Ob es hilft kann ich Dir nicht sagen. bei mir hat Smoken es erst ausgelöst. Aber ein Freund von mir hat gesagt, das es ihm langfristig etwas gebracht hat aufzuhören. Seine PA's wurden zwar zunächst stärker, aber gingen dann n paar Monate nach Rauchstopp auf ein Minimum zurück. Ich denke Rauchen ist ein kleiner Teil eines Grossen Ganzen. Aber immernoch besser als gar nichts. (y) Go for it!
Hab vor 4 monaten aufgehört. Kalter Entzug. Nur 3-4 jahre geraucht. Hatte keine PA's oder Angststörung vor dem aufhören. Nachher entlud sich vieles und ich wurde von der Angst überrollt. Trotzdem gut aufgehört zu haben. Fühl mich zwar fitter und sportlicher, aber der druck auf der brust ist irgendwie seit monaten nicht ganz verschwunden. Es ist beklemmend. Manchmal gehts mir top. Oft auch lieg ich gelähmt im stuhl und hab das gefühl die welt bricht über mir zusammen. In letzter Zeit kann ich sagen, es sind merkliche Besserungen da. Die ersten 2-3 Monate waren teilsrichtig angsterfüllt. Es ist sehr viel passiert, viele Situationen die unmöglich schienen. Etwa ein Essen mit Freundin und Eltern. Oder eine Veranstaltung. Ein Geburtstagsfest. Vieles hängt mit der Freundin zusammen. Ich hab angefangen alles in meinem Leben in Frage zu stellen. Es machte sich grosse Unsicherheit breit. Ich bin ein ziemlich lebensbejahender Mensch, leicht narzisstisch, sehr heftig in meinen Emotionen, sehr witzig, habe eine gute Freundin, führe meinen Traumjob aus. (...) Das hat schlagartig die Kehrtwende gemacht, mein lange antrainiertes Selbstbewusstsein mit einem Mal zerschlagen.
Habe satte 10 Tage nach Rauchstopp bereits einen Psychologen aufgesucht, und n paar Tage später sass ich schon auf dem Stuhl. Bin auch heute noch in Therapie. Wollte auf keinen Fall Zeit verstreichen lassen, und nicht genau wissen was los war. Ich habe dann irgendwann gemerkt, das der Rauchstopp alleine nicht schuld war an meiner Plötzlichen Angststörung. War Wochenlang im Internet unterwegs, um Leute zu finden die ähnliche Erfahrungen mit Rauchstopp gemacht haben. Die Situationen in denen um mich geraucht wurde waren zahlreich. Aber hatte sehr oft gar keine Lust dazu. Schlicht der Geruch ist ekelhaft. Viele meiner Freunde rauchen. Manche auch nicht. Andere wiederum haben mit mir zusammen aufgehört. Es war und ist eine Oddysee seit dem Aufhören. Will keinesfalls die Angst schüren wegen den Auswirkungen eines Rauchstopp. Will lediglich meine Geschichte erzählen. ich muss dazu sagen das ich fast gleichzeitig von Zuhause ausgezogen bin, nach 24 Jahren, Elternhaus. Ziemlich weit weg so 50 km. Das hat mich sehr getroffen. Einen Monat nach dem Auszug, hab ich das Rauchen sein lassen.
Seit dem Rauchstopp hab ich sehr viel mit Sport (Rennen) kompensiert. Und es hat enorm geholfen, bezüglich der Angst. Die Auspowerung hilft gegen das Brustzerdrücken. Auch Ernährung, Wasserzufuhr und Schlaf hab ich optimiert. Viel gutes hat der RS hervorgebracht. Kann auch ausgehen, abstürzen, tanzen. Alles vorher undenkbar ohne Zigi. Es funktioniert wunderbar.
05.09.2016 10:58 •
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