normal. Eine Woche später bekam ich extreme Probleme mit Schwindel, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Mein Hals schwillt ab und an an und ist ständig noch gerötet. Aufgrund des starken Schwindels wurde eine Langszeit EKG gemacht, ohne Befund. Meine Ohren wurden kontrolliert, ich bekam ein MRT des Kopfes und der Halswirbelsäule gemacht. Alles ohne Befund. Meine Blutwerte sind auch laut Ärztin völlig okay.
Nun ist es so, dass ich leider immernoch an diesen Symptomen leide. Mein Hals ist nachweislich gerötet. Ich renne ständig zum HNO. Abstrich ohne Befund. Und benutze nur ein Rachenspray momentan.
Da ich mein Immunsystem stärken will nehme ich momentan ebenfalls orthomol immun aus der Apotheke.
Seit letzter Woche grht es mir wieder miserabel. Ich habe Halsschmerzen, bin schlapp und körperlich wie geistig kaum belastbar. Ich bin normal ein sehr aktiver Mensch und mich macht das psychisch total fertig. Das grht jetzt schon seit Anfang des Jahres so und niemand hilft mir, obwohl ich immer zum Arzt gehe. Ich erkenne mich nicht wieder und möchte einfach wieder mein altes Ich zurück. Seit ein paar Tagen habe ich wieder Atemnot nachts (da habe ich ständig Angst eine Lungenembolie könnte es sein).
Also Angst spielt auch eine Rolle bei mir, aber einige körperliche Symptome sind da und real.
Ich würde mich über Ratschläge sehr freuen und hoffe, dass mir hier vielleicht jemand etqs helfen kann.
Ich bin noch so jung und hab so viel vor, aber momentan fühle ich mich 50 Jahre älter. Ich will nicht, dass dieser Zustand so bleibt.
Liebe Grüße und Danke an euch
01.08.2023 20:06 • • 08.08.2023 x 1 #1